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Tageszeitung der KPD J Sektion der Kommunistiichen Jnternationale X Bezirk Ostsachfen Beilagem Der rote Stern , Der kommunlstische Genossenschafte» Wirtschaftliche Rundschau , Kunst und Wissen- Für unsere Frauen - Die Energie Midni- Wr. ml pau- uo M. wcwmomtk hist-fu« out-Zot- oost bezogen monatL no Jn. kohne ( Mesowydahgwmdnnvalåwgellfchqstth reden-A - Geschäftsstelle wachem-law Wahr-M 2 Wen 17250 « M Dresden Nr. ISM Dteodnet Verlagsgeiellfchoit COIW tunc-: M Madadneofstr.wsemspr. Amt-wohin Irr. 17 M-« Drahtanichkifix Arbeiter silmme Dresden - Sprechstunden et Redokfiom Mittwochi lö— U Uhr, Sonnabends Iz— 10 Uhr Anzetgenpketst Die neunmat gemalte-ne Nonpokettlezette oder deren Raum ass RJM fllk sammt-n -anzetgen 0,20 Rim: tm dte Rettomezette anschllesend an den dketqulttgen Tett einer Wette Mo M. UnzetgewAmmhme wochentags bis o Uhr vormittags tn dek Expedttton Nerven-A- wittert-abwes ftkqße 2 - Die Akbettmttmmw ekichetnt täglteh außer un Sonn- und Feiertagen - In Fällen hohem Gewalt besteht tetn Anspruch out Aepesung der lettuna oder auf sukuckzahtung des Bezugepeetiee 4. Jahrgang Dresden, Donnerstag den 4. Oktober 1928 Nummer 233 Was unter END-Führern üblich ist Der ADGBanndesvorftand zum Fall Leivart Er begrüßt das Geburtstagggefchent Im Borwöm vom Z. Oktober nahmen zwei Jnstmzen zum Fall Leim-» das Wottr der Finanzuwschuß der Arbeits-want und Fer- Lsuttdcsvokstand des ADGV Det Finanzaugschuß der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten AG spricht zunächst von »den-nistet Lsigc« und »icndenziöfet chdkehung« der fommuniftiichen Profit-, die er als ~Joumaille« beschimpft. Also, allks ist Lug-IT Seltsamer weise säumt ver Finanzen-Muß unmittelbar chmuf folgende Tatsachen ein«- ~I.T.Bex Finanzauglchuß der Bank der Arbeiter-, Angestellten und Beamten AG hat im Mai 1927 beschlossen, ihm zu lei- Ims so. Geburt-ra- eis Grundstück als Ehr-rasche zu stille-. Die Anregung zu diesem Geschenk ist nicht von der Bank lciiung. zu der damals auch der tm Mai 1928 aus der Bank leltung ausgeschiedene Direktor Bernh. Meyer gehörte. out-s gegangen, forth-m von Mitqllcdern ded· Finaixzaxtgichitlleg« Die Bankleilung. die tm Finanzanslchiiß nur Vorschlags recht uwd kein Skimmrecht hat, harte elnen anderm Vor schlag gemacht Der Finanzauslchuß war von dem Ge danken geleitet Ltlpart für seine große. durch Jahre bin— durch ohne Entschädigung für die Bau-! geleistete Arbeit Mrcki diese Ehre-made seine Dankbarkeit zu bezeuge-L Er stand mit dem Wunsch nicht allein. Auch eine Reihe von Gewerkfckzastm Im den Fähre: der deutschen Gmel-limite bewegung, der feil Jahrzeme feine ganze Kraft on lei tender stelle in den Dienst der Sache gestellt hul. durch Geschenke geehrt T. Der für das Grundstüs bezahtte Preis reicht bei weitem nicht an die von der Roten-Fahne genannkc Summe heran. Die ..vorneljme Bitte-C die sich Leipart auf vielem Grund- ftmt auf eigene Kosten bauen ließ. ist ein einfaches- Sied lungsbaus mit fünf Zimmer-L Z- Der Aufsichtsrat der Arbeiterbant hat übrigens in den setzten Monaten beschlossen, seinem Vorsitzenden fiir die jäher aus mühevollc Arbeit tm der Spitze dieses Arbeiten-nier nehmens eine laufende Entschädigung zu zahlen, die aller dings- in keinem Verhältnis zu den Esntschädigungen steht, die für die gleiche Arbeit im Aufsichtsrat privatkapitalisti schet Unternehmungen gezahlt wird-« Damit bat der Finanzausschuß