Volltext Seite (XML)
Präsiden Anderson» arbeite» mr Teil- >r«-n- M Nachricht»» ein Bild eter der Kornilow« singungen ganisation ireter der >abe keine fei. Gro- Generals nmt das »urgs wie- stisck-e Be- nur eine nen de ul- Ang! ltdrose". Stunde. Stunde. 4 Stunde. /,8 Uhr. )eutschen Dorian. >ev Eizgcb., !fon 707. tzige- chen llr kleinen sonen) nach Zorzustellen >er abends Goldberg »der, abzugeben MSN» annoboka. Amts- und gnzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung vqua»prei« vierteljährl. Mk. 2.1« einschlietzl. d- .Jlluftr. UnterhaltungSblaNe«" in der GeschSst«- sWle, bei unseren Bolen sowie bei allen Reich», postaustalten. — Erscheint täglich abend» mit Ausnahme der Sonn, und Feiortage sür den solgenden Tag. Im K,lr höherer — «rit, °»r ionftiger ir,r»>»«Ichkr Störungen de« Betriebe« der Zeitung, der tiejeranten oder der »«iördrrungseinrichlungen — hat der Bezieher keinen Nnipruch «n Lieierung oder Nachlieirruna der Zeitung »der «>i Ni><t- jahlung de« Be,ug«preile«. dek.-Adr.: Amtrbkatt. ^VISS. iür Eibrnfto», Larlrsel-, hundrhübel, UeUgvvlUl» Reuheide, Gberftützengran, Schönheide, Schönheiderhammer, Sosa, Unterstiitzengrün, Mdenthal «sw. Verantwort!. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hannebohnin Eibenstock. > 64. Jahrgang. — Dienstag, den 14. August Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 15 Psg. Im Reklameteil die Zeile 40 Psg. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 40 Psg. Annahme der Anzeigen bi« spätesten« vormittag» 10 Uhr, für größere Tag« vorher. Eine Gewähr für die Aufnahme der Anzeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tage sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig sür die Richtigkeit der durch Fern- sprecher aufgegebenen Anzeigen. Aerufprecher Mr. 11V. LSL7 Vertilgung der Erdranpe. Nachstehende Maßnahmen zur Vertilgung der Erdraupe werden auf Veranlassung des Königlichen Ministeriums des Innern zur strengen Befolgung bekanntgegeben. Die Erdraupe frißt in Kartoffel- und Rübenfeldern an den Wurzeln und Knollen nachts und in der Morgendämmerung und an trüben Tagen. Tagsüber hält sie sich in der Nähe der Fraß-Stelle flach unter der Erde verborgen. Aufbietung von Schülern und freiwilligen Helfern zum Absuchen der Felder, leichtes Aufwühlen der Erde an befressenen Pflanzen mit gespitzten Holzstäbchen, um die Raupen hervorzuholen. Einsammeln der Raupen in ein mttgeführtes Wassergefäß. Auch Ein- tretben von Hühnern und Enten in den zeitigen Morgenstunden in die befallenen Fel der. Umziehen des befallenen Feldteiles mit einem steilwandigen Graben, um das Uebergehen auf andere Feldteile zu verhindern. Oefteres Absuchen der Gräben zur Be seitigung eingedrungener Raupen. Aufstreuen von Kainit und Kalk ist zwecklos. Schwarzenberg, den 10. August 1917. Der Aezirksveröand der Königt. AmtshauptmannschaK Schwarzenverg. Dr. Wimmer. Die aus dem Königreich Bayern etngeführten preiswerten Zugochsen (Durchschnitts preis : 132 M. für den Zentner) werden durch den Viehhandelsverband unter anderem bei nachstehenden Verkaufsstellen zum Verkauf gestellt: <4. I'unI Zwickau, Hermannstraße 7, 4t I*öt8vli, Chemnitz. Die Landwirte werden auf diese Gelegenheit, verhältnismäßig billige Zuchochsen zu erwerben, besonders htngewiesen. Schwarzenberg, am 10. August 1917. Der Bezirksveröand der Königlichen Kmlsttauptmannschakt Schwarzenverg. Dr. Wimmer. Städtischer Lebensmittelverkauf. Dienstag, den 14. dss. Mts., V I: Grieß, weiße Marken 125 g, grüne Marken 40 x. Preis: 125 x 8 Pfg., 40 A 3 Pfg; Mittwoch, den 15. dss. Mts., V 4: Dörrgemüse, weiße Marken 125 S, grüne Marken 40 A, Preis 1,60 M. das Pfund. Donnerstag, den 16. dss. Mts., V 8: 62'. ßf Gouda-Käse in allen Verkaufsstellen außer P. Mehnert u. Friedr. Riedel. Preis wird noch bekannt gegeben. Freitag, den 17. dss. Mts., V 5: 100 x Syrup. Preis 50 Pfg. das Pfund. Sonnabend, den 18. dss. Mts., V 2: Graupen, weiße Marken 100 grüne Marken 35 A, Preise: 100 x 6 Pfg., 35 x 3 Pfg. Auf Marke V 4: kommen statt Butter 80 A