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Donnerstag, A. Juli 1W8. Veli Skt 3SVV rklkke tzSininim I Sir. 157. Dritter Jahrgang. Nu er Tageblatt und Anzeiger Mr das Erzgebirge Verantwortlicher ReSakleui: Fritz Arnhold Für Sie Znserate verantwortlich; lv alter Kraus beide in Aue. mit der wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Illustriertes Honntagsblatt. Sprechstunde der Redaktion mit Ausnahme der Sonntage nachmittags von 4—5 Uhr. — Telegramm-Adrefte: Tageblatt Aue. — Fernsprecher lili. Für unverlangt eiugesandte Manuskripte kann Gewähr nicht geleistet werden. Druck und Verlag Gebrüder Beuthner iJich.: Paul Beuthner) in Aue. Bezugspreis: Durch unser« Boten frei ins Haus monatlich so pkg. Bei der Geschäftsstelle abgeholt monatlich 40 Psg. und wöchentlich <0 pfg. — Bei der Post bestellt und selbst abgeholt vierteljährlich l.so Mk. — Durch den Briefträger frei ins Baus vierteljährlich >.-2 Mk. — Einzelne Nummer zo pfg. — Deutscher Postzeitungs katalog. — Erscheint täglich in den Mittagsstunden, mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen. 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Die Universität Tübingen ernannte ihn zum Ehrendoktor der Naturwissenschaften. (S. Art. i. Hptbl.). * Die Spaltung im F l 0 t t e n v e r e i n ist zum Durbruch gekommen, M a s s c n a u s t r i t t c sind erfolgt. Der K e sa m tv 0 rst a n d tritt heute in Berlin zusammen. (S. pol. Tgssch.) Die russischen Ratgeber des Schahs haben ihre Ent lassung und einen Schadenersatz von 200000 Mk. gefordert. Wiever einmal die Einigung des Liberalismus. Ein wohlgemeinter Appell. nie. Der Bergische Türmer, eine in Lindlar erscheinende liberale Wochenschrift, hat unter dem niederziehenden Eindruck der letzten preußischen Wahlen den alten Gedanken einer Eini gung aller Liberalen wieder ausgenommen. Das Blatt gehl davon aus, daß der Liberalismus als Weltanschauung noch d i e selbe Macht wie früher bedeutet) daß die deutsche Kultur in weitem Umfang liberal geblieben ist; daß die hauptsäch lichsten Vertreter von Wissenschaft, Kunst, Handel und Industrie, der überwiegende Teil von Presse und Lehrerschaft in den Rah men der großen liberalen Strömung gehören und alle großen Erfolge der letzten Jahrzehnte im tiefsten Grunde auf l i b era le Männer und liberale Gedanken zurückzuführen sind. Das alles ist unzweifelhaft richtig, und es wird auch nicht zu bestreiten sein, daß es an dem Erbübel des deutschen Libe ralismus, an seiner Zersplitterung, liegen mag, wenn er's trotz solcher Expansion in den Köpfen und Herzen der Deutschen bis lang nur so selten zu politischer Macht gebracht hat. Aber das Uebel erkennen und es beseitigen ist leider auch in diesem Falle nicht eins. Der Bergische Türmer apostrophiert seine engeren Landsleute: Drauf und dran, Ihr bergischen Liberalen! Schlagt die Parteizäune zusammen! Reißt die trennenden Mauern nie der. Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern. Wir vermögen im Augenblick nicht zu beurteilen, welcher Erfolg dem Bergischen Türmer bei den Liberalen seiner Heimat blühen wird. Außerhalb des bergischen Landes — das getrauen wir uns schon heute vorauszusagen — wird dieser schöne und wohlgemeinte Appell vermutlich ebenso ungehört verhallen wie unzählige andere vor ihm. Das liegt zum Teil daran, daß der Liberalismus sich fast überwiegend aus den gebildeteren, also auch differenzierteren Elementen rekrutiert, denen es natur gemäß schwerer fällt als den agrarkonservativen Massen, ohne viel nach links und rechts zu blicken, sich in eine Schablone zu prägen. Zum anderen Lin allerlei örtlichen und historischen Be sonderheiten, die man vom Standpunkt der reinen Theorie be klagen mag, die aber darum noch nicht zu sein und zu existieren aushören. Daran läßt sich auch durch noch so warmherzige