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Mdr.: H«to»t«tt. kür Libenfto», Larkfeld, hmbrhübtl, ^UgVVtUtt Neuheid»,GberMengran,Schönheide, Schönheiderhammer, Sosa, Unterstützt»-««, lvildenchai osw. verantmolll. Gchrtstleüer, Drucker und Verleger: Emil Hanneb»hn in Eibenstock. i^..! - — «L. Jahrgang. -- Mittwoch, den 25. September Snqetgenprei«: die kletnspaltige Zette 20 Ps« Im ReNameteil di« Zeile tO Psg. Im amtlichen Teile die aesvaltene Zeile S0 Psg Annahme der Anzeigen bl« spätesten« vormittag« 10 Uhr, für größer« Tag« oorh«r. Ein« Gewähr für dl« Aufnahm« der Anzeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tag, sowie an bestimmter Stell« wird nicht gegeben, ebensowenig für di« Richtigkeit der durch Fern sprecher ausgegebenen Anzeigen. ^er»s,r«ch«r Vr. il<». ISIS kommen in der Ttatdkafse Mittwoch, den 25. September 1918, vormittags von 8—9 Uhr Rentenbeihilfen an Ren- Zur Auszahlung tenempfänger. Ausweiskarten sind vorzulegen. Der Ktadtrat. Eibenstock, den 23. September 19?8. Wom Wettkrieg. Bei einem Besuch der elsaß-lothringischen Front hat unser Kaiser ernste Worte an die dort befindlichen österreichisch ungarischen Offiziere gerichtet. Es wird darüber berichtet: Westfront, 21. September. Auf seiner Fahrt zu den Kampftruppen im Süden unserer Front hat der Kaiser heute die Verbände, die westlich zwi schen dem alten deutsch-französischen Grenzstädtche" Fentjch und Meß, also im Raume von Briest und Constans stehen, ausgesucht. Wieder hat er befoh len, daß hierbei jede parademaßige Form vermieden werde. Ueberaus eindringlich war eine kurze An sprache, die er au einen Kreis deutscher, öfter- reichijcher u n o ungarischer Offiziere rich tete. Er wandte sich zunächst an die deutschen Offi ziere ichd sprach ihnen in starken, tiesergreiftchde" Worten seinen Tank aus sür das, was sie im Lause dieses Krieges sür das Reich und seinen siegreichen Bestand geleistet, und wandte sich dann a" die Offi-- ziere der uns bundesbrüderlich rerbündeten Armee. Er jagte: „Und Sie, meine Herren, sind mit Ihren Verbänden zu uns an die Westfront gekommen als getreue Kameraden und Helfer, die uns hier in un serem jchwercu Kampfe beistehen wollen, so wie wir vorher mehr als eininal als getreue Kameraden und Helfer zu Ihnen kamen, um Seite an Seite mit Ihnen sür unsere gemeinsame freie und starke Zukunft zu fechten Auch Sie wissen, daß wir hier vielleicht vor harten Kämpfen stehen, und Sie wissen, wen Sie hier gegenüber haben. In Amerika drüben ist das Wort gefallen, die Amerikaner hätten den Willen, Elsaß Lothringen, das die Franzosen sich nicht selbst erobern könnte", der fcan zösrschen Republik als ein Gescheut aus ihrer Hand zu üoergelen. Es will scheinen, daß groß" Anstren gunoen unternommen werden solle", um Taten a„ oiese großen Worte zu knüpsen. Auch Sie werden, wenn erst die rechte Stunde kommen füllte, den Geg nern mit Meinen Truppeln die rechte Antwort auf sein Untersangen geben!" Ucbev neue kriegerische Ereignisse an den -uro päischen Fronten ist heute nichts zu berichten Auch 'der österreichisch-ungarische Generalstab ,agt nur likonisch: W > c u , 23. September. Amtlich wird verlaut- bart: Nichts Neues. Der Ches des Generalstabes. Dagegen stehen die Türke» in schweren Kämpjen mit den Engländer" im heili gen Laude. Konstantinopel, 21. September. Tages bericht. Tie schweren Kämpfe an der Palä stinasront dauern fort. Tie Engländer führest ihren Angriff mit besonderem Nachdruck zwischen Küste und der Eisenbahn Zur Verkürzung unserer Frcnt gehen unsere Kräfte östlich der Eisenbahn nach tapferer Abwehr aller feindlichen Angriffe b e sehlsgemä.