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unvtrlangl rwgrsanöt« tNanufkri»!« kanu Gewähr nicht grlrlstrt wrröen. mntoae^lllr )«ht«k Im «oy k»na ««»«hr -nicht, ,«l«lsl,t, w,e»«a, tllkch-triifvttchrr «rstlat »»ecH MKk»iskkItz<nlcht,»«iüttch uer Tageblatt ZMW An»iger Mr Aas Erzgebirge «Ä^.'L'NLL / f W.LMM« ß'WMZU mit Ser wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsblatt. ZW»M «ortchkunS» ü,r NtSakt!»« milMusnahme See Seonuigr nachmittag» 4 -S Uhr. — relegramm'?i»ttff,r Lagebla« ftu«»r?gedleg». Zrrnspktchrr SS. ».»» »i^Nutgol,, t,p.nn».„L' LUÜKftSWtzLS ' EI«« ,.». «.-Sh- «»> «UM« ä!r. 14 Sonnsbenci, äen 18. Januar ISIS !4. Jahrgang Var Neueste vom Lage. Mir der LokkE-^Asr ^fährt, HZtt» sich die Re- A?«run« nunmehr ündDÜltig entschlossen, die ^«rionalLersckMwkung nicht in Berrlin zu- Mtmrtt^etsn zu !M««. Bei der ftwclkistm Uj-LfsnungS-Sitzung der Friedenskonferenz heut« imchmtttag werden L8 Achte verlreten sein. Die Verlängerung des Waffenstillstan- ä?s ist am Donnerstag rurchmittag in Trier unter» zetch NLt Werden. Tas K a binrrt trat gestern mit der Sozialist«- r i! u g S kam m i s si o n zr» einer Sitzung zusammen, in ber über eine ei u hei t l I ch « g e sch l o f s e u « Politik verhandelt wurde. In Berlin fanden gestern Nerhaul> l u n g e n Mi schen der Reichsregierung und den Polen statt liegen der Krane dec W e! terl I r s c r u n g von Kar - rnsfelti nach Deutschland, insbesondere nach uNifen. Tie Polen i>erimv>en angeblich als Gegen leistung Kohlen. j Eingeivelhten Nleisen Mfolge Huben Frankreich, ' kalten und I g p u n für die G ehei m halt n n g auf her ei e d e u 8ko nfe re n A gestimmt. England und Amnäk« aber dagegen. Der Plan der Geheimhaltung selbst stammt von Llemeneeau. J,i Leipzig ist gestern «in Generalstreik linrgebrochen als -Dhmpa thiekurr'dgeb ung für Liebknecht und Nasa Luxemburg. Marschall Fach will sich Mr rasche Rückbe- fNrderung derjenigen Kategorien von K.rie gS ge lange neu Verl»enden, welche die meiste Teil nahme Ltnschßcrr. f , vs§ ZLdst üer Stunäe. Alle, die wir d« sind, müssen nnS klar werden, das, die Zeiten des geruhigen ZusehcnkönnenS für immer vor'» über sind! — Vis jetzt konnten wir fuc eile politischen Fehler und Miggrisse anders — vir Negierung verant wortlich machen. Von stunden stillt alle Verantwortung auf UN» selbst zurück. Zeder holte sich also diesen Satz, vor Augen: daß die schwerwiegendsten Eutschsidungen t«rm Les Nati»nklversa,nrnl«tnv zu trsfstw sind, diese Vev- somnilung lvt- tlich der Ausd-Nlck. des gesamten Volkswil- lens sciuS MU ß. 's, stsf Mer uiih'c wähst — siiischt Vas W»hlergcbnlS. Wer fatsch -chisttt — s.chW'cht tzeftt Kott. I GS Heißt dor allem für jeden, dec sein Volk licht, di« richtige Partei lmihlem, die da» schassen kann, ivitö lvir brnucheu. Tayer -lv-käurpseu sw sie uuch bei uns, Nach innen brauchen wir: Aufbau tz>er LeinskmM, Biid- ^ihers^'.llttn;; und Schutz der Privatwirtschaft. Letztere» oerstmgen »"gar di?. RrgkrlmgSst'^wlisteir, -«? sie nur rt»N! hochsteyrndk Industrie verVeftlifchaftlich«« könne« und nur Vie