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Das Wilsdruffer Tageblatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Bmtshauptmannschast Meißen, des Amtsgerichts und Stadtrats zu Wilsdruff, Forstrentamts Tharandt, Finanzamts Nossen. Mittwoch, 19. August 1925 WUsdruff-DresÄen Postscheck: Dresden 2640 Wann kommt Frankreichs Antwort? : 186 rden rarkt u zu mit erne > in das den s in chen iner nien tadt stiu- sors nach ueiN . 8 !,g .6 360 -35 -27 25 28 eben )im- ihr dort den nzen und aße, > der elnd und den wen ihre französischen Truppen in den nächsten Tagen zu Ende geführt sein wird. Die Franzosen werden aus einer Front von 150 Kilo metern angreifen. Die angreisenden Truppen bestehen aus sieben Divisionen mit insgesamt 84 Bataillonen. Die Infanteriedivi sionen an der marokkanischen Front zählen 12 Bataillone, wäh rend sie in Frankreich nur 9 betragen. Das Ziel des franzö sischen Oberkommandos ist, so weit in das Innere des Rifgebiets vorzudringen, daß die Wafsenarsenale Abd el Krims erbeutet werden können. oben igen igen wri- ceide t es In arkt, stark rfen. lebot stört ft. ir mter 1200, dem t in -56, a 46 äßig 0 53 -56, Käl- naft- ) St, -23. äsen über Gegenüber der im Umlauf befindlichen Nachricht, das die Antwort in Sachen des Sicherheitspaktes heute oder morgen der deutschen Regierung werde überreicht werde; können, teilt „Havas" mit, daß dies nicht der Fall seit werde. Das Dokument sei den alliierten Mächten, insbe sondere Belgien und Italien, zur Meimmgsäußerm-> übermittelt worden, aber diese hätten ihre Ansicht über de, Inhalt der Note noch nicht bekanntgegeben. Die Roll werde durch einen Kurier nach Berlin erst übermittel werden, wenn die Meinungsäusserungen dieser Mächti eingegangen seien, was für die Mitte dieser Woche erwarte: wird. Die Antwort wird der deutschen Regierung nich: vor Freitag oder Sonnabend mitgeteilt und an Tage nach ihrer Überreichung veröffentlicht werden. Das verarmte Europa. Man müßte ja eigentlich glauben, daß nach Erledi gung des Reparationsproblems auf der Londoner Kon ferenz nun auch die Ententestaaten daran denken und daran gehen würden, ihre Schulden zu bezahlen, die sie untereinander und bei Amerika gemacht haben. England hat es schon getan und mit Amerika einen Ver gleich abgeschlossen, der die Rückzahlung der englischen Schulden hinsichtlich der Höhe der Teilzahlung als schwere Last darstellt. Weniger kann man es Frank reich und Belgien verdenken, daß sie nicht zahlen wollen, geschweige denn Italien, dessen Währung immer weiter abrutscht. Sachverständigenkommissionen reisen hin und her und in London soll jetzt eine Schulden konferenz stattfinden, die von dem Engländer Sir John Bradbury geleitet werden s oll. Er will den befreun deten Staat jenseits des Kanals sehr zart anfassen, weil die Hauptaufgabe Frankreichs die Sanierung seiner Finanzen sein müsse, um nicht den Franken ins Bodenlose sinken zu lassen. Und die belgisch-amerikanische Schulden- auseinandersetzung ist nun wegen der hohen amerika nischen Forderungen überhaupt ins Stocken geraten. Offenbar liegt der Grund für die ganze Schwierigkeit zum großen Teil darin, daß sich kein Staat auf reine Geld zahlungen einlassen will, sondern im Interesse der Er haltung seiner Währung seine Schulden wenigstens zum Teil durch Sachlieferungen abzudecken beabsichtigt. Es ist dieselbe Sache wie mit den deutschen Reparations zahlungen, deren Abdeckung in Form von Sachlicferungen ebenso auf Schwierigkeiten stößt wie die Selbstverständ lichkeit, daß wir den Gegenwert für diese Zahlungsver pflichtung durch eine Aktivierung unserer Zahlungsbilanz hercinzubringen haben, sollen diese Zahlungen nicht ein fach in der Überlieferung von Teilen des deutschen Volks vermögens bestehen. Deutschland hat einen ungeheueren Verlust auch hinsichtlich seines Goldbestandes erfahren. Während wir 1913 noch fast 4 Milliarden Goldbestand hatten, war Ende 1924 diese Summe auf 819 Millionen zusammenge schmolzen. Ganz Europa hatte 1913 noch 2014 Milliarden