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will der en, weil der Luft, htbäume. irr »k Abteilung id Tiefbau cht nimmt id näheren Ibrnd. 9,00 9^7 w,Ai 10^8 10^0 10,b9 11,14 1l,S» 11,2« 11,83 kiTis 11,31 11,33 11M 11,3« 11,43 11^3 11^9 12,04 Abb. 8,43 «,S8 7,20 7,83 8,08 8,17 8,24 8,33 8,45 8,51 8,21 8,49 9,02 9,14 8^7 9,0« 9,11 9,19 9,32 9,59 10,14 10,29 10M 11^1 einer. gesagt leichte n, um nmen- it war Dienst Herren ndere. ch'an. führte ryiges eligen enden n den rttern, i eine catzke: >, ob- erum. , und imme iverde adra- idruck löste n. — einen ver- vier- eren. und ' sein -chrei auf' Saut, das aber te er Amts- M AnzeiMlltt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung Verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. Atarrrremerrt vtertelj. 1 M. 2b Pf. einschließl. de- .Jllustr. Unterhaltung-bl.' u. der Humor. Beilage .Seifen blasen' in der Expedition, bei unseren Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. Erlegr.-Adresse: Amtsblatt. Erscheint wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. InsertionSpreiS: di» kleinspaltige Zeile 12 Pf. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pf. Fernsprecher Nr. LIV. n. 55. Jahrgang. Dienstag, den 25. August LS»8 «ö Holzversteigerung ans Schönheider Staatsforstrevier. In der Restauration „zum Rathaus" in Schönheide Mittwoch, den 2. September 1908, von vorm. 9 Uhr (die Brennhölzer nicht vor 1V Uhr) an 23 w. Stämme 12—22 em 502 . Klötzer 7—15 „ 9 , „ 16—20 . 37860 „ Neis stanzen, 3 u. 4 , 1235 , , 5-7 , 52 im w. Arennknüppel, 391 . . Aelle, Spezielle Verzeichnisse der zu versteigernden Hölzer werden, so weit der Schönheide und Eibenstock, am 21. August 1908. nigl. Forstrevierverwaltung. stark, 11—17 m lang, „ 3,L „ , fim Einzelnen der Abt. 3, 27, '32, 33, 45, 51-54, 60, 65, 67, .70-73, 77, 78 u. 83. Vorrat reicht, auf Verlangen von der unterzeichneten Revieroerwaltung abgegeben. König l. Forstrentamt. Kleine Wrfachen, große Wirkungen. Immer weitere Kreise zieht der Fall Schücking und er ist auf dem besten Wege, eine Haupt- und Staatsaktion zu werden, deren Ausgang für die Entwickelung unserer inneren Politik von großer Bedeutung sein kann. Die an und für sich mehr persönliche und lokale Angelegenheit hat durch die Ungeschicklichkeit mehrerer Behörden eine Form angenommen, die sie zu einer Prinzipienfrage umgestempelt hat und welche den Zentralbehörden infolge Hinüberspielens auf das politische Gebiet viel Kopfzerbrechen und Ungelegenheiten bereitet. Es macht einen mehr als seltsamen Eindruck, wenn eine so ein flußreiche Persönlichkeit wie der Minister des Innern erklären muß, daß er von der Einleitung des Disziplinarverfahrens gegen den genannten Bürgermeister keine Ahnung gehabt habe, daß er aber nicht in der Lage sei, einzuschreiten; noch mehr muß es Kopfschütteln erregen, wenn in Verfolg dieser Sache sogar ein Zeugniszwangsverfahren eingeleitet wird, und zwar wiederum ohne Wissen der höheren Instanz. Nun ist es ja richtig, daß die Behörden, was die Buchstaben des Gesetzes anbelangt, durchaus korrekt verfahren sind, aber auch für das Korrekte gibt es eine bestimmte Grenze und korrekt ist keineswegs gleichbedeutend mit dem starren Buchstaben. ES geht nicht an, daß untergeordnete Behörden Maßnahmen ergreifen, welche vollkommen im Widerspruch zu der Haltung der Centralbehörden stehen. Ohne daß irgendwie eine Be einflussung des Rechtszustandes verlangt wird, muß gefordert