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folgend«« Lag. ,et. Adr.: LS1S Montag, den 11. März 1918, vorm. ,9 Uhr: Stämme 10—15 cm stark, 1220 w. Stämme 18—19 cm stark, «lätz- Mötz- Derbftangen 8—11 Sgl. Aorstrevierverwalt««- Sosa. Kgl. Aorftrentamt Eibenstock Handlungen anschließen. 1184 568 2220 erhandlun- r n st: ll stand 20-36 16—22 1062 w. 732 ,, 1436 „ 240 „ Donnerstag, de» 7. Mär, 1918, vorm. ' 9 Uhr r w. Stämme 16—19 cm stark, 791 w. Stämme 20 u. m. cm stark, Ämt§- und ÄnzeigMatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung «pm« viertkijührt. M. L« «Nischli k. Unterhaltungtblatt«»" tx der «« bet unseren Bolen sowie bei alle« ' gen Über einen weiteren auf Grund der von den Mittemächten gestellt:« Bedingungen einzutreten. An diese Wrssensttll' jtandsverhandlunge« sollen sich Friede nsv-r- (Plenterung), 32 (Durchforstung), 4, 9, 10, 11, 28, 29, 40, 46, 47, 49, 59-63, «5 bis 69, 73, 74, 78, 82 und 83 (Einzelhölzer). Kgl. Korstrevierverwaltnng HnndshÄbel. «gl. fforstrentamt Eibenstock. 9—15 , „ 2473 „ Mätze 16—22 „ 23u.m. . „ 12 rm w. N«tzk«ÜPPel in Abt. 22, 25, 46, 47, 50 (Kahlschläge). für Eibenstock, Larkseld, hnndrhstbel, I^UgrvtUN Neuheide,Gberstiitzeugrün,Schönheide, Schöihriderhauimer, Sosa, UuterstützengrSn, wildenthal «sw. verantwortl. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hannebehnin Eibenstock !-- UM. 6L. Jahrgang. ! !.! . . Dienstag, den 5. Mörz HolzversteigerMg. < ' Gasthaus „Zum Muldental" i« Aue, ver Friede mit Ruhland unterzeichnet! (Amtliche Berlin, 3. Mürz. Der Friede mit Rußland ist heute 5 Uhr nachmittags unterzeichnet worden. - IW. tz.A.) 1835 „ Klötze 7-15 ,, „ 697 „ „ 23-45 „ „ in Abt. 3, 4, 28, 29, 78 (Kahlschläge), 62 Heeresgruppe Mackensen. Der Waf fenstillstand mit Rumänien ist gestern ge kündigt worden. Darauf hat sich sie rumänisch, Regierung bereit erklärt, inneueV Anzeigenpreis: bie kleinspalliae Zeile 1s Pis Im Reklameteil die Zeile M Pfg. Im amtlichen Telle di« gespaltene Zeile 40 Pfg. Annahme der Anzeigen die spätestens vormittag« 10 Uhr, für größere Tag« vorher. Line Gewähr für sic Aufnahme der Anzeige»« am nächsten oder am vorgelLriebenea Tag« sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig für die Richtigkeit der durch I«u- sprecher aufgegebenon Anzeigen. ^erusprecker Ar. UV. eine Anzahl Belgier gefangen. Brandenburgische Sturmtrupps brachten von einem Vorstoß, bei Neuve-Chapelle 66 Portugiesen, darunter 3 Offiziere, gefangen zurück. Heeresgruppe deutscher Kronprinz Französische Kompanien griffen am Abend nach mehrstündiger Feuervorbereitung unsere Stellun gen bei Corbeny an, sie wurden im Gegenstoß zurückgeworsen. In der Champagne lebte di: Gesechtstätigkeit in den Kampfabschnitten vom 1. März zeitweilig aus. Oe st kicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern. Tie nach Ab lauf des Waffenstillstandsocrtrages cingeleiteten Operatio nen haben zu großen Erfolgen geführt. Die Truppen des Generalobersten von Kirchbach ha ben Livland und Estland zur Unterstützung der bedrängte» Bewohner im Siegeszuge durch eilt, begleitet durch Teile der über den zugefrorenen Moon- Sund vorgehenden Besatzung der baltischen Inseln und durch csiuischc Regimenter. R e v a l und Dor pat wurden genommen. Unsere Truppen stehen vor Narwa. Die Armeen des Generalobersten von Kirchbach und des Generalfeldmarschalls von Eichhorn haben in unaufhaltsamem Vor dringen über Tünaburg und Minsk nach hart-m