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für öen AmtsgenchLLdezirk Eibenstock unö dessen Umgebung vieneljShrl. Mk. 2.40 einschlietzl. di- . SWWMVL L'LÜML Ss S K Z t t Libenfts», LarkM, -Mrhwll, L! ^UgevtUtt Ntich«^Gberjtützrngrün,Schönheide, Schönheiderhamnier, Sosa, Anterftützengrün, MIdenthal usw. .Hr«5r^rrm: ^?inchtiMk;in Ler -dcr Na -lik rcl.a,' »dir vu- ,-hlua« Sri Ä„ug«»re«-.Ij. ' AnMgeilpretS: di« kleinspalrt^e Zeile 15 'M Im R-klameteil die Zeile K Pfg, Im amtlichen Teile die aeipaltene Zeile 40 Pfg. 'Lnnayrne der Anzeigen M spätestens oorniittagB 10 Uhr, für größere TagS vorher. Sine Bewähr für die Aufnahme der Anzeiger, nm nächsten oder am vorgeschriebenen Tag» sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben ebensowenig für die Richtigkeit der durch Fern sprecher ausgegeoenen Anzeigern : A«»E«tr. Nrrautwortl. Schriftleiter, Drucker Ulli» Verleger: Emil Hannebehnin Eibenstack. °K§mi»«cher M. Lw. « . , ,, —— ——65. ^Uhrsfang. - . ——. -— ——— MSS Sonntag, Nen 14 April LSLS Der Staatssekretär des Kriegsernährungsamtes hat sich damit einverstanden er klärt, daß die Verkehrsbeschräntung für Heu und Stroh so lange aufrecht erhalten wird, bis die Sicherstellung der abzultefernden Heu- und Strohmengen erfolgt ist. Das auf Grund von 8 8 Abs. 2 der Verordnung über den Verkehr mit Heu aus der Ernte 1917 vom 12. Juli 1917 (R G Bl. S 599) und von ß 15 Abs. 2 der Verordnung über den Verkehr von Stroh und Häcksel vom 2. August 1917 (RG.Bl. S. 685) durch die Bekanntmachungen vom 18. Dezember 1917 — Nr. 297 der Sächsischen Staatszei tung vom'22. Dezember 1917 und Nr. 22 dec Sächsischen Staatszeitung vom 26. Ja nuar 1918 — erlassene Heu- und Strohaussuhrverbot bleibt deshalb auch über den 15. Avril bez. 15. Mai 1918 hinaus tn Geltung. Dresden, am 9. April 1918. 595 ll 8 ll MinisterinN des In u e l n. 1610 In Abänderung von § 3 Absatz 3 der Bekanntmachung des unterzeichneten Be- zirksvccbandes vom 22. August 1916 wird hiermit bestimmt, daß bis auf weiteres wieder auf jeden Stammabschnitt einer Zuckerkarte der Reihe 8 ein Briefchen Süß stoff (» Packung) abgegeben werden darf. Es kann daher auf 2 Zuckerkarlen, auf die zusammen bereits ein Briefchen ver kauft worden ist. noch eine Packung abgegeben werden. Schwarzenberg, den 11. April 1918. Der Aezirksvcröand der Königl. Amlstiimpimanufchalt Schwarzenberg. ' Dr. Wimmer. Im Handelsregister ist heute bei der Firma »LoU«! in Gillenstock, Blatt 188 für den Stadtbezirk, eingetragen worden: Die Firma lautet künftig kiohurck Hi», Kel Zluekt. kni ck ^ckter in Eibenstock. Der bisherige Inhaber Karl llsinriob Medard Model in Eibenstock ist ausgeschieden. Inhaber ist der Kaufmann franr Modsrd Lciler iu Eibenstock. Der neue Inhaber hastet nicht für die im Betriebe des Geschäfts begründeten Ver bindlichkeiten dcS bisherigen Inhabers, es gehen auch nicht die in dem Betriebe begründeten Forderungen auf ihn über. Eibenstock, den 13. April 1918. Mliglichcs AmtMiichl. Meischversorgung. Lie Voranmeldungen für den Fnischvezug in der Zeit vom 15. April bis 12. Mai 1918 sind Montcg, den 15. dl's. Ms. bei den Fleischern zu bewirken. Die Fleischer haben die abgetrenntcn Anmeldescheine in der üblichen Weise bis Dienstag, den 16. ds. Mts., nachmittags 6 Uhr in unserer Markenprüfungsstelle ab zugeben. Den Fleischern ist verboten, nach vem 15. dss. Mts. Anmeldungen noch anzunehmen. Die Markenprüfungsstelle wird von jetzt an etwaige von den Fleischern nachträglich eingereichie Anmeldescheine ohne weite res zurückweisen. Den Verbraucher« raten wir im eigenen Interesse dringlich, die Anmeldefrist genau zu beachten. Sollten einzelne Verbraucher, durch besondere Verhältnisse gezwungen, die Anmel defrist haben nicht Anhalten können, so werden sie für die fragliche Bezugszeir oder deren Rest nur dann mit Fleisch beliefert werden, wenn sie sich bis Mittwoch jeder Woche einen besonderen Bczugsauswets im städtischen Schauamle besorgen. Die Fleisch marken sind hierbei vorzulegen. Verbraucher mit solchen Sonderausweisen erhalten ihr Fleisch nur von dem Fleischer, der die Militärurlauber und sonstigen Besuchsfremden in der