Auf rufe nicht viel ändern. Soll hier ein LVandel kommen, so kann er nur langsam kommen. Dann muß er eben wachsen, wie alles Organische wächst. Einstweilen wäre schon viel gewonnen, wenn die verschiedenen liberalen Gruppen sich die unnützen Polemiken untereinander abgewöhnen könnten und das unbezähmbare Verlangen, auf Kosten des nächsten Nach bars Wahlgeschäfte zu machen. Nach beiden Richtungen ist be kanntlich noch bis in die letzten Wochen hinein viel gesündigt worden. Protest Eulenburg. Eine Glosse. ns-,-. Drei Tage lang hat Philipp, Fürst zu Eulenburg und Herlefeld, Graf von Candels, dem Gerichtshöfe und den zwölf zum Spruche über ihn berufenen Männern des Volkes unbe hindert von sich und seines Mesens Art erzählen dürfen. Hat ihnen erzählt, wie er aufwuchs und ward, wie er stets nur dem Schönen und Idealen den Sinn weihte, wie er — 23jährig, Erafensohn und Garde du Corps — das Eiserne Kreuz empfing, und wie er, vor lauter Ehrlichkeit, Bravheit und Herablassung zu minder Hochgeborenen, Feinde und Neider sich schuf. Ein Opfer geheimnisvoller Ränke, ein gehetztes edles Wild, keiner Schuld sich bewußt. Das durfte Fürst Philipp zu Eulenburg und Herlefeld, Graf von Sandels, drei Tage lang ernst haften Männern erzählen, nicht auf harter Anklagebank sitzend, sondern in weiche Kiffen gebettet, von Frau und Söhnen gestützt, alle schlimmen Auslegungen seines Tuns und Denkens mit müder, vornehmer Handbewcgung abwehrend. Ein vollendeter Komö diant der alten Schule. Als er sein Plaidoyer geendet, unterbricht ihn der Vor sitzende, Herr Kanz 0 w, dessen scharfen Verstand solche Märchen und Mätzchen nicht verwirren) und er fragt den Fürsten: Herr Angeklagter, bis jetzt sprechen Sie immer nur von Ihren guten Eigenschaften, — wollen Sie uns nicht lieber etwas von Ihren schlechten Eigenschaften sagen? — Worauf der Fürst sofort in langatmige Ausführungen über seinen Hauptfehler verfällt — nämlich seine Gutmütigkeit! Doch da unterbricht ihn der Vorsitzende und spricht: Sie mißverstehen mich, Herr Angeklagter, ich dachte, Sie würden uns etwas von Ihrer be kannten — Un Wahrhaftigkeit sagen! . . . Eine tiefe Kluft trennt in Deutschland den Hof und seine Diener von den übrigen Schichten der Gebildeten, der sogenann ten Gesellschaft. Wie ein Wesen aus ganz fremden Regionen erscheint Fürst Philipp zu Eulenburg denen, in deren Händen sein Schicksal liegt, immer noch umgeben von dem Nimbus des Fürstentitels, der Zugehörigkeit zu einem altadligen Geschlechte, der Diplomatenvergangenheit und der Freundschaft des Nkonar- chen. Seine Stan desge nassen, Grafen, Fürsten, Diplo maten und Kammerherren — die sprechen anders über ihn. Die staunen über seinen kecken Mut zum Leugnen, — sie, die ihn doch als einen zu der Zunft Gehörenden nennen und kennen. Denen dürfte ers 0 nicht kommen. Und die Diplomaten wissen ein eigenes Lktzd von der Güte Philipp Eulenburgs zu singen, — Philipp Eulenburgs, der kalten Blutes beseitigte, wer ihm irgendwo im Wege stand. Seine Krankheit? Die hat sich seit Jahrzehnten immer nach seinen Wünschen gerichtet. Ging es ihm gut, so war er wohlauf. Rückten ihm empörte Widersacher aus den Leib, so legte er sich schleunigst zu Bett. Als Fürst Richard D 0 hna ihn in jenem gestern vom Auer Tageblatt ver öffentlichten Briefe moralisch ohrfeigte, ließ er ihn nicht etwa fordern, sondern nur ihm antworten, sein körperliches Leiden verhindere ihn auf den Inhalt des Schreibens einzu gehen. Werden wir auch diesmal wieder, beim Schlußakte dieser Burleske, das gleiche Schauspiel erleben? Wird die Gicht schwellung am Knie, wird die Nervenabspannung (an die man gern glaubt), wird die Arterienklerose (die wir alle durch machen) den Fürsten Eulenburg, wie die Kenner seiner Taktik von Anbeginn an voraussagten, im kritischen Momente seinen Richtern