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»rinz. in d»r wieder rse am winn Nicht« h de« chrifsS- sche» Amts- md ÄNMgMan für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung läeuge, Leut- i Lust- irdar ader 2 ster: sori - Note richten gehend s ge. äß den e schon NewS" schen 8 Voi. ion für stellt: egie- iziere, »arme- Athen ianurr S rie- !rvs- 3 an; r den ) Bu- r LV, r an- >t ern chichte mar- stegie- »zösi- r der e am p rache r der ltkrio roble^ cs cr° Ber an ce wird über- auS- lachen t ienlose »ege, l!ü ^en uckerei da. vrzugtprci« vitNelföhrlich Mk. 1.80 einlchließl .Illustriert»» U>'terhaltun^»blatl-- in der Beschkstsstelle, dri unseren Boten sowie bei allen Reichrpostanstalten. SrsHeint täglich abends mit AuSnnhnie der Bonn, und Feiertage für den folgenden Lag Eibenstock, Larkseld, hundshübel, Neuheide, Oderstützengrün, Schönheide, Schönhelderhammer, Sosa, Unterstützengrün, wlldentha! usw. AnretgenvcetS: die kleinspaltige Zeile 12 Psg.. sür .mSwärtige 1S Psg. Hm Rcllameteil die Zeile 40 Psg. Im e-Mlnden Teile die gespalten- Zeile 40 Psg. »nnahme der Anzeigen bi« spätesten« vormittag» w Uhr, sür größere Tag« vorher. Hel-Adr.: ZmtsSkatt. Verantwort!. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. Iernsprecher Lr. 11". .1? 97. 64. Jahrgang. —— Sonntag, den 29. April 1917. Im Handelsregister ist heute auf Blatt 271 — Stadtbezirk — (Firma: kUkvnktikoelt«« Kanis, Lv«ix»n«t»It <I«8 OI»«innitL«r knnit verein in kidensteets) eingetragen worden, daß das bisherige stellvertretende Vorstandsmitglied: Kaufmann ^VUNelin vannkaf in Chemnitz zum ordentlichen Vorstandsmitglied bestellt worden ist. Eibenstock, den 25. April 1917. Königliches Amtsgericht. Strickereiausgabe. Es können weiter für Strickerinnen mit den Anfangsbuchstaben des Familien namens 9—It Garne erhalten Montag, den 30. April 1917, vorm. 9—11 Uhr. Die Annahme fertiger Socken findet an diesem Tage für die Buchstaben D X nur nachm. von 2—5 Uhr statt. Eibenstock, den 27. April 1917. Der Dtaölral. Wom Weltkrieg. Are Kämpfe im Westen. Kin deutsches V-Aoot beschießt einen atgerischen Kafen. Uebcr di: Kämpfe im Westen wird iveiter aus sührlicyer berichtet: Berlin, 27. April. Wie am dritten Tage der Schlacht bei Arras, so vermochte der durch seine Blutverluste erschöpfte Gegner auch am vierten Tage der Schlacht größere Anstrengungen nicht zu untei nehmen. Die ihm von den deutschen Verteidi gern aufgezwungene Kampfpause hielt auch am gest n'gen Tage fast an allen Abschnitten der Kampf front an. Ter Artilleriekampf tobte indessen an manchen Stellen mit der alten Heftigkeit weiter. Besonders kräftig war das englische Feuer östlich Loos und auf dem Nordflügel der Kampffront zwischen Lens und Scarpe, wo es mit besonderer Heftigkeil auf unseren Stellungen westlich von Arleux, etwa in der Mitte von Scarpe und Lens, lag. An die sem Frontabschnitt steigerte sich gegen Abend das englische Feuer zu größter Stärke, in der es auch nachts über anhielt. Südlich der Scarpe war dis feindliche Feuer zeitweise.matt, nur gegen Abend setzte es mit großer Lebhaftigkeit ein und wuchs oom Bachtal bis Queant zu großer Heftigkeit an. Nach außerordentlich wütendem Tro in melfeuer, auch schwerer Kaliber, versuchte der Engländer an dem gleichen Frontabschnitt, wo sich seine Divisionen in den vorhergehenden Tagen ohne jedes Ergebnis verblutet hatten, beiderseits der Straße Arras—Cambrai einen starken, hartnäckig vcr^etragenen Angriff, der indessen dasselbe Schick sal wie jene der Vortage erlitt. Die englischen Sturmnellen wurden durch die heftigen deutschen. Keuersperren zum großen Teil niedergeworfen, an anderen Stcklvn wurden sie in wilden Nah rümpfen mit Handgranaten, Kolben und Bajonett zurückgejagt. In dem heftigen Artilleri-- duell des Tages behielten unsere Batte rien die Oberhand. Sie bekämpften mit er kennbarem Erfolg zahlreiche feindliche Batterie», und zersprengten