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28« D'-e Dormerslag» 1. Oktober 1914 e kttslgr In frsickteck r der Generalstabsarzt der Armee, v. «chj«^ Nr. 22s >uldig machte «rstleich -udenBelgiern und Russen immier noch «in sck, wenn auch bescheidene» Maß von Menschliche Mesen» v. «dermtna, hat dem Aals« folgend« MNA «stattet» >or ewlgenragen tvwck« i» Dochte» et» he« Hott von Krankttvastve» Lberfakk««. Bet M beschießmg von Mweipen. Großes Hauptquartier» 30. September abenäs. Vörättch unä süätlch von Albert vorgehenäe überlegene feinäliche Arafte sinä unter schweren Verlusten sür sie zurückgeschlagen woräey. Aus äer Front äer Schlachtlinie ist nichts neues zu meläen. In äen Argonnen geht unser Angriff stetig» wenn auch langsam» vorwärts. Vor äen Sperrforts an äer Maas linie ist keine Veranäerung eingetreten. In Llsaß-Lothringen stieß äer Feinä gestern in äen mittleren Vogesen vor; seine Angriffe wuräen kräftig zurückge- worfen. Vor Antwerpen finü zwei äer unter Feuer genommenen Forts zerstört. Vom östlichen Ariegsschauplatz ist noch nichts besonäeres zu meläen. Weh diese» chuf «arBgeuo feindlich» ackwr Gattr'Hrge« und WUhw awstr Bmckust voa acht Daten 8» zurück Wn am ntlchswn Dage aviSgesandM» batzarstchck PstmierbataMon Meß 'M va» dm» chnmKig Hat Anttmnnn zeistött fick lassen auch fsmonne ln velglen erkennen. Bemerkenswert ist dabei da» schonend« Vov< gehen der Deutschen gegenWer KunsidenLmälern, von dem wir gestern schon berichtet haben. Heber den Kamps «m die Amt« a« de» Aädstwut Mrd der Frankfurter Zeitung au» Amsterdam -»richtet: Et« »sstzieN», belgische» Bericht Bststt, daß am Dtenwag d«n ganz«« Lm «Her di« «ntwerpeuu» Außensort» »aethem, MatHel,«« und »««« durch di« Deutsch«« Bfchofieu »erd«« -te«. Zoituwtse seim dt« Mort» in «anchmalV» »erschwu«. d.n, dir durch di« Explosion der deutschen »rawiten eutftauden. Di« gewaltig« B«scht«ßung hat« aber de» Mut de, Truppe« nicht z» brechen »ermochü. vermn-esc« seien 1» den Ma»»» maisch« d«n Amt» »ufBsieltt. An» nwtt««n »Mcht« gckt hwwck datz dt« »«ätsch«, v»a »als »»» »uf »««irhout »»ursicke» «ch nur »entg, Kilswet« dwm« entfernt fick«. Aach »an Hestt »p d«n Bwg «w -eG«» dt« Bchchießun, d« Wck.^ einzelner gewesen, sür di» di» Regierung nicht verant^ Wörtlich gemacht werden könne, wörtlich schrick der Motin üb« die Behandlung der deutschen befangenen! Und kein Mitleid in den nächsten Kämpfen, wenn Wir diese nichtswürdigen Verbrecher wider da» ge meine Recht in unser« Gewalt haben werden, au» denen Wilhelm ll. vielleicht sein« Leibwache gebildet hat, die ab« wert find, abgeschlachtet zu werden wie die.Schwein«. Ganz Frankreich würde «inen «nwtdersdchlichen Protest einlegen, wenn ck glaube« oder fürchten könnte, daß man e» derartig nen beAstigen möchte. Gl» sind keinen Pari Frankreichs Schanäe. «ine Meldung, die ob ihre» grauenvollen Inhalt» n Deutschen mit Entsetzen, mehr aber noch mit Hei me Empörung «stillt, Ms gestern au» dem Großen ptquartier ein. An sirradezu viehischer weis« sind deutsche verwundete, dt» Franktireuren in die Hönde gefallen sind, verstimmest worden. Die Meldung lautet» oder fürchten konnte, vag man e» derartigen Gefange nen beAstigen möchte. Gie find keinen Pardon Wert, sie müssen niedergeschlachttzt werden wiewilde Lier«. «in französische» Blatt rügte die unglaubliche Ge» fftnnungSrohhett dies« «ätze, hie nur «-klärt werden «können pu» dem Wahnsim der