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mizecgenpteim Die neunmal geipaliene Nonpakeinezeue odex deren Raum 0,35 M. fu- Familiens aneigen 0.20 RAE fllk die Renomezeue anfchließend an den drelspaltkgm Teil sum Meite-t.SOM Amomen-Annahme wachentago bis 9 Uhr vormittags in der Expeditjon Dresden-A- Gütetdqhahofo Kasse 2 - Die »Akbeitetsttmme« erscheint täglich außer an Sonn— und Feiertagen - In Fällen hohem- Ysewalt besteht kein Anspruch auf Liefetung der Zeitung oder auf Zukllckzohlung des Bezuqsptefles Bezugopcew monmt. net Haus zzo Jll. (t)ulbmonuu. LUJIL ), Durch Die pojt bezogen monatL 2,20 M. Ohne sustellungsgeduhmVerlag:Dreodnetßerlagegciellichaflm.b.V.,Dteod-ns2l. - Geschäftsstelle u.GxPedition Omekdahnhosstr. 2 - Femipkechekx 17259 - PostichecktomG Dresden Nr. Mög-a DteednetVerlagsgefellichaii Ocmtfileuungx Dresden-U» Gmetbohndosstr. 2 Mermis-. Ums Dresden Nr. 17 w - Drahtauichkiftx Arbeiter illmme Drede - Sprechfumden der Rednkiionr Mittwoche 16 - 18 Uhr, Sonnabends Is— 14 Uhr 5 Jahrgang Dresden, Dienstag den 8. Januar 1029 Nummer 6 Die jugofIMMSE Wiåkdfkimuk Maßregel-sag auf den Wust-u 4 neue Dikiatuxgefetze in Vorbereitung Der Erfolg refemißiichee Strenstraiesie Belgrad, Z. Januar. (Eig. Drahtmelvung.) Wie die bürgerliche Presse aus Hamburg meldet, wird II· Arbeit auf vcu Waffen heute wieder aufgenommen. Zu Mel und Lübeck soll es diesen Meldung-u zufolge den Gern-fichan führt-tu gelungen Zein. die Arbeiter zu veranlaer Ue Arbeit in dieser Woche wieder aufzunehmen. Der neue Ministerrat bereitet 4 neue Geietzentwiiefe ver. Das eine Gesetz betrifft die Bildung eines Staatsgetichtshofeg sum Schutze des Staates-. das zweite die Einschränkung der Un abhängigkeit der Richter. dne dritte stellt den obersten Rech nungshos auf eine neue Grundlage und das vierte Gesetz betrifft den obersten Gerichtshof. Alle 4 Gesetze werden vom König er lassen. Die neue Regierung ließ erklären. dasz sie dem ausländi schen Kapiiai stark entgegentomme und die Zuteise ausländischen- Techniket sördern wird. Die Diitatnr sei kein vorübergehender Zustand, sondern solle eine Reihe von Jahren bestehen bleiben- Dee Zweit der Dittatut sei. den Staat qußeupolitisch und mitt tiitisch start zu machen, indem innenpolitisch ..Rnhe« geschaffen werde. » Frankreich hatte sich in letzter Zeit bemüht. die Unfiimmig leiten zwifchen den Serben und den Kroaten auszugleichen und hatte- zunächfi zur Miißigung geraten« Es war aber von vorn herein auch mit einer Lösung durch eine Diliatur einverstanden Die Miliiärdiiiatnr beginnt bereits mit einem fchakfen Kurs gegen die sogenannten chanviniiiifchen Stammesorgnnifaiionen und alle Personen, die folche Tendenzen vertreten. In Agr n m wurde bei dem früheren Abgeordneten der kroatifchen Bauern pariei Verm-un der seinerzeit in der Slnptichina einen Schaff erhielt. ebenfalls bei dem früheren Abgeordneten Dr. Pan-e -liifch von der iroatifchen föderativen Partei. ferner bei verschie denen anderen Politiketn der fogenannten kroaiifchnaiionnlen Partei und bei Personen der troaiifchen Soiol Hauofuchnngen vorgenommen· Es wird nach Veweismaierial liaatgfeindlicher Aktionen der Betreffenden gefucht. Die Zeitungen. die Notizen davon brachten, wurden defchlagnahknt. Sozialdemokraten