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hritt der m blichen, lich und )ie Nück-^ Aussicht rich ge rnland m. !er- und Aufruf der zum ssordert. icht ver- ng Be- aufgt- Blät- vchwe - c werfen, 'erhand le Blät- ifreund- ine Um- -ält die rsstschen del auK är un- ReichS- :ch ein« > ferner che be- n" aus Nlson namens Soor- hmen. alhing- greß- rerung, reitun- sei die t durch hterstat- nag be- alien an dem lt, ng zu feb., ) einen hve :n erre 1917 be, r mit en. onen l ckerei Amts- und Ünzeigeblatt für -en Kmtsgerichtsbezrrk Eibenstock und -essen Umgebung Ll-zuaSpreiS viertcljährl. Mk. 2.10 einschließl. de« ^Juuftr. Unterhaltungsblattes" in der Gesckösl«. Lelle, bet unseren Bolen sowie bei allen Reichs- «ostanstalten. — Erscheint täglich abend« mit Lusnahme der Sonn- und Feiertage sür den folgenden Tag. FaSe yöhcrrr — ?r>kg oder lonftia'r ir,«ndw«lch^ ^ttrungkn de» Beiriede« der Zeteun,, der vleferanten oder der d«lirderu,t!»elnrlchlunge» Hal der leinen »niyruch oul Sieierunn »der N .chlieleruna der Aeilun, oder aul Rück. ,-hlung de» Bejug»»rei1et. Aek. Adr.: AmtoSkatt. ^5 282. 1S17 sür Eibenstock, Larkftld, hunörhübel, UrUgvVtUll Neuheide,Dderjtützengrün,Schönheide, Schönheiderhammer, Sosa, NnterMtzengrün, Mldenthal «sw. Verantwortl. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hannebohntn Eibenstock. — 64. Jahrgang. — Donnerstag, den 6. Dezember Anzeigenpreis: die kleinspaltigs Zeile IS Pig. Im Neklamereil die Zeile 40 Big- Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 40 Pfg. Annahme der Anzeigen bis spätestens vormittags 10 Uhr, sür größere Tags vorher. Eine Gewähr sür die Aufnahme der Anzeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tage sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig sür die Richtigkeit der durch Fern sprecher ausgegebenen Anzeigen. Servsprecker Nr. 110. Nachtrag zur Ausfübrungsverorknung vom 8. Oktober 1915 zur Bundesratsverordnung über die Errichtung von Kreisprüfungsstessen und die Werforgungsregelüng vom 25. September 1915 (Ncichsgesetzblatt Seite 607). Die Bestimmung zu § 6 erhält folgenden Zusatz: Zuständige Behörde im Sinne von § 6 Absatz 2 Ziffer 3 der Bundesratsverord nung ist diejenige Behörde, die die Pretsprüfungsstelle errichtet hat. Dresden, den 3. Dezember 1917. 405 II 8 VI a Ministerium des Innern. Ausgabe der Zuslhlagsmarken für Schwerarbeiter Donnerstag, den 6. Dezember 1917, vormittags in nachstender Reihenfolge der vorzulegenden Ausweishefte von 8-9 Uhr 1—500, „ 9—10 „ 501—1000, „ 10—11 „ 1001—1500, „ 11—12 „ 1501 u. höh. Nrn. Eibenstock, den 5. Dezember 1917. Der Staütrat. Wild verkauf Donnerstag, den 6. dfs. Mts., vorm. 8—11 Uhr bei E. Reichenbach. Bezugsberechtigt werden die Inhaber der Wildkarten Nr. 1884—1860. Eibenst ock, den 5. Dezember 1917. Der Staötrat. Verkauf von Kunsthonig Donnerstag, den 6. dfs. Mts. Beliefert wird Marke IN 8 der Bezirkslebensmit telkarte mit 125 fp Kunsthonig zum Preise von 16 Pfg. Eibenstock, den 5. Dezember 1917. Der Ktaötrcrt. Der erste Brennholzverkauf soll Donnerstag und Freitag, den 6. und 7. d. M. stattfinden Borausbesteller können Gutscheine (1 rm 26 M.) in der Stadtsteuereinnahme lösen. Abgabestellen: äußere Auerbacherstr. 26 und Hauptstr. 