werden, daß die Behörden bei gewissen Maßnahmen nicht auf eigene Faust verfahren, sondern sich nach der Tendenz richten, welche die Regierung verfolgt, da andernfalls unan genehme Komplikationen nicht ausbleiben können. So ist es nicht angängig, daß zum Zeugniszwangsverfahren gegriffen wird, wenn noch vor wenigen Monaten der Staatssekretär deS Reichsjustizamtes selber im Parlamente erklärte, daß dieser Paragraph eine wesentliche Abänderung erfahren würde. Der Fall ist umso verwickelter, als sich das Verfahren gegen einen mittelbaren Beamten richtet, der sich zur freisinnigen Partei bekennt und daß seine Freunde Grund zur Ansicht zu haben glauben, daß dem Vorgehen gegen den Bürgermeister politische Motive zu Grunde liegen, zumal infolge dieses Umstandes das Verhältnis des Bürgermeisters zum Landrat und anderen amtlichen Stellen nicht das beste gewesen sein soll. Die ganze Affäre hat in den Reihen der freisinnigen Partei ungemein viel Staub aufgewirbelt und ihr Führer, der Abgeordnete Dr. Wiemer hat in einer großen Versamm lung in Kiel ausdrücklich erklärt, daß die Linke der Regierung nicht mehr Gefolgschaft leisten und aus dem Block austreten würde, wenn die Regierung es weiterhin gestatten würde, daß ihre untergeordneten Behörden Maßnahmen ergreifen, die mit den Grundtendenzen der Blockpolitik nicht in Ein klang zu bringen sind. Nun wird ja von anderer Seite wieder ins Treffen geführt, daß die Blockpolitik in Preußen ja keine Geltung habe und im vorliegenden Falle handele eS sich ja auch um preußische Angelegenheiten, so muß man doch immer wieder sagen, daß es auf die Dauer nicht an geht, daß in Preußen von genau denselben Stellen eine andere Politik verfolgt wird, als im Reiche. Der Block ist ohnehin kein sehr sichergefügtes Gebilde, und es kann dem Fürsten Bülow nicht gleichgültig sein, daß er in einem Augenblick auSetnanderfällt, wo er ihn im Hinblick auf die Reichsfinanzreform notwendig braucht. TageSgeschichte. — Deutschland. Berlin, 21. August. Der Kronprinz erschien heute auf dem Landungsplatz der Luftschifferabteilung und ließ sich daS Militärluft- schiff und den Ballon „Parseval' der Motorluft schiff-Studien - Gesellschaft vorführen. Der Kronprinz machte dann eine Fahrt im Militürluftschiff mit Oberst leutnant von Koppen mit. Hauptmann von Kehler stieg mit dem „Parseval' auf, um den Kaiserlichen Hoheiten die Abfahrt, Landung usw. vorzuführen. Der Kronprinz ver ¬ sprach dem Hauptmann von Kehler, die nächste Fahrt im „Parseoal'-Ballon zu machen. Der „Parseval' unternahm noch eine Fahrt, an welcher die Gräfin Pourtalös teilnahm. Das erste Mal war der Direktor des Aeroklubs, Rittmeister von Frankenberg, mitgefahren. Beide Fahrten verliefen sehr glatt. — Die „Berliner Universal-Korrespondenz' erfährt an zuständiger Stelle, daß die Zustimmung sämtlicher deutscher Bundesstaaten zu den wichtigsten Bestimmungen der neuen Strafprozeßordnung bereits cingetroffen ist. Die Beratung im Bundesrate, die im Lause des Monats Oktober stattfinden wird, dürfte daher nur kurze Zeit in Anspruch nehmen. Am 1. September d. I. wird der ganze Entwurf nebst den Motivenberichten als Beilage zur „Deutschen Ju ristenzeitung' hinausgehen. Sobald der Reichstag im No vember zusammentreten wird, wird der Entwurf zur neuen Strafprozeßordnung sich unter den ersten Regierungsvorlagen befinden. In Regierungskreisen besteht nämlich die Absicht, dieses wichtige Gesetz sobald als möglich