PridaUvirtschust die Industrie hochdringeu kann. Für die Lösung dieser AujMben ist also die einzig richtige Partei Vie deutsche demokratische Partei. Nmh austen drnuchen wir den Rech tSfr leben, Nicht den Gewaltfrieven. Unsere Feinde, dis kapitalistischer sind als wir, fürchten Sie Kommunist«.» und die ilnabhängiMN im- eigenen Lande, sogar dis 'Sozialdemokraten sind ihnen verdächtig. Selbst von Männern wie Ebert und Scheide mann behaupteten sie, das; sie nicht da» Vertrauen unsc- r-'-z Volkes genössen, um nicht ihnen verhandeln zu müssen. Nur eine Rution-iilversudilung, die eine bür gerliche Mehrheit hat, kann dis dankbar besten Bedin gungen erzielen, daher müssen so viel Nichtsozt ält st e n al» irgend möglich hinetrigewätzlt werden. Aber weder die Nt'-esenmnngruppc, ttvch die Deutsch, nationalen können hclstn, Heide sind st« a,a Kriegs hetzer verschrien, ihnen gegenüber würde di« Rache- Politik Frankreich- ivrtgesttzt werden ES müssen Friedensfreunde und NechtSpoliteker fein, diese siuüen sich nur unter den Kandidaten der deutschen dmnolratischen Partei. Wenn dös deutsche Volk vor sich selbst den Beweis erbringen will, dast cs politisch den ken gelernt hat, dann must es morgen geschlossen für die deutsche Demokratie seine Stimme geben. Die deutsche demokratische Partei bringt den Rechtsstaat und damit O-dnung, bringt den. WirtschasLSaufschwmrg und damit ArSeit, bringt dsn R-rchSfrstiedan und damit Brat. Gtz gibt nur «in« Liste l ivrodimk «evfttt, «üuthrr. Aufgaben unü Liek tler aeutschen fsieüen§l!elegatitzn. Die Rsichsregierrrng Hat sich in den letzten Kavinettssitzungen unter Zuziehung des Staatssekretärs des Neuster«» damit beschäftigt, die Abordnung der Frieden «ton ferenz zusammenzustellen. Zu Lei tern der Abordnung hat sie den Staatssekretär des Neu ster?'! Grasen von Bruckdorfs» Rantzau und den Bo.lsbeanftragten Scheide »nanu bestimmt Ihnen wird ein Stab diplomatischer, wirtschaftlicher und rechts, politischer Referenten üetgevrdnet werden. Tie Abord nung wird in ihrer Zusammensetzung äaS neue Deutsch land zur Darstellung bringen. Auch über die Richtlinie» au dfe sich die deutschen Vertreter uns der Friedenskonfe renz zu halten haben, ist Klarheit und Uebere-ustiuimuug erzielt worden. Bor allem, ist sich die Netchäregterung der Verantwortung bewusst, dis ihr durch die An nahme des Wilsonschen Programms uuserlegt worben ist. Wie sie alles dessen Durchführung Erfor derliche nachdrücklich anslreven und jede damit übernom men« Verpflichtung streng einhalten wird, sv must sie an dererseits Forderungen ihrer bisherigen Gegner ab- i lehnen, die über jene» Programm hinaus- «geh en. Sie darf Vie Grenzen nicht überschreiten lassen, di« der Behauptung der InnMl deutschen Republik als Sraatdvolk und Wirtschaft4körper gezogen sind. Sie muh sich der Wetterführung eines GirtMfe«-Lei«WF nach FAedenSschluß widersetzen. Unsere Vertreter ha. ben sich dafür einzüsetzen, daß alle wirtschaftlichen KampsmaßnalMen sofort eingestellt und' die dadurch ge schädigten Pribatrechte so weit wie möglich wiederherge stellt