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Ann 2err irz Enz 11. Jahrgang Nr. 19 / 29. Oktober 1969 a Preis 10 Pfg HERAUSGEBER: SED-HOCHSCHULPARTEIORGANISATION DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE „CARL GUSTAV CARUS" DRESDEN Gesamtmitglieder versammlung Die nächste Gesamtmitgliederver- Sammlung der SED-Hochschulpartei organisation findet am Montag, dem 10. Nov. 1969 16 Uhr, im Festsaal der Poliklinik statt. Genosse Dietmar Uhlemann, Sekretär der SED-Stadtleitung Dres den, spricht zum Thema „Probleme der Gesetzmäßigkeit der Entwick lung des geistig-kulturellen Lebens in der DDR". Alle Genossinnen und Genossen werden gebeten, ihren Dienst so einzurichten, daß sie an dieser wich tigen Parteiveranstaltung teilneh- men können. Mit dem Lenin-Aufgebot befassen sich Lehrkörper, FDJ- Schulorganisation und Schüle rinnen der Medizinischen Schule. Lesen Sie dazu bitte einen Bei trag auf Seite 3 dieser Ausgabe. — markt“ ausgestellt wurden. Foto: U. Markert Mit viel Begeisterung bastelten Mädchen und Jungen der Sta tion 27a kleine Püppchen, die später im Geschäft „Uhren am Alt- °‘ ; e ■ - Rudolf-Virchow- Preis für Dozent Dr. Lorenz Den Rudolf-Virchow-Preis 1969 verlieh am 13. Oktober in Berlin der Staatssekretär im Ministerium für Gesundheitswesen. OMR- Prof. Dr. med. habil. Mecklinger. an 11 hervorragende Ärzte und Wis senschaftler der DDR. Diese hohe Auszeichnung nahm auch der 1. Oberarzt der Kinderklinik unse rer Akademie, Herr Dozent Dr. med. habil. Kurt Lorenz, entgegen, der ein System zur Rezidivprophy laxe des rheumatischen Fiebers in der DDR einführte. In seinem Festvortrag sprach der Rektor der Medizinischen Akademie ■Carl Gustav Carus" Dresden, Prof. Dr. med. habil. Schmincke, über -Die Bedeutung der automatisierten Informationsverarbeitung für Me dizin und Gesundheitswesen". Erfahrungsaustausch Einige Vertreter der Seminar- gruppe VI/6, die um den Titel „So zialistisches Studentenkollektiv" kämpft, kamen anläßlich des Tref fens junger Sozialisten in Berlin mit Mitgliedern des 1. Sozialisti schen Studentenkollektivs der Me dizinischen Fakultät der Humboldt- Universität zu einem Erfahrungs- austausch zusammen. Die Studen ten beider Hochschuleinrichtungen «erden sih in absehbarer Zeit er neut begegnen und über ihre Arbeit sprechen. Doppeltes Jubiläum 1 Festveranstaltung im Deutschen Hygiene-Museum • Staatssekretär Prof. Dr. Mecklinger hielt die Festansprache • Beifall für die Dresdner Philharmoniker Am Sonntag nach dem ereignisreichen, .großartigen 7. Ok tober trafen sich im Kongreßsaal des Deutschen Hygiene- Museums rund 1 000 Mitarbeiter, Studenten und Schüler der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden, um an einer würdigen Festveranstaltung zu Ehren des 20. Jahrestages der Gründung der Deutschen Demokrati schen Republik teilzunehmen. Magnifizenz Prof. Dr. med. habil. W. Schmincke be grüßte am Beginn der Veranstaltung die Gäste, unter Die Festansprache hielt Staats sekretär Prof. Dr. M e ok linger, 1. Stellvertreter des Ministers für Gesundheitswesen. In seinen Aus führungen befaßte er sich u. a. mit den guten Ergebnissen, die die Medi zinische Akademie in den 15 Jahren ihres Bestehens auf den Gebieten der Forschung, der Ausbildung und Er ziehung sowie der medizinischen Be treuung zu verzeichnen hat. Er sagte u. a.: „Es begann mit einem dringend erneuerungsbedürftigen und erweite rungsbedürftigen städtischen Kranken haus, fünf Lehrstuhlinhabern und ein undneunzig Studierenden, deren größter Teil nicht gerade mit besonderer Be geisterung an die neue Akademie nach Dresden gezogen kam. Inzwischen verfügt die Akademie über 45 habilitierte Hochschullehrer, die ihnen den 1. Stellvertreter des Ministers für Gesundheits wesen, Staatssekretär Prof. Dr. med. habil. Mecklin ger; den Leiter der Abteilung Medizin im Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen, Genossen Dr. W i e c o r e k ; den Bezirksarzt OMR Dr. Oerter ; die Kreisärztin Ge nossin OMR Dr. Uhlitzsch ; den Abteilungsleiter in der SED-Bezirksleitung Dresden. Genossen Werner Richter ; den Präsidenten des DRK in der DDR, Genossen Prof. Dr. Ludwig. inzwischen auf 2 208 in der Medizin und 383 in der Stomatologie; 1414 Ärzte und Zahnärzte erhielten den Doktorgrad. Das alles wurde in nicht mehr als fünfzehn Jahren. Daneben wird die Akademie mit ihren rund 2 000 Betten natürlich auch sehr ausgiebig und sehr intensiv für die spezialisierte und hochspezialisierte Betreuung der Bevölkerung genutzt. Alljährlich werden etwa 25 000 Kranke stationär behandelt. Schließlich gehört zu den Kliniken ein zentrales Poliklinikum mit zwölf verschiedenen Fachpolikliniken, die je Jahr etwa 520 000 Konsultationen durchführen und 280 000 Patientenneu zugänge behandeln. (Fortsetzung auf Seite 2) an 24 verschiedenen Kliniken, Insti tuten und halbselbständigen Abteilun gen tätig sind. Neu gebaut bzw. neu eingerichtet wurden eine Chirurgische Klinik, eine Neurologisch-Psychiatrische Klinik, eine Hals-Nasen-Ohren-Klinik und eine Hautklinik; daneben wurden alle Kliniken in entscheidenden Bereichen rekonstruiert. Hinzu kamen ein Pathologisches Institut, ein Institut für Gerichts medizin, drei Hygiene-Institute, ein Kobalt-Bestrahlungshaus und ein Be handlungshaus für die Stomatologie, des weiteren das Hörsaalgebäude, ein großzügiges Studentenwohnheim mit Mensa und nur wenig später noch ein mal ein Studentenwohnheim und ein Schwesternhaus, Die Zahl der Absolventen beläuft sich Seiten 4/5 Foto Wettbewerb 1969