4. Abgefertigt werden Vorausbesteller mit AuSweisheften Nr. 1—300 am Donnerstag, mit Ausweisheften Nr. 301—700 am Freitag. Eibenstock, den 5. Dezember 1917. Der Staölrat. Anmeldung zur Stammrolle. Alle hierselbst wohnhaften im Jahre 1888 geborenen männlichen Personen werden hiermit aufgefordert, sich Donnerstag, den K. dieses Monats, in der Ratskanzlet zur Militärstammrolle anzumelden. Die Musterungsausweise find vorzulegen. Eibenstock, den 5. Dezember 1917. Der Stadirat. Unter dem Pferdebestande des Gutspächters krniSk NütLnIckt hier ist die Räude erloschen. Eibenstock, den 4. Dezember 1917. Der Ktaötrat. Wom Wellkrieg. Krytenko Kerr des Kauptquartlers, Du chanin gefallen. lieber die Kämpfe an der Westfront am Montag wird noch berichtet: Berlin, 4. Dezember. In Flandern nahm von 1 Uhr nachmittags ab zwischen Poelkapelle und Gheluvelt die bereits seit gestern lebhaftere feindliche Artillcrietätigkeit weiter zu und ging bald darauf zum Trommelfeuer über, dem westlich Gheluvelt in mehreren 100 Meter Breite ein starker englischer Borstoß folgte. Ter Angriff wurde durch unser Sperr- und Vernichtungsfeuer und 'ofartigen Ge- oensioß restlos abgeiwiesen. Er kostete dem Feinde schwere Verluste. Nachts lag Tixmuiden unter leb haftem Feuer, während sich auch im südlichen Ab schnitt Bahn Boesinghe—Staden bis nach Passchen- daelc das Feuer verstärkte. Auf dem Haupt kampffelde westlich Cambrai brachte uns die von den Engländern so oft verspottete elastische deur- sche Verteidigungstaktik neue Erfolge, die di« briti schen Berichte in widersprechenden und unklaren Meldungen abzuschwächen und zu verheimlichen su chen. Die beiden Flanken des stumpfen Keils, den die Engländer bei ihren Anfangserfolgen gegen Cim- brai vorgeschoben hatten, waren seit dem 30. No vember die Zielpunkte der deutschen Gegenangriffe. Im Norden der Einbruchsstelle sind die Engländer in Richtung aus die Dörfer Anneux und Graincourt nm etwa 1 Kilometer zurückgedrängt worden, während an der Südflanke der deutsche Gegenstoß die- neuge wonnenen- englischen Linien, überrannte und an der Südwestecke tief in die ursprüngliche englische Stellung emdrang. Der Besitz der Dörfer Villers Guislain und Gonnelieu, die bisher den Englän dern gehörten und die große Beutezahl an Gesan- geuen, Geschützen und Maschinengewehren hat er neut nicht nur die Wucht des deutschen Stoßes u. die Angrisfsfreudigkeit unserer Truppen, sondern auch die Zielsicherheit ihrer Führung bewiesen. Während die ser Erfolg am zweiten Tage durch Erstürmung des Torfes Masnieres erweitert wurde und englische Gegenstöße unter schwersten Verlusten scheiterten, konnte auch am 3. Dezember den Engländern das Torf La Vacquerie entrissen und gegen mehrfache, englisäfe Wiedereroberungsversuchs gehalten werden. Ein neues halbes Tausend Gefangener wurde, ernge- bracht, mehrere Geschütze erbeutet. Am selben Tage wurde südlich Moeuvres unsere Stellung an mehreren Stellen verbessert, nachdem der Feind mit blanker Waffe aus verschiedenen Grabenstücken geworfen worden war. Auch die Beute hat sich um 5 f chWe re und 5 leichte Geschütze erhöht. Lebhafter Verkehr hinter der Front wurde von unseren flan kierenden Batterien erfolgreich unter Feuer genom men. Bei guter Sicht war auf dem Hauptkampf- selbe die Fliegertätigkeit rege. An der übrigen Front brachten an mehreren Stellen Patrouillenkämpfv Ge sangene und Beute ein Der Vsterreichisch'vnsarische Generalstav meldet nichts von Bedeutung: Wien, 4. Dezember. Amtlich wird verlaut bart: I t a l i e n i s ch e r K r i e g s s ch a u p l a tz. Das Artilleriejeuer hat srellenwci.se> zugenom men. Größere Kampfhandlungen unterblieben. Oestlicher Kriegsschauplatz. Gestern nachmittag haben die Verhandlungen über den Waffenstillstand an der russischen Front begonnen. Albanien. Unverändert. Der Chef des General st abes. * * * Im russischen Hauptquartier ist es vor der Festsetzung Krhlenkos dortselbst zu heftigen Kämp fen gekommen, bei denen der bisherige Oberbefehls Haber den Tod erlitt: Berlin, 4. Dezember. Krylenko ist gestern als Oberbefehlshaber