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ost" aus Kreisen r ErklL- zmischen nd be- ä irischen chen Re- genpvst« n Fvr- rtscher itsfähig- räßigt t immer can, die drücken- »er Neu- . Frank- hlr wer- ichr er- ker der ruf die mso wie >ie deut- d aller« Perus bespro- teidi-- es Ge- lS"-Note cns am Vorme erklärt, räunren werden einige^ ' f rau- gelegen- i ir s be test e r ! mm der inmütig igenblich rd seine te" ha- ceinüng, egcnheit d. i: eichShof" Aue. n: rammeln bertplatz. »INI lulare, Amts- un- Ünzeigeblatt Mr den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung MISS M»ug«prei» oterteljährl. Mk. 2.40 rtnsihlteßt. de« .Jllustr. Unterha!tungSülattes- in der SeschSsts- SÄ«, bei unseren Boten sowie bei ollen Reich»- P»Nanstalten. — Erscheint täglich abend» mit Aufnahme der Vonn- und Feiertag» sür den solgenden Lag. LM Aalte höherer Gewalt — Krieg oder ionstrucr jrgendvrlcyrr 6iH-ungen de» Belrtede» der Zeitung, der r.itsrra3trn »der der eGr«Ardrrun5teinrtchtunge.l der Äeyeber ieinrn Skcsplt-ch rrc^ Aeferun»; oder Nachlieferung der Zeirung oder auf Rück« zahiung de» BezugSpreiie». Hel. P-dr.: Fmt,»latt. Eibenstock, Larlssel-, hundshllbel, ^UgvvtUte Neuheibe, Gbcrstützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer, Sosa, AnterMtzengrün, Mldenthal usw. verantwort!. Schriftleiter, Trucker und Verleger: Emil Hannebrhnin Eibenstock. ..... 85 Aahrgavg. Sonntag, den 12. Mai Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 1b Psg Im Reklameteil die Zeile 40 Psg. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 40 Psg. Annahme der Anzeigen bl» spätesten» vormittag« 10 Uhr, für größere Tag» vorher Eine Bewähr für die Ausnahine der Anzeigen am nächsten oder am vorgeschriebcnen Tag« sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig sür die Richtigkeit der durch Fern- sprecher ausgegebenen Anzeigen. Pinmlprecher Ur. il". ISIS Richtpreise sür Frühobst. Mit Bekanntmachung vom 29. April 1918 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 106 vom 6. Mai 1918) hat die Reichsstelle für Gemüse und Obst gemäß § 4 der Verordnung über Gemüse, Obst und Südfrüchte vom 3. April 1917 (RGBl. S. 307 folgende) nach stehende Richtpreise für die Abgabe von Obst durch die Erzeuger je Pfund (0,5 kx) frei Verladestelle festgesetzt: Psennig: Erdbeeren 1. Wahl 70 Erdbeeren 2. Wahl 40 Walderdbeeren und Monatserdbeeren ... 120 Johannisbeeren, weiße und rote .... 30 Johannisbeeren, chwarze 45 Stachelbeeren, rei und unreif .... 35 Himbecien, in kle ne» Packungen .... 70 Preßhimbeeren 5V Blaubeeren (Heidelbeeren) 40 Preißelbeeren 50 Saure Kirschen I. Wahl (große Kirschen) . . 45 Saure Kirschen 2. Wahl (auch Preßkirschen . . 25 Süß« Kirschen 1. Wahl 35 Süße Kirschen 2. Wahl (Preßk rschen) ... 25 Reineclauden (große grüne) 35 Mirabellen 45 Pflaumen 1. Wahl (großsrüchtige Pflaumen und Frühzwetschen, nicht Hauszwetschen) ... 30 Pflaumen 2. Wahl (kleinfrüchtige Pflaumen) . . 15 Pfirsiche und Aprikosen 1 Wahl .... 100 Pfirsiche und Aprikosen'2. Wahl .... 50 » Dresden, am 8. Mai 1918. 762a II 8 VIII Ministerium des Innern. 2112 Städtischer Brrtterverkauf. Montag, den 13. dss. Mts., vorm. Nr. 701—1050, nachm. Nr. 1051—1400, Dienstag, „ 14. „ 1401—1750, „ ,, 1751 u. h. Nr»., Mittwoch, „ 15. „ 1—350 351—700. Eibenstock, am 11. Mai 1918. Z>er Slaülrat. Die Abgabe der städtischen Schneeschuhe — gespannt, Lederzeug gefettet — findet Mittwoch, den 15. dss. Mts., nachmittag 2 Uhr im Hofe des Rathaushotels statt. Eibenstock, den 10. Mai 1918. Per Ktaöirat. Worn Weltkrieg. Tie Größe der britischen Niederlage durch die deutsche Offensive wird durch, die ständige Verkür zung der britischen Front immer offenbarer. So sagt eine neue Meldung: Berlin, 10. Mai. Infolge der wiederholten schweren Niederlagen der Engländer haben nicht nur die Franzosen bereits englische Frontabschnitte übernehmen müssen, sondern auch das kleine belgi sche Heer wurde gezwungen, sich bis südlich der Bahn