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Amts- md ÄMigeblatt Mr den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung ISIS ^283 Wir haben noch einen kleinen Posten Acv Stadtrat Der Sicadtvo-i. Ei benstock, den 4. Dezember 1918. Tagesgeschichte. dir »kn. ltg-" lNg e es -für chen dein fer- tag igr- Kd-l. -eüt- « die ote lsge- still- k.-hr Bei der dem das »rsit-- d'8 eft- and ^>at- ;lich 1 tste esl^n ch so > die lgien > die Ler ¬ aas tost" tber die chen die loyd frü- bs- holt Aus die 775 V V 5473 Die Landwirte wollen die bei ihnen abgegebenen Milchgntschei«e bis Freitag den Y. vfs. Mts., in der Stadtkafse zur LrtnlSsttng ablteker«. Diese Bekanntmachung, die sofort in Kraft tritt, haben die Anstellungsbehörden allen für die Fleischbeschau verpflichteten Tierärzten und nichttierärztlichen Beschauern als Abdruck oder abschriftlich zuzufertigen. in das im Rathausftur stehende Gesäß einzuwerfen. Eibenstock, den 4. Dezember 1918. Deutschland. - Ter Bollzugsrat gegen Lols und zurückgekohrt Beinahe wurde ich abgosangeu. meinen Befehl sind noch die deutschen Schisse, in norwegischen Häfen lagen, zurückgetommen Professor Wegener erinnerte sodann an zu verteilen. Schriftliche Anträge auf Futterzuweisung, die Namc und Wohnung des Besitzers sowie die Zahl der Hühner enthalten müssen, sind bis Sonnabend, den 7. dls. Mts., Allg. :up. star. Dk«. Mr. durch wird , dis Feier. eitUr reZr und viel das u»d ssicht g in > für artil- rsten Auf Blatt, 333 des hiesigen Handelsregisters, betr. die Firma .tvkuna«" Hüttl, Kommanditgesellschaft in t^tbenstoet, ist heute eingetragen worden, daß die Firma erloschen ist Eibenstock, den 29. November 1918. Dresden, den 19. November 1918. Arbcils- mid Wirhchchsimmslen»m M Libenfto», Larkfelb, hunbrhwel, ^UgkvtUN Neuheide,GberMtznigrSn,Schönheide, Schönheiderhamm«, Sosa, Unttrstützengr»«, Mlöenthal nsw. auch die hier erwähnten Vorgänge ausführlich erör tert. Auch Herr von Bethmann wies daraus hin, daß der Kaiser ihn vor Antritt der Reise nach Nor wegen nm »eine Meinung gefragt habe Ein Aus- schuh oder ein völliger Verzicht auf die übliche Reise wäre zweifellos in der ganzen Welt als ein Zug- ständnis einer gerade von Deutschlands StaudpuNtt aus sehr kritischen Lage empfunden worden. Darum riet Herr von Bethmann vem Monarchen, die Reis - anzutreten unk» erhoffte daraus eine gewiss? En< jpannung scr allgemeinen Lage Mit voller Schärfe aber sprach sich Herr von Bethmann gegen die Nn terstellung aus, als habe die Reichslettung damals den Kaiser von Deutschland entfernt oder auf Rei sen geschickt, wie es in der Niederschrift des Pro . fessors Wegener heißt, nm nun ungestört zum Krieg treiben zu können. «erantmsül. Schriftleiter, Drucker unk Verleger: Emil Hannebehn in Eibenstock. m „Ut it SS. Jahrgang. —t Donnerstag, den 5. Dezember Erzberge r. Ter Vollzugsrat Groß-Berlin hat im Einverständnis mit dem bayerischen Vollzugsausschuß Der Kaiser über die Vorgeschichte des Krieges. Professor Tr. Wegener schreibt in der „Köln. Ztg.' über die Vorgänge vor Kriegsausbruch: „Ich hatre 5 Tage vor seiner Flucht nach Hol land eine Unterredung mit dem Kaiser, in der -r mir sagte: Tie ganze Politik in den letzten Wochen vor dem Kriege ist von Bethmann und Jagow allein gemacht worden. Ich wußte überhaupt nichts da von. s!) Gegen meinen Willen wurde ich nach Nor« wegen geschickt. Ter Reichskanzler sagte mir: Maje stät müssen die Reise antreten, um den Frieden zu wahren Wenn Majestät hier bleiben, gibt es einen Krieg. Tie Welt wird die Schuld daran immer Sw. Majestät zuschieben. Während meines ganzen Auf-ut Halles in Norwegen erfuhr ich nur aus den norwegi jchen Zeitungen, was in der Welt geschah, so auch den Fortgang der russischen Mobilmächungsvorbe reitungeu. Als ich dann aber das Auslaufen der englischen Flotte hörte, da bin ich auf eigen? Faust beschlossen, zu fordern: l daß die vom VollZigsrat bereits geft.llte Forderung des sofortigen Rück tritt? von Solf schleunigst erfüllt wird: 2. daß an Stelle von Solf ein Mann tritt, der stets Geg ner des alten Systems und der Kriegspolitik war: 3 Tie Zusicherung, daß Erzberger an den Fri ed e n sv e r h an d l u n g e n n i ch t t e i l n i m m t. Tie W ahlordnung fürdie N atio n a l Versammlung. Tie im „ReichSauzeiger" oerös- seullichtc Verordnung über die Wahlen zur verfts junggebenorn deutschen Nationalversammlung e"r- hält n a folgende Bestimmungen: Tie Wählerlisten find spätesten. 