der Akbcitcrbanl nicht unt das bestätigt, was die kommuuksttfche Presse aufdeckt-. sondern nun schwer-siegendes Tatsachen sing-geben« Bisher mußc die Oeffentlichkeit noch wicht. daß Leipart alk- Vorfitzender des Aufsicht-takes eine laufende Gntschädi:- gung bezieht« deren Höhe leider der famofc Finanzaus schufz verichmeigt. Wenn alles in harmlos- fein soll. warum nennt m dann sieht ein-all diese Summe? Noch am l. Oktober schrieb der sozialdemokratische ..Abend«: »Nimm-le iii für die Zeiss Arbeitsleistung bei des Utbciiktbauk ihm ein Pfennig Cufichädigung gezahlt vordem-· Den Ehrenmännern vom Finanzauszschuß der Arbeiten-out wolle-n wir auch die Frage steifem warum die chfentlichkcit non der Uebetgobe des Etsch-sites an Leipatt nicht unterrichtri worden ist« Und man-m die Geschäfiøbcrichtc der Bank diese Ausgabe nicht unter ihrer richtigen Bezeichnung enthalten? Doch nur deshalb. weil derartige Geschenke unter ehrlichen so ziakisiikchcn Kompfgcnosscn nicht üblich sind, und auch niemals üslich werden können Dass- iind Methoden einer Inn-unten Fsihrecsschicht Leipari hat sich in Hamburg in nie Toga eines- Jnealiften gehüllt, und die Arbeitn. die gegen den kapitalistischen Staat kämpfen als »Rechte-bet« beichiissriit Ec- ift interessant diesen Maiifien näher zu betrachten Bis zu der Zeit. da ihm als Aussichtgtntsvsriiyenden eine laufende Entschädigung bewilligt wurde. hat der Idealist Lei pim seine Arbeitskraft der Arbeiters-eint angeblich nnenigelilich zur Verfügung gestellt Run. Leipatt bezieht immerhin das runde Gehalt eines Mitgliedes des AND-Vorstandes ungetechnet feine Neben einnahinen als Mtiglied öffentlicher Kiikpcrschnfien Die Atbeiictbani besteht Zeit 1924. Wenn man das Ge burtstagsgeichent von 15000 Matt auf die bisherigen Jahre des Astean der Arbeiter-dank verteilt. so kommen richtiggehendc sehreggchältet heraus, die wenige- Akbettet oder Angestellte erreichen Die »ncbenamiiiche« Tätigkeit des Jnenlisten Lei piktt wurde nlio doch seht reichlich entschwide Die steigen-erk- Jdaftliichen Inniiimäte. die vom Unternehmer Hungulöhne be ziehen, und die ihre freie Zeit mit ehrenamtlicher Tätigteit für die freien Gewerkicbsaften ausfüllen, werden von einem Idealist-Ins Leipnrtcs nichts entdecken können Nun, mir wissen, wer im Finnnzaugsfchuß der Arbeiterbank sitz-L dass Urteil dieser Herren ist nicht maßgebend Ader auch der Vorstand dest« ADGV lmt zum Fall Leipan Stellung genommen nnd er erklärt folgendes-: »Hier-e Vaan cntschädnxt den Vorsitzenden ihxecs Ætfiichtgs rotes. Kollege Leipatt has, nne nlle Auifichtsmtvmiigliedet sitt seine jalnclangc, zeitmubknde unr- anfreibende Tätigkeit keins-.- chijtnng erhalten Die :I.ltil-,ii«;eocr des Bandes-now itnndw haben deshalb du«-d ..(scjchenk« lediglich als den be trachten hinnen, mec- ksk in: eine nachträgliche Anerteanang list eine jahrelange, anhekokdcatlich iniihevolle Arbeit. Die Mitglied-er des Vorstandes- lmben desrs begrüßt, wie lie es wei ter hegt-übern daß der Aufsicht-nat der Bank eer lautende Entschädigung flir seinen Vorsitzenden ieltietzte.