Margarine zur Verteilung. We gen des Verkaufs erfolgt noch besondere Bekanntmachung. Gemüsekonserven können, soweit der Vorrat reicht, markenfrei abgegeben wer den, doch soll eine Haushaltung nicht mehr als 1 Dose erhalten. Eibenstock, den 13. August 1917. Der Stcrötrat. Dom Wellkrieg. Die zerschellten englischen Angriffe. Neue Erfolge Mackensens. Weitere 23000 Tonnen versenkt. Noincare amtsmüde! Die Gesamtkriegslage hat sich für die Mittemächt» in den letzten Tagen immer günstiger gestaltet; im Westen wurden alle,feindlichen Angriffe unter schwer^ sten gegnerischen Verlusten abgeschlagen, im Osten schreiten unsere Unternehmungen sicher und erfolg reich vorwärts. So konnte auch gestern die oberste Heeresleitung wiederum berichten: (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 12. August. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe KronprinzNupprecht. Nach den Angriffen des gestrigen Vormittags ließ in Flandern der Feuerkampf nach; erst gegen Abend steigerte er sich in breiten Abschnitten wie der und blieb nachts lebhaft. Heute morgen bra- cyen nach einstündigem Trommelfeuer an vielen Stellen der Front starke feindliche Erkundungsab- tciluugen vor; sie wurden überall zurückgeschlagxn. Nördlich von Ho liebele setzten die Engländer mehrere Regimenter zum Sturm an; auch sie hat ten keinen Erfolg und mußten unter schwersten Verlusten zurückweichen. Vom La Vasser-Ka ti a l bis aus das Süduser der Scarpe und nord westlich von St. Quentin verstärkte sich zeit weilig die Feuertätigkeit, während es mehrfach zu Vorfeldgefechten kam. Heeresgruppe deutscher Kronprinz. An der Ais ne-Front, in der W r st ch a m - Pag ne und auf beiden Maas ufern bekämpf ten sich dir Artillerien lebhafter als in letzter Zeit. Bei Cerny-en-Laonnois brachen am Abend zwei französische Angriffe verlustreich zusammen; am Cornillet wurden feindliche Handgranaten- trupps vor den von uns gewonnenen Stellungen abgewiesen. - Heeresgruppe Herzog Albrecht. Keine größeren Kampfhandlungen. Oberleutnant Ritter von T u t s ch el brachte im Lustkampf seinen 22. und 23. Gegner zum Absturz. Oestlichcr Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmars challs Prinz Leopold von Bayern. Keine wesent lichen Ereignisse. Front des Generalobersten Erzher zog Joseph. Südlich des Tro tust al es er- kämpsten deutsche und österreichisch ungarische Di visionen die beherrschenden Höhenstellungen und das Torf Grozesci. Gegen unsere südlich des Ojtoztales vordringenden Truppen führte der Feind frische Kräfte ins Feuer, die sich in oft wie ¬ derholten erbitterten Gegenangriffen ohne jeden Erfolg verbluteten. Heeresgruppe des General feldmar- scha! ls von Mackensen. Die Kämpfe nörd lich von Focsani dauern an. Zwischen Sr- reth und der Bahn nach Aojudul Nou griffen auch gestern Russen und Rumänen mit starken Kräf ten unsere Linien an. Kein Fuß breit Bodens ging uns verloren. Westlich der Eisenbahn wurde der Fund durch kraftvollen Angriff deutscher Trup pen nach Norden und Nordwesten zurückge drängt und erlitt bei erfolglosen Gegenstößen blutigste Verluste. Seit dem 6. August sind auf die sem Kampffelde über 130 Offiziere und mehr als 6650 Mann gefangen, 18 Geschütze und 61 Muschi nsnfn wehre erbeutet worden. Vom Sereth bis zur Donau nahm die Feuertätigkeit erheblich gegen die Vortage zu; an der Buzaul-Mün dung wurde ein russischer Angriff zurückgewiesen. Mace do irische Front. Tie Lage ist un verändert. Der erste Generalquartiermeister: (W. T. B.) Ludendorsf. Ausführlicheres über die am Freitag abermals unter größten Opfern zerschellten britischen Angriffe bieter folgender Bericht: Berlin, 11. August. An der unermüdlichen Tapferkeit der deutschen Verteidigung zersmcllte auch der neue starke englische Angriff vom 10. Auaust, trotzdem die Engländer ihren Divisionen durch eine mächtig? F eue r vo r b e r e i t u n g den Weg zu bahnen suchten. Tie englischen Trup pensäulen, die sich im Trichterfeld an und süd lich der Bahn Apcrn- Roulers verschoben, um in die deutsche Front