Kampfe Pleskau, sowie Polozk und Bori,- sow genommen. In Bo bruisk wurde die, Ver einigung mit polnischen Divisionen erzielt. Teile der Heeresgruppe Linsingen haben in Uebeveinstimulung mit der ukrainischen Regierung den Eisenbahnweg von Luniniez über RieHchlza am Tnjepr bis Gomel nach mehrfachem Kampfe geöffnet. Andere Divisionen unter Führung des Gesierals von Knoxrzer haben, feindlichen Wi derstand brechend, die auf Kiew führenden Bah nen und die Bahnlinie Kiew Shmeriuka vom Feind: gesäubert. Am 1. März wurde Ki«'w im Verein mit Ukrainern genommen ch deutsch: und österreichisch-ungarische Truppen sind in Thme rinka eingerückt. - Vie dem Feinde abgenommene veute ist auch nicht annähernd zahlenmäßig sestzustellen. Soweit Meldun gen. vorliegen, find in unserem vefitz an Gefangenen 6800 Offiziere und 57 000 Mann; an veute 2^00 Ge schütze, über 5000 Maschinengewehre, viele Lausend Fahrzeuge, darunter über 500 Urastwagen und 11 panzeraütor, über 2 Millionen Schutz Artilleriemuni- tion und 128000 Gewehre, 800 Lokomotiven und 8000 Eisenbahnwagen, hierzu kommt die veute von Neval mit 13 Offizieren, 500 Mann, 220 Geschützen, 22 Flugzeugen und viel rollendem Material. Sosaer Staatssorstrevier. I Holzversteigernllg. Hundshüblrr Staatssorstrevier Gasthaus „Zum Muldental" in Aue, Die gewaltige Deute im Men. Rumänien lenkt ein. Weitere 24000 Tonnen versenkt. So ist es denn wirklich Tatsache geworden: Ter Hraede mit dem gesamten Rußland ist wiederherze stellt und damit der erste gciße Schritt zur Herbei führung des allgemeinen Friedens getan. Das güte deutsche Schw-rt hat, was ja nicht übersehen sei, diesen Erfolg wieder einmal schneller gezeitigt, als alle diplomatischen Verhandlungen, denn nur das zielbewußte Einrücken unserer Truppen in weitere russische Gebiete hat die großrussischen Machthaber zur Besinnung gebracht und den Friedensschluß her- beigesührt. Ter Abschluß des Friedensvertrages mit Rumänien ist nach Kündigung des Waffenstillstandes und des daraus erfolgten Einlenkens der rumänischen Regierung notwendigerweise nur noch eine Frage weniger Tage, und damit dürste der Fliehe an der gesamten Ostfront endgültig wieder eingekehrt jein. Unauslöschlicher Dank gebührt all den Helden, die durch ihre geniale Führung einerseits sowie ihren Opfermut andererseits dieses Ergebnis erränge.: und das Vaterland aus tiefster Not gerettet haben Toch noch sind wir nicht am Ziel. Noch schwere Kämpfe wird es kosten, bis auch unsere übrigen Feinde von der Ueberzeugung durchdrungen sein werden, daß pie Fortsetzung des Kampfes für sie aussichtslos ist. Ter Erfolg im Osten aber wird uns erneut stärken, aus- zuharren in fester Entschlossenheit bis zum glückli chen Ende, das uns der Herrscher der Heerscharen in nicht mehr allzuserner Zeit gütig bescheren möge! Unser Kaiser Hut den Abschluß des Friedens- Vertrages zum Anlaß folgender Veröffentlichung ge nommen: Großes Hauptquartier, 3. März. S-ine Majestät der Kaiser und König Haden aus Anlaß des Friedensschlusses mit Rußland an den Reichs kanzler Grasen r. Hertling folgendes Tele gramm gesandt . Großes Hauptquartier, 3. Marz Tas deutsche Schwert hat, geführt von großen Heer- . sührern, den Frieden mit Rußlaich gebracht. Mit tiefer Dankbarkeit gegen Gott, der mit uns ge wesen ist, erfüllt Mich stolze Freude über die T a ten Meiner Armee und die z ä he Au s o auc c Meines Volkes. Daß deutsches Blut und deut sche Kultur hat gerettet werden können, ist M:r eine besondere Befriedigung. Empfangen auch Sie für Ihre treue, starke Mitwirkung am großen Werke Meinen warme» Tank. Wilhelm, l. ü. Wre schon v >rstehend erwähnt, hat der neue erfolgreiche Vormarsch unserer Truppen in erster Linie zur schnelle« Beendigung des Kriegszustandes mit Rußland beigetragen. Im gestrigen General- stabsbericht teilt uns unsere oberste Hreresleitung Näheres über ihre Erfolge und die gewaltige in lhrcn Besitz gefallene Beute mit: (Amtlich.) Große- Hauptquartier, 3 MSI. Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. , Südwestlich von Lombartzyde nahm»n wir Bon den anderen Krieg ss ch a u v l ä tze r» nichts Neues Der erste Generalquartierm-ister 'M T. B.) Ludendorff. Eine noch vor Unterzeichnung des Friedeu»ver träges erfolgte Veröffentlichung über d:n Gesang nenaustausch besagt: Berlrn, 2. März. Angesichts d^r dem Frie *den zustrebenden Entwicklung in Rußland ist die Hoff nung auf Austausch der Gefangene« zwischen den kriegführenden Mächten in größere Näh: geruckt. In welcher Form und in welche«: Zeitraum oi,. Rück führung der deutschen Kriegsgefangenen in dre Hei mat und umgekehrt die Zurückschasfung der cujstschen Gefangene« «ach Rußland bewerkstelligt wird, .ft heute noch nicht zu ersehen Fest steht, daß die deut schen Unterhändler, auch die Kommission in Peters bürg, olles oaran setzen, um die in Rußland befind lichen Kriegsgefangenen ihrer Heimat wiederzugeven. Ueber die der letzten Sitzung vorausgegangenen Verhandlungen wird noch berichtet: Brest Litowsk, 2. März. Die »e«c.l Frre- denSverhandluugen des Viertelndes mit Rußland wurden in der Vollversammlung unter Vorsitz des Gesandten von Rosenberg heute rormittag er öffnet Ter Vorsitzende schlug vor, zur Regelung der politischen Fragen einen gemeinsamen Be trag der vier Verbündeten mit Rußland abzuschließcn, die wirtschaftliche« Abmachungen u. die rechtliche« Frage« teils in Anlage« zum Haupt vertrag, teils in Zusatzverträgen für jeden einzeln „ der Verbündete« getrennt zu erledigen. Herr So ko lnikow, der Führer der russischen Delegation, erklärte sich hiermit einverstanden, woraus in die sachliche« Verhandlungen erngetchrenj wurde. Ter Vorsitzende übergab Herrn Sokolnrtow emen von den Verbündeten gemeinsam aufgestell ten Entwurf des politischen Hauptvertrages unter eingehender Darlegung der einzelne« vertraglicher* Bestimmungen, ebenso wurden der russischen Telc- gatrou von den Vertretern der vier verbündet:»: Mächte Entwürfe für die wirtschaftliche« und techl- lichen Abmachungen mit entsprechender Erläuterung mitgeteilt. Lie russische Delegation behält sich ihre, Stellungnahme zu de« einzelnen Punkten vor, bis ihr das Material tu seiner Gesamtheit borgel'gt lei. Nachmittags nahmen die Verhandlungen ihren Fort gang. Ferner wird zu de« Verhandlmrgen mit Ruin» nie« gemeldet: Berlin, 2. März. Aus Bukarest ward uns soeben mitgeteilt, daß die Rumänen sich auf de >, Boden der vom Vierbunve vorgeschlage nen Verhandln ngsgr und läge gestellt ha ben und Vertreter zur Beratung über den Friedens- schlust entsenden werden. Paris, 2. März. «Meldung der „Ags«ce Hw- vas"l „Echo de Paris' schreibt über die Zusam menkunft des Grafe« Czernin mit dein Kö nig von Rumänien: Der König antwortete, dutz er den Grafe« Czernin nur nach Gutheißcn «eines Kabinettes empfange« werde. Da die Entscheidung des Kabinetts zustimme«d ans fiel, fand die Zusarn- menkunft in Baku statt. Sie dauerte eine Stunde.