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Im Reklameteil die Zeile 40 Psg. Im amtlichen Teile die gehaltene Zeile 40 Psg. Annahme der Anzeigen bis spätestens vormMagS 10 Uhr, für größere TagS »orher. Eine Gewähr für die Aufnahme der Anzeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tage sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeban, ebensowenig für die Richtigkeit der durch Fern sprecher aufgegebenen Anzeigen. Fernsprecher Ar. 110. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hannebohnin Eibenstock. - Sonn tag, den 2. Dezember sm Eibenstock, Lackst!-, hnndrhübel, L Tagevran NM-i-e,Gberstiitzengrün,Schönhei-e, Nachstehende Bekanntmachung wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Dresden, am 29. November 19l7. 2232 II 8 VIII Ministerium des Innern. ^2 Anordnung aber Sämereien vom 19. November M7. Auf Grund der Verordnung über Kriegsmaßnahmen zur Sicherung der Vclkser- nährung vom 22. Mai 1916 (Reichsgesetzbl. S. 401) und 18. August 1917 (Reichsge setzblatt S. 823) wird verordnet: 8 1- Kleesamen, Grassamen, Samen von Futterrunkelrüben, von Futterkohlrüben oder Wruken, von Stoppel- oder Wasserrüben, von Futtermöhren und Pastinak, Samen von Serradella und von sonstigen Futterkräutern darf zu andern als zu Saatzwecken nur mit Genehmigung der ReichSfuttermtttelstelle abgesetzt oder verwendet werden. 8 2. Wer der Vorschrift im § 1 zuwider Sämereien ohne die erforderliche Genehmi gung absetzt oder verwendet, wird mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu 10 000 Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft. Neben der Strafe kann auf Einziehung der Gegenstände erkannt werden, auf die sich die strafbare Handlung bezieht, ohne Unterschied, ob sie dem Täter gehören oder nicht. 8 3 Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, den 19. November 1917. Der Staatssekretär des Kriegsernährungsamts. von Waldow. Im Jahre 1918 finden vorbehältlich anderweiter Bestimmung für den Fall des Bedürfnisses Gerichtstage am 14. Januar, 11. Februar, 11. März, 15. April, 1». Mat, 17. Juni, 15. Juli, 12. August, 1«. September, 14. Oktober 11. November und 16. Dezember in den Stunden von 9 Uhr vormittags bis 7 Uhr nachmittags im Rathause zu Schönheide statt, doch wird, falls die vor liegenden Geschäfte eher erledigt werden, der Gerichtstag zu einer früheren Stunde ab gebrochen werden. Die Art der Geschäfte, die auf den Gerichtstagen erledigt werden können, bestimmt sich nach der Vorschrift der Verordnung des Königlich Sächsischen Justizministeriums vom 3. Februar 1910, die auf dem Gemeindeamte zu Schönheide eingesehen werden kann. Auf Erledigung von Angelegenheiten, die nicht drei Tage vorher bei Gericht an gemeldet worden sind, kann kein Anspruch erhoben werden. Verspätetes Eintreffen der geladenen Personen kann die Nichterledigung der An gelegenheit zur Folge haben. Eibenstock, den 29. November 1917. Königliches Amtsgerichl. Freibank. Montag, den 3. Dezember. Berkaus von Rindfleisch (roh). Preis: für das Pfund M. 110. Kartenausgabe: Montag Vorm, von 10—12 Uhr (in der Turnhalle). Kleischausgabe: Montag nachm. von 2—4 Uhr (in der Freibank). Soweit der Vorrat reicht, können abgegeben werden: Für Haushaltungen von 1—3 Personen ', Pfd. (— 5 Fleischmarken), ,, „ „ 4 u. m. „ 1 ,, (^-- 10 „ Vorzulegen sind bei der Markenausgabe die Ausweishefte und die Fleischmarken taschen. Eibenst ock, den 1. Dezember 1917. Der Stcrötrat. Annahme von Strickarbeiten: Montag, den 3. Dezember 1917, U N Dienstag, den 4. Dezember 1917, !V—8, je vorm. von 9—11 und nachm. von 2—5 Uhr. Eibenstock, den 22. November 1917. Der Staötrat. DK Boraiimcidmlg voll HiniöschlachtliMli ist in der Zeit vom 1.—7. Dezember 1917, je Vorm, im städt. Schanamte zu bewirken. Wir weisen nochmals darauf hin, daß die in der Zeit vom 8. Dezember 1917 bis 81. Oktober 1918 beabsichtigten .Hansschlachtungen von Schweinen nur dann genehmigt werden können, wenn die Voranmeldung stattgcfunden hat. Eibenstock, den 1. Dezember 1917. Der Ktaöirat. Petroleumversorgung. l. Auf die Petroleumkarte entfällt im Monat Dezember 1917 eine Petroleummenge von 8 Liter. 2. Sämtliche Petroleumhändler der Stadt geben Petroleum nach Eingang zunächst nur auf Marken ab. Die für die zusätzliche Versorgung von Heimarbeitern und Land wirten gelieferte Petroleummenge erhalten diesmal folgende Verkaufsstellen: Bernhard Riedel, Wendler, Konsumverein I, Lohmann, Weisflog, Friedr. Rie del, Seifert, Friedrich, Tittel, Konsumverein II, Zettel, Tittes. 