betreffenden Woche zu beliefern hat. Zur Wahrung der Uebersichl über die geregelte Fleischversorgung ordnen wir wei ter an, daß die einzelne Haushaltung ihre Anmeldung zum Fleischbezuge für sämt liche Haushaltungsaugehocige nur bei einem einzigen Fleischer jeder Gruppe bewirken darf. Teilung de: Anmeldung ist verboten. Die Fleischer wollen auf Beach tung dieser Vorschrift jederzeit achten. Eibenstock, den 13. April 1918. Der Ktcrölrcrl. Hesse. A rr f r rr f. Im Osten tagte -er Frieden. — Groben haben wir ikn, da die Verblendung unserer Feinde ihn von sich stieß. — Von -er Welt abschließen wollten uns unsere Feinde. Nun ist der Damm gebrochen. Lebensmittel und Verkehr werden uns zuströmen. Mehr noch! Unsere Osttruppen konnten die Westfront unüberwindlich stärken, ihnen zur -Seite die gefürch tete schwere österreichische Artillerie und unsere neuen großen Mörser. So entlud sich am 21. Mär; im Westen das Ungewitter über die Feinde mir furchtbarem Schlage. , Die den Frieden verachteten, weil er uns nicht vor ihnen iu die Knie zwang, zittern jetzt. Aller Schiffsraub an Neutralen gewährt ihnen nnr Frist, nicht Rettung vor dem bl-Boot. 'Also naht auch im Westeu der Frieden! Noch tobt die Schlacht furchtbarer denn je. Aber es sind die letzten Bluk- opfer fürs Vaterland. Und wir in der Heimat, was opfern wir in letzter Stunde? Stall der Blutopfer geloben wir Vertrauen, Ausdauer rind Giingten, aber auch Geld. Obne Geld kann unser Großer Generalstab nicht siegen rind ohne Sieg nicht Fciedeir erzwingen. Wieder ist eine Kriegsanleihe ausgeschrieben. Je leistlingsfähiger das Reich im letzten Kriegsabschnitt dasteht, desto früher finden sich wieder Rohprodukte in Deutsch land ein, desto eher rauchen die Schlote und surren die Maschinen wieder, desto rascher leben Handel und Want el wieder auf. Also legt Euer Geld in Kriegsanleihe an. Gs bringt nicht blos sichere Zinsen, sondern tausendfachen Segen. Gs ver wandelt sich in starken Friedell, den kein englischer Neider bricht, in Trost und Siche rung für die Bedrängten, zum Lebcnswecker für Arbeit und Verdienst, zum Befreier der Welt vom englischen Götzen. Darum zeichne Kriegsanleihe ein jeder soviel er kann. Eiben stock, den 39. März 1918. Der Werbeausschuß für die 8. Kriegsanleihe. Hesse. Die städtische Sparkasse ist Sonntag, den 14. vss. Monats, mittags von 11—'/1 Uhc zur Entgegen nahme von Zeichnungen auf die VIII. Kriegsanleihe geöffnet. Eibenstock, den 12. April 1918. Der Kicrötrcrt. Salat und Spinat treffen heute abend ein und werden durch die Grünwarengeschäfte verkauft. Eibenstock, den 13. April 1918. Der Ktsökrat. Znschnhuntcr stützung. Ter Zuschlag zur gesetzlichen Reichsunterstützung kommt Woiriag, den 15. dss. Ms. zur Auszahlung und zwar für die Empfangsberechtigter! mit den Anfangsbuchstaben « vormittags von 8 bis 12 Uhr 8—X nachmittags „ 3 „ 4 „ Zeit und Einteilung sind genau einzuhalten. Der Gcmeiudelmstmi« zu LchWndc. Pom WMritg. Wn Ü2M KchMt stil ZtWü der WM- im DM. — «Wüstster cuMer ZstmM auf MM«. lieber den Verlauf der Schlacht bei Armenticces I d. M. auch die Divisionen im Raume nördlich dieser sind noch folgende ausführliche Berichte eingega»--! Stadt bis zum Kanal Comines- Ypern zum Angcisf gen: übergegaugcn. Bereits um 1 Uhr nachts waren zur- Berlin, 11. April. Im Anschluß an unsere scheu Frelinghien und Waasten Warneton) drei orotze Operatroneu südlich Armentieres sind am 10. I und zahlreiche kleine Brücken über die Lys scrtgge stellt. Als am frühen Morgen die Artillerie und Mrnenwerser ihr vernichtendes Feuer eröffneten, hat ten -ie Lturmtruppen das starke Fronthindernis zum Teil schon überwunden. Trotz, des unbeschreiblichen Schlammes, welcher namentlich die Lysniederung in Oer 44. April ist der Tlationalzeichnungstag für dies. Kriegsanleihe. Zeder Deutsche muß an diesem Tage den Söhnen und Brüdern draußen im Felde den heißen Dank für die unvergleichliche« Heldentaten, für den siegreichen Schuß der Heimat abstatten. Oie Kriegsanleihe gibt dazu die beste Gelegenheit. Darum muß jeder zeichnen, auch wenn er schon gezeichnet hat. Atte Seicknungsstellen werden nach der Kirchzeit geöffnet sein.