durchzubringen und ehestens in Kraft treten zu lassen. — Wie die „Inf.' von militärischer Seite erfährt, wird die neue Erfindung des Ingenieurs Gehre, die auf Wunsch der Prüfungskommission bekanntlich in München zum ersten Male vor amtlichen Sachverständigen erprobt wurde, noch weiteren Probeversuchen — zum Teil in Berlin — unter worfen werden, um ihre praktische Verwendbarkeit für mili tärische Zwecke zu erweisen. Sollten diese neuerlichen Proben befriedigend ausfallen, so dürfte einem Ankauf des Patentes näher getreten werden. — Berlin. Staatssekretär Dernburg wird sich Ende dieser Woche in Swakopmund einschiffen; er kann Ausgang September in Berlin erwartet werden. Die Reise wird dann im ganzen über fünf Monate gedauert haben. — Berlin, 21. August. Aus D euts ch - O st afri ka meldet ein Telegramm des Gouverneurs, daß die nicht be deutenden Unruhen in Turu und Jyambi durch konzentrischen Einmarsch der entsandten drei Abteilungen ohne Kampf im Keime erstickt wurden. Zwei Groß zauberer sind hingerichtet, 18 Rädelsführer verhaftet worden. Die Truppen-Abtcilungen bleiben vorläufig in jenem Gebiet bis die Ruhe gänzlich wiederhergestellt ist. — Friedrichshafen, 22. August. Graf Zeppe lin hat folgende Erklärung abgegeben: Die mir vom deut schen Volke in einmütiger Opferwilligkeit gespendeten Gaben übertreffen schon heute weitaus die unmittelbaren Kosten zum Ersatzbau für mein zerstörtes Luftschiff. Mit dem mir von den Spendern anvertrauten Verfügungsrecht bilde ich aus dem Ueberschuß eine Zeppelin-Luftschiff-Stiftung, welche bestimmt ist, die Entwickelung des Baues meiner Luftschiffe zum Vorteil der deutschen Industrie zu begünstigen, sowie dem Reiche die Beschaffung solcher Luftschiffe zur Er höhung seiner Wehrkraft und zur Verwendung im Dienste der Wissenschaft zu erleichtern. Hiernach erhält mein eigenes Vermögen durch die Spende keinerlei Zuwachs. Ich bitte deshalb, es mir nicht als hartherzig auslegen zu wollen, wenn ich die in letzter Zeit in ungeheuerem Umfange an mich und meine Angehörigen gelangten Bittgesuche, zu deren Befriedigung mein ganzes Jahreseinkommen nicht ausreichen würde, abschlägig bescheiden muß. — Stuttgart, 22. August. Beim Württembergischen Zentralkomitee für die Zeppelin spende sind 100000 Mk. von Kommerzienrat Arnhold in Dresden eingegangen. — Stuttgart. Der Zeppelinfonds der All gemeinen Rentenanstalt in Stuttgart hat die Höhe von zwei Millionen Mark erreicht. — Kaiserslautern, 22. August. Die Sozial demokraten haben zur bevorstehenden Ersatzwahl im Landtagswahlkreise Kaiserslautern an Stelle des verstorbenen Erhardt den Volksschullehrer Hofmann ausgestellt. ES ist die- der erste aktive Volksschullehrer, der als sozialdemo kratischer Abgeordneter im bayrischen Landtag vertreten sein wird. — Saarbrücken, 22. August. Der amerikanische Millionär Kyngsland ist hier verhaftet worden. K. fuhr gestern abend mit seinem Automobil unsinnig schnell durch die Bahnhofstraße und überfuhr den 26 jährigen Haus diener Meyer, der bald darauf starb. Eine Kaution von 25000 Mark wurde abgelehnt. — Wie sehr der Verkehr im Kaiser Wilhelm-Ka na l sich gesteigert hat, ersieht man, wenn man die ihn be treffenden Zahlen in einem längeren Zeiträume miteinander vergleicht. Im Jahre 1895'96 betrug die Zahl der Schiffe, die ihn passierten, 16834 mit einem Raumgehalt von 1505931 Registertonnen. Nach zehn Jahren, im Jahre 1905/06, betrug die Zahl der Schiffe 33147 mit 5 