westlich Lens englisch« Truppenbereit stellungen, die in den deutschen Feuerwirbeln beträchtliche Ver luste erlitten. Rege Fliegertätigkeit über dem gan zen Scarpebachgcbiet. Wie nach den für die Eng länder und Kanadier so außerordentlich schweren Verlusten in den Kämpfen bei Langemark im Mai 1915, sind wiederum auf den photographischen Aus nahmen aus über 2000 Meter Höhe deutlich die Lelci-enhauf-n der in den schweren Schlachttagen ge fallenen -nglisclsen Sturmtruppen zu erkennen. Berlin, 27. April. Nordwestlich von St Quentin wurden feindliche Jnfanteriehausen, die sich in Trcscault und Villers-Plouich cinrichten wollten, vertrieben, feindliche Batterien unter wirk sames Artillerieseuer genommen. Oestlich Henncvnrt wurde eine feindliche Patrouille abgesangen. Am sparen Nachmittag belebte sich die feindliche Attil- lerretäligküt in diesem Kampfgebiet. Nördlich Bil lers griff der Feind nach heftigster Artillerievor bereitung unsere Vorposten ohne jegliche» Erfolg au. Aus der Stadt St. Quentin lag wieder Artil- leriefeuer schwersten Kalibers. An d«r Ais ne und in der Champagne in einigen Abschnitten starker Artillertekampf Dicht besetzt erkannte feindlich« Gräben wurden unter wirksames Vernichtungsfeuer genommen, vorsühlrnde feindliche Patrouillen abg«- wiesen. Eigene Ausklärungspatrouillen brachte» Ge fangene ein Am spätem Nachmittag steigerte sich das feiuvlicye Artilleriefeuer besonders in der G' gend südlich von Cerny und südlich Corbeny. Oest lich der Hurtebise Fs vorgehende Handgranatentrup pe» wurden avgewiefen, erneute feindlicl>p starte Ansammlungen beiderseits Braye erkannt und be schossen. Abends und nachts steigerte sich die feind siche Artillerietätigkeit besonders in der Gegend süd lich von Cerny und südlich von Cresonne. Die offenbar beabsichtigten zusammenhängenden großen ftanzöstschen Operationen gegen den Höhenzug des Chemin dcs-Tames zerflatterten in Deilkampshand lungen. In der Gegend von Braye erstickte der.er- wartete französisch: Angriff in wirkungsvollem deutschen Feuer. Ein nach heftigem Trommelfeuer um S Uhr abends vorgetragener französischer An griff südlich der Zuckerfabrik von Cerny wurde ver lustceich abgewiesen, ebenso stärkere Vorstöße bm Huctcbise-Fe. Auch in der Gegend Berry-au Bac und beiderseits Prosnss steigerte sich das Artillerie seuer, das der Feind auch nachts über in voller Stärke ausrecht erhielt. Auf beide» Maasusern gegen Abend lebhaftere Artillerietütigkeit. Feind liche zahlreiche Bombenabwürfe hinter unserer Front »atcen keine Erfolge-. Au den österreichisch-ungarischen Fronten hält die Ruhe an: Wien, 27. April. Amtlich wird verlautbart: Von keinem Kriegsschauplatz sind besonder: Ereignisse zu melden. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnrnt Zu den jüngsten Gefechten auf dem Balkan wird noch berichtet: Berlin, 26 April. In Makedonien wurde ein neuer Vorstoß gegen die Tojran-vorstellunz leicht ab gewiesen. Nachträglich wird über den letzten englischen Angrif, am 24. April zwi schen Wardar und Tojran-Se?, der mit einem gläu- zenden Mißerfolg der Engländer endete, ge meldet, daß der Angriff auf dem schmalen Raum vom Westrand des Tojrau-Sees bis Dotdzeli von 2 englischen Divisionen ausgeführt wurde, die tief durchstoßen sollten. Wochenlang wurde der Angriff hinter der Front vorgeübt. Ter Hauptstoß richtet: sich gegen den linken Flügel rm Tojran-Se«, wo dichte JnfanteriKinien vorstürmten, die zum Teil im Gegenstoß von der mit großer Tapferkeit kämpfen den bulgarischen Infanterie unterstützt, durch di- vorzüglich wirkende Artillerie zurückgeworfen Wai den. Besonders ausgezeichnet hat sich bei der Ab wehr dieses Angriffes eine deutsche Gebirgsmaschi nengewehrabtcilung. Weiter westlich bei Doldzeli war dec Kampf äußerst erbittert. Die Verluste der Eng länder sind schwer. Ueber 300 Tote wurden m den gesäuberten Gräben und Hindernissen gefunden, eine große Zahl