« Mit dieser Erklärung deckt der Bundesvotftawd die Mes tlmnen der Bache-in Leipnrt und Konsorien Er flnpet alles in Ordnung! Drumli iit esi wirklich nicht einst-leisem warum denn ein Tammn ein Groß-neun oder ein Anibiiuler nicht« ähnliche Gelchmte aus ongriannneiteu Aklycliergmfiiien crlmllen ·« »Ist-. Arbeiten sie etwa wenige-. ist-er lind ixe ein-o tmchlässigcr in der sit-sie argen die Oppcslitlon«·’ Ali-r kennen das nicht finden Mögen fix-h doch chmml Die imiulbcmoiksaiiickicn Arbeiier vor Augen imlxcih tu melan Umiicmicnscn me Methoden der heutigen MONEY-Nu iktlncn miiiiscn Können sie feist noch nicht ismrkiicxk um«-m ein Leipnri den heutigen kapitalistischen und impetiqliitiieisjen Staat ais »seiner! Staat« boztichnci und mai-um er die Kommiiniitcm die sich mit dieser Geicllichaiigokds ming nicht abiinden wollen, als »Verbkechet« beschimpft? An die sozialdcmntrimjchcn Arbeiter richten mir die Frage: Wohin soll cr· führen. wenn auch ihr diese Methoden deckt» das durch billigt. daß ihr euch ichiijzcsnd vor die Orime Bindi-m usw. stellt? Wer diese Kotrumion nicht dulden will. der muß den Kampf der qctvcrkfchaftlicben Opposition verftärkeu und mi! dafür sorgen, daß die Leipatj lan Bache-m von ihren Vertrauens vosten verschwinden 131000 Mark ausersehn-wem New-g amt- Ommsieh der GPD Berechtigte Entoz-uns herrscht in den Reihen ver total demolratifchsn Arbeiter künchcuo über die in den Hirn Tagen bekanntgewokdenc Tatsache. bald der spzialdemofr fchc Vezkkkoimkitand non Obst-dauern co isher abgelehnt hat. den frank-en Gnalritck ves- Handarbeit-verbanden Gcoeg Uhu-both vek sich schwerer unterfchlqguus sie n als Vorsitzendcr vco Kteilt-Wohnt)ngobauvereino Münchezw tin-wiss machte. aus dck SPD auszuschließen Die bis her be mmtgrwpkdeuc Summe. die Mindest in der kurzen Zeit von einem Jahre als Genossenfkimftonorjtanv tm sich bm t . beträgt 131000 Makk. Wie weiter bekannt wurde, sit ver grösste Teil dieser Summe von Mindest in Wein-gela scn mit feinen sozialdemokratischen Freun den und durch Gewährung von Den-leben an ebenfalls wegen Unterschla nimm und Vetniqcrricn aus erbcitekotganifationen ausgeschlosencn Sozialdrmormtcu draufgegnnqem Abe t Erbakdt Aue-r und die Cliqucn um klein lassen khkkn Freund und Schiitzling Miit eck nicht a ea. " Dich Partei aber kann sich heute nicht genug tun in der Hctze gegen die ~(otrumpiettk« AND » Die Arbeiter wissen wao sie von dieser setze zu holten haben« Fiel dieser Apfel weit vom Baum? Im Chomuitzcr DMTL dessen Ortsvetwaltunq eine refors mistjdche Mehrheit aufweist, wurde vor einiger Zeit ein schmerzt Diebstahl misbt Nachdem dir Sacke nufgp eckt war. wurde em öffentliches-« Komnuquuc uiisqegc cu, woan zwar der Gin hkuch sttqczjebem aber gleichzeitigeZ das Wichtigfke verschwiegen wir-d; datfs nämUckl der eine der inbrccher. der Seht-. des o zjalvcmo knien Strudel, festgestellt wurde. Der Kämpfer in Chcmnitzjchreikm ’»Wantm verschlucken Atmr Strudel daß der Täler, der die Geldlwttäse aus der Kasse des PMB emcmsi hat. fein eigener Sohn tit. Derselbev den AHur Strosel gewissermaßen Axt-n Eijcxintjtglied des TMV erstaunte-, indem er ihm ein Nitgliedcpbuch des DMV schenkte , , . Vielleicht ist auch deg wegen verständlich. wenn er in der Volke-stimme seinen Emößs ling in milderem Lichte erscheinen lassen möchte. indem er be merkt· daiz die jungen Leute vielleicht mehr ans Leichtsinn. ges-tm am- Srthsldbemusktsein und mit Rotbedacht« gehandelt ä ten.