entziehen? Wird die Tragödie als Farce enden? Ueber den Verlaus des gestrigen neunten Berhandlungstages wird aus Berlin geschrieben: Als erster Zeuge wurde der Fischer Jakob Ernst weiter vernommen. Er mußte nochmals alle Einzelheiten seiner Beziehungen zum Grafen Eulenburg dar legen. Auch wurde er nochmals über die Affäre mit dem Hof rat K i st l e r in München, der bis Ende 1902 bei dem Fürsten Eulenburg als Sekretär beschäftigt war und jetzt Direktor einer Fcuerversicherungsgesellschaft ist vernommen. Zur Verlesung kam ein Brief, den Kistler am 27. Januar an Ernst gerichtet hat. Ernst soll darin aufgefordert worden sein, wegen geschäftlicher Dinge in die Wohnung Kistlers zu kommen. Bei dieser Gelegen heit soll Kistler den Beeinflussungsversuch unternom men haben. Dieser Teil der Aussagen des Zeugen soll außer- SalolttomöSie. Eine Sommerplauderei. Von unserem Korrespondenten. Pari», im Juli. Die glücklichen Menschen, die zu der bevorzugten gesell schaftlichen Klasse gehören, deren Sichunterhalten Lebensberuf ist, haben in Frankreich von jeher eine große Zuneigung für das Theaterspielen gehabt. Und jetzt scheint diese Geschmacks richtung immer größeren Umfang anzunehmen. Wahrscheinlich fühlen diese Auserwählten, daß sie dem Sport und dem Spiel ein Gegengewicht bieten müssen, um ihre sogenannten geistigen Bedürfnisse nicht vollständig einschlummern zu lassen. Noch bis zum Grand-Prix haben viele bekannte Pariser Damen in ihren Salons Liebhaber-Komödien aufführen lassen, sodaß sich in der letzten Zeit nicht nur ein Stab von dramatischen Autoren für Salonkomödien gebildet hat, sondern auch eine Truppe von Herren und Damen aus der Gesellschaft, die sich des besten Schauspielerrufes erfreuen. Zu den bekanntesten gehört der ErafMarcelde Eerminy, dessen Name bei keiner Vor stellung auf dem Zettel fehlen darf. Opern, Operetten Revuen, nioderne und klassische Lustspiele gingen in großer Zahl über die improvisierten, mit rotem Samt ausgeschlagenen Salon bühnen. Und gerade wie Berussschauspieler können sich diese eleganten Dillettanten nur schwer vom Rampenlicht trennen, selbst wenn der herrlichste Sonnenschein sie, die es ja nicht nötig haben zu mimen, ins Grün hinauslocken sollte. Die Herrschaften packen ihre Koffer, um dem Stadtgewühl den Rücken zu drehen und dem Zwange, sich allabendlich in den Frack zu werfen, zn entgehen. Aber zwischen den feingestreiften Tenniskostümen, de» gestickten Battistkleidern, den echten Panamas und den Rackets «kernioi- cri befinden sich auch die Garderobe, Rollen, Schmink Utensilien, womöglich auch Perücken und Bärte für die Theater vorstellungen auf dem Lande. Ja, selbst im Sommer wollen sie die Kulissenluft, die sie geatmet, und den Applaus, an dem sie sich berauscht haben, nicht missen! Und so wird das Spiel des Winters in den modernen oder antiken Herrenhäusern und Schlössern fortgesetzt, und Tennisspieler und Chauffeure finden Zeit, ihr winterliches Repertoir im Schatten von Kastanien und Platanen wieder aufzufrischen oder sogar neue Rollen zu lernen. Ein bekannter Pariser sagt von seinen eigenen Landsleuten: Versetzt hundert Franzosen aus eine wüste Insel, — das erste Gebäude, das sie errichten, ist ein Theater. — Wie sehr die Neigung und Lust, Salon-Komödie zu spielen, jetzt in Mode ist, beweist ein kleines Buch, das soeben erschienen ist. Es heißt: I'nui jmioo Io «'onnftiia <1o Kolon und ist von Andr6 de Lorde geschrieben, jenem talentvollen, noch jungen Bühnenschriftsteller, der sich aus den mit ungeheurer Geschicklichkeit aufgebauten und inszenierten Schauspielen, bei denen man das Gruseln er lernen kann, eine Spezialität gemacht hat. De Lorde ist aber noch aus einem anderen Grunde berechtigt, die Zubilligung von Fachkenntnissen zu beanspruchen. Er ist in der Atmosphäre des ThMtre-Franxäis groß