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Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und UmgWMh Nummer M Sonntag, den 29- August HY26 25. Jahrgang der am vorüber und wurde am Hinterad erfaßt. Auch der Führer Bügeleisen« hat da« Mädchen einen elektrischen Schlag «r- KMtkichW BrkNMtMGchWMA W OAmckschMMa. A^Michsr Teil. AnmsrdAttg April 1927 schulpflichtig W»»»»rA«r«ver»n8»rr««» Gemrdk-t'GÄo-ÄrM» K» IM Kirchersuachrichte« Sonntag, den 29. August, Vorm. 9 Uhr Predigtgotietdienst. Vor». V, 11 Uhr Kiudergottesdkuk UiittUltnss- Dieft Zeitung VMSffmMchL Nr dm GLMÄrrderLtts alrbalo in Grund, so daß das Wasser darüber hinwegarömte. f Die Mannschaft konnte nur mit Müh« einiges von ihrer. Drehe eine Kabeltrommel au« ihrem Lager und stürme oon dem sie befördernden Straßenbahnwagen. Von de? v'cr den Transport begleitenden Arbeitern sprang d r e'^e vom Wagen, wurde aber gerade dadurch von der Trommel erfaßt und schwer am linken Arm und im Gesicht ver- lrtzt. Die anderen Arbeiter kamen mit dem Schrecken davon. In dem Augenblicke des Unglücks kam von der entgegengesetzten Seite et« Straßenbahnzug der von drr herniedrrfaufenden Trommel aufs schwerste gefährdet wurde. Durch sofortige« scharfes Anfahren gelang e« jedoch zum Glücke dem Wagenführer, seinen Zug noch an der Unfallstelle vorüberzubringen, daß nur der letzte Teil de« Anhänger« von der Trommel gestreift wurde. werden, wenn man den Antrag auf Erlaß eine« Zahlungs befehl« erst in den letzten Lagen vor Jahrrüschluß stellt. Im Falle der rechtzeitigen Unterbrechung der Verjährung be ginnt vom Tage der Zustellung an eine neu« Verjährungs frist von 2 Jahren. fürsorge in Aussicht gestellt worden sind, vorläufig aus An-! leihemtttcln bewilligt werden. Die Verzinsung und Tilgung treffen dürfte, bremste mit aller Macht, konnte seinen Wagen aber nicht auf der Stelle zum Halten bringen. Der Privatwagen wurde auf den linken Bürgersteig der Bernhardstraßr gegen di« Umfassungsmauer de« dortigen Anwesens gepreßt. Seine Rädrr find zusammengebrochen, die ganze rechte Seite des Wagms ist eingedrückt, so daß der Führer des Privatwagen« nm wie durch ei« Wunder gerettet wurde. Dresden. In der letzten Dresdner Gesarnttüts- fitzung wurde beschlösse», den Stadtverordneten solg«nden Vorschlag zu machen: Es sollen für weitere im Herbst und Winter auszuführend« Notstandsarbeiten rund 2,6 Millionen Mark zunächst entgülttg und rund 3,6 Millionen Mark, die al« Darlehen aus Mitteln der produktiven Erwerbslosen-^ grabend. Herbeteilende hilfsbereit« Leute befreiten die durch- weg nur leicht verletzten Personen bzw. Mitfahrer aus ihrer schlimmen Lage. Handelsvertreter Sorge hatte dagegen vielseitig« und schwere Verletzungen erlitten. Er wurde nach Anlegung von Notverbänden rn hoffaungslostm Zustande später der Diakonifs«uansta!t in Dresden zugesührt, wo er bald nach erfolgter Einlieferung und ohne wirdcr zum Be wußtsein gekommen zu sein, verstorben ist. Dresden. Freitag nachmittag kurz nach 5 Uhr ereignete sich an der Ecke Bergftraße-Bernhardtstraße ein schwerer Kraftwagenzusammenstoß, der glücklicherweise ohne Schaden an Menschenleben ablief. Ein schwerer Wagen mit Anhänger der Düngerhandelsaktirngesellschast kam von der Stadt her die Bergstraße herauf. An der Kreuzung der Bernhardftraße kam gleichzeitig, von