werden. VS wird unverzüglich eine aus Billigkeit und Gerechtigkeit beruhende Vereinbarung über die ge genseitige Einfuhr von Rohstoffen und Lebens mitteln zu treffen und für die Zukunft ein« wirtschaft lich« Annäherung der Etstchr unter möglichst gleichmähi- gsn Bedingungen anznstreöen sein. Dazu gehört nament lich, daß die Frage deö AiLeUerschutzeS und der Arbsitcr- versichernng ans der Grundlage der von dein letzten in» wrrattynalen Kongreß Mfaßreir Beschlüsse von allen beteiligten Staaten tunlichst gleichmäßig geregelt werde. Weiterhin werden unser-« Vertreter zu erklären Huben, daß Deutschland vLreit isst mit den an ¬ der« n Staaten K» Lande, zM He« uud 1» de« Lust a»zurüsf<tt »mA die -ur ^lutzführung dieses schwierigen Problem» rr- fortwrilchen Verpflichtung» n unter der Voraussetzung der Gegenseitigkeit «kn-u^'-hL». Taisöch'tch hat Deutschlan-d durch di« Ausführung der Wa ffe nsti llstautz Sb Mn g trugen sein« Abrüstung im westnilicheu schon Vvllzog«n. Um so weniger ist es gerechifLrUgt, daß nufere Gegner di« trlegsgesangeuen Krntfchrrr inaner noch hinter Stacheldraht schmachten lassen, wäh rend wir unser« Gefangenen haben fkeigebeu müssen. Die. Delegierten sind angsivlesen, auf der tzelmsenbung diesrr AsstingenL» Leuifch«!'! sch»n H«1 Beginn der Ver- hundlixttgLn nachdrücklich zu bestehen. Sie werden ferner für eine WiedentnsLhung Deutschlands in seine tpicnialr« Rechts Im Rahmen des Wtlsonschen Programms «in zu treten haben und haben Vie Garge stlr das Wohl der eingebore nen Bevölksrung als gemeinsame Pflicht aller Völker des europäischen Kulturkreisr« zu betonen. Bei Behandlung der territorialen Fragen in Europa und Vordemsien werden unser« UnkerlMdlsr idm Grundsatz de» > retvstbcstimmu»stercchi» der Völker ebensowohl zu gnnst«« -Mr.ec elnräninen, wie sie ihn zn gunsten de» deutschen Volkes in Anspruch nehmen müssen. Dies gilt insbesondere für die polnische und elsaß-lothringische Frag«. Unsere Vertreter sind schließlich angewiesen, nach allen ihren Kräften die <Lr- richtmtg des Völkerbundes im Geiste der Wilson« schen Vorschläge und in Verbindung mit der internatio nalen SchtedsgectchtSbaptieit -u fördern, w«U hierdurch allein ein Zustand hawvrnden FvtedeirS verbürgt wird. Vie Verlängerung lies AaMn- rtillsianllez unterreichnet. Die Derlängerun, des Waffenstillstände« ist Donnerslar» «achmitta, durch Staatssekretär Erzberger in Trier unterzeichnet worden. Die einzelnen endgültigen Bedingungen liegen in Berlin noch nicht »or. Wie es heißt, find jedoch erhebliche Verbesserungen gegeinibe'. den Vorschlägen der Entente erzielt »orden. Die gesamte deutsche Presse beurteilt teu Abschluß deü neuen Wtzfseustillstaudsvertrage» Mit lebhafter Be sorgnis. Von einem sachverständigen Fachmann wird u. a. mitgL-allt, daß die von der Entente verlangten 400 Dampfpflüge weitaus der grüßt« Teil aller derjenigen sitck, welch« überhaupt unserer Landwirtschaft zur Ver fügung stehen. Tie jährliche Leistung eines DainPsPslugeS ist auf 'mindesten» llbOO Morgen Lu veranschlagen, sv daß die deutsche Landwirtschaft