Boesinghe—Langemarck auszudehnen, trotzdem die englische Front durch das Zurückweichen der Englän der im Ypernbogen sowieso schon verkürzt war. Aus dieser Tatsache geht die Größe der britischen Niederlage und die Schwere der englischen Ber lusie hervor. Auch über die französischen Verluste bringt je der Tag neue Angaben: Berlrn, 10. Mai. lieber 30 Gefangene der französischen Jnfanteriercgimenter 321 und 40l, die bei dem gescheiterten französischen Angriff am 1. Mai in deutsche Hand fielen, geben an, daß ihr Sturm infolge des übermächtigen deutschen Feuers zusam menbrach. Bei den Nachbartruppenteilen sei es ähn lich gegangen. Tie Verluste der Franzosen, die schon an der Somme sehr gelitten hatten, seien jetzt bcl dem Angriffsversuch nördlich Bailleal be sonders schwer gewesen. Infolge des Befehls, daß bei Gasbeschießung jeder Mann, der die geringste Be lästigung verspüre, sofort nach hinten gesandt werden müsse, hätten sich bei Beginn des Gefechts eine große Anzahl von Drückebergern davon gemacht Das völlige Fehlschlägen des Angriffs schreiben die Leute der Ueberstürzung ihres Einsatzes und der großen Ermüdung der ganzen Tivision zu, der schon beim Abmarsch unnötige Anstrengungen zugemutet wurde", um au Stelle der abgelösten Engländer schnell an Lae gefährlichste Stelle der Front geschoben zu wer den. General Foch habe gesagt, daß er rücksichtslos seine ganze Armee opfern werde, um das Heranna hen der Amerikaner zu ermöglichen. Aber auch in diese hätten die französischen Soldaten keinerlei Ver trauen. Jedenfalls hätten sic bis jetzt trotz ihrer ungeheuren Reklame noch nichts geleistet, und die französischen Soldaten hätten sich den bei den Eng ländern für die Amerikaner gebräuchlichen Aasoruck „tin soldiers" zu eigen gemacht Ter österreichisch-ungarische Generalstabsbericht besagt: Wien, 10. Mai. Amtlich wird verlautbart: Keine besonderen Ereignisse. Der Ehef des Generalstabes. * * * Ten offenen Feinden Deutschlands hat sich jetzt noch ein neuer hinzugesellt: Berlin, 10. Mai. Die spanische Regierung hat dem Auswärtrgen Amt mitgeteilt, daß drc Re gierung von Guatemala sich dem Kriegszu stände, wie er zwischen den Bereinigten Staaten von Amerika und der deutschen Regierung bestehe, a n s ch l i e ß e. Cin Vorstoß Asquiths gegen Lloyd George abgelehnt! London, 9. Mai. (Meldung des Reuterscheu Bureaus.) Unterhaus. Das Haus war gedrängt voll, als sich heute nachmittag Asquith erhob, um seinen Antrag auf Einsetzung einer So " der - kommisjion zur Untersuchung der in dem B r i e f e des G e n e r a l s M a u r i c e e n t h a l t e n e n- Angaben zu begründen. Asquith erklärte, die in Wirklichkeit ganz einfache Angelegenheit scheine zu einem guten Teil mißverstanden zu werden. Weder der Absicht nach noch tatsächlich sc: sein Antrag ein Mißtrauensvotum für die Regierung. Maurice müsse gewußt haben, daß er einen ernstlichen Bruch der Dienstvorschriften begehe und seine ganze militäri sche Zukunft gefährde. Asquith widersprach der An regung einer Untersuchung durch zwei Mehrer und gab der Meinung Ausdruck, daß eiu Schiedsgerichts ausschuß vou fünf Abgeordneten wahricheinlieh in zwei bis drei Tagen zn einer Entscheidung gelan gen könnte. Nach Asquith ergriff Lloyd George, von lautem Beifall empfangen, das Wort. Er schlug vor, die volle Informationsquelle, aus der er und Bonar Law ihre Angaben geschöpft hätten, mitzuteilen und forderte das Haus auf, sein Urteil abzugeben, und zwar heute noch. (Beifall.) Sie beide seien dar auf bedacht, daß die Erklärungen Maurices von einem unparteiischen Gerichtshof geprüft würden. Diesem Gerichtshof würde eine Menge wirklich vertrauens würdiger Informationen, die absolut keiuen Zweifel an der Wahrhaftigkeit der ministeriellen Erklärungen übrig lassen würden, zur Verfügung stehen. Ich will, fuhr"Lloyd George fort, zur Prüfung der Angaben Maurices schreiten Was den Vergleich der englischen Streitkräfte am 1. Januar 1917 mit denjenigen