in der Kriegsfkom gegen USSN Vanduvelde verlchweigt Geheimpakt Musioltnis mit Belgieu Berlin, 8. Januar. (Gig. Drahtmeldung.) Der heutige Borwärts nimmt endlich Stellung zu der Ver össentlichung der Noten Fahne vom vergangenen Freitag über den Geheimpalt Mussolinig mit Belgien und der Mitmisserickmsi landetveldes. Der Vorwärts spricht selbstverständlich von koni munistischen Verleumdungen, muß aber die Behauptungen der tommunistischen Presse vollan bestätigen. Der Borwärts gibt zu, dasz der belgische Justizminister Janson eine Anzahl italie nische Emigranten, Mitarbeiter im Peupie, zu sich gerufen und ihnen nahegelegt hat, sich zu »mäßigen«. »Mit Rücksicht aus das persönliche Schicksal der Gmigranten« hat die belgiiche Par tei bisher keinen Kampf um diese Frage geführt Der Vor wärt- muß auch den behartlichen Druck Mussolinig aus die bel- Der Diktaton König Weh-ander gische Regierung zugeben, das Asylrecht und die Pressesreiheit einzuschränken Dieser Druck bestand bereits zur Zeit der Mi nisterschast Vanderveldes. Der Vorwättg bestätigt auch, daß die belgische Regierung sich dem Druck gefügig zeigen werde- Die Behauptung von der Beriniipfung der Behandlung der ita lienischen Emigranten mit der Neparaiionciftage streitet der Vorwärtg ab, indem er erklärt, es handle sich um eigene Phan tasien der komtnnnistischen Presse. Diese Taktik ist jedoch zu durchsichtig, um nicht als Berwirrungsmanöoer erkannt zu wer den- Uns wird aus Hamburg iibet die Wiederaufnahme der It beit gedankt« vah schon jetzt feststeht, daß Tausende Wes-ft arbeitet überhnupi nicht wieder eingestellt werden. St wurden beispielsweise gestern bei Schmiwenili nur So It beiter eingestellt, Un werden noch in den nächsten Tagen W kommen. Die übrigen bleiben ans der Straße liegen. Die si legichaii war vor dem Streit 520 Mann sinkt. Die blieseelitse Presse spricht ganz essen von der bevorstehenden Gntlnlstns Tausenver von Werftarbeitetn. und macht gar tein seht daran-. daß jetzt die Unternehmer zu offensichtlichen Mahtegelunken übergehen. Die Absicht der Wetiigewaltiges ist, die Utbeiee zu zwingen, u nie-e Tat-if zu arbeiten. So hat die Direktio von B l o h m u. P oh in Hamburg veriiigi, daß 51 Stunden m Woche zu arbeiten find. Bekanntlich wurde Ihn durch 111 Schiedssptuch eine Willndige Arbeit-seit pro Woche Hth Die Gmpönmg der Werftmbeickeh die wider ishr-n Wille-c in die Betriebe zurückkehren, ist nicht zu beschreiben USW wird vie Rotwensdiqteit der Abwehr dieser frechen Unternehm altion von den Arbeit-ern diskutiert Massewwwckbsccfigkcii E. st. Ende Dezember betrug die Zahl der Arbeitg losen etwa 2,5 Millionen. Der Oeffentltchkeit werden nur die Zahlen der Unterstützunggempfänget mitgeteilt. Das Verfchweigen der sehr hohen Zahl Nichtunterftützter "01l eine Rechtfertigung dafür fein, daß in den letzten Woczen die Koalitiongregierung. der preußische Jnnenminifter und die verschiedenen lozialdemokratifclzen Polieipräsidenten die hungexndcn Arbeitslosen mit Sä el und summiknüppel auseinandertkeiben ließen und Bannmeilen und Deman sttationsverbote verhängten. Schon während des ganzen Sommers stie die Zahl der Nichtanterstützten über 500 000. Die 26wöåige Anwart schaftgdauet ist hier der Hauptfxund Die Zahl der