« Angesichts der giftigen Verlu-317212111q5-Knlllpagike rgcn die wka alci ..Kommtionc-«partei ist vix wichtig, darauf Bin-zuwei- W. wie in der Kmnnnmiitischen Partei nnd umgekehrt wie liej ihren Verlenmdrm tatsächlich storkupiiongfällo behandelt werden« Hier fchonungsloåe Llufdcckung und Sühne —— dort da gegen Vertaschxmq und Verteidigung selbst kriminellor Fälle-. Wo ist Kokkuptious Die Gelder der sächsischen SPD Bat-mai baut Seite-gräme Die Volksseituna übetfchtäqt sich in ihrem Kortuptionss gehbe gean die KPD von Tcm zu Tag mehr. Jn Anbetracht der chstze ist es ganz angebracht einige Bemerkungen des Volks staams in Erinnerung zu rufen, der damals eine Auscinandeti fetzuna niman Koman mit der Volks,zciiuisg hatte. . Der Volkstuin schrieb um m, April d. J. an die Adresse der Volks zeitmm Lolgeiispdecsz »An neistitzn und tatsächtichet Unabhängigkeit tefckik die szfaldcmnkmnc nicht an die ASP heran. Ei ist seltsam-, daß die Sozialdkmoitattiche Var-txt übetnll ,·Korknptinn« wittert. Aus-gerechnet die Partei, die eine Leibs von vwmincnten Fähre-n in Ihren Reihen birgt, die unst- Schiebek Mr Badueifcn nnd sonstige Geschenk Ein-»Je etlsnbtms und Einiuhtzenchmigungcn erteilten und besi« warteten. ausgerechnet e ne Partei. die für den Aufl-ag ihter sächsischen Purteisetretntjate von Bay mnt«2oo Mn Mark in Empfang nahm. aus-geken tket·une Partei. die von demselben Karl Erd-nann. gegen dkn sie seht zu Felde zieht, sich Versammlungen bezahlen nnd sit c den Wohllaut-f 250 000 Mart geben lieh: uns getechnet eine solche Pol-sei schreit über die Kampfs-m —- ce wideran Weiter ichreibz .-EU("o:iotomit«·1 im Volks-Kann »Mehr Uf· daß ich sagte: Die åPD ifi ei die not den Animus-ten 1920 von Herrn Erdmnnn 250 000 Mark erhalten haf, woriibee eine von Dr. Braun unterzeichnest Qufttmtg vorliegt-« « . . Die-se Partei. die sich von ihren ehemaligen Sexretäten die Annahme der Unsmthncrchdcsr lvcichcinigen lassen mußte lchrcit über Kummtinn Die RIED bat aber gezeikzgh dass Ue keins Kortumion duldet Bei der s D ist sie iiblkchcs rjchcimmg. Der »Gehst-anme« schwur-Mino » Die sozialdemolratische Presse bringt gestern eine neue ech«sisindcluieldung. Sie schreibt. es sei seht sestxstrllkz Mit Wittots der Schmager Thälmanng sei. Diese Mc nun Ist sb solnt erjagen. Mit diesem neuen Stisw ndel soll aber der Eindruck erweckt werdet-, als sei Genosse Thälmmtlt M des Ilntctschlagung beteiligt. Wir stellen aber nochmals fest: AM nnnng Verschulden bestellt darin. dass er nicht sofort mit· aller Schärfe gegen Wittors vorgegangen. sondern einen nünsimnen Zeitpunkt site die quelnng nhmntten wollte. Die KPD kann End wird aber eine solche Haltung nicht billigen-« Sle rsnmt im der jiorrnption aus« Deswegen wer das Verhalten Thäl rnanmz ein politischer Fehle-: Wegen diesem wurde » »i» Rschcnltlmsi gezogen. Wie man die Pius-e in der SPTsp " zeigen die an anderer Stelle gebrachten tell-ungen- Ausgeichlossem · weil er über den Panzettreuzek qhstfmms « Jes- Tex Bevollmächtiytc der Ortss-»;crwoltung Essen des PMB Wcjnmmk bat allen Mitgift-dem tm- iiber eine Resolution sum Pamertmnrrlmu nbftimmm ließen, mit ~I·t-ttutarischcn Folgen« gedrght« « » « · J f f In Getfenkirchcn ist gegen den Genossen Schmitz ein Aus fchlugvcrfahmi eingeleitet worden« weil et in einer Versamm tung über ein«- Nriolution abiummen ließ. die zum Pausen kreuzspckbag Sjyllujm nahm« A · , Der Ylncsichhlsåförmfiva DMV wird auf die S i e Miebm Metulcarbeitet» jetzt euch zur Wehr-. es geht lag tzdken Einheit eurer Organisation-I « ; . ’ » s ’ FOqu schon eingæzeiichnets Besuche die erstick- Tage - Einzeichmmg von 11 bis 20 Uhr . Munition gegen Panzertreuzetbau Weitere Resultate Seiihcnuendors . . . . · . . . 20.85 Mk. Stodttcil 4 (2. lefchlagszahluny . . 70.-—-- Mk. Tossebaudc«·«. .·.. ·. . . ZMC Mk