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Juli 1928 Nummer 161 » ,- -1. · - - . .- g« - . s ~.«. .« . » « . t·» »,,» » ~ - »H« ·«.» .s .-« ..«-'« ». - s ~;i.-,- .-s-"s.), . «—» « , « -.s. » s·. «» . « -».9«- « .» »- . « www-» -«.-.·.- gis-Ju. z« « - .I.- . zhzizs .-.-,. -.. , s . Js- . -L" - « s? 's. HEXE-: -.".«'«s«. KOCH .»F«s—-.· · M .s.«’--«.««"«!«-.H’". .-«-Iss—« .«-«-!««s" «k«s’«—!«.-Is-E-Z Cz;’.-»"Z·:,k« Eskk z- -««-;4.-.« kkt«’·«--.,.«.·,», »Hei-; .-;--'«.--’-."«" » ·««« :- -. - · i-« -—. « - s. IN -«4’«» ««.«« s«- km- Hx S« R« »Li« New ««»««-,- ’-.i s. - r« «’«,J..1«- k AC- ’."-. .« . ·.-- ’ Wy- ’"·IV-«-WL. '· s H a « v-. » s .:- - «k’,--- .- - --;-«·:s i:-:.·«- Eis-« Mk Ess; 059 .s«-: - »Es-E-» . ::«2«-" ARE- .-- si- i- ucgs - s »Mit-. k- s· « .:- M : « "!is·. -’— . »." «·i»«"-«.·"·"- «T« f« HEXE-. Ic; L: HEXE HO- I«’«-«:«-T-. 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Der ntrag, den gestern die SPD gemein sam mit den Demokraten und dem Zentrum im Steuer ausschuß des Reichstages vorgelegt hat, ist ein grandioser Betrug an den Arbeitermasseni Der sozialdemokratische Neichssinazminister Dr. Hil gerding kprach genau wie ehedem der deutschnationale -inanzmini ter v. Schlie b e n oder der Zentrumsfinanz mintster des Bürgerblocts K öhler von der »Notwendig keit, das Gleichgewicht im Etat ausrechtzuerhalten« und lei tete daraus auch die Notwendigkeit ab, die iommunistiscksen Anträge aus Beseitigung bezw. weitgehende Senlnng er Lohnsteuer abzulehnen. Die Kommunisten hatten aber als zweiten Eventual antrag einen Antratg gestellt, den vor einem halben Jahre erst die sozialdemo ratisehe Neichstagssraktion zur Lohn steuer eingebracht hatte. Der Neichssinanzminister Hilfer ding erklärte jetzt, daß der Antrag, den vor einem halben Jahre der Neichstagsabgeordnete Hilferding selb e r g e st elltlhattk untragbar sei l!), weil er einen Ausfall von 500 Mi ionen ausmache. Und prompt ließ die SPD-Frak tion ihren eigenen, jetzt von den Kommunisten ausgenom menen Antrag fallen. Vergebens wies der Redner der Kommunisten darauf hin, dalg der Ausfall der Lohnsteuer-Millionen ja leicht durch s iirsere Anziehung der Besitzstenern wett emacht werden könne und daß nicht nur die Kommunisten, sondern auch die Sozialdemokraten im letzten Neichstage eine Reihe Anträge in dieser Nichtng gestellt hatten; es müsse also dem sozialdemokratischen i eichsfinaMminister leicht Bin, diese von ihm selber beantragten aßnahmen zur er schärsung der Besitzsteuern sitr die Deckung des Ausfalls an Lohnsteuern heranzuziehen. Nachdem die SPD auf solche klä liche Weise ihren eigenen Antra aus dem letzten Neidsgtag preisgegeben hatte, brachte fize zusammen mit Zentrum und Demokraten einen neuen ein. Die Volkspartei sprach sich ge g e n jed c S e nkun g in diesem Zeitpunkt aus und hatte deshalb den SPD-Antrag nicht unterschrieben. Was bringt nun der neue SPDsAntrag2 Ein lediger Arbeiter mit 120 Mark Einkommen satte bisher 1, 0 Mark Steuern monatlich zu Zahlen; in ukunft wird er 1,50 Mark xx zahlen haben. ie phäno menale Steuerienkung der PD will ihm also ganze 20 Pfennig schenken! Bei einem Einkommen von 130 Mark beträgt die Senkung 30 Pf., bei 140 Mark 40 Pf. Zugleich aber wird in dem neuen Antrag der SPD bestimmt, daß diese Vergünftigung auch auf Einkommen bis u 15 000 Mark ausgedehnt wird, und zwar bis zur Höchftgrenåe von 36 Mark im ahr. Dein Arbeiter der untersten tufe wird alfo im Ja r ein Betrag non 2,40 M. erlassen, dem Direktor mit 150 0 Mark (weil er das- io nötig hat) ein Betrag von 36 Markt Da sieht man das »foziale Herz« der SPDI