plötzlich vor der Notwendig keit sieht, nicht weniger als 1 400 000 Morgen mir ande ren Mitteln bearbeiten zu müssen, Toran fehlt e» aber vollständig. Non geradezu verhrersrder Wirkung wär« die Abgabe für den Kartvffelbau, denn die yrüh- jahrSarbeit der Tampspflüge erstreckt sich säst ausschließ lich aus die Vorbereitung der Kartvsfelkulturen. Wenn eö nicht gelingt, dies« Arbeit anderweilig za leisten, MÜs» srn wir damit rechnen, daß w«nig mehr als ein Viertel der Kartvsfelüausläche Vvm , Vorjahre Leswilr werden kann. § ! < i , I l ! ! ! i > »st, >4. Di! Da» ReiMwirtschaftSan.i grgM di« MaffeusMstiandS- SSdlcnsmnHrÄ. Gegen d!« Annahme des Teiles der neuen Waffen» stillstanosüedingungea, in welche-m die Ablieferung landwirtschaftlicher Maschinen u. Acker bau gerüte au dw Entente gefordert wird, hat sich da» ReichSwirtschastöamt sehr entschieden ausgesprochen, weil sie für uns den Hunger bedeuteten. Leider sind die Be dingungen doch angenommen worden. Die rechtzeitig« Ersetzung dieser Geräte und Maschinen durch unser« In dustrie ist angesichts des Mangels an Kohlen und Erzen ausgeschlossen. ES wäre, das ist der Standpunkt de» ReichswirtschastSmnte», richtiger gewesen, die ganze» Wafst'nstillstandSbrdingungen abzulehnen und die Ver antwortung dafür der Entente zuzusch reiben. Ak NekliNiBe ha seirihWrn FMmdMukW. Die Moruing Post meldet au» Pari»: Di« Allii«rt«n.Kon- ser«nz wird bi» Lk>. Januar dauern. Bon di«s«m Tag» a n steyrn dir Fricdrnsbedingungr» drin Feind zur Krnntni «- nahm« zur Vrrsügung. Der srste Entschlich drr Alliiert«», mit der jetzigrn, »o« dr» drntschrn Nationalversammlung n«ch nicht anrrkanntrn Nezierung »srläusig nicht dirrkt zu »erhandtln, ist inzwischt« der brutsch«« Lv»««isston ,u« Bu»druck Erbracht »»»- de». Besareu Protasftertk Dem Algemeen Handelsblatt fvird au» Brüssel ge meldet: Di« Tutsuch«. daß Belgien auf der Friedenskon ferenz nur Lurch zwei A hg«-> «d ne t; vect^eteu wer den soll, bestätigt sich uud erzeugt tiefgehende Erregung im Lande. Am Donnerstag abend hat der Ministerrat be schlossen, einen energischen Protest gegen die Ge» rtngschätzung der belgischen Interessen in Paris dorzu- briugen. Der Ministerrat vvm Freitag ging noch weiter und beschloß, einen energischen Protest an Vie alli ierten Regierungen zu richten. GPanleit auf der Art«drt»tztv«,ftn»». Morning Post meldet au» Madrid: Der Minister ds» Aeußeren gibt bekannt, Vast die Alliierten der Zulassung Spanien» zur Jriedenskonfererrz zugestimmt haben. Vie verSnlklimgen im säcMken Kabinett. T»S sächsisch« Gesamtminisircium berösftntlicht fol- geudc Velauntmachunst über die Leitung der Miuisterleur Die Minister Fleiß»««, Üwtzr« und kipinstt haben ihre Eutlassnug genommen. Die Leitung sämtlicher GtaatS- seschisste ist *»» den unterzetchukteu Ministern ützcr- nommen World««, Dresden, 17. Aanua» 1V1V. Buck. Tchwaez. » H , lieber ben Anlatz zu dem Rücktritt der drei umrd- hängigen Minister wird noch LeLmnt, datz sie tnsvl« der Matz nahmen, di« der Dresdener Arbeiter» rmd Lvl- batsnrat GNstz»Di-rsd<mrs wdN der BsesLnge vmc der