ß in neue Stellungen nördlich ihrer bisherigen Linien. Sonst nichts Neues. Konstantinopel, 22. September. Tages bericht. An der Palästinafront vollziehen sich unsere Bewegungen, die wir auch am Ioroan ein geleitet haben, in voller Planmäßigkeit und Ord unng. Unsere Nachhuten leisten ülerall .opfere" Widerstand. Wie wirkungsvoll unsere Kriegführung zur See arbeitet, geht erneut aus folgender Nachricht hervor: Berlin, 22. September. Die Kohlenuoi nimmt in den Verbandsländern immer dro hendere Formen an. „Econonrist" entwickelt i" einem längeren Aussatz die Gründe dafür und fordert die Bergleute sehr energisch auf, wenigstens ihrerseits nicht noch weiter -um Rückgang der Förderung beizu- tragen. Gegen die Wirkung des II Bootkrie ge s. der den Schiffsraum versenkt und die Arbeiter durch die schlechtere Ernährung minderleistuugsfähiz macht, kann aber selbst der bestgemeinte Aussitz und die energischste Aufforderung nichts machen In Jta lien wächst die Kohlennot krijenartig. Tie Holzoorräte reichen schon lange nicht aus, den Bedarf zu decke". Bahuverkehr und Heizung sind aus dis allernötigste eingeschränkt. Ties alles schon im Sommer. Was wird der Winter bringen? Womit sollen die Leute feuern und kychen?» Wie kritisch die Lage ist, beweist der Umstand, daß neuerdings (wohlbemerki im Sommer!) eine Reihe von Munitionssabriken wege" Kohlenmangels geschlossen werden mußten. w'ter diesen Verhältnissen bleibt im Winter für den Haus oebrauch so gut wie nichts verfügbar, wenn nicht ganz besondere Zufuhren noch nach Italien komme". Daß dies nicht geschieht, dafür werden die ll Boote sorgen. * * * In Bezug auf die österreichischen Friedeusbe mühimgen wlrd ferner gemeldet: Wien, 23. September. Die „Sonn und Man tagszcitung' betont: Tie Schnelligkeit der Ablehnung der Note des Grafen Burian seitens Amerikas und Frankreichs war nicht nur geboten, um ausleimenoe Fneoenshoffnungen zu ersticken, >o"der" auch des halb, weil in der französischen Kammer eine Diskus sion vermieden werden mußte, die Clemenceau zu unliebsame!! Geständnissen ge"ötigt hätte. Ter schüchterne Einwand der „Times", daß es besser ge wesen wäre, vorher eine Art Versailler diplomanscyeu Rates nach dem Muster des Versailler Kriegsrates zu schassen, war eine Entgleisung. Der Versailler diplomatische Rat ist derzeit glatt unmöglich und Er örterungen der Friedensmöglichkeiten sind ausge schlossen, weil offenbar zwischen England, Frankreich und Italien unter dem Eindruck der Kriegslage neue G e h e l m v e r t r ä g e entstanden sind, welche das Licht der O e s f e n tl i ch ke i t scheuen müs sen. Wilson, der diesen Geheimderträgen gegenüber freie Hand hat, aber von ihnen weiß und sie billigt, beeilte sich aus demselben Grunde mit seiner Antwort, aus dem Clemenceau seine Grobheiten auftischte Bulgnllen hat sein Einverständnis mit der Note erklärt: Sojla, '23 September. Tie bulgarische Regierung erkläut sich in einer amtlichen Veröf fentlichung mit der Einladung des Barons Buria" zu F r i c d e n s b e j p r e ch u n g e n einoerstandc" und hebt hervor, daß Bulgariens ÄriegSziele oou alle!« Kriegsühreuoeu anerkannt jeie", da sie nur ruf die Angliederung aller bulgarischen Elemente an Bnlgr rien gerichtet seien. Tagesgeschichte. Deutschland. — Helsserich wi e d e r i n a lt e r Stell" u g Einer Meldung ans Berlin zufolge, ist Starts sekretär Tr. Helfferich seinem Anträge entsprechend rou dem Auftrag der Wahrnehmung der diplomiti jchen Vertretung des Reiches bei der Regierung der föderativen Sowjetrepublik entbunden worden Auf Wunsch des Reichskanzlers hat er sich bereit erklärt, seine srühere Tätigkeit wieder aufzunehmen und die Zusammenfassung der wirtschaftlichen Vorarbeiten sür die Friedensverhandlungen weiterznführen Schwei,. - Amerika fordert Schlachtvieh von der Schweiz. Die amerikanisckw Regierung hat sich an den schweizerischen Bundesrat nM der Auf forderung gewandt, seine Zustimmung zu Rr Ausfuhr von 7000 Stück Schlachtvieh nach Frankreich zu er teilen, um die dort kämpfenden amerikanische» Trup pen ausreichend mit Fleisch versorgen zu lönnäst. Als Entgelt