Verzweiflung und voll- Madigen Ohnmacht, — die amtlich« französisch« Äenfur ab« strich den Tadel und stellt« sich dwnit uf de« «arbarenstandpunkt de» Paristr Bch. i va» ist frankretch» in demselben Mi in , «ntrüsstma prowststrte, ^ Deutschen da» sstu« der französisch»« Kanonen kten, di» au» d« Deckung d« Kathedrale von hervorfchossta, in demsckben Frankreich, daö jahr- luer Tageblatt Anzeiger M das Erzgebirge Nlit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsblatt. Sp-chswuckw,«Wadim»ttMwmchm»»«cheuuwB «ochEwo4-SUh«. — Lelegramm-fl-m-ser ragrtla«flmmz-MM. ss. , uumeüu^ üugHwtck Bawlsdhw kam« ckeucktz» ulcht gesttsiet ««rwu. mLwfW s. Jahrgang hundertelange b«haudtete, da» Land der höchsten Kuh tur zu sein. Unt« die Kulturstufe de» Kosak«n au» d« russischen Stchcha find di» Franzosen von heut« gesun ken, ft» haben sich durch diese grauenvolle Marterung der deutschen «verwundeten da» Recht verwirkt, mcker den Kulturstaaten genannt zu werden. » Vie Nachricht««, die heute üb« den Gang der Kämpfe selbst All üm Rkst-rrchöüplitze in Hräsiveich »orltegen, Wb gering an Zahl und Lchagen nicht viel neue». Außer dem an -er Spiße diese« Blatte, »um Ab druck gelangten Bericht au« dem Großen Hauptquartier wird noch gemckdet: Die Kämpfe « der Awn« i» englischer Beleuchtung. «in enMcher Bericht schiädert Vie unsäglich blu tig«« Kämpfe an der Ai»me. Um zu vmftehen, hecht e» darin, was die stereotype vammckung der amtlichem Berichte: Lage unverändert — bedeutet, muß man den Ka nonendonner üb« di« 100Mlom«tevGuont tagelang ge hört haben und die ununterbrochenen verzweifelten Kampf« sowie sein« zahllosen Opfer. Da, «Ende ist für die Am gveifer sehr st^oierig. Dazu kommt» daß di« Deutschen undurchdringlich-«festigt fick Die Zensur hat die näheren Angaben über die Verluste gestrichen, aber di« MitteiluiH erstächt, daß di« Senegaleisen und die Juapen ernstlich gelitten hätten und überdies die Kälte schwer er- tragen. Da» malerische Oisetal bietet ein furchtbare» BUH. Dhoisy-au-vac, Chateau;, Frwnqport, OWaneou-t und Da», lepont liegen in Trümmern, nur Dompirgne ist unversehrt. Di« Deutschen haben während de» dreizehn tägigen Muffend halt, die Stadt nicht -chchädigt. Die schönen SteistbEcken fick van den Engländer« zerstört morden. Bi« Time» Mm d«n Fall »o, Ganrp de» Bemal«. Der nflkttäriM Mtarba'i« der Lime» tröstet sich über den Kall de, Fort» von Damp do, Romain, folgender maßen: Der Fall de» Fort» ist sehr traurig. Aber der französisch« recht« Flügel Lefitzt sicher stark« Re- 'evven. Mr ««warten daß im Laufe ganz kurzer ZM die Deutschen Wicker zuMckgetricken «erden. (?) Vie fvmmö- ischsn Sperrfort» vuckmr niemal, al» lang« widerstand». ähig angescken. Ihr» Ausgabe mar. die Zuffuhrwege de» Micke» zu Werren. Dsieff» MGon «füllten ste. Die Haupt. Interessen richten sich tm Augenblick auff di« Gegend von P«ronn«, wo die feindlichen Heem sich in einer großen Schlacht befinden. Verluste und Ermattung -er »«rbündeten Heere. Daily Telegraph meldet au» Papi»: Di« Verluste und damit di« Ermattung der verbündeten Heere find enorm. Di« kämpfenden Hem« -alten sich seit Sonntag im Schach. De, Sieg muß zuletzt der Partei -ukrllen, die instand« sein wird, vollständig fr'sthe Truppen in, Feld zu führen. In der Haltuna der Heer« Ft «in vollstän-'g«'- Umschwung «in- getreten. Die anifämgillch fieberhafte Hast tst g«. schwunden. Die Artillerie Mwmt in voller Ruh« neu« Stellungen