Mark Gold; 11 Jahre später war dieser Bestand aus 13 Milliarden zusammengeschrumpft. Den Verlust haben in der Hauptsache Osteuropa und dann Deutschland zu tragen; die Nachfolgestaaten des früheren Zarenreichen verfügen insgesamt nur über 'ft« der damaligen 4800 Mil lionen, aber auch die Entente hat gegenüber 1913 starke Geldverluste erlitten, wenigstens teilweise. Nicht Amerika und England. Dieses Land hat nämlich 1,1 Milliarden Gold mehr als im Jahre 1913; dagegen hat Frankreich 2,3 Milliarden verloren und der Gesamtverlust der euro Päischen Ententeländer beträgt insgesamt 1,5 Milliarden, der Mittel- und Osteuropas 8,7 Milliarden. Das sind alles gewaltige Zahlen, und bei diesen Ver lusten spielt Deutschland eine furchtbare Rolle. Noch ein paar Milliardenzahlen. 1913 betrug der Kurswert 'amtlicher in Deutschland notierten Aktien etwa 30 Mil liarden Mark, jetzt aber nur acht Milliarden. Und während wir früher an den deutschen Banken für den Jnland- verkehr an Kreditmitteln etwa 814 Milliarden Mark Zur Verfügung stellen konnten, betragen jetzt die Depositen gelder trotz des außerordentlich hohen Zinsfußes knappe drei Milliarden. Ebenso haben wir ganz außerordentlich unseren Verlust an mobilem Kapital im Ausland unter schätzt; nach dem Stande der Ausgleichzahlen beträgt dieser Verlust die doppelte Höhe des von uns Angenommenen, nämlich nicht weniger als zwölf Milliarden. Und nehmen wir unseren Gesamtvcrlust an mobilem Vermögen, so er reicht dieser die furchtbare Höhe von 100 Milliarden Mark; dazu kommt ein etwa gleich hoher Verlust von immobilem Vermögen. Dabei wird es nun nicht besser, sondern immer schlechter. Wir sind im Ausland durch die Passivität unserer Handelsbilanz in einer erschreckenden Weise verschuldet. Immer stärker wird diese Passivität; so betrug der Überschuß der Einfuhr über die Ausfuhr allein im ersten Vierteljahr 1925 die Summe von 1350 Millionen, würde also, selbst wenn er nicht noch weiter steigen sollte, einen Fehlbetrag von rund 5,5 Milliarden im Jahre ausmachsn. Das verhängnisvollste dabei ist, daß wir in vielem ersten Vierteljahr einen Einfuhrüberschuß an Lebensmitteln und Getränken in Höhe von 800 Millionen Mark haben, was für das Jahr eine Einfuhr dieser Gegenstände im Werte von rund drei Milliarden bedeuten würde, dem eine nennenswerte Ausfuhr nicht aeaenübersteht. -28 -14,5 -16. -16.8 >-24 -12.5 -22.7 .0 -26.4 der eihe, ffals SIMM' Md MfferWdtn iv SWjet-ROM Moskau, 18. August. Die von Osten nach Westen fort schreitenden Stürme, die in den letzten Tagen Westeuropa heim- suchten, haben jetzt auf Sowjetrußland übergegrifsen und wirken sich dort mit verstärkter Kraft aus. Am meisten haben die sibi rischen Gegenden gelitten. In der Umgegend von Bvdasbo (Be zirk Jakutsk) sind zwei Goldgruben unter Master gesetzt worden. Eine größere Anzahl von Arbeitern ist ertrunken. Die Schäden betragen viele Millionen. In Boksuntschansk (Russisch-Zentral asien) sind insolge eines Wolkenbruches die Salzgruben einge stürzt. Die Arbeiten mußten auch hier eingestellt werden. Es sind 40 000 Pud weißes Exportsalz vernichtet worden. Das Staatsbudget hat allein durch die Ernteschäden einen Verlust von 100 Millionen Rubel zu verzeichnen. 2 Severing für Auflösung des preußischen Landtages. Berlin, 18. August. Wie die „Vossischr Ztg." meldet, hat der preußische Innenminister Severing in einer Rede in Biele feld unter anderem auch über die dauernden Regierungskrisen in Preußen gesprochen und geäußert, daß der Ministerpräsident und er beabsichtigten, den Landtag aufzulösen, wenn die Krise nicht beigelegt werden könne. Sie wollten sich nicht vorwerfen lasten, daß sie gegen die Interessen des Landes handeln. über- ! 