erklären sich die Bereinigten Staaten bereit, große Mengen Biehjutters der Schweiz zu liefern. Aus diesem Ansuchen Amerikas geht deut ¬ lich hervor, mit welchen Schwierigkeiten die Unions regierung hinsichtlich der Verpflegung ihrer in Frank reich stehenden Truppen zu kämpfen hat. Rußland. — Neue Attentate in Rußland. Aus Mitglieder der Sowjetregierung sind naa) einer Mel düng aus Moskau vom 21. ds. wieder Attentate er fclgt, sie neue Repressivmaßnahmen zur Folg- Haden. Ukraine. Deutsche Truppen bleiben im Dou gebiet. Tie deutsche Kommandantur in Rostow am Don erklärt laut Ukrainischer Telegraphen Agentur den Pressevertretern, daß alle Gerüchte über de» Weg gang deutscher Truppen aus dem Dongebiet und Rostow jeder Begründung entbehren. Japan. - Rücktritt des japanischen Kabi netts. Aus Tokio, 22. September, meldet Reu ter: Das Kabinett ist zurückgetreten. örtliche und Sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 24. September. Mit dem Eiser nen Kreuz 2. Kl. ausgezeichnet wurde kürzlich auch der jüngste Sohn Alfred deS Herrn Schlossermetster Porst hier, nachdem er schon fest vor. Jahr Inhaber der Fried rich August-Medaille ist. Sein älterer Bruder be sitzt bekanntlich beide Auszeichnungen schon seit 1914 resp. 1915. Auch der Schwiegersohn des Herrn Porst, Herr Paul Meister, ist im Besitz des Eisernen Kreuzes und der Friedrich August-Medaille in Silber. Gleichzeitig wurde er vor Jahresfrist zuM Sergeanten ernannt. — Chemnitz, 21. September. Vor dem Chem nitzer Schwurgericht stand am Sonnabend der 27jährige Arbeiter Ludwig wegen Anstiftung zuni vollende ten Morde und Verleitung zum Meineide, sowie der 17jährige Schlosser Vorwergk als Täter. Ludwig hatte letzteren veranlaßt, seine, Ludwigs, Frau und sechsjährige Tochter zu ermorden, da er sie los sein wollte, und hatte ihm dafür 500 Mark versprochen. Vvr- wergk erklärte sich zu der Tat bereit. Nachdem der Ver such mehrfach mißglückt war, schoß er eines TagcS in der Wohnung Ludwigs auf die Frau und die Tochter. Er stere wurde schwer verletzt, letztere getötet. Ludwig und Vorwergk wurden verhaftet. Wegen geistiger Minderwer tigkeit wurde Vorwergk, ein leicht zu beeinflussender Mensch, freigesprochen, jedoch beantragt, ihn in einer Besserungs anstalt unterzubringen. Ludwig wurde zum Tode und zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt. — Thalheim i. E-, 21. September. Im hiesigen Wald, etwa 10 Minuten von der oberen Papiermühle entfernt, wurde am Mittwoch mittag an dem 60 Jahre allen Privatmann Franz Joseph Fischer aus Chemnitz- Kappel ein Raubübersall verübt. Fischer war mit dem Sammeln von Pilzen beschäftigt, als er von einem gleichalterigen Unbekannten mit einem Stock derart nieder geschlagen wurde, d«ß er schwere Kopfverletzungen erlitt und bewußtlos zufammenbrach. Nachdem der Ueberfal- lene-zusammengebrochen war, machte sich der Täter dar über her, sein Opfer zu berauben, indem er versuchte, es zu entkleiden Dabei kam Fischer jedoch wieder zum Be- wußtsein und sofort begann der Kampf. Der Verletzte fand noch so viel Geistesgegenwart, daß er seinem Angrei fer ein dolcharttgeS Messer, das er krampfhaft in den Hän den hielt, entreißen konnte. Ter Täter schlug dann noch mehrmals mit dem Stocke auf sein Opfer ein und erst auf laute Hilferufe desselben ließ er von seinem wetteren Vorhaben ab. Blutüberströmt eilte der Ueberfallene nach der Papierfabrik. Der Gendarmerie gelang eS, den Ver brecher in Dorfchemnitz festzunehmen. — Schneeberg, 22. September. Am Donners tag fand im Stadtverordneten-TitzungSsaale die WieVer ve r p s l i ch t u n g d«S auf Lebenszeit gewählten Bürger meisters vr. Queck durch den Vertreter deS Kreishaupt mannS Geh. RegierungSrat vr. Süßmilch stall. — Plauen, 21. September. Wegen Ketten- handelSmtt Seiden- und Voile st offen wer den sich mehrer« htefige und 2 auswärtige Kaufleute und