einzubrcchen, erlitten schon im Vorgehen in unsercm Feucr hohe blu tige Verluste. Ihre dichtgestaffelt-u Sturmwel 1 en lichteten sich zusehends. OMich Hpern, wo es den englischen Sturmkölonnen gelungen war, an einzelnen Punkten in unsere Kampflinien einzudringen, kam es zu Nahkämpfen von größter Wildheit, so besonders bei Westhoek. Unsere Bereitschaften warfen sich den Engländern mit ungestümer Gewalt entgegen und säuberten mit Handgranaten und Kolben einen Graben nach dein anderen vom Feind. Der blutige Kampf währte in diesem Abschnitt bis in den späten Abend und die frühen Morgenstunden des 11. August, wo es den Unsrigen gelang, die letzten Engländernester zurück zugewinnen. Der Feind führte hierauf erneut seine Sturmwellen gegen unsere wiedergewonnenen Linien vor, ohne indessen den geringsten Erfolg erzielen zu können. Tie englischen Verluste sind veiderseits der Bahnlinie Vpcrn—Roulers schwer, in dem hcißum strittcncn Abschnitt bei Westhoel außerordentlich blu tig. Auf den nicht angegriffenen Frontabschnitten in Flandern lagen bei vorübergehend abflauenvem Feuer häufig schwere seiudliche Feuerwellen, so oeionderS am Nachmittag von 5 Uhr ab an der Küste, ebenso zwischen den Seen Blanaart und Teulcn. In Vie ¬ sen Abschnitten währte das starte Feuer auch abends und während der Nacht, um sich am Vormittag des 1!. August weiter südlich auszudehnen. Von 5 Uhr 30 Minuten bis 6 Uhr 30 Minuten vormittags tag starkes Trommelfeuer auf unseren Stellungen von Merckem bis südlich Langemarck, sowie nördlich Free- zenbcrg. Tie anschließend beiderseits der Bahn Boesinghe- Langemarck vorgehenden englischen Sturmkolonnen wurden durch unser Abwehrfeuer u. im Nahkampf blutig zurückgeworfen. Tie rege bei derjenige Flisgertätigkcit hielt auch in oer Nacht an. Unsere Flieger belegten vielfach Battericstellungen, ferner Poperinghs, Hazebrouk und Terdeghem mit großen Bombenmassen. Am Vormittag des 10. Au gust wurde Ost ende von See her erfolglos von einem feindlichen Monitor beschossen, der turz nach unserer Feuereröfsnung das Weite suchte. An der Arrassrvnt in den frühen Morgenstunden des 10. lebhafte beiderseitige Patrouillentätigleit. Wir brachten uus verschiedenen Streiszügen Gefangene ein, Aus 5 von uns beschossenen Fesselballonen, retteten sich die Beobachter durch Abspringen. Ein Fesselballon wurde durch unser Feuer losgeschossen und trieb hinter unseren Linien, wo er geborgen wurde. Der im Pariser Funtspruch vom '.6. August 5 Uhr nachmittags gemeldete Angriffs versuch im Raume von Vauqois hat nicht stattgefunden. Ucber unsere bisherige Kriegsbeute ist jetzt ine neue Zusammenstellung erfolgt Am Ausgang des dritten Kriegsjahres wurde bis zum 26. Juli 1917 als solche festgestellt: 12 156 Geschütze, 4 931056 scharfe Schüsse bezw. Geschosse, 10 640 Munitions und andere Fahrzeuge, 3 216 Protzen, 1655805 Gewehre, 155829 Pistolen und Revolver, 8352 Maschinen gewehre, 2298 Flugzeuge, 186 Fesselballons, 6 Lenk- luftschisfe. Diese Zahlen enthalten nur die nach Deutsch land zurück gebrachte Beute., während außerdem eins auch nicht annähernd zu bestim mcnd? Anzahl Geschütze, Maschinengewehr' usw. so gleich im Felde in Gebrauch genommen worvea ist. Eine Betrachtung der gegenwärtigen Kriegs lage hat auch einen srauzösischsu General zu wenig hoffnungsvollen Ausführungen veranlaßt: Bertin, 12. August. General Mallckcrrc schreibt im „Tcmps" vom 9. August: Es ist nur zu gewiß, daß das allgemeine Unbehagen, das bei uns bestand, nicht völlig durch die über alles Erwarten schnelle Ankunft amerikanischer Soldaten befestigt werden wird. Man kann es ruhig sagen: An der Front sowie hinter der Front herrscht Enttäuschung. Man hat für diesen Sommer, wenn nicht das Kriegsende, so doch mindestens einen großen Schlag, der dieses Ende in nahe Aussiwt stellen würde, erwartet. Ter Rückzng der Deutschen von der Somme hatte dis Hoffnung mf eine Vie! weitergehende Befreiung des besetzten Gebietes un ter dem Druck der gemeinsamen Armee erweckt. Heuke stellt man dagegen fest, daß der Widerstand