Krisen unterstützten ist nur minima gestiegen, weil hier eine lswöchige Anwartschastgdauer vorgesehen ist und auch die Krisennnterstützung nur wenigen Berufggruppen zusteht. Wenn schon die Unterstützungsempsänger mit den paar Marl nicht aus-kommen können und die Gmpsänget der Der Texaimkbegierkampf breitet sich usw Rene Urbeiteeinstellangen in chenmis - Die Textilnerbandeileitnng lehnt die Unterstützung deo Kampfes ab chemniz s Januar. lGigene Brahms-ibing tritzser Textilbeiriebe erweckt Inzwischen ist, wie oben gemeldet Arn Montag haben sich die Belegfthaften der Firmen Jedel FVEVds die Beiiiischsit derFirma Jr del u» Rebl i n g ebenfalls n. Rebiing und Jähnig dem Kampf angeschlossen Die Arbeiters m den Lampe getreten Die Arbeiter haben die Kompilvsung sihafi ftellte den Unternehmern ein Ultinratunn Da die Direktion der Textilarbeitetvppviition mit Vegeisterung aufgenommen ob naih deflen Ablauf immer noch jede Lohnerhbhnng verweigerte. wohl sie Wissens Vfiii di- Gewetkschastsaiigestkllten ZU diesem wurde in geheimer Abstimmung mit iibergrofzer Mehrheit der Kampfe ·gegen die Beishinsdiichsteiteertlärung im Lager der Streit beschlossen. Er wurde eine Kamnfleitung ans s Kollegen Klasietispmde stehest Den Betriebesdelegaiionen, die am Sonn gewählt. Die Belegichaft verlieh gegen Nachmittag Z Uhr ges abend im Verbandobureau in Chemnsitz erschienen und die Aus-« schlossen den Bettka UND marschierte vor den Betrieb der Firma Mihmc disk Kampfes forderten, erklärten die Angestellten des Friedheian Die streitenden Arbeiter, die in diesem anwefend Textilarbeiternerbandeo offen und brntal. daß sie einen Streit waren, weil sie ihre Entlassung-pariere erhalten sollten. schlossen nicht Unketsktibm werden. Aber da- bei-mochte die Textilindeis sieh den Arbeitern der Firmen Jedel n. Liebling nnd Jähnig an. ter nicht mehr zu beirren Der Geduldfaden ist endlich gerissen. Unter Mitfiihrung einer roten Fahne marschierten daran die Das brutale Vorgehen der Unternehmer imd das feige Ver- TeStiladrheiter auf der Annaberger nnd Beckerstrahe vor verfehies hatten der Trxtilarbeiterverbanideleitung hat ihnen die Nat dene andere Textilbetriebe. Die Streitenden liessen durch die Bei wendigkeii MS geschlossenen Kampfes klargemacht und zum Be trieb-eilte die Betegschaftenanffordern, sieh dem Kampf angns wußt-fein nvbkscht daß sie nur im entschlossenen Kampfe ihre schließen Auf die Arbeiterschaft diefee Betriebe, in denen nim- berekhtigten Forderungen durchzusehen vermögen Sie haben M 111-h Verhandlungenzipischen den Betrieheritten nnd Unter- sich deshalb sitt die Loiung der Opposition erklärt. weil sie Mhmernftaitfindem«hat·,di«ecwuchiinkstknndgebung einen tiefen nicht« gewillt.siwd-«iwch«rpeitete edel Jahre deneiefstenclenda Eindruck hervorgerufen« Oe ilt bsskimmf lU Its-Akteu- dssi ssch UND Akauspmstrn Hausen aus MDu "·Wsp« - « km- Ivth weitere Betriebedene Kampf anschließen werden. · Jli Visi« SWMOU ist II Aktiwa Mich Ost DsksAchsischM « Textilarbeiten qui der Seite ihrer kämpfenden Kollegen zu sichtli- Dek Appill Ali die solidarissehr sKanipsgerneinschaft darf nsicht ungehört und unbeantwortet verhallen Ueberall miifsen auch die ostsächsischen Textilarbeiter die Frage» der Kampiausii nehme in den Betrieben