ein, nachdem Flugzeuge da» Z'el festMfftellt haben. Die Infanterie verachtet in gleicher Wche ihr« Arbeit und begeht in Ruhe ihr« Stellungen. GW Braoeurstück deutsch«» Piouter«. Die Parist, vlätte- -«richten «WWtlich über die Lat «ine» Dutzend deuPch,, Pionferß die in zwei Autamck'stn -int« di« feindlich« Front zu kommen wüßten und im Dw partement Gmu eine kfeth« von Brücken mnd Eifenbahnübergängen zu spir««g«n ver mochten. Di« tapferen Pioniere wurden zwar von über» legenen Kräften angegriffen und wurden in dm sich ent wickelnden Kampfe von der Uckermacht überwältigt und gefangen genommen: nur wwrigen gÄang e», zu entkom men. Im Departement Gur« ist di« Aufregung über den kecken Streich der Pioniere groß. Pari» tu Erwartung Die französischen Bulletin» find jetzt viel kürzer schal- ten, die Paristr Zeitungen brschcknken sich in ihren Kom mentaren auff allgemeine Bemerkungen, die wenig Auf» schluß bringen. Pani, ist in fieberhafter Erwartung, viel fach wird angenommen, daß die Schlacht, die nun schon 17 Daye dauert, der Gntschekdung noch« sei, doch läßt sich bei der ungeheuren Hartnäckigkeit. Mit der gekämpft wird, nicht sagen, ob die» zvtrifft. Da» Bulletin vom SS. nacht» 12 Uhr besagt, im Zentrum haben mir «imen neuen, äußerst heftigen Angriff auegcholten. Aus den Maaehöhen und in wovor« werden die Operationen durch dichten RebÄ ausgehalten. Im Elsaß und in den vagchen ist die Sage unverändert. Soll Pari» verteidigt werden? Wie Lor viere della Sera au, vordeauz meldet, hat der Ministerrat noch keinen endgültigen Beschluß über die Frage gefaßt, ab Pari» im Falle eine» Bargehens der Deutschen al» offene Stadt «Märt oder verteidigt wecken «ick. Die sozialistischen Mitglieder de» Kabinett» find entschieden gqgen eine Verteidigung, fo lange di« Kassierung nicht die vorherige Entfernung und UnteckringMg der unffchuwigen Zivilbevölkerung au» der Festung Pari» garantieren kaim. E» s« wahtscheiMch daß die Frage M Auflösung de» bisherigen' Kabinett» führen wecke. Eine Anzahl französischer «effangenentran-porte mit der «ahn erregten in SWvnLerg auf dem Hquptbahnhof groß«, Aufsehen. E» «men «tnDe hundert Mann fangen« französisch« Soldaten im «ter von 14 und 1ö Jahren, die auff Aufforderung ihr« SchNtlb«hör- den hin sich plm aktiven He« hatten amnelden lassen und in di« aktiven Regimenter «ingchellt «ocken waren. Auch in Würzburg passierten mehr«« Züge van 14- und löjähvt- gen gefangenen französischen Soldaten di« Station. e Außer der neuestM Meldung, daß zwai der Fort» von werpen zerstört fick lassen auch die sonstig«» Nachrichten nunmehr n und Baffere «Paveie Drwu Rbgeffcherttöm. Kdm sie vnpch GhirsWhweug!'Wen Gägemehk de Mund u"^r> Nafe erstickt. Mio BdßtWstAt dck darüber »nfgw ».»omineueu Befmwp» ward» -o« Mei fwwzbsAchen >Geistlichen nnftiHchriiWich bestättgt. VuDted wrwve de« «rdbover» Oöetichgswacht. Das Blut könnte einem in den Adern erstarren über der backarifchen Gvaufamkeit, deren sich die angebliche ck vettoundet«» Kriegern gegenüber blich, die Franzosen, bet denen wir Belgiern und Ruffest immer noch »in Mt vorouSsetzeen, haben nun den traurigen Ruhm, mos- Nwittsche Barbarettn raffinierter Weis« noch übertrof- :. ?i . Hm. Man komm« un» nicht mit Ableugnung*. I sttna, hat den Bestück ausgenommen, zwei französisch« " Geistliche haben fein« Richtigkett unterschriftltch bestä- ktgt. Man sage un» nicht, ck seien Autschrettungen