4 Wochen vor dem Wahltag auf die Tauer von 8 Tagen zu jedermanns Einsicht .auszu legen. Neber die nachträgliche Aufnahme von Ange hörigen des Heeres, der Marine und Kriegsgefan genen, die später heimtehren, ergeht eine besondera Verordnung Beim Wahltommijsar find spätestens am 2l. Tage vor dem Wahltag die Wahlvorjchläg.- einzureichen. Sie müssen von mindestens IOi> im Wahlkreis zur Ausübung der Wahl berechtigten Per sonen unterzeichnet sein und dürfe" "icht mehr Na men enthalten, als Abgeordnete im Wahltreisr zu wählen sind. Mehrere Wahlvorschläge können mit einander verbunden werden Tie Namen ans einzelnen Stimmzetteln dürfen nur ei"cm einzigen der öffentlich bckanntgegebenM Wahlvorschläge ent nommen sein. Gewählt wird mit verdeckten Stimm zetteln Abwesende können sich weder vertreten las- sen, noch sonst an der Wahl teilnehmen. Behufs Er mittelung des Wahlergebnisses ist vom Wahlaas- llnerhörtr Wortbriichc der Eutcntc. Zwei deutsche Uroieke. Berlin, 3. Dezember. Durch Vermittlung der schweizerischen Negierung sind den Vertretungen der Entente in Beria folgenor Proteste zugegangen: l. Ten der deutschen Regierung vorliegenden Nachrichten zufolge sind vor einigen Tage,» farbige französischen Truppen in die Pfalz einmarschierr, dann aber wieder zurückgezogen worden, da sie vor dem im Waffenstillstandsvertrag festgesetzten Ter min eingetroffen waren. Es sollen aber auch jetzt noch an der Südgrenze der Pfalz zum Einmarsch be reits farbige Truppen stehen Schon in den w rn gen Tagen ihres Aufenthaltes in der Pfalz haben sich die schwarzen französischen Truppen Not zu chts verbrechen und andere Ausschreitungen zuschulden kommen lassen Tie deutsche Negierung mutz sich auf das schärfste dagegen verwahren, daß der Bevölkerung des ton der Entente zu besetzenden deutschen Gebietes eine farbige Besatzung zngemntet werde. Sie hat das Recht, zu fordern, daß die Be dingungen d^s Waffenstillstandes, welcher „ach der ihr feierlich erteilten Versicherung einen Frieden des Hechts herbeiführen und den Bund der Völker ein leiten soll, in einem Geiste gehandhabt werde, der diesen hohen Zielen n. den allgemeinen Empfindungen der Menschlichkeit entspricht Tie Uebersührung farbiger Truppen aus deutsches Gebiet ist ein Hohn auf das Gefühl der Gemeinschaft der weißen Nasse, ein Ge fühl, das auch die Gegner binden sollte, zumal sie nach ihren Erklärungen nach Beendigung des Krie ges in einem Völkerbunde zusammenzutreten gewillt sind 2. Marscyall Foch hat der deutschen Waffenitill- fkanostvmnussiou in Spaa telegraphisch angezeigt, cwtz die Grenzen Elsaß-Lothringens gegen Badea, tue Pfalz und Luxemburg bis auf weiteres, voraus iichtlich für etwa lO Tage, gesperrt würden Dabei wird das Gebiet von Saarbrücken nno Saar louis in die elsaß-lothringische Grenze einbezogm. Ten deutschen Delegierten ist vor der Unterzeichnung tes Waffenstillstandes bestimmt erklärt worden, paß der Wortlaut des Vertrages st r eng ein ge fallen und über seinen Inhalt in keinem Punkte lunausgegaugen werden solle. Insbesondere bedinge Artikel 5 ke»nc Aenderung in der bestehenden Bec- waltungsorganifation Unter diesen Umstände", sieht uch die deutsche Regierung gezwungen, gegen die Anordnung des Marschalls Foch schärfste Verwahrung rinzulegen. MMng-tsGkmchtrWnMftttkMchiNtFltWthhMr. In Ergänzung der Bekanntmachung vom 7. Juni 1918 (Sächs. Staatszeitung und Leipziger Zeitung Nr. 135) wird folgendes angeordnet: Die mit der Fleischbeschau beauftragten Tierärzte und die ntchttierärztltchen Be. schauer sind verpflichtet, im Anschluß an die Feststellung des SchlachtgewtchtS