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AKADFMIE-ECHO 10. Jahrgang Nr. 7/1. April 1969 Preis 10 Pfg HERAUSGEBER: SED-HOCHSCHULPARTEIORGANISATION DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE „CARL GUSTAV CARUS" DRESDEN Konzeption zur Weiterführung der 3. Hochschulreform an der Medizinischen Akademie Dresden In dieser Ausgabe veröffent licht das „Akademie-Echo“ die Konzeption zur Weiterführung der 3. Hochschulreform an der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden und zur Entwicklung der Akademie bis 1975. Die vorliegende Konzeption wurde in Vorbereitung des 2. Konzils der Akademie von mehreren Arbeitsgruppen aus gearbeitet und in verschie- denen Gremien sorgfältig be raten. Mit der heutigen Veröffent lichung wird die Konzeption in allen Bereichen zur Diskussion gestellt. Alle Mitarbeiter und Studen ten sind aufgefordert, sich ein gehend mit dem Inhalt der Konzeption und mit den Auf gaben, die zu lösen sind, ver traut zu machen. Hohe Ziele sind gestellt — zu ihrer Ver wirklichung bedarf es der schöpferisdien Mitarbeit aller Angehörigen der Akademie. Professor Dr, med. habil Schmincke, Rektor DSF-Jahreshaupt versammlung Die Betriebsgruppe der Gesell schaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft lädt alle Mitarbeiter zu der öffentlichen Jahreshauptver sammlung am Dienstag, dem 29. April, 14.30 Uhr, im Hörsaal der Stomatologischen Klinik ein. 25jähriges Betriebsjubiläum Am 1. April begeht Kollegin Lies beth D u d e , Hilfsschwester, Kin derklinik, das 25jährige Betriebs jubiläum. Wir danken Kollegin Dude für ihre langjährige Betriebstreue und Einsatzbereitschaft und wünschen ihr für ihr weiteres Schaffen Erfolg und Gesundheit! Begeisternder Höhepunkt der Beratungen des Kongresses der Nationalen Front des demokratischen Deutschland war die Rede des Ersten Sekretärs des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht. Beachten Sie bitte auch auf Seite 2 den Beitrag „Neue Impulse für die Arbeit im WBA". Foto: Zentralbild Mit Mut und Verantwortungs bewußtsein die Aufguben lösen Genossin Kloß, 1. Sekretär der SED-Stadtbezirksleitung Dresden-Mitte, als Gast in der APO Chirurgische Klinik Im Interview des „ND" mit dem Ersten Sekretär, des ZK der SED sagte Genosse Walter Ulbricht u. a.: „Die kameradschaftliche, offene und kri tische Atmosphäre in den Partei organisationen ist zu fördern, wie es unsere innerparteiliche Demokratie verlangt." Die Genossinnen und Genossen der APO Chirurgische Klinik hatten diesen Satz aus dem „ND "-Interview nicht auf- die Einladung zur Berichtswahlver sammlung geschrieben. Doch sie hätten es getrost tun können; der Verlauf ihrer Versammlung machte das deut lich. Begnügte sich der Rechenschafts bericht der bisherigen APO-Leitung teilweise noch mit allgemeinen zurück haltenden Äußerungen, ließ er leider die Fülle konkreter Beispiele vermis sen, so zeigte die Diskussion, mit welch hohem Verantwortungsbewußt sein, mit welchem Mut die Mitglieder dieser APO künftig ihre Aufgaben lösen wollen. Die Genossen legten einige Probleme offen dar. So ging beispielsweise Ge nosse Dr. Schmidt auf die Erfolge ein, die die Chirurgische Klinik auf dem Gebiet der hochspezialisierten chirurgisch-experimentellen Forschung aufweisen kann. Er sprach auch über die guten freundschaftlichen Beziehun gen, die die Chirurgische Klinik zu Kliniken und Instituten der Sowjet union unterhält. Genosse OA Dr. Her- w i g pflichtete ihm bei, doch er er innerte berechtigt daran, daß die Chirurgische Klinik nun an einem Punkt angekommen sei, wo die Frage gestellt werden müsse, wie wird die Forschung in das System unseres Ge sundheitswesens eingeordnet. Sehr ausführlich berieten die Ge nossen, wie künftig die APO nach eigenem Arbeitsprogramm wirksam werden kann. Es ist ein Mangel, daß es in der Vergangenheit zu manchen Dingen dieses Bereiches keinen eigenen Standpunkt der APO gab. Genossin Endig, Sekretär der Hochschulpartei Organisation und Mitglied dieser APO, forderte, daß sich die Genossinnen und Genossen zu jeder Frage einen ge meinsamen Standpunkt erarbeiten und ihn in der Klinik durchsetzen. Das verbessert dann auch - und Genosse OA Herwig betonte das ebenfalls immer wieder - den Kontakt zwischen staatlicher Leitung und Abteilungspar teiorganisation. Dann ergriff Genossin Käte Kloß, 1. Sekretär der Stadtbezirksleitung Dresden-Mitte der SED, die als Gast an der Berichtswahlversammlung teil- nahm, das Wort. Sie sagte u.a.: „Im Rechenschaftsbericht wurde zuwenig dargelegt, welche Grundsatzprobleme stehen im Mittelpunkt, welche Ziele stellt sich die APO, wie sieht ihr ein heitlicher Parteistandpunkt aus, und wie will sie ihn gemeinsam mit den Kollegen durchsetzen. Im Rechen schaftsbericht heißt es: .Die Kampf kraft unserer APO ist in der ver gangenen Wahlperiode gewachsen.' (Fortsetzung auf Seite 2) Mit der Sowjetunion in Freundschaft verbunden • Seite 2