1924 !, um 1 bei- j rsen I pro tt die Zin- ; den c bis enem u 214 gezeit Sta- hrlich r als der Aus- abili- Bank den habe, insen Sep- n. Wirbelsturmkatastrophe in Japan. Eigener Fernfprcchdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Paris, 18. August. Nach einer Havasmeldung aus Tokio sind die Städte Osaka, Kioto und Kobe von einem Wirbel sturm verwüstet worden. Sachverständigen fände die Krise, die jetzt über die „Aga" gekommen ist, ihre Ursache nicht in einer ungesunden inneren Verfassung des Unternehmens. Es fei im Gegen teil anzunehmen, daß die Mittel, die jetzt in den Betrieb hineingesteckt werden, vorausgesetzt, daß dem Unternehmen eine ruhige Entwicklung gewährleistet wird, in nicht zu langer Zeit gut verzinst werden könnten. Wie übrigens die Frankfurter Zeitung meldet, haben die Schwierigkeiten bei der „Aga" einige Interessenten un gezogen, darunter auch eine amerikanische Gruppe, die von den Hauptbesitzern der Agaaktien für ernsthaft und kapitalkräftig gehalten wird. Mit dem in Deutschland an wesenden Vertreter dieser Gruppe haben die sämtlichen Großaktionäre, einschließlich der schwedischen, Verhandlun gen geführt, von denen man einen günstigen Abschluß er hofft. Die Amerikaner wollen angeblich nicht nur die Fa brikation aufrechterhalten und weiter finanzieren, sondern auch ausbauen. Als merkwürdiger Umstand wurde heute bekannt, daß Dr. Edmund Stinnes von einem kleinen rheinischen Fabri kanten, der sich als „Unbekannter" bezeichnete, 5000 Mark in bar zur Milderung der gegenwärtigen Betriebs schwierigkeiten bei der „Aga" eingesandt worden sind. Der Unbekannte hebt in dem Begleitschreiben hervor, daß die 5000 Mark sein augenblicklich flüssiges Geld darstellen, das er als Unbekannter Dr. Stinnes und seinen Werken sehr gern zinslos zur Verfügung stellt, in der Hoffnung, es eventuell einmal in besseren Tagen von der „Aga" wieder zurückzubekommen. Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, Dss »Wilsdruffer TagevlnU" egcheinr täglich nachm. s Uhr für den folgenden Tag. Bezugspreis: Bei Abholung in der EejchLsrsftellc un d den Ausgabestellen 2 Mk. im Monat, bei Zustellung durch die Boten 2,SO Mb., bei Postbestellung r Wd. zuzüglich Abtrag- — , n er- . gebühr. Einzelnummern WPfg. Alle Postauftalten Wochenblatt für Wilsdruff A. Umgegend Postb-t-nundunsneAus. träger und Geschäftsstellen — nehmen zu jeder Zeit Be ¬ stellungen entgegen. Im Falle höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht kein Anspruch auf Lieferung »er Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. — 'Rücksendung eingesandtcr Schriftstücke erfolgt nur, wenn Porto bciliegt. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die Lgespaltene Raumzelle 20 Goldpfennig, die 4 gefpaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen 40 Gold» Pfennig, die 3 gespaltene ReklamczeUe im textlichen Teile 100 Goldpfennig. Rechmeisungsgebühr 20 Goldpfennig. V«- geschriebene Erscheinungs- tage und Platzvorschrift« werden nach Möglichkeit Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 berücksichtigt. Anzeigen. -mnahmcbisvorm.lv Uhr - ' -— Für die Aichtigkett der durch Fcrurus übermittelten Anzeigen übernehmen wir keine Garantie. IedcrRabatianjpruch erlischt, wennderBetrag durch Klage eingezogen werden muß odcrder Auftraggeber in Konkurs gerät. Anzeige» nehmen alle Vermittlungsstellen entgegen. AsNenWINsna in Syrien. Eigener Fernfprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Paris, 18. August. Eine Havasmeldung aus Beirut bestätigt, daß zwischen dem französischen Oberkommando und den Drusen ein Waffenstillstand abgeschlossen wurde. Die Drusen haben bereits 40 000 französische Gefangene zurückgegeben. Essener BefremnMeisr. Essen, 17. August. Wie vielerorts im Ruhrgebiet fand auch in Essen eine Befteiungsfeier, eine Dankeskundgebung für die endliche Erlösung von fremder Besetzung, statt. Nachdem am Vor- mittag in den Kirchen Festgottesdienste abgehalten worden waren, versammelte sich am Mittag eine unübersehbare, festlich gestimmte Menschenmenge auf dem Burgplatz. Punkt 12 Uhr erklang feierliches Geläute aller Kirchen der Die OpLanienfrage. Vorläufig keine weiteren Ausweisungen. Trotz der verschiedenen Erklärungen des polnischen Ministerpräsidenten Grabski an Vertreter des polnischen Westmarkenvereins und Abordnungen