796949 Re gistertonnen. Sie steigerte sich 1906/07 auf 33158 mit 5963125 Registertonnen. Gegen daS Jahr 1905 06 war also in 190607 ein Zuwachs von 11 Schiffen und von 166176 Registertonnen, also 2,87 v. H. des Raumgehalts zu verzeichnen. Im vorhergegangenen Jahre hat die Steige rung im Raumgehalt 9,99 v. H. ausgemacht. Die Gesamt einnahmen haben im Jahre 1906 07 2945550,41 Mark, die Gesamtausgaben 2697568,08 Mark, der Ueberschuß also 257982,33 Mark betragen. — Der Kampf um die deutsche Unterrichts sprache wird von den Banater Schwaben erfreulicherweise trotz der neuen Schulmagyarisierungsgesetze mit Zähigkeit fort gesetzt. Vielleicht haben auch gerade die Gesetze, die zur Schädigung des unaarländischen Deutschtums geschaffen wurden, doppelt zum Widerstande von Seiten der Schwaben gereizt. Die Gemeinde Segenthau (Nemetsagh) im Temeser Komitat hatte sich im April dieses Jahres an ihren Bischof als Oberbehörde mit dem Ersuchen gewendet, es solle künftig in der dortigen Schule in deutscher Sprache unterrichtet werden, mit Berufung auf die gesetzliche Verfügung, wonach den Schulerhaltern das Recht eingeräumt ist, die Unterrichts sprache in ihren Schulen selbst zu bestimmen. Der Bischof erledigte dieses Gesuch im ungünstigen Sinne, mit der Be gründung, daß hier bereits seit 12 Jahren in magyarischer Sprache unterrichtet werde und daß dieser Zustand im Sinne des Volksschulgesetzes vom Jahre 1907 nicht mehr geändert werden könne. Die deutschen Bauern ließen sich aber nicht so ohne weiteres abtun und meldeten sich wieder mit einer Berufung, worin sie ausführen, daß „in der Nemetsagher Schule die magyarische Sprache niemals als Unterrichts sprache eingeführt worden ist. Nur der Uebereifer und die Uebergriffe einzelner Lehrer — so heißt es in der Beschwerde schrift — haben dahin geführt, daß in den Schulen an Stelle der üblichen deutschen Unterrichtssprache die magyarische Sprache getreten ist.' In einer ganzen Reihe deutscher Schulen in Ungarn ist die magyarische Sprache auf ähnliche Weise eingeschmuggelt worden wie in dieser Gemeinde. Hoffentlich wird das gute Beispiel der Widerstrebenden auch anderwärts befolgt. Und wenn auch die Versuche, das alte Recht zurückzuerobern, zunächst zu keinem greifbaren Er folg führen sollten, so ist doch gewiß, daß Vieser Kampf um ein hohes nationales Gut, das auf unredliche Weise unter schlagen wurde, die Geister mächtig aufrütteln wird, und daß dadurch wertvolle nationale Kräfte rege werden. — Im Reichspostamt ist man in voller Tätigkeit, die Vorarbeiten für das am kommenden 1. Januar platzgreifende Postscheckverfahren zu Ende zu bringen. Wie die „Voss. Ztg.' hört, sind die neuen Dienstvorschriften für die Scheck ämter nahezu ferliggestellt, auch die Beamten werden dem nächst bestimmt sein. Der in Aussicht genommene Termin wird also pünktlich innegehalten werden können. Der vor aussichtliche Verkehrsumfang wird verwaltungsseitig fürs erste Vierteljahr auf 10000 Scheckkonten-Jnhaber taxiert mit inSges. 500000 Buchungen; die dann ausgegebenen Scheckhefte (10000 Stück zu je 50 Schecks für 50 Pf.) würden dann einen Erlös von 5000 M. bedeuten. Die neuen Postscheck ämter werden mit Rücksicht auf die Wichtigkeit der ihnen zur Erledigung zufallenden Geschäfte, auf den Umfang des Ver kehrs und auf die Stärke des Personals den Postämtern erster Klasse -»geteilt werden. Das Postscheckamt Berlin wird der Gruppe I dieser Aemter zugeteilt, die Aemter in