geworden, denn sein Stiefvater ist der bekannte Tragödie Mounet-Sully. In seinem Büchlein gibt er nicht nur den Hausfrauen, die bei sich Theater spielen lassen, nicht nur den Regisseuren, nein, auch den Liebhaber-Schauspielern und den Schauspielerinnen sehr wertvolle Winke, die selbst für den Unbeteiligten, ich meine den Zuschauer, amüsant und inter essant sind. Da ist zuerst über die Art des R 0 l l e n l e r n e n s ein Kapitel, das für den Berufsschauspieler vielleicht nichts neues, für die Dilletanten aber recht praktisches enthält. Es gibt, so sagt de Lorde, zwei Arten, Rollen zu lernen. Die eine besteht darin, daß man sich den Text durch tausendmaliges Wie derholen eines jeden Wortes mechanisch in den Kopf hineintrich- tert. De Lorde rät dringend hiervon ab. Am besten sei es, sich seine Rollen zehn- bis zwanzigmal durchzulesen; dann bedecke man mit der Hand seinen Text, lese nur das Stichwort, oder vielmehr die Stichphrase, und antworte nach dem Gedächtnis, indem man errät, was der Autor die andere Person hat sagen lassen. Dann stellt man das Erratene oder Gesuchte durch Lesen des Textes richtig. Auf diese Weise denkt man sich sofort in die Rolle hinein und lernt sie bequem und sicher. Die Salon-Komödianten kommen gewöhnlich ohne ihre Rollen zu lernen zu den Proben. Da ist cs Sache des Regisseurs, dem Versäumten nachzuhelfen. Die ersten drei Proben sind dazu bestimmt, di« Spielenden mit dem Text vertraut zu machen. Jeder darf noch seine Rolle ablesen. Von der vierten Probe ab darf aber nur noch der Souffleur nachhelfen, und der Regisseur hat die Aufgabe, über die Intonation, Aussprache, Artikulation, über Auftreten und Abgehen zu wachen. Auch hierfür gibt de Lorde den Dilettanten sehr nützliche Anweisungen. Wie die Armbewegungen immer denen des Kopfes entsprechen müssen, wie man beim Zuhören und in vorgeschriebenen Fällen gestikulieren darf, welche Stücke sich besonders für Salonkomödien eignen, wie man sich schminkt, um jung und alt auszusehen oder einen bestimmten Charakter anzudeuten, wie man Atem holt, sich hin setzt usw. usw. In den Häusern, in denen man sich noch nicht den Luxus gestattet hat, ein eigenes Theater zu erbauen (in den alten Schlössern auf dem Lande werden gewöhnlich die ein stigen Kapellen zu kleinen Theatersälen umgewandelt), schreibt der Verfasser vor, den größten Salon so einzuteilen, daß ein Drittel davon die Bühne in Anspruch nimmt, und zwar der Teil, in dem sich der Kamin befindet. Man soll nicht die Mühe scheuen, eine kleine Estrade zu errichten, denn dem Schauspieler, der sich auf dem Niveau der Zuschauer befindet, fehlt die durch die er höhte Stellung erlangte Autorität über das Publikum, und selbst der talentvollste Darsteller wird eine gewisse Befangenheit nicht los und hat es schwer, sich in den Geist seiner Rolle zu denken, wenn er nicht durch eine kleine Erhöhung vom Zuschauer raum scheinbar entrückt ist und sich von diesem losgelöst fühlt. In den Schlössern, in denen es Schwierigkeiten macht, sich eine mit elektrischen Lampen besetzte Rampe zu verschaffen, genügt es, in der Länge der Estrade eine Holzleiste mit Nägeln, di« Spitze nach oben, zu durchschlagen und auf jede Nagelspitze eine möglichst dicke Kerz« zu stecken. Die mit lackiertem Silber papier beklebte Holzleiste gibt der Beleuchtung viel mehr Glanz und ersetzt, in primitiver Weise zwar, aber doch für den Zweck genügend, die Scheinwerfer. Natürlich dürfen die Lichts nicht zu nahe aneinanderstehen, und eine ähnliche Leiste muß den Zuschauern gegenüber die Kerzen verdecken. In viel ver besserter Weise erinnert diese Art.der Beleuchtung an jene frühe rer Jahrhunderte. Bis zum Jahre 1720 bediente man sich, selbst in der Großen Oper noch, dicker Talglichte, die während der Vorstellung von speziell dazu Angestellten geschneuzt wurden