der Rechtsparteien des Sejms, daß Polen das Wiener Abkommen bis zu sei nen letzten Konsequenzen durchführen werde, sind Zwangs abschiebungen deutscher Optanten aus Polen bis jetzt nicht bekanntgeworden. Da Deutschland sich in allen seinen Maßnahmen gegen die polnischen Optanten nach den polnischen Maßnahmen gegen Deutsche richtet, 'o sind auch polnische Optanten, die bis zum 1. August Deutschland hätten verlassen müssen, noch nicht mit Zwang entfernt worden. In Polen werden etwa noch 2000 bis 2500 deutsche Optanten, denen die Ausweisung droht, über den 1. August hinaus geblieben sein, die Zahl der Polen in Deutschland ist etwas höher. An den nächsten Ter- minen — 1. November 1925 für die Landbesitzer im Grenz- zemet und in Festungsrayons und 1. Juli 1926 für die anderen Grundbesitzer — haben etwa 7000 Deutsche Polen w verlassen. Polnische Optanten der gleichen Art sind nicht n Deutschland. BeMWeude srsiMAc Offensive in MmM Paris, 18. August. Die sranzösische Offensive gegen Abd el Krim wird in kürzester Frist beginnen. Der „Temps"- Korrespondent meldet aus Fez, daß die Umgruppierung der l Infolgedessen unternahm Zunächst der Betriebsrat ciusammen mit Dr. Edmund Stinnes Schritte bei aller; m Frage kommenden Reichs- und Staatsste-len, um die augenblickliche Notlage Zu beseitigen. Heute erfolgte das Eingreifen des Oberpräsidenten der Provinz Branden burg, Dr. Meier, der in seiner Ergeuschast als Demo bil machungskommissar eine Sitzung einberief, an der anficr der Leitung der Agawerke der gefaulte Be triebsrat, Vertreter des Metallarbeiterversandes, der Ge werberat und Vertreter der beteiligten Staatsstellen teil nahmen. , Zunächst legte Dr. Edmund Stinnes eingehend die Verhältnisse dar, die zu der augenblicklichen Lage der Aga werke geführt haben. Er forderte dringendste Hilse nnd teilie mit, daß bei einem längeren Hinauszögcrn der Hilfs maßnahmen eine Stillegung des Werkes unvermeidlich wäre. Bisher haben sich die Arbeiter noch bereit erklärt, weiterzuarbeiten, obwohl sie erst einen Teil ihrer Lohn summen erhalten hätten. Dr. Stinnes teilte mit, daß bisher etwa 40 bis 50 28 der fälligen Löhne ausgezahli worden feien, und er hoffe, im Laufe des heutigen Tages weitere 15 2S zur Verfügung stellen zu können. Von der Be legschaft haben bereits etwa 250 Mann mit der Arbeit auf hören müssen, da sich Materialmangel infolge schlechter Belieferung durch die Lieferanten ergeben habe. Die Vertreter der Arbeiterschaft unter strichen diese Ausfichrungen und forderten gleichfalls, daß die Reichs- und Staatsstellen alles unternehmen, um eine Stillegung des nach ihrer Ansicht durchaus produktiven Werkes zu vermeiden. Oberpräsident Dr. Meier ver sprach sich bei den in Frage kommenden Stellen energisch für eine Hilfsaktion einzufetzen. Es wird u. a. daran ge dacht, die von der „Preußischen Staatsbank" verlangte Giroverpflichtung für die von den Agawerken benötigten 3 Millionen Mark, die bisher von den Großbanken ver weigert wurde, durch die Reichskredit-Gesellschaft über nehmen zu lassen. Die Arbeiterschaft erklärt sich mit der Leitung des Werkes, Dr. Edmund Stinnes, nach mehreren Verlaut barungen durchaus solidarisch in der Ausfassung über die Lage und wendet sich schars gegen die Kreditsperrung durch- die Groffbanken. Nack der Beurteiluna eines bekannten Der Fall Edmund Simses. n. Berlin, 17. August. Zwei Millionen Mark Aktien der Agawerke hat zwar Dr. Edmund Stinnes den Arbeitern des Betriebes zur Verfügung gestellt, weil die Lohnzahlungen nicht geleistet werden konnten, aber — die Beschenkten sind sich nicht klar darüber, ob sie das Geschenk annehmen sollen. Sic wiesen darauf hin, daß es notwendig sei, zunächst eine ge naue Übersicht über die finanzielle Lage des Werkes zu erhalten. Die Angaben darüber schwanken je nach der Stelle, von der sie ausgehen. Die Arbeiter wollen jeden falls genau wissen, welche Rechte und welche Pflichten auf sie mit der Annabme des Geschenkes fallen würden. Nr. 192. — 84. Jahrgang. T-Iegr.-Adr.: .Amtsblatt