Diefe »S t e u e r s e n k u n g« ist also eine pure Lächer lichtem Man kann sie picht sJätfer charakteri iereu, als eg, unbewußt, von Hilferdmg sel er geichag· Hil erding näm lich versicherte, d efer Antragl sei deshal für dte Regierung tragbar, weil nach feiner nnahme immer noch-nein Ge famtaufkommen aus der Lohnsteuer von 1300 illionen gesichert ist! Und Hilferdmgs Staatssekretär Popitz be ruhigte den Vertreter der preußischen Regierung, der gegen diese Lohnsteuersenrung prote st i e r te , damit. dass ja auch noch nach Annahme des-; SPD- Antrages die Lohn teuer sicher erheblich mehr als 1300 Millionen bringen werde. Der Viirgerblock hatte seinerzeit die Lohnsteuer auf ein Höchstauflommen von 1200 Millionen Mark begrenzt; weil er jedoch dies Versprechen der »Lex, Briining« nicht hielt, sondern diese Grenze hinaufschob auf 1300 Millionen Mark, wurde er von der SPD während der Wahl aufs schärfste angegriffen Jetzt aber denkt die zur Regierung-J -partei der großen Koalition gewordene SPD selber nicht mehr daran, die »Lex Brüning« durchzuführen Ja, sie rechnet auf ein noch höheres Auskommen der Lohnsteuer als es der Bürgetblock tat, sie übertrumpft noch den arbeiter feindlichen Bürgerblockk An demselben Tage jedoch, wo die STZD ihren eigenen früheren Antrag für die Senkung der Lo nstener ablehnte, weil er angeblich nicht »tragbar« sei, stellte sie zusam men mit dem Zentrum, den Demokraten und der Volks partei den Antrag, die Fusionktssteuen die bei Zusammen- Fchlåissekn großtapitakistischer Gesellschaften erhoben wird, zu en en Die Arbeiter, die die Wahlversprechungen der SPD ja noch nicht vergessen haben, und denen jetzt die Prain der Koalitiongpolitik gegeniibertritt, müssen aran erkennen, wie schnöde sie von den Negietungssozialdemokrcp ten b e t r o g en worden sind! .«.·«',f· »H- HAK STR- M If - JFFJF Js« I««- «- W- "’Z«-«kfs-’- · . . » ’ v, VE. s-;:-·«-· LIC- 111 IX- Z.:«:« V M Sontienburg, 11. Juli. (Eigeiie Drahtmelduug.) Die proletarischen politischen Gefangenen des Zucht hanses in Sonnenser Max Hoch-» Brews, Her boldt, Szen, Meinhard, Fiedler, Geehrte-by Freckma nn, Menzel, Bnrkljardt, Olsen, Mehlhotn, Vetkowski, Nachtigall, Braune. Schatz, Jantke und Müller verweigern seit heute mittag jede Nahrungsausnahme. Dieser Hun g e r st r e i k soll den Protest der proletarischen politischen Gefangenen gegen die Verschleppung und Verschandelung des Amnesticgesetzeg im Reichstag zum Ausdruck bringen- Diesem Hungerstreik schlossen sich auch die drei seit Jahren im Lazateti befindlichen kranken polltischen Gefangenen Git, Arndt und Benzmann an. Arndt ist 50 Pro zent und Benzmann 35 Prozent kriegst-beschädigt. Gollnow, 11. Juli. (Gigene Drahtmeldung.) Die 24 Gollnower proletarischen politischen Gefangenen find wegen der Verschleppung und Verschandelung des Ancneftiegesetzeg im Reichstag in den Huuger It r e it getreten. Der Eintritt in den Hun»erstreik der zu langjährigen FuchthauN und Gefängnis-strafen vernrteilten, in Sonnen urg und Golknoro festgehaltenen Proletarischen Gefange nen ist der Ausdruck über die furchtbare Erbitterung und Gnttäuschung über die erbärmliche Berschandelung der Amnestie durch die SPD. Die Soziaidemokratie hat be kanntlich den damaligen Kompromißantrag, der die Freilassung von Max Hoelz und seiner proletaxischen Mit gefangenen ur Fol e gehabt hätte, zu Fall gebrackzt Die SPD scsluckt jegt als Koalitionspartner die Be na i gung der Fememorder und opffert die Freilasfung der proletarischen Ge angenen. Genosse Golke hat sich als Vertreter der Reichstags xraktton der KPD sofort nach Sonnenburg