liegt im Vorfeld zerstreut. Auch südöstlich Bogorodiea scheiterte der feindliche Angriff. Tie Lage in Griechenland erfährt seit einigen Tagen eine neue Zuspitzung: Bern, 26. April. „Matin" meldet aus Athen: Die Lage Griechenlands ist niemals ernster gewesen. Es ist möglich, daß noch Ausschreitungen vorkommen werden, aber die Auflösung wird die ganze verwor rene griechische Frage regeln. Die Athener Re gierung hat neu? Beweise ihrer Unfä higkeit gegeben. Im Königspalast verkehren fort während Tusmanis, auch andere Generalstabsofsi- ziere mit Gunaris und Pratos werden häufig dort gesehen. I» Athen sind irreguläre Banden, die mit den Albanern in der neutralen Zone Fühlung zu nehnien versuchen und zahlreiche Scharmützel mit ven alliierten Truppen hatten. Ein Ententegen^ral hat erklärt, mau besitze Beweise, daß die Bande« oon Osfizieren der regulären griechischen Armee befehligt werden Ueber 2500 griechische Soldaten sind er mächtigt werden, vom Peloponnes nach dem Fest land aus 45tägig?n Urlaub zu gehen. Tie AlliierrM hoben die sofortig? Unterdrückung dieser Truppen bewegung gefordert. Daraufhin ist ein Dekret er schienen, durch welches die Klasse 1914 mobilisiert wird. Der Sieg der Lürken in der zweiten Schlacht von Gaza erweist sich unm-r mehr als eine verlustreiche Niederlage der Eng länker: Berlin, 26 April. Ueber den zweiten Lieg dec Türien bei Gaza wird nachträglich noch ge meldet, daß die Verluste der Engländer viel höher gewesen seien, als sie zuerst geschätzt wurden und be> weitem die Verluste in der ersten Schlacht bel Gaza übertrafen. Bei sehr vorsichtiger Schätzung übersteigen die Verluste der Engländer an Toten allein 3000, mehrer« hundert Engländer wurden ge fangen genommen Als neuestes Ereignis zur See ist dre Beschießung eines nordafrikauisch«n Hafens durch el» deutsch's U-Boot zu melden: ^Amtlich.) Berlin, 27. April. Eines unse rer Unterseeboote hat am 21 April die sür ei« Erzverschisfung aus Nordafrika wichtige Has? tr au läge bei Gouraya, westlich Algier, wir kungsvoll beschossen. Ein? Erzladebrücke ist eingestürzt, ein« zweite schwer beschädigt Ter Chef des Admiralstabes der Marin«. Der Warks ame Einfluß unserer Unters-evem Tängteit aus England geht abermals aus einer Anzahl von Nachrichten hervor, von denen wir fol gende festhaltrn wollen: Bern, 27. April. Zur Lebensmitwlfr.ge schreibt „Daily Mail", durch keinerlei Kunstgriffe, sondern lediglich durch große Einschränkung lönwe die LebensmitGlknapphcit überwunden werden. Sie ist nicht aus England beschränkt, sie wird aber ver schärft und schwieriger gestaltet durch die sehr schwer, Bedrohung des Tauchbovtkrieges. Tausende gedan kenlose und ungläubige Leute verstehe» nicht, daß wir, n-enn der gegenwärtige Ueberverbrauch und die Verschw'ndung anhalten, in weniger als dreß Monaten mit den notwendigsten Lebensmitteln am Ende sind. Tie Hungersnot und nicht de« Hunne ist der Feino, den wir zu fürchten habe« Haag, 27. April. Alle hier eingetroffenen, Nachrichten der letzten Zeit bezeichnen die Wirkun gen des H-Bootkrieges auf England als sehr scyw«r Die Nahrungsmittelschwi: rigkeiten solle» bereits so groß s?in, daß schon nach ein bis Awe» weiteren Monaten ein völliges Versagen der Verpflegung großer Teile d?r englischen Bevölke rung befürchtet wird. Kopenhagen, 27. April. „Daily News" sagen in einem Leitartikel, welcher die Ueberschrift trüg» „Ter Klärung entgegon":' Deutschland ist augenblicklich nervenschwach. Aber es hat »eG das Unterseeboot. Mag auch Hindenburg sich auf dem Rückzug befinden, solange er de« mi litärischen Zusammenbruch nur hinausschteben kan». bis das Unterseeboot Zeit gehabt Hal, sein Werl zu vollenden, wird Deutschland den KrieG gewonnen hab-n. Im Depeschenteil unser-r gestrig«» Numme» brachten wir eine Meldung, nach welcher die pro visorische russische Regierung eine neu« Nvle trie» du» Krieg-jiel« oorber«it» Heute wird diese Nac».