der Stadt her ein vierrädriger privater Kleivkraftwagen heran, der in schnellem Tempo dir Kreuzung zu nehmen versucht«. Im letzten Augenblick bemerkt« der Wagenführer den schweren Lastzug und wollte nach link« ausweichen, kam aber nicht mehr ganz Chemnitz. Am Mittwoch früh sprang auf der Zwickauer Straße in der Nähe der sogenannten Kappler Tayal Kunde, bei dem ausgesprochenes Matriarchat herrscht. — Das glänzend geschriebene Aulletou „Sport akrobatik" beleuchtet die enge Verwandschaft zwischen Artistik und mancher modernen Sportart. — Eine wirklich delikate Lektüre ist der Aufsatz „Mirakel in den Bergen" von Mos- kowski. — Reich iß auch der übrige Inhalt der vorliegtndrn neuen „I. Z.", wobei der sportliche und humoristische Teil sich noch ganz besonder« auszeichnet. (Verlag Ringler öc Co, G. m. b. H., Stuttgart. Preis 20 Psg.) Medingen. Hrrr Pfarrer Freyer hat die Wahl als Pfarrer nach Hilbersdorf bei Freiberg abgelehnt. Klotzsche. Ein schwerer Autouufall ereignete sich am Donnerstag gegen 7 Uhr abend« kurz vor Klotzsch«. Au aenanuter Zeit kam der in Dresden wohnhafte 58 jährige Handelsvertreter Richard Sorge mit seinem von ihm selbst Wit KM BriLgen „Ns«« AU«Ksi«Ls", „Wsvs »«d Helm" ML KvisM-. GchrffMLMg, Druck «nd BrÄstz KerM««« Kühl», OMMchOLrMs. Habe bergen Neugersdorf (Lausitz). Ein 19jährige« Dienst.' Mädchen aus Cunewalde, bas sich hier in Stellung befand, s hatte mit einem elektrischen Bügeleisen Wäsche gebügelt und beim Verlassen de« Zimmers unterlassen, den Steckkontakt aus dem Bügeleisen zu nehmen. Beim Wisderanfasien des liebliche TalschWss«. — Die illustrierte Zeitung „I. Z." zeigt s Morgenstunden de« Freitags die am Fuße Töpfer« in in ihrer neuesten Nummer die hohen Reize, die in derartiger k Nieder-Oybin gelegene alle« Besuchern des Zittauer Gebirge« Fahrt liegen können — Von einen Aufsatz über „Die bekannte Teufelsmühle. Universitätsstadt Göttingen" werden alle Heimatfreunde gern Kenntnis n-chmm. — Ein interessanter ethographischer Bei trag „Wo die Fran regiert" gibt von dem Volksstamm der Hinanzopttmismus. Von unserem volkswirtschaftlichen Mitarbeiter. steuerbeträge nicht unbeträchtlich zusammenschrumpfen., wenn Lies Minus nicht Lurch Mehreingänge aus gestundeten Steuerbeträgen ausgeglichen wird. Am erfreulichsten ist die Zunahme der Erträge bei der Umsatzsteuer. Zm Juli 1925 gingen bei einem Steuersatz von 1,5 Prozent, rund 145 Mil lionen Mark ein. Bei dem setzt nur die Hälfte, nämlich 0,75 Prozent, betragenden Steuersatz würde eine Einnahme von 72,5 Millionen der Norm des Juli 1925 entsprechen. Der Juli 1926 hat jedoch reichlich 80 Millionen gebracht. Man wird jedoch Len Vorbehalt machen müssen, daß der fast 4 Monate dauernde und erst vor wenigen Tagen beendete britische Bergarbeiterstreik unmitelbar dem deutschen Koh lenbergbau und mittelbar der ganzen deutschen Wirtschaft «ine gute, aber vorübergehende Konjunktur gebracht hat. jede Kurve bietet sich dem so Reisenden rin! halten, der zum Tod führte. anderer großartiger Blick aus himmelragende Felswände oder? Zittau. Eia Raub der Flammen wurde in den sonders gelte das für so schwierige Zeiten, wie das deutsche Volk sie nach dem Weltkrieg durchlebt. Unter allen Staats männern habe aber der Finanzminister den Optimismus am meisten nötig. — Darum ist es an sich begrüßenswert, wenn