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M Sbenfto», Lmkfeld, ho-drhSbtl, K-UUvvlUll Neuheiix,GberstStznigrSn,Schönheide, rchönheir«ha»m«, Sosa, UnterMtzengrün, Mlöenchal «sw. rn- Mer«l,recherMr. Lio. ISIS ^2S0 Dresden, den 18. Oktober 1918. Dev Stadtvat. Der Stcrdtvcrt. i M. 21 r. 17017 51775 79502 92260 26575 58318 79589 91671 700 V V 4855 Sammelgefäß im Rathausflur einzulegen. Eibenstock, den 24. Oktober 1918. Zwiebeln zum Preise von 31 Pfg. abgegeben. Eibenstock, am 24. Oktober 1918. Auf dem Ostufer der Maas wurden französische Stellun gen in 1200 Meter Breite gestürmt und feindliche Gegen stöße abgewiesen. — An der Jsonzofront drangen die sieg reichen Divisionen über Karfrett und Romzina hinaus vor und warfen den Feind aus den starken rückwärtigen Hö henstellungen. — In der italienischen Kammer kam es zu scharfen Auseinandersetzungen, nach welchen das Kabinett Boselli seine Demission einreichte.. looo M. aus Nr. 146 5582 8748 18376 15831 26628 »6841 88509 39282 40815 42640 50462 50656 54278 54991 67466 68889 69781 75875 77221 77L6S 80818 80547 81118 83022 34766 84825 86866 87697 97875 99811 100866 106918 107787 109587 109909. Amts- und Anzeigeblatt Mr den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung löst werden können, wenn nicht bald Frieden geschlossen würde. Er drang auf erhöhte Produktion und warnte vor unnötigem Kohlenverbrauch. Verkauf von Zwiebeln in den bekannten Geschäften Arettag, dm 25. Oktober 1918. Auf Marke 8 s der Bezirkslebensmittelkarte (vorige Bezugzeit) wird 1 Pfunv Mitteilungen des Kgl. Standesamtes Eibenstock auf die Zett vom 15. di« mit 22. Oktober 1918. Getmten: 8 Zur Verhütung der Einschleppung von Tierseuchen aus dem Aus lande wird auf Grund von 8 7 Abs. 1 des BiehseuchengesetzeS vom 26. Juni 1909 (RGBl. S- 519) hiermit angeordnet, daß für jede unmittelbare oder mittelbare Einfuhr von Pferden, Rindvieh, Schafen, Ziegen, Schweinen und Geflügel aus dem Auslande, wozu auch militärisch besetzte ausländische Gebietsteile gehören, nach Sachsen zuvor die Genehmigung des Ministeriums deS Innern einzuholen ist. 19. Aie-ung der 5. Klass« 173. K. S. Laudeskotteri«, gezogen am 23. Oktober 1918. 3000 M. aus Nr. 5631 10891 13570 15323 24252 85589 47782 55480 55181 59274 60587 75484 81971 94857 97677 102535 10L986 108978 109618. 200V M. auf Nr. 10696 13588 16709 23913 24042 25889 28851 80455 44981 46093 4772148804 56358 51055 64507 64971 76619 77788 78182 82000 82618 88097 88837 95881 100887 108440 109915. Die BoraumldllMll zum Fleischbezugc sind bis Sonnabend, den 26. dss. Mts., in den FletscheretgeschÜften hierselbst zu bewirken. Versuchsweise gestatten wir, daß diesmal die Anmeldung auf die ganze Gül tigkeitsdauer der Doppelkarte, also vom 28. Oktober bis 22. Dezember 1918 — 8 Wochen, einschließlich 2 fleischloser, geschieht. Wer die Meldefrist versäumt, begibt sich der Wahl des Fleischverkäufers. Säu mige müssen sich das Fleisch dann jeweilig bei dem mit der Fleischbelieferung der Ur lauber beauftragten Fleischer holen. Die Fleischer haben die abgetrennten Boranmeldescheine bis Montag, den 26. dss. Mts., in der Markenprüfungsstelle geordnet abzugeben. Eibenstock, den 24. Oktober 1918. Dev SlaölvcrL. Bezug von Frischgemüse. Um einen Ueberblick zu gewinnen, welche Mengen von Ftischgemüse von uns be stellt werden können, ersuchen wir die Einwohnerschaft — ohne Verbindlichkeit für Lie ferung —, uns bis Sonnabend, den 26. dieses Monats, ihre Bestellungen auf Weißkraut, Rotkraut, rote Möhren (Karotten), gelbe Möhre«, gelbe und Weitze Kohlrüben aufzugeben Die Bestellzettel, die Art uud Gewicht der gewünschten Ware, Auswetsnummer, Name und Wohnungsangabe des Bestellers enthalten müssen, sind in das »P«a»p«i« vtnteljährt. Mk. 2.70 «tnschltetzt. dr« »Lüuftk. UntrrhaltungTblaUe«- in der GeALst». «Ul», brt unseren Voten sowie bet allen Reich». p»Aanstattrn. — Erscheint täglich abend« mit MMnahmr der Vonn» und Feiertag, für den folgenden Lag. L» N»a« iiyerer »«wall — 2d« de« vetrtebe» der der -der d? »NIrderuntiteinrIchtunaen - har »er veeieher innen «nlxru« »>e »te-erun, ,»n- «aKNelerung der Znrun« »»er 'm« »dl de» VnugtrrM««. Lei. Adr.: Autoltatl. WeMnegs-Erinnerungen. Nachdruck verboten. 