usw. auch die Lostrennung und Feststellung deS Gewichts der Rohfette (vgl. Anweisung Uber die Lostrennung, Behandlung, Verpackung, Bezeichnung und Versendung von Rohfellen; vom 5. April 1916 — Sächsische Staatszeitung Nr. 86 —) zu überwachen und das Gewicht in daS Schlachtbuch einzutragen. ' Von Zeit zu Zett haben sie die Doppelfrachtbriefa des Rohfettablieferers zu prü fen, wobei festzustellen ist, ob daS versandte Rohfett nut den Eintragungen im Schlacht- duche im Einklang sieht. Etwaig« Abweichungen sind dem Kriegsausschuß für pflanz liche und tierische Oele und Fette, Nohfettabtellung, Berlin, Unter den Linden 68», mitzuteilen. Ueber den jeweiligen Nohfettanfall ist dem zuständigen Kommunalverband nach Ablauf eines jeden Monats zusammenfasfend zu berichten. Für die Mitwirkung bei der Rohfetterfaffung gewährt der KriegSauSschuß den ge nannten Sachverständigen eine Vergütung von 4 M. für je 100 kg Rohfett, jedoch monatlich mindestens 6 M., höchstens 40 M. Etwaige bare Auslagen, die bei dieser besonderen Tätigkeit für den Kriegsausschuß aufgewendet werden müssen, werden erstat tet. Die monatlichen Forderungtznachweise sind dem Kommnnalverband einzureichen, dem die berechneten Beträge nach Prüfung vom Kriegsausschuß zur wetteren Veranlas sung überwiesen werden. Die Vergütung der fest besoldeten Tierärzte und nichttierärzt- lichen Beschauer bleibt der Entschließung ihrer Anstellungsbehörden überlassen. Soweit an größeren Schlachthöferi und Zentralschlächtereien bereits Einrichtungen- zur wirksamen Erfassung der anfallenden Rohfette im Einverständnis mit dem genann ten Kriegsausschuß bestehen, bleiben sic von dieser Bekanntmachung unberührt. Anzeigenprei»: di« kleinspaUig« Heile A PI« Im Rellametetl die Zeil« tv Psg. Im amtlichen Teile die gespalten« Zeil« >0 Psg Annahme der Anzeigen bl« spätesten« vormittag« 1V Uhr, für gröbere Tag« vorher. »ine Gewähr nlr di« Ausnahme der Anzeigen am nächsten oder am oorgeschriebenen Tag» iowie an bestimmter Stelle wirb nicht aegeben, ebensowenig für dir Richtigkeit der durch Fern- sprecher ausgegrbenen Anzeigen. Fernsprecher Htr. rt». neuen Aussagen des ehemaligen russisch?-, Kriegs Ministers Suchomlinow, die gerade damals durch die Zeitungen .gingen, bei anders a„ sei"e beka"nten. Prvzcßbelundungeu über den Befehl Zur russisch.'n Mobilmachung, wobei ich erklärte, daß der Zar in der Tat einen Beseht gegeben hatte, dessen spätere Auslegung aber nicht unter seiner Verantwortung vorgenvmnien wurde. Es fei noch keine Mobilma chung, jouöeru nur eine Mobilmachnngsbeceitschast befohlen worden. Tas alles ließ der Kaiser nicht gelten Er blieb bei der Aussage SuchomlinawS, wonach der Zar auf seine, des Kaisers, Veranlas sung den Mobilmachungsbefehl zurückgezogen habe Ianuschkewitsch aber habe den Zaren belogen D»r erste Befehl sei doch ausgeführt worden, und zwar in Form einer wirklichen Mobilmachung Es sei durchaus falsch, nur eine Mobtlmachungsbereitschaft zu behaupten Tieje Mobilmachung sei ocr lebte Gl und zum Ausbruch des Krieges gewesen Mit dieser Formulierung dürfte Professor We geuer dem Ansehen d'es Kaisers nicht gerade em.'ü Dienst erwiesen haben, zumal sich auch die Behaup tung darin findet, Bethmann Hollweg und Jagow hätten den Kaiser im Juli 1914 durchaus wider seinen Willen nach Norwegim geschickt Gegenüber dieser Behauptung erklärt die „Deutsche Allgemeine Zeitung": Bei der Unterredung unseres Vertreters mit Herrn von Bethmann am 26 November, über die wir am 27. in der Morgenausgabe berichteten, wurden >e»ua«p«>s vierteljährl. Mt. 3.70 «inschliehl. dir ^Lustc. ünterhaltungtblatte«" in brr Geschäft«. rÜ«, bet unseren Voten sowie bet allen Rrtyi». '.rtzanstaUen. — Erscheint täglich abend« mit Aatnahm« der Sonn» und Feiertag» für den folgenden Tag hiherer »«Wali eilig -der ioaAgtr «,«n»welch,> de» Seiende» d«r Zeitung der i-teNroawn oder d» «eneeungl-iaetchtungea . z«, p,, etetiepee teuren >i « e-enrag Idee -HochiUUnuH »,e Anning oder »-> »l» »a-limz de» «prell«» Alt. Adr.; A»L»«ta1«.