am 1. Januar 1918 betrifft, so sagte ich, die Gefechts stärke der Armee habe Angenommen. Lie Ziffern, die ich angab, waren aus den amtlichen Berichten des Kriegsamtes entnommen. Wenn dieselben u"cicht'.z sind, jo ist das Kriegsamt verantwortlich, wie jeder andere. Aber sie waren nicht ungenau, ich habe nachgeforscht uud es besteht durchaus kein Zweifel darüber, daß eine ganz beträchtliche Zunahme des Mannschaftsbestandes der Armee zu Beginn des Jah res 1918 im Vergleich zu dem Stand am Anfayg des Jahres 1917 vorhanden war. Lloyd George fuhr fort: Die Zunahme des Mannschaftsbestandes der Armeen war im Jahre 1918 im Vergleich zu !9l7 in der ganzen Welt groß, aber in Frankreich war sie über den Durchschnitt groß. Aus einem Bericht, wel cher 9 Tage nach meiner Rede von Maurices Abtei lung kam und von seinem Vertreter gezeichnet war, ist jedoch ersichtlich, daß auch die Gefechtsstärke der britischen Armee am 1. Januar 1918 größer war als am 1. Januar 1917. (Lauter Beifall.) Die ge- sumten Vergleichsziffern über die feindlictun und verbündeten Streitkräfte kamen von Maurice. Die Angabe» über die Divisionen in Mesopotamien u"d Aegypten wurden dem Kriegskabinett in Gegenwart Maurices gemacht, der dabei nichts berichtete. Die Ausdehnung von Goughs Front erfolgte nccht auf Anordnung des Kriegskabinetts im Gegen satz zu Haag und Robertjon, sondern infolge des großen Druckes der französischen Regie ruug nnd des französis chen Heeres, tun die Beurlaubung von Leuten für die Landwirtschaft zu ermöglichen. Tas Kabinett nahm nach der Konfe renz von Bvulogne im Prinzip eine Ausdehnung an-, deren Zeitpnnkt und Maß aber den beiden Oderlom- mandrercnden überlassen bleiben sollte. Durcy den Zwischenfall von Cambrai und das italie nische Unglück wurde sie eine Zeitlang erschwert. Schließlich einigten sich Potain u. Haig über die Aus dehnung bis Barisse, noch bevor ein Kompromiß zwi-! schcn den englischen und französischen Ansichteri, daß die auf Clemeuceaus Anregung eingesetzten militari schen Vertreter vorgejchlagen hatten, aus der Ver sailler Beratung am '1. Februar erörtert werden konnte. Eine weitere Ausdehnung M nicht statt gesunden Lloyd George schloß unter lautem Bei fall mit einem Appelt im Namen des Vaterlan des, dessen Schicksal heute und ru dsü nächsten Wochen in der Schwebe sei. da dis Deutschen jetzt schweigend vielleicht den größten Schlag des Kriegesoorbereiten, diesen Angriffen, welche die Einigkeit der Nation und die Einigkeit der Armee bedrohten, ein Ende zu chen — Nach weiterer Debatte wurde Asquiths An trag mit 293 gegen 10tt Stimmen abgelehnt. Tagesgeschichte. Deutschland. Fürsorgekommissionen für die in Rußt Did Internierten Freitag vormittag sind die im Friedensvertrag mit Rußland oorgese- henen Fürsorge-Kommissionen von Berlin "ach Ruß land abgereist. Sie werden sich zunächst zur Ein holung genauer Unterweisungen nach Moskau vege bcn und von dort aus über die einzelnen Gebiete Rußlands einschließlich Sibiriens verteilt werden. Di« Kommissionen werden an Ort u. Stelle sich mit den bereite dort befindlichen neutralen (schwedischen und dänischen) Delegierten in Verbindung setze", um mit ilmen gcm,infam ihre Aufgabe durchzuführen. Oesterreich-Ungarn. Sächsische E rn ä h r un g s y i l s e für Teutsch Böymen. Ter Obmann des deutschen Votksrates für Böhmen machte dem Vertreter der „Bohemia" Mitteilungen über seine ln Dresden statt- gesundene Vorsprache betreffend die Ernährungs hilfe Sachsens für Deutsch-Böhmen. Er wurde im Ministerium des Acußern empfangen und es wurde ihm versprochen, man lönne 30 Waggons Trocken gemüse uud ewige Waggons Kraut zu 45 Pfg. daS Kilogramm liefern. Die Kartoffeln seien der Znt von Berlin gesperrt und es müßte erst von dort die Bewilligung zu einer Ueberliefcrung eingcholt wer den. Wle der Korrespondent der „Tclegrapheu-Union" mitteilcn kann, dürfte auch die Aushilfe in Kartoifeln erfolgen nnd zwar in der Form, daß einige sächsische