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Vie kntscheltung in ?olrii nadl - Vie Verluste in cslnglsii. ver amtliche äeutrGe Zchiachtderlcht. Großes Hauptquartier, LS. Nov., vor«». Vie englischen Schiffe «le-»rholten gestern ihre Unternehmung gegen -kr Küste nicht. Vie Loge auf öem westlichen Kriegs- sthauplatze ist unverändert. Sei flrras machten wir kleine Fortschritte. In Ostpreußen wiesen unsere Truppen sämtliche russischen Ergriffe ab. Vie Gegen offensive -er Russen aus -er Richtung Warschau in -er Gegen- Lowicx—Strpkow— Srzezknp ist gescheitert, fluch in -er Gegen östlich Lzenstochau brachen sämtliche russische« Angriffe vor unserer Zront zusammen. Oberste Heeresleitv«-. Me Linie Lowicz - Strykow-Brzezimy verläuft von 22 Kilometer östlich Lod- Lis an den BzurwWch nordöstlich Lodz. Der amMGe österreichische 5Gla«tberichi. flmtllch wir- aus Vien unterm LS. Novbr. verlautbart: Vas gewalige Ringen in Russisch polen -auert fort. Sisher machten unser» Truppen in -ieser Schlacht 2--S- Gefangene un- erbeuteten 4- Maschinengewehre, sowie viel sonstiges Kriegsmaterial. Ver Stellvertreter -es Chef-es Generalstabrs r von Höfer, Generalmajor. » Var Klagen ln Kuttirch-?sie». Die gewaltige Schlacht in RuMch-Polen, die nun schon liber eine Woche andauert, neigt sich der Entscheidung zu. Nach der Niederlage, die den Russen durch unsere Truppen bet Wloclawec am 16. November beigsbracht wurde, ver» suchten sie durch Herbeiziechung neuer Streitkräfte von War. schau aus eine Gegenoffensive einzüleitm und dadurch vor allem ihre Streitkräfte in Südpolen vor der Umklammerung zu retten die ihnen durch die deutschen Truppen, die bis in die Gegend von Plozk vordmngen, drohte. Der russische Gegenstoß, der offenbar mit sehr großen Truppenmassen ge führt wurde, hat zu keinem Erfolge geführt. Wie au» dem oben veröffentlichten deutschen «Schlachtberichte hervorgeht, ist der russische Angriff auf der ganzen Front zusirmmew. gebrochen, sowohl auf der Linie Lowicz/—iStrykowj-sBreze- -iny, also südlich von, Plozk, al» auch östlich von Ezenstochau. Ueber die weiteren Folgen dieser gescheiterten Angriffe der Russen macht der amtliche deutsche Bericht keine Angaden. Im Hinblick auf die bedeutungsvollen Erfolge, die die österreichischen Truppen, dem amtlichen Bericht zufolge, er rungen haben, darf man aber wohl annehmens, daß die Rus sen nicht mehr lange in der Lage fein werden, ihre Offensiv« siötze zu wiederholen. 28 000 Gefangen« und zahlreich« Kriegsmaterial haben die Oesterreicher bisher erbeutet, 28 OVO Gefangene wurden bekanntlich in den Kämpfen bei L'ipno und Wloclawc von unseren Truppen gemacht, Vas sind Zahlen, die sich auch in dem russischen Heere allmählich bemerkbar machen dürften. Die deutsche Heeresleitung, die den strategischen Rückzug der Deutschen und Oesterreicher al« grotzen Sieg der russischen Truppen bezeichnet hat, wird wohl bald in die Lag« kommen,, selbst einen Mckzu« ihrer Streitkräfte anzuordnen, wenn sie sie nicht der Gefahr aus« setzen will, sich vor dem eisernen Mall der verbündeten Heere Deutschland» und Oesterreich» gänzlich aufzureiben. «ine Prtrr»burg«r Meldung über den Stand de» Schlacht in Polen. Die Baseler Nachrichten bringen »ine Meldung de» Petersburger Korrespondenten de, Torrier» della Sena, di« dir Frage behandelt, roa» man unter der summarischen Be zeichnung de» deutschen GmeraGabes südlich von Plozk zu verstehen habe. Die Meldung schließt: Die Deutschen rücken gleichzeitig nach Süden gegen Lodz und nach Osten aus Warschau vor. Go halten Hin, denburg» Truppen zwischen der Weichsel And der Marthe einen Kreisbogen besetzt, der sich über di« Linie LodH- Skjerjewtze wölbt. Au» diesen Angaben de» italienischen Korrespondenten ergibt sich, wie die Baseler Nachrichten urteile«, dah «, den Deutschen gelungen ist, einen Teil der russischen Armee von Warschau und NawogeovgiewD zu trennen und dah Hinden burg mit dem freien Weichselstrom im Mcken