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AKADEMIE-E 10. Jahrgang Preis 10 Pfg Nr. 2 21. Januar 1969 HERAUSGEBER: SED-HOCHSCHULPARTEIORGA'NISATION DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE „CARL GUSTAV CARUS" DRESDEN 2 3 JAN. 1969 Grüße und herz liche Wünsche für ein erfolgreiches Jahr 1969 allen Mit arbeitern der Medi zinischen Akade mie Dresden von der Leitung des I. Lenin grader Medizini schen Institutes „I. P. Pawlow" 814 Mark für Vietnam Als Vorsitzender des Vietnam komitees möchte ich allen Mitarbei tern meiner Klinik, die im Rahmen einer Sonderspendenaktion im De zember 1968 den Betrag von 814 Mark für das vietnamesische Volk gesammelt haben, herzlich danken. In dieser Spende äußert sich die tiefe Verbundenheit und Solidarität mit dem vietname sischen Volk. Der Betrag wurde am 23. Dezem ber 1968 auf das Sonderkonto ein gezahlt. Prof. Dr. med. Ganse Die 12. Weiterbildungsveranstaltung der Kammer der Tech nik für Röntgenassistentinnen fand vom 12. bis 14. Dezem ber in Dresden statt. Sie gab wieder mehr als 400 Mit arbeiterinnen die Möglichkeit, an Vorträgen und Praktika über moderne Röntgentechnik teilzunehmen. Im Januar wird die Veranstaltung für neue Teilnehmerinnen wieder holt. Unsere Aufnahme zeigt die Demonstration von Strah lenschutzmaßnahmen bei der Durchführung urologischer Röntgenuntersuchungen. Foto: Markert Habilitation Herr Dr. med. Horst Roder? Oberarzt der Hautklinik, erhielt nach Abschluß des Habilitationsver fahrens am 20. Dezember 1968 den akademischen Grad des „Dr. med. habil." verliehen. Ausstellung in der Med. Schule Am Montag, dem 10. Februar, 11 Uhr, eröffnet Herr Prof, (cm.) Dr. med. habil. C r c c e 1 i u s im Zimmer 23 der Medizinischen Schule eine Ausstellung, die die FDJ-Gruppe Klinik/Schule in Zusam menarbeit mit Herrn Prof. Crecelius nach gründlicher Vorbereitung ge staltete. Die Ausstellung ist der 24. Wie derkehr der Zerstörung und dem Wiederaufbau des ehemaligen Kran kenhauses Johannstadt, unserer heutigen Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus", gewidmet. In der Zeit vom 10. bis 16. Februar wird die Ausstellung täglich von 11 bis 17 Uhr, mittwochs von 11 bis 19 Uhr, geöffnet sein. Die Ausstellungsleitung lädt herz lich zum Besuch der Ausstellung ein. Gedanken zu den bevorstehenden PARTEIWAHLEN 1969 Von Gretel Steiner, stellvertretender Sekretär der Hochschulparteiorganisation Dos ZK beschloß, entsprechend dem Statut unserer Partei in der Zeit vom 1. März bis 8. Juni 1969 Rechen schaftslegungen und Neuwahlen der Leitungen der Grundorganisationen, Kreis- und Bezirksparteiorganisatio nen durchzuführen. Die Zeit der Vorbereitung der Par teiwahlen muß dazu dienen, in der Verwirklichung der Beschlüsse des VII. Parteitages und insbesondere des 9. Plenums weiter voranzukom men. Die beiden wichtigen Doku mente, der Aufruf und die Thesen zum 20. Jahrestag der DDR, werden für unsere gesamte politisch-ideolo gische Arbeit Grundlage, Programm und Anleitung sein. Unsere Partei ist die einzige Par tei Deutschlands, die eine vollstän dige Konzeption für die gesellschaft- iche Entwicklung und Perspektive unserer Nation besitzt. Die SED allein ist auf Grund ihrer Ziel setzung, ihrer wissenschaftlich aus gearbeiteten Strategie und Taktik und ihres für alle Mitglieder verbind lichen Statuts in der Lage und wil lens, dem deutschen Volk den Weg in eine friedliche Zukunft, zu sozia lem Fortschritt und Demokratie zu weisen. Dieser Partei anzugehören ist Ehre und Verpflichtung. Jedes Mitglied hat das Recht und die Pflicht, grundlegende Fragen unse rer Entwicklung zu beraten, an ihrer Lösung mitzuwirken, Mängel aufzu decken, Kritik zu üben und Vor schläge zu unterbreiten. Deshalb ist es notwendig, eine kämpferische Atmosphäre zu entwickeln und über kameradschaftliche und prinzipielle Aussprachen die innerparteiliche Demokratie weiter zu festigen. Die wichtigsten Prinzipien der innerparteilichen Demokratie sind: • aktive Mitwirkung aller Mitglie der am Parteileben, • Wählbarkeit, Rechenschaftspflicht und Absetzbarkeit aller Parteiorgane von unten bis oben, • die Kollektivität der Parteileitung, 0 die breite Entfaltung der Selbst kritik und insbesondere der Kritik von unten. Die Parteiwahlen sind Anlaß zu einer gründlichen Einschätzung unse rer bisher geleisteten Arbeit und Ar beitsweise nach den eben genann ten Grundsätzen. Die Grundorganisation mit ihren Abteilungen und Parteigruppen ist das Hauptbindeglied zwischen der Partei und den Werktätigen. Hier wird allen Bürgern die Politik unse rer Partei erläutert, hier sichert die Partei ihre führende Rolle durch die Kraft des persönlichen Beispiels in der politischen und fachlichen Arbeit sowie der politischen Tätigkeit in den Massenorganisationen und sozialisti schen Kollektiven. Deshalb ist es notwendig zu prüfen, wie unsere Ge nossen in den Massenorganisatio nen, besonders in der Gewerkschaft und in der FDJ, zur Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins beigetra gen haben. Wir müssen einschätzen, wie jedes Mitglied unserer Partei durch sein gesamtes Auftreten gehol fen hat, das Vertrauensverhältnis der Bevölkerung zur Partei noch (Fortsetzung auf Seite 2) 14 Tage zu Gast in Moskau und Leningrad • Seiten 4/5