stellen, denn sie haben angesichts ihrer erbärmlichen Entlohnung in erster Linie-alle Veranlassung dazu, den«-kam» gegen den dangerschiedespruch und feine Verbind liihteitoertliirung aufzunehmen An lie ergeht deshalb der Ruic Fort mit dein Schiedefvrmhi heraus aus den Betriebeni Ein ieitltrher und Lsgllplsenee Kamgi aller Textilgroieten trotz re- Streit auch l·n Mittweidu Themati, s. Jamm. "" Ins-immer Seit Funq Mk« you Textllqrbetter tu der woher-i nnd tcsbysonnaieud wo Arbeiter tu Im Muhme- Ittkeuspiunmx , Wie uns aus Themnitz berichtet wiwsp bqt dik Aufnahme des Kampfes im km si- imsx IMME- Krisenfiirsorge infolge der Bedürstigkeitspriifun und Sen lung der Unterstützung erst recht nicht zu exißieren ver mögen, fo ist die Not der chäqtiitongeweise 750000 Arbeitg lofen, die auf die Gnade der h fahrtsämter angewiesen sind, unbeschreiblich. Diese Tatsachen End nicht neu. Das Neue für man chen Arbeiter ist nur, asz ausgerechnet die Realitionsregiei rung und der sozialdemokratische Neichsarbeitvminister viel arbeiterfeindlicher als die Bürgerblockregierung und der Zentrumgminister Brauns handeln. Unter dem un eheuren Sturm der empörten und be trogenen Arbeitslosen fordert jetzt die SPDiPreffe, beson ders der Borwärtg, zum 99. Male »durchgreisende und unt fassende Hilfe«. Diese Forderung kann man nur ale Uh lenlnngsmanöver bewerten, darauf berechnet. die Arbeite loien durch Versprecgungen hinzuhalten und die Empöruns in den eigenen Nei en zu dämpfen. Im Ne ichz t a g stimmte noch am U. Juli 1928 die SPD gegen den lommunistifchen Antrag auf Ausdehnung der Krifemmteritiitzung für die Dauer der ererlxglofigi leit auf alle Berufsgruppen und Aufhebung der Bedürftigs keitsprüfung Der SPDsVertreter Müller-Lichtenberg erklärte als Berichterstatter im Reichstag, daß man deshalb nur eine Entschließung einbringe, weil »eo sich um Befugnisse des Arbeiteministeto butdslh Vi- Unterstiitzung auszudehnen«. Der Vorwärts hatte sogar die Frechheit. noch vor ein paar Monaten zu behaupten, daß der Reichsarbeitsminiiter alle Forderungen der Neichstaggentschlcejzung ergtlllt habe. Am 13. Dezember aber schrieb der Borwarte wie er: »Die Meichgregierung läßt die Arbeitslosen nicht Pungerm Die oerschärste Entwicklung der Arbeit-markt age zwingt zur Forderung, daß der Neichearbeitsminiger umgebend die zur Krisemmterftutzunsz zugelassenen e rufegruppen erweitert und sämtliche- etuisslruppen zur Mkiemmtckftützung zuletzt «. . Wenn die rbeiteloien Jetzt nicht regelrecht betteln gehen miifsen, so verjaqu ie does einzig und allein den Gewerkschasien und dem fo zialdemolrat schen Einfluß ans die Politil.« - Wissell und die Koalitiongregierung da ten aber wälzt-darum den Arbeitsloer Zuwhlelsen Der-s sdie gefasäk .S Dszühterichait der gle chen einung war, eigt iykk Abstimmung im Reichstege als sie gegen eine Hinterbei lnl e sur die Erwerbs-lesen stimmte die felbst von der Bür gerblockregierung gewährt worden wars. ’ - , Am Z..Januar 1929 hat der Vorwärte die S ra wieder gesunden. - Wörtltch wiederholt er die Aufhebqu · an den Reichsardeiteminifter und fiigt dann hingm »Die Gewer chasten erwarten da »das Ue ; beitgministeriukaem Reichstag sofort Poet leinenes-P -l derzufarnmentriit eine Vorlage ans Auen-»gqu- L