24. Oktober 1917. (Die Kämpfe im Westen. — Offensiv« gegen Italien.) Im Westen ver dichtete sich das Artilleriefeuer vom Houthoulster Walde bis Passchendaele zu heftigsten: Trommelfeuer. Größere Angriffe der Engländer erfolgten nicht. An der franzö sischen Front wurden an mehreren Stellen Erkundungs truppen der Franzosen abgewiesen. — Die in Waffentreue von deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen un ternommene Offensive gegen den ehemaligen Verbündeten hatte schon am ersten-Tage große Erfolge. Die italieni sche Jsonzofront in dem Becken von Flitsch und Tolmein wurde in 30 Km Breite durchbrochen und die die Täler sperrenden starken Stellungen im ersten Stoß überrannt. Am ersten Tage wurden mehr als 10 000 Gefangene, da bei DivtsionS- und Brigadestäbe, eingebracht. Die Beute war nicht zu übersehen. 25. OKober 1917. (Englische und franzö sische Angriffe. — Der Erfolg gegen Jta^ lten. — Sturz des Kabinetts Boselli.) Nach der starken Feuerooi '-cttung deS Vortages griffen Eng länder und Franzos«, oom Houthoulster Walde bis Hol- lebeke an, wurden aber glatt abgewiesen. Von den Nord- Hängen des Chemin des DameS stießen die Franzosen in den Atlitte-Grund vor und konnten einen kleinen Erfolg verzeichnen, indem die deutschen Truppen aus das Nord- ufer deS Oise-AiSne-KanalS zurückgezogen wurden, wobei allerdings das eingebaute Geschützmatertal verloren ging. Sterdeftü« - 1) Christiane Friederike Unaer geb. Unger, Modell- tischler«witwe, 86 I. 9 M- 19 T. 2) Gustav Eduard Ungethüm, vchuhmachermeister, 69 I. 10 M. 23 T- 3) Christiane Friederike Schlegel geb. Orser, Schuhmachrrswitwe, 73 I. I M. 2 T. 4) Marie Bartsch, Stickerin, 26 I. 5 M. 24 T 5) Meta Clara Huster, Ma- schinenaehilfin, 22 I. 2 M. 13 T. 6, Johanne Helene Schellenberger, 14 I. 9 M. 20 T. 7) Curt Strobelt, Fabrikarbeiter, ein Ehemann, 8) Rosa Lenk, Fabrikarbeiterin, 14J. 5M. 17 T. Versorgung von Frischgemüse. Unserer Einwohnerschaft empfehlen wir dringend, in der Jetztzeit soweit als mög lich Frischgemüse zu verbrauchen, dagegen aber die Kartoffeln sparsam zu verwenden. In den Geschäften hier sind Weißkraut, Möhren, Karotten, Kürbisse usw. zu angemes senen Preisen käuflich. Die, Stadt hat Gelegenheit zu wetteren Einkäufen von Gemüse. Händler und Stadtrat müssen jedoch die Absicht, der Bevölkerung solche Waren in aus reichenden Mengen zu verschaffen, wesentlich einschränken, wenn die verständnisvolle Un terstützung der Bevölkerung fehlt, wenn namentlich auch die Ansprüche an die Qualität der Ware ost überspannt werden. Mit Frostetntritt hört auch die Gemüstzufuhr auf. Daher unsere Mahnung: Frischgemuse jetzt »«schaffe« «nd Kartoffel« mit Gemüse strecken ! Eibenstock, den 24. Oktober 1918. Aev Sicrötvat. ' venmtwsrU. Schriftleiter, Druck« und »erleg«: Emil Hannebohntn Eibenstock. gL. Jahrgang. ———— Freitag, deu 25. Oktober «n^eigenprei«: dl« kleinjpalstge Zell» 20 Pf, Im Reklameteil die Zeile LO Pfg. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeil« 50 Pf,, umrahme der Anzeigen bi« spätesten« vormittag» 10 llhr, für größere Tag« vorher. Eine Gewähr für die Aufnahme der Anzeige» am nächsten oder am oorgeschriebenen Ta,» sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig für die Richtigkeit der durch Fei sprech« aufgegedenen Anzeigen. Tagesgeschichte. Deutschland. — Der Reichskanzler erkrankt. Reichs kanzler Prinz Max ist an einer leichten Grippe erkrankt. England. — Englische Auffassung über die deut sche Note. Wie Reuter erfährt, gibt das Folgende einige Ansichten wieder, die man in maßgebenden Kreisen hinsichtlich der Lage, wie sie sich aus Deutschlands Note an Wilson ergibt, vertritt Die deutsche Note nimmt an, daß WÜson nur die Räumung der besetzten Gebiete ge fordert hat, und die Deutschen gehen immer noch von die- Zer Annahme auS. Das ist aber nicht d« Fall, und dies ist ein Punkt, der ganz klargestellt werden sollte. Frei heit d e r Meere, wie sie von den Deutschen verstan den wird, kann Großbritannien überhaupt nicht annehmen. ES gibt noch verschiedene Marinefragen, die der Aufklärung bedürfen. Andere Punkte, die bisher noch nicht berührt wurden, umfassen auch die Frage der Entschädigung und der Wiederherstellung. — Die schwer,Kohl enkrtsiS in Eng- land. „Nteuwe Rotterdamsche Tourant" schreibt: Bei «in« Versammlung der Vertret« d« englischen Steinkoh- lenindustrie in Manchester führte Str Artur Stanley aus, daß die Lag« äußerst ernst sei. Wenn eS nicht unverzüg- lich gelänge, die B«gbautnterefsen zu fördern, würden Hunderttausend« Arbeiter der verschiedensten Industrie- zweig« arbeitslos werden. Di« Grubenarb«tt« müßten dem H««e entzogen werden. Der Redner hielt da» aber für aussichtslos. Str Guy Lalthrop «klärt«, da» Stein- kohlniproplem in England würde diesen Winter nicht ge DaS Verzeichnis der in hiesiger Gemeinde wohnhaften Personen, welche zu dem Schöffenamte und zu dem Gefchworenenamte berufen werden können (Urliste), wird vom 23. Oktober dss. IS. ab eine Woche im Rathause, Zimmer Nr. 4, zu Jeder manns Einsicht auSgelegt werden. Es wird dies hierdurch mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß Einsprachen ge gen die Richtigkeit oder Vollständigkeit der erwähMen Liste innerhalb der Anslege zeit hier schriftlich angebracht oder zu Protokoll erhoben werden können. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, daß der betreffenden Bekanntmachung am hiesigen Rathausbrette die auf die Schöffen- und Geschworenenwahl bezüglichen Bestimmungen der W 31, 32, 33, 34, 84, 85 des Gerichtsverfassungsgesetzes und §24 des Gesetzes vom 1. März 1879 ihrem Wortlaute nach beigefügt sind. Schönheide, am 21. Oktober 1918. Der Gemeindevorstand. Unter dem Namen „Kriegerfürsorge" veranstaltet der Landesausschuß der Vereine vom Roten Kreuz im Königreiche Sachsen im ganzen Königreiche eine allgemeine Landessammlung. Die Sammlung soll dem Roten Kreuz erneut die Mittel verschaffen, die es ge- braucht, um seinen vaterländischen, vielgestaltigen Aufgaben auch in Zukunft gerecht werden zu können und es ihm auch fernerhin zu ermöglichen, die ihm unterstehenden Pflegestätten aufrecht zu erhalten, Kranke und Krtegsverletzte zur Heilung und Gesundung in Bäderfürsorge zu nehmen, die deutschen Kriegsgefangenen in Feindesland zu unter- stützen, an der Schaffung von Soldatenheimen an der Front wirksamst mitzuhelfen, La zarettzüge, Verband- und Erfrischungsstellen, Abnahme- und Auskunstsstellen zu unter halten, Krankenpfleger und Schwestern im Felde und in der Heimat einzukleiden und auszurüsten, Liebesgaben — namentlich auch zu dem kommenden fünften Kriegsweih nachten, das wohl noch nicht unter dem Zeichen deS Friedens stehen wird — unseren getreuen Kämpfern ins Feld hinauszusenden. Die Sammlung ist als Haus- «nv Straßensammlnng gedacht und findet in Schönheide Sonnavend, am 2. Hlooemöer 1S18, Katt. Der unterzeichnete Gemeindevorstand bittet die geehrte Einwohnerschaft um freund liche Unterstützung der Sammlung, denn groß müssen die Mittel sein, um dem Roten Kreuz die Durchführung seiner zahlreichen Aufgaben zu ermöglichen. Schönheide, am 23. Oktober 1918. Der Gemeindevörstand.