südostwärts marschiert. Südlich von PloK bedeutet daher, daß der Plan Hindenburg» in der letzten Phase der Aus führung begriffen ist. Russische Niederlage in dem Karpathen. Nach einer Meldung der Köln. Zeitung aus Ofen-Pest wurde in de« Karpathen eine Abteilung Russen am Mon tag empfindlich geschlagen. An eine? anderen Stelle ver loren die Russen 806 Tote. Die Russen waren in eine Falle gegangen. Bit« «Lwpse in der Bukowltza. Wie au» Czernowitz gemeldet wird, erlitten die Russen zwischen Przyrow und sKlommioa eine schwere Niederlage. Sie gerieten dort zwischen zwei Feuer und ergriffen, al» die österreichischen Truppen auf der gan zen Linie einen Bajonettangriff machten, in wilder Unord nung die Flucht. Eie ließen zahlreiche Tote und Verwun. dete zurück, außerdem machten die Oesterreicher mehrere tausend Gefangene. va§ v-räringen äer verierreiGer I« radln. v»« südliche« KÄegsschevplatz ipiich «Perm 28. Nv- oembrr von österreichisch^ Seite «nßltch gemeldet! Unsere Truppen Haden unter schweren KAmpfe» die »erfumpft« Ko- ludaraniederung bereit» überall überschritten und Ist» An griffe auf die östlichen Höhe« Rchrm ^wonchen, Mehrere heftig« Gegenangriff« der feindlichen Reserven wurden »nter großen Verlust«» für die Segnser abge- wiesen. Zahlreich« Gefangen« «ch Ueberläuser wurden ge macht. elldiistlch valsjmo haben unsere Truppen di« schnee. bedeckten Kämme de» Malt«« und Snvobor sAmpfend über, schritten. Gort wurde« gestern Mweüding, 10 Offt-Ue« und 30V Mann Gefangen« gemachst sowie drei Maschinen gewehr« »r-eutet. vle Läge im werten. ist noch immer von dem ungünstigen Wetter beeinflußt. Sturmwetter und Schneewehen haben nach einer Meldung de» Telegraaf die Operationen am Dien», tag a.r der Küste schließlich unmöglichgemacht. Mend» war kein Kanonendonner mehr vernehmbar. Die Grenze -wischen Belgien und Seeländisch-Flandern ist nach wie vor streng geschloffen und vom deutschen Landsturm besetzt. Im Kampf um Ppern hat sich nichts geändert. Der Frost hat auf gehört und der Boden ist wieder in Morast ver wandelt, um so mehr, als e» in den letzten Tagen ziemlich viel geschneit hat. In Rousseleare ist e» ruhig. Die Truppenbewegungen nach der Front und die Ankunft Ver wundeter dauern fort. Dsir Laufgräben der feindlichen Armeen liegen an einigen Stellen nur 80 Meter voneinan der entfernt. Man hört sich gegenseitig sprechen. Die Sol- daten haben in den Laufgräben viel unter Wasser und Eis zu leiden. Ein« andere Meldung hingegen berichtet neue Starke deutsche Angriff« an der Front Ypern-La Dass«. Es ist die» da» Amsterdamer Handelsblast da» folgende Londoner Meldung vom 2V. d». Mt». veröffentlicht: Daily Lhronicle berichtet a«, Nords rankreich daß di« englisch-französischen Armeen seilt 18 Stunden von den Deutschen mit starr», Macht an der Front von Ypern Li»LaBasse angegriffen werden. Die Schlacht gleich, in ihrem Umfang» und in ihm, Intensität den Schlachte« a» der Marn» und an der vier, Di» Deutschen LegmMen de« Kampf mit großen Verstärkungen und «mwn Kano nen. Die französischen und britischen Armeen handeln «Sn direkt«, Kooperation. Di, schwerste» Geschütz» sind stz Aktion. Di« englische Artillerie lass« »ich«, f«« Be wegung der Deutschen scheitern. VeUeberflut; ng erstreckt sich jetzt bi» drei Mo. Meter von Talkerke, wo die Bahnlinien D-ixmuidens-Beurne und Dirmutdeis—Nieuport abgroAgen, wird durch die fort« währenden Truppenbewegungen verstärkt. Frisch« Truppen marschierte« in großer Zahl nach Ypern. Die Beschießung von SesbrÜBtz und Hegst. Telegraaf erfährt au» Gl ui, Mer di« Beschießung S«ebrügg«, durch «ngMch, Schiff«: Die Schiffe «Mienen am Montag ungefähr um L Uhr nachmittag». Da, Wetter war ziemlich neblig. Die Schiffe blieben schätzungsweise sechs Kilometer vor der Küste und eröffneten ein heftige» gestellten deutschen Batterien und ferster auf di« Hotel», wo Deutsche «inquarttett sind. Di« «effchietzuna war gewaltig. Die Deutschen ««warteten am Dteqetag