der derzeitige Reichsfinanzminister Dr. Reinhold immer wieder zuversichtlich von der künftigen Entwicklung der deutschen Finanzen spricht. Man kann es ihm auch persön lich nicht verdenken, wenn er Len trüben Erwartungen und Voraussagungen eines Teiles der Presse mit günstigem Zah lenmaterial entgegentritt und nachzuweisen versucht, Latz er sich in seiner vertrauensvollen Beurteilung der Finanz lage vor einem halben Jahre nicht geirrt habe. Allerdings- mutz hierbei beachtet werden, Latz die Ziffern von April bis Juli 1926 — die jetzt vorliegen —, nur ein Drittel des laufenden Finanzjahres umfassen, und datz es bedenklichen, gegen den alten Spruch zu handeln, daß man „den Tag nicht vor dem Abend loben" soll. Mit dieser Einschränkung dürfen wir uns aber der finanziellen Ergebnisse des leg en Monats, für den ausführliche Finanzziffern vorliegen, — Da« Motorrad in d«n Dolomiten. Die Dolomiten haben sich in neuester Zeit — vielleicht ein nicht überall gern gesehene Tatsache — immer mehr dem Motorradsport er schlossen. Um je' er dafür Sorge trägt, daß sie durch einen rechtegültigen Akt^EA Die Verzinsung und W gung unterbrochen wird. Er muß sich ein schriftliches Anerkennt- l durch besondere Einstellung in die künftigen nis d«r Forderungen verschaffen, für «ine Abschlagszahlung ^^staupläi.e erfolgen. E Sorge tragen oder eine gerichtliche Mahnung anbringen - Niederwartha. Am Montagvormittag fuhr ein durch Zustellung eine« Zadlungsbffehl, der aber, um in j Kohlenkahv der VESG. vor der Niederwartha«r Brücke aufs solchen Fällen wirksam zu sein, auch rechtzeitig d. h. bi«seinen in der Flutrinne befindlichen großen Stein und legte Ende d«. I. zugestellt werden muß. Die Zustellung könnte j^ch quer vor die Brücke. Leck gevordrn, sauk der Katzn^ bei Überlastung der Gerichte leicht unliebsam verzögert ° gesteuerten Personenkraftwagen aus der Richtung Königsbrück nach Dresden gefahren. Kurz vor Klotzsche, geriet der mit sechs Personen besetzte Kraftwagen infolge schlüpfriger . - Straßenvsrhältnisft ins Schleudern. Durch das sofortiges nf^reiche"^olitik^Men^n1w,^nn' ^ eine starke Bremsen machte das Auto eine Schwenkung und stürzte j große Portion Unzerstörbaren Optimismusses vSrfüge. Be in den Straßengraben, sämtliche Insassen unter sich be- In den letzten Jahrs» ist immer wieder unter Beru^ sung auf das Beispiel unseres Altreichskanzlers, des Fürsten Bismarck, gesagt worden, datz ein Staatsmann nur dann freuen. Unter den Steuern, die das Reich teils für sich, teils für den Finanzbedarf der Länder und Gemeinden erbebt, sind die Einkommen-, die Körperschafts- und die Amsatz- .... steuer am beweiskräftigsten für die Entwicklung des Rallo- dcS Lastkraftwagen, dru an drm Vorfall kein Verschulden naleinkommens und damit auch für Lie finanzielle Zukunft - - - — - des Reiches. Denn an Liefen Steuern — L. h. an der Ver ¬ änderung ihres Ertrages — erkennt man, ob LerWirtickafis- ertrag sinkt oder steigt, und ob Lie Geschä-stätigkeir ab- flaur oder zunimmt. Hierbei müssen jedoch natürlich die Steuersätze berücksichtigt werden. — Der Moc- 't Juli har gegenüber einem Tiefstand des Ertrages des Lohnabzuges im Februar (rund 79 Millionen Mark) einen Mehrertrag von 14 Mill., nämlich rund 93 Mill, erbracht. Die Einnahmen Les Reiches aus der sogenannten freien Einkommensteuer (d. h. der nicht durch Lohnabzüge erfaßten Steuerpflichtigen) waren im Juli höher als in den vorhergehenden Quartals monaten, nämlich im Oktober 1925 sowie im Januar und im April 1926. Allerdings wird man abwarten müssen, wie hoch sich die Rückzahlungen der im vorigen Fic inzfahr zuviel erhobenen Steuerbeträge belaufen; durch diese Rück zahlungen dürften die in den nächsten Quartalsmonaten — besonders im Oktober 1926 — eingehenden Einkommen- iverden-eu Kinder in dsr Volksschule. Ellern und Erziebuna^pflichsige haben die Kinder, die bis zum 31. März 1927 das sechste Lebensjahr voll enden anznmeldrn uns zwar Sie Gnaden Momag, Sen rs. Hugull, r—4 Ubr «le Mätlchen Dienstag, üen ri. Mgult, 2—4 üvr in Zimmer 2 der nenen Schnle, Die Ausnahme derjenigen Kinder, die bi« zum 30. Juni 1927 das sechste Lebensjahr erfüllen, ist zulässig. Bei dec Anmeldung sind die Kinder dem Schulleiter vorzustellen; die standesamtliche Heönrtsnrknvde oder das Aamilienstammbnch — nur für Auswärtrgeborcne — so wie der Impfschein find vorzulegen. Aalls das Kind nicht am Keligionsnnterricht teil- «ehmen soll, haben die Erziehung«pfltchtigcn bei der An Meldung des K n es eine vom Water und Mutter unter schriebene schriftliche Erklärung abzugebrn, gemäß den Brro.dnungen des Ministeriums für Volksbildung vom 8. Januar 1921 und 13. März 1925 und dem Reichs- gefetze über die religiöse Kindererziehung vom 15. Juli 1921, 8 2 Absatz 2. Hltendorf-Hkrilla, den 18. August 1926. Die Schulleitung. OertlicheS und Sächsisches. Vttevdorf-Vkrtlla, den°2S. August Oas. — Dir Heide blüht. Willst du einen Begriff haben von ihrer schimmernden, flimmernden, rosenroten Schönheit, so gche an sonnigen Nachmittagen hinaus ins lichte Waldge lände. So weit drin Auge reicht blüht das Kräutlein in seiner köstliche» Bsscheitenheit; wie mit sammrlnem Purpur, streckenweff- nicht von einem einzigen grünen oder braunen Flecken gestö t, ist der Wuldboden überglutet und überglast; cs lockt dich mit uwoiderstchlichrr Gewalt, noch einmal im wä mendrn Sonnenstrahl auszuruheu au der Brust der Ämter Erde, und hingefireckt in das duftende Kraut, em pfindest du auch diesem wenig freundlichen Sommer noch 'M: befreicnos Ruhe göttlichrr Nalureiusamkeit. Ein Schwarm junger Rebhühner, ahnungslos seinrr Abschußzeit mtgegengehmb und noch ein wenig ungeschickt im freirm Feldfluge, siallelt geräuschvoll auf. Die letzte Lerche schwirrt rmpo: und schraub! sich trillernd hinaus in die blaue Sommer- lust — deutsche HeideßiMmung. — Unter Bezugnahme aus die Schulanmelbung macht sas hiesige Pfarramt noch daraus aufmerksam, daß später nur die Kinder konfirmiert werden können, di« von Anfang cm Religionsunterricht in der Schule erhalten haben. — Die Verjährung aller Forderungen wird am JahrsS- schluß wieder akut. Diesmal handelt es sich um alle Forder ungen au« Geschäften des täglichen Leben«, dir 1924 ent standen sind, sofern es sich nicht um Lieferungen für Ge. schästsbeiriebe oder um Darlehentschulden handrlt, die erst in vier bezw. dreißig Jahren verjähren. Jeder Gläubiger kann sich aber vor Schaden durch Verjährung bewahren, wenn A Vk Dir«»- A kl-, «a tzt»»NSr»s. 2 S« »Äd M Vezi» A z«d« s tzStzyE »s. smO. « Ich« GLKims», d« VErL« d« Z d. »d. r NrKxSsMLi»- 8 hei i»« LrÄlÄ« «s- -ch« »« «» Postscheckkonto LeipHlg R?. LS14L