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Festprogramm zum Tag des Gesundheitswesens Der „Tag des : Gesundheitswesens 1969" wird am Freitag, dem 12. De zember, 13.30 Uhr, im Festsaal der Medizinischen Schule mit folgendem Festprogramm gefeiert: Festansprache, Prof. Dr. med. habil. Lange Auszeichnung verdienter Mitarbei ter und Kollektive Literarisch-musikalische Matinee gestaltet von Traute Richter, Re nate Blume, Staatsschauspiel Ilse Ludwig, Fred Teschler, Staats oper Hanns Matz und Pianist, Staats theater Alle Mitarbeiter, Studenten und Schüler sind herzlich eingeladen. DSF-Ehrennadel in Gold für Prof. Dr. Ganse Auf der Veranstaltung der DSF- Hochschulgruppe und des ORZ ver lieh der Sekretär des DSF-Stadt vorstandes Dresden, Genosse Rudi Hille, dem Direktor der Frauen klinik, Genossen Prof. Dr. med. habil. Robert Ganse, die Ehrennadel der Deutsch-Sowjetischen Freund schaft in Gold. Genosse Prof. Ganse dankte mit bewegten Worten für die hohe Auszeichnung. Er gehörte bereits vor 1933 zu den ersten, die der Vereinigung „Freunde der So wjetunion" beigetreten waren. 750 Mark gespendet Das Kollektiv der Gewerkschafts gruppe 1 der AGL I verurteilt aut das schärfste die grausamen Verbre chen, die von den USA-Aggressoren in Vietnam an dem tapferen vietna mesischen Volk verübt werden. Vol ler Empörung und Abscheu nehmen wir davon Kenntnis, daß auf heim tückischste und grausamste Art wehrlose Frauen, Kinder und Greise bestialisch hingemordet werden. In der Geschichte der Menschheit kennt diese Haiidlungsweise eine Paral lele, das ist die Tat der Hitler faschisten bei der Liquidierung von Oradour und Lidice. Dieser Massenmord mu^ gesühnt werden, und die Verantwortlichen, ganz gleich wo sie sitzen, ob auf dem Präsidentenstuhl oder Minister sessel, dürfen der gerechten Strafe nicht entgehen. Ebenso empört sind wir Versam melten über die Haltung der west deutschen Regierung, die diese Greueltaten beschönigt, ja sogar noch materiell unterstützt. Unsere Forderung lautet: Strengste Bestrafung der Schuldi gen für die blutigen Massaker in Son My! Schluß mit der amerikanischen Aggression gegen das tapfer kämp fende vietnamesische Volk! Freiheit für die Bevölkerung die ses leidgeprüften Landes! Wir fühlen uns eins und erklären uns solidarisch mit dem Volk Viet nam, deshalb unterstützen wir den heldenhaften Kampf mit einer Spende von 750 Mark. Sowjetische Professoren * in der HNO-Klinik der Akademie Foto: Unger Am 20. November weilten der weltbekannte sowjetische Otologe Herr Profes sor N. A. Preobrashensky, Direktor der HNO-Klinik des 1. Moskauer Medizini schen Institutes, Prorektor für Wissenschaft, Leninpreiströger und Träger weiterer hoher staatlicher Auszeichnungen, sowie Herr Professor S. Khechinashvili, Direktor der Universitäts-HNO-Klinik Tbilissi, an der Dresdner Hals-Nasen-Ohren-Klinik, um sich über die klinische und wissenschaftliche Arbeit und die gegebenen Arbeitsbedingungen zu informieren. Während ausgiebiger Diskussionen über gemeinsame klinische und wissen schaftliche Probleme wurde den Fragen der prognostischen Weiterentwicklung und der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Oto-, taryngologie weiter Raum gewid met. Dabei konnten Nachwuchskader in persönliche Kontakte mit den Gästen ge bracht werden. Auf einem zu Ehren der Besucher von Herrn Professor Günnel veranstalteten geselligen abendlichen Beisammensein mit mehreren Hochschulkodern der Klinik konnten auch die freundschaftlichen Beziehungen vertieft werden. Unser Bild zeigt die beiden sowjetischen Professoren im Operationssaal der Ohrenkffnik (von links nach rechts Op. Schwester Inge Riedel, Prof. Preobrashen sky, Prof. Khechinashvili, Oberarzt Dr. Dr. Busse, Frau Dr. Hamann). Wir sind gewiß, diegerechte Sache wird siegen Die Teilnehmer der Wochenendschulung der Hochschul- Parteiorganisation erheben im Namen aller Parteimitglie der der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dres den scharfen Protest gegen die grausamen Verbrechen der USA-Aggressoren in Vietnam. Die gesamte friedliebende Welt ist empört über die Mas saker, die die amerikanische Soldateska in Vietnam unter der Bevölkerung anrichtet. Unschuldige Frauen, Kinder und Greise sind ihre Opfer. Der Staat, der der freiheitlichste und humanste in der Welt zu sein vorgibt, tritt die Charta der Menschenrechte mit Füfsen und übertrifft mit seinen Handlungen die faschi stischen Horden des Dritten Reiches. Unter dem Vorwand, die Freiheit der Völker erhalten zu wollen, häuft der ame rikanische Imperialismus Verbrechen auf Verbrechen, um seine Ziele im Rahmen der Globalstrategie durchzusetzen. Es ist für den westdeutschen Staat bezeichnend, daß er sich mit diesem Massenmord solidarisch erklärt. Das er ¬ härtet unsere wissenschaftlich fundierte Feststellung: Dort, wo der Imperialismus herrscht, gibt es keinen Platz für wahre Menschlichkeit! Einzig und allein der Sozialismus vermag der Menschheit Sicherheit und Frieden zu geben. Wir klagen das menschenfeindliche verbrecherische Sy stem des USA-Imperialismus an und fordern strenge Be strafung der Schuldigen, ganz gleich, ob sie als Urheber im Präsidentensessel sitzen oder als Söldner in ihrem Auf trage morden. Dieser Massenmord darf nicht ungesühnt bleiben! Schluß mit der amerikanischen Aggression in Vietnam! Wir erklären uns solidarisch mit dem vietnamesischen Volk und geloben, daf wir alles in unseren Kräften Ste hende tun werden, um seinen Freiheitskampf zu unterstüt zen. Wir sind uns dabei gewif, daf; die gerechte Sache sie gen wird.