Attillertaoerstär- kung. . ' - i!» 1» 'I^MlUW Nü ckzu» de» Franzosen? Der militärisch« Mitarbeiter de» Berner Bunde« schreibt, die französische Heeresleitung habe vielleicht wieder dm Plan hervorgezogen, das französische Heer tstr Festungs gürtel Belford—EpinaV—Langres»-Difom-sBestmxon, km weiteren Sinne in der Morvanstellung, die zugleich den Süden und den SLdjwestm Franckreich» decken, zu sammeln. Ein solcher Rückzug würde den Verzicht aus die Deckung der Kanalküste in sich schlichen. Die Krieg führung der Verbündeten werde Merhaupt dadurch beein flußt., daß die militärischen Interessen Eng lands und Frankreich» im einzelnen Falle durchausnicht über einstimmen. Die französische« Verluste. Di« Verluste, die die Franzosen f« diesem Kriege hi» zum 1. November zu verzeichnen haben, betragen, wie au» Bern berichtet wird, nach zuverlässigen Mitteilungen 1 LOO00 Tot«, S700V0 Verwundet« und 1S70V0 Gefangen«. a vom tiirMche« iMegrrlvaupiatz. Am gestrigen Mittwoch ist folgender aimtlicherBe - richt de» türkischen Hauptquartier« ausgegeben worden: Vle Zort-aoer -es schlechten Vetters an -er kaukaflfchra Gr»«ze hält für -e« ^«gi«- bllck ««fers öervegungen la -ea gebirgigen Gegen-ea aufs auch -le Russe« halte« ihre Grenzsiellungen. Unsere Truppe«, -la la -la Gagaa- so« Tschorokh rla-raaga«, tragaa rknr« aa«r« Steg -avoa. brsrtztaa Morgul ua- passierte« Tschorokh la -ar Nähr Surtschlkaz sie eroberte« -lese Stellung ««- erbeutete« währe«- -leser Servegungea mehrere Schurll- se«erg»schühe, »la» Ambulanz mlt allem Zube hör, zwei Momoblle, lS- Zugpserüe, MMerle- munition, sowie elne Menge Vpuamlt. Nach englischen und ruUchen Meldungm au» dem Kau kasus vereinigten die Türken große Truppenmaffen in Erze- rum und schieben mesopotamische Soldaten durch Trapezunt an die Front. Die Türken haben dm Vormarsch mit 300000Manntn lang ausgestreckter Front zwischen der persischen Grenze und Datum begonnm. Der Versuch, in Datum eingudrtngen, ist noch nicht gelungen. Da» Feuer der russischen Kriegsschiffe behinderte diese Operationen. Türkische Kontrolle de« Suezkanal». wie Union« meldet, haben die Türken bei der Besetzung von El-Khazna am Suegkanal -rbet alte Dampfer unbekannt, ter Nationalität gekapert, um sie tm Falle einer Forcierung der Durchfahrt durch englische Kriegsschiffe zu versenken und damit die ganze Kanaldurchfahrt zu sperren, Vorläufig ist in Gantara eine -Kvntrollstation für sämtliche den Kanal durchfahrenden Handelsdampfer eingerichtet wor den. Die türkische Kontrolle de» Suezkanals England gegenüber ist somit Tatsache gewordm. Weiter wird berichtet, daß sich auch gegen den Ott Suez türkische Truppen in Anmarsch befüjnden. Die drahtlose Ver bindung Suez-Port Said ist seit Sonnabend gestört. Nu, Port Said wurden 2000 Türken als feindliche Staatsange hörige nach englischen «Konzentration-Lgern gebracht, da man sie als Spione betrachtet. Groß, Verluste der Engländer asm Schastt-elKKaK Ein amtlicher Bericht dm «Eschen Hauptquartier« besagt: Nach dem Kampf« am dm Küste von BasfssalD lMeffopotamten) am 19. d» Mt», der mit geoße, Verlusten an Totöir uud vaömUUdei«« quf englische» Getto endete, erhielt hm »si«d 0«»« ftärkunge« «uh rückt« unter dem Schutze des Fetz«» seine, Kanonmboot^ langsam den glußs entlang vor. An- ier« Trupp«« erwarteten o»n Feind i, nstwr «UM Stet lung, uw seine Kano»«« und fei» Schststz G« nicht d«t- stthen kö««««. Da, Schiff Nilufer ist infolge «in«, UngWckHalle, vor Kilia untergegangm. Nilüfer war ein «eine» Fahrzeug von LOS Tonnen, da, der ^Kriegsmarine als Minenleger dient«. Es soll auf eine Unterseemtne, di« von dm Vulgari» schm Häfen aLgetrtebrn word«n ist, gebaufm sein, « Vle Verluste I« cslngrs». «ach dm bis >)«tzt i« Berlin ovrliegendm Nachrichtm irttägt bist Zahl d«, stet dm Käwpfm um TsinOm» und de« Falle her FesMng -efuing«««« Ange-SAtzm dm vesatznng «twa «200. rtnschkießAqi «00 Vckrusinnd«- t«L Die Zahl de, GefiaHenr» soll «twa 170 »e-