3. Die Karteninhaber haben das Petroleum während der mittelst stadträtlicher Bekanntmachung noch zu bestimmenden Tage abzunehmen. In dieser Zeit ist markenfreie Abgabe von Petroleum verboten. Nach Ablauf der Sperrzeit steht den Verkäufern der Absatz des übriggebliebenen Petroleums frei. Eibenstock, den 29. November 1917. Der Staötrat. Dom Weltkrieg. Hin Aufsehen erregender Arief Lord Lansdownes. Bon den Kriegsschauplätzen find auch heule keine größeren Kampfhandlungen zu melden. Der österreichisch-ungarische Generalstab berichtet: Wien, 30. November. Amtlich wird verlaut bart: Italtenischer Kriegsschauplatz. In Venetien 'Artilleriefeuer wechselnder Stärke. Im Osten unverändert. Alb anien. In der Nacht vom 28. November führten an der unteren Bojusa bosnisch-herzegowinische Jäger ein erfolgreiches Unternehmen aus. Sie durchwateten den mannstiefen Fluß, stießen bis in du: zweite italienische Linie durch und brachten Gefangene und zahlreiches Kriegsgerät ein. Ter Chef des Generalstabes. Ferner wird aus Italien zur Lage an der Piave geschrieben: Lugano, 30. November. Aus Rom ward ge meldet, die untere Piavelinie werde von Mari- nesvldaten verteidigt, welche die schweren Schiffsgeschütze aufgestellt haben. Ein Ueberschroiten der unteren Piave erscheint nahezu unmöglich. Ein Rückzug der Italiener von der unteren Piave sei nur denkbar, wenn es den Deutschen gelingen sollte, die italienischen Stellungen zwischen Brenta und Piave im Norden zu durchstoßen. In England scheinen sich doch noch einige Köpfe ein klares Urteil bewahrt zu haben und die llage der Wirklichkeit gemäß einzuschätzen Zu die ¬ sen gehört ohne Zweifel Lord Lansdowne, emer der bedeutendsten englischen Staatsmänner, der als süh rende Persönlichkeit im Oberbause großen Einfluß be sitzt. Ueber eine aufsehenerregende Veröffentlichung desselben wird gemeldet: Rotterdam, 29. November. „Nieuwe Nottcr dänische Courant" bringt einen Brief Lord Lansdownes (des ehemaligen englischen Außen ministers von 1900 -1905), an den „Daily Telegraph". Lord Lansdowne verlangt darin, daß die Alliierten in Paris nicht nur über eine einheitliche Strategie, sondern auch über eine Vereinheitlichung der Kriegs ziele verhandeln sollten, und gibt eine Ueberjicht über die bisherigen Erklärungen über die Kriegsziele. Nach den Erklärungen Asquiths seien die wefentlrchstcn Aciegsziele Wiederherstellung und Sicherheit. Lans downe zitiert Aussprüche von Bethmann-Hollweg n. Czernin, um zu zeigen, daß auch feindliche Staats männer die Verhinderung zukünftiger Kriege als eine Houptnotwendigkeit betrachten. Tie Pariser Be schlösse seien ein Beweis dafür, daß die Allii-rten den feindlichen Mächten den Zugang und Erleichte rangen für d^n Handel verweigern wollten, wenn sie wegen ihrer Selbstverteidigung dazu gezwungen wer dem Während aber ein Handelsboykott als Kriegs maßregel gerechtfertigt werden könne und die Dro hung mit einem Boykott berechtigt sein würde, wenn Teutschlcuch nicht mit sich sprechen lasse, so würde vestunml kein vernünftiger Mensch wün schen, den Handel der Mitte machte zu ver nichten, wenn sie versprechen, Frieden zu halten und England nicht durch einen feindlichen Zusam menschluß in einen Krieg zu treiben. Was die Frage, der Gebietsansprüchc betreffe, so sei die autoritative Mitteilung darüber in der Note der Alliierten vom 10. Januar 1917 zu sinken. Man könne aber nicht behaupten, daß dieser Entwurf vollständig sei, und daß sich nicht die Notwendigkeit ergeben könnte, sie von neuem in Erwägung zu ziehen Asquith habe gesagt, daß es in einem bewaffneten Konflikt viele Tinge gebe, die hauptsächlich Beratungen und Unter handlungen überlassen werden und in einem spä teren Stadium geregelt werden müßten. Es sei von größter Wichtigkeit, sich an diesen klugen Rat zu er innern. Einige unserer ursprünglichen Wünsche, sagt Lansdowne, sind wahrscheinlich unerreichbar geworden, andere wieder wür den jetzt weniger wichtig sein, als zu der Zeit, wo sie zum ersten Male auftauchten, und wieder andere, vor allem die Wiederherstellung Belgiens, blei ben an erster Stelle und müssen an erster Stell" bleiben. Wenn es aber zu einer umfassenden Neu gcstaltung der Karte von Südosteuropa kommt, so können wir mit Grund verlangen, daß das Urteil oarüber aufgeschoben und die Angelegenheit später in freimütigem Gedankenaustausch mit unseren Ver bündeten vereinigt wird. Alle diese Fragen berühren die Alliierten, und sie müssen diese Tinge deshalb untersuchen und, wenn nötig, ihre territoria len Wünsche ändern. Lansdowne fährt fort: Si cherheit ist unschätzbar für eine Welt, die genug Le benskraft besitzt, um daraus Nutzen zu ziehen. Aber was nützen die Segnungen des Friedens Völkern, die so erschöpft sind, daß sie kaum mehr die Hand aus strecken können, um nach ihm zu greifen. Meiner Meinung nach wird der Krieg, wenn er schließlich beendet werden muß, um einer Woltkara- strophe vorzubeugen, deshalb beendigt werden, weil die Völker der Länder, die daran beteiligt find, eingesehen haben, daß er schon zu lang« gedauert hat. Nach bis jetzt vorliegenden Presseäußernngen hat der Brief in England allgemeines Aufsehen erregt und großen Eindruck gemacht. Ter Kriegshetzer Lloyd George wünscht dagegen Beschleunigung der amerikanischen Hilfe: London, 29. November. Bei einer am 20. d M in Downingstreet abgehaltenen Konferenz der