begeben, ums te tark in ihrer Gesundheit angegriffenen Genossen von der Fortsetzung des Hun crstreikcs abzuhalten Genosse Golle vergpxach en Genossen die Fortsetzung des Kampfes der Ar etterschaft um die Bollamnestie. Zwäskhcnbäsuuz dck Koussiämt Amnektiee in Preußen verschleppt; im Reichstag verfchandelL Sentung der Lognfteuen wenigeßettel groichen. auch dies erst a I.oltoller. Ausdehnung der Krisenitiriotgu abgelehnt. Panzettreuzen wir d g e b a ut. Das ist das Ergebnis der letzten Verhandlungen unter den Koalitiongparteien Gleichzeitig eine Zwischenbilanz der Tätigkeit der Koalitionsregierung Die SPD kann dazu noch auf ier Konto dag» Ergebnis buchen, daß es ihr nickt gelungen it, den Verfassun gtag der bürgerlichen Ne pu li zum Nationalfeiertag ersehen zu lassen. Trotzdem Severing denVerfassungsfeiertagfürsein,Herzengbedürfnis' erklärte, mußte der Antrag an den Nechtgausfchuß ver wiesen werden. Daran hätten auch weniger klägliche Auf märfche, wie es die geftrigen Kundgebungen des Reichs bannerg vierten-, nichts geiindert » Das Schicksal der verschiedenen Anträge, in denen es um die proletarischen politischen Gefangenen, oder um wirt schaftliche Forderungen des Proletariatg geht, spiegelt die Diktatur des Trustkapitals tm Kabinett wider. Es genügt aber nicht, diese allgemeine Lehre der bis herigen Verhandlungen festzuhalten Wußte man doch auf Grund der Zusammensetzung des Kabinettg sckäzsm vorlLen daß die Deutsche Volkspartei, die cgiihrende artei es Monopolkapitals, dem Kabinett der PD in allen entschei denden Fragen ihren Willen ausdrängen werde. Was man mit derselben Genauigkeit nicht voraussagen konnte, das war der Grad der Konze innen, die die deutsche Beur eoisie den Neformisten gemästete wird, um ihnen ein be- Ftimmtes Manövrieren zu ermöglichen, ihren Anhängern den Schein von einigen den bürgerlichen Parteien abge rungenen Konzessionen vortäuschen zu können. Die SPD macht die größten Anstrengung-am solche »Gr folge« vorzutiiufchen oder wenigstens d i e G n i la r v u n g des arbeiterfeindlichen Negierungslurseg zu verhin d e r n. So Wird in allen Lohndemegungeu der größte-Druck ausgeübt, um zu verhindern, dakz es zu einer Verbindlicherklärung kommt. Wissen nqu »ge ichont« werden! Die bisherige Methode der Gen-erthan bureaukratie, die Schiedgspruche abzulehnen und d3e»Vet antwortung für den Elendgichiedsspriiche dein ~Btirgerb lockkabinett« u überlassen, if nicht mehr angangig. Deg halb werden dqe Forderungen der Berliner Meterllarbeiter durch eine mühsam erzwungene Annahme des Schredgspnb ches abgewürgt. Deshalb werden die Forderungen »der Bremer Hafenarbeiter und Württemberger Eijketallarbeiter auf Kündigung der Tarife von der Verbandgbureaukratie ingnoriert. E? ist klat- daß diexä Entlastunggmanöver fiir stkvll UUV für »den gesamten cgierunggkurg der SPD a·us te Dauer nicht viel nutzen können· Außerdem sind sie jxur Versuche, die Entlarvung des Arbeiterverrateki zu versin derw Um so mehr käme es den Hermann Müller, Hi fet dmg und Severing auf positive »Erfolge« an. Sisabdtsutss ersclwssan « s Mkenthvekstmlungeritag.clen«l3.-.ssesss. 19,30 usu «s- imlsledsbannsszßischofs-was " . - » ( « « · i ierslattun des Ber arbeiters ThecJ Overhasen der als Verlre leT rier Einheit am Verschwörerprozesse teilnehm, ..- Z . legt-g Unterweisung mit Bgadsileber i Können Speziallsren noch in Ruikland arbeiteni i Die Rolle der deutschen Firmen « en will. muli in dieser Versammlung erscheinenl Freie Aussprache i« Unkostenbeirratz 20 Pfennig WM AK TÆPTÆW due- szcssy Mr «s- . , - - « · Einheuskomlree Osisaclsisen. l« A. Heinrich Blume