im russischen Großen Hauptquartier eingetrosfen. Bei den statc- gefundenen Kämpfen ist der frühere Oberbefehls Haber Duchonin gefallen. Wien, 4. Dezember. Aus dem Kriegspres- sequartier wird vom 4. Dezember mittags mitgeteilt: Lie Festsetzung Krhlenkos im russischen Haupt quartier ist von erbitterten Kämpfen be gleitet gewesen, in denen der frühere Oberbefehlsha ber Duchonin den Soldatentod erlitt. lieber die Waffenstillstandsverhauld- lungen und ihre Aufnahme bei den Alliierten lie gen augenblicklich folgende Meldungen oor: Wien, 4. Dezember. Aus dem Krieg üpres- sequartier wird am 4. nachmittags gemeldet: Die Verhandlungen über den Waffenstill stand mit Rußland wurden fortgesetzt. Es sand eine allgemeine Aussprache über die einzelnen Punkte statt. Nachmittags wurde gemeinsame Kommijsions beratung abgehalten. Die nächste Vollsitzung ist auf den 5 Dezember vormittags anberaumt. Basel, 4. Dezember. „Agence Havas" meldet aus Washington: „Associated Preß" zufolge be absichtigt die amerikanische' Regierung, Rußland gegenwärtig keineswegs als darchaus feindlich zu betrachten, selbst wenn ein Waffm stlllstand zustande käme. Falls der interalliierte Kriegsrat in Paris eine drohend gehaltene Mitten lung an Rußland zu richten beabsichtigt, jo würden die amerikanischen Delegierten ihr nicht beipilicMen können. Bern, 4. Dezember. Französische Presse- äußer ungen über die russische Lage sind pessimistisch, aber ruhig gehalten. „Mann", der einen großen Teil der Presse wiederspiegelt, führt aus, man müßte alles tun, um Rußland zu retten und sich aufs schlimmste gefaßt machen, nämlich, daß man den Krieg sortfctzen müsse, selbst wenn Rußland keine Unterstützung mehr geben könne. Der „Eaulois" meint, aus Kaledin sei nicht mehr zu rech nen, die Verständigung Rußlands mit den Mtte- Mächten werde leider, wie im „Berliner Tageblatt" gesagt sei, schneller erfolgen, als man anfangs glaubt:. Die Pariser Konferenz müsse daher vor allem dis Fortführung des Krieges ohne Rußland besprechen uno organisieren. „Journal du Peuple" schreibt, der Gedanke eines sofortigen Friedens habe sich in Ruß land, das vollkommen erschöpft und dessen Lage buch stäblich unerträglich sei, volkstümlich gemacht. Es werse sich deshalb in die Arme dessen, der es durch etwas Neues retten wolle. Zur Veröffentlichung der Geheimdokumente läßt sich ein bekannter holländischer Staatsmann in bemerkenswerter Weise aus: Amsterdam, 4. Dezember, lieber die Ver öffentlichung der zwischen den Ententestraten geschlossenen Gehcimverträge durch Rußland! schreibt Dr. Kuyper unter der Ueberschrist „Das Vorspiel" im „Standaard": Tie Oesfnung der fa talen Papierschachtel in Petersburg hat denn doch ganz Europa nicht nur überrascht, sondern auch furcht bar verwundert. Man hatte zwar eingesehen, datz die Ententemächte lange vor 1914 darauf bedacht ge wesen waren, was sie machen sollten, wenn ss zum Kriege käme. Aber wie groß man fich auch die Raub sucht der Alliierten vorgestellt hatte, niemand Hatta auch von ferne ahnen können, daß, wie jetzt oon mehr als einer Seite vermutet wird, bereits in einer Zeit, wo man den deutschen Kaiser in London uu» in Petersburg aus die freundschaftlichste Weise emp fing, Frankreich, England, Rußland und Italien hin ter seinem Rücken im wahrsten Sinn« des Wortes eine Verschwörung gegen ihn und sein Land anzetletwn. Tiefe Verschwörung macht buchstäblich keinen ande ren Eindruck als den von alles riskierenden Nei- dern, die einen Plan bis ins Kleinste geschmiedet hatten, um m günstiger Stunde zum Uebersall und zur Machtzerstückelung überzugehen. Und das Ba nalste und Fatalste ist, daß, während diese Berschwö-