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Meiger s. Iadra. Donnerstag, den 29 Mai >884. «« Von den auf 8 Raummeter weiche Rollen, Stöcke, 460 45 63 weiche „ buchene Rollen, Zni«rat« »werden bi« spöttst,»« Mittag« de« vorhrrgthmden lagt« de« Erscheinen« erbet«' und die Lor»u«spalte»«tilt mit in Pf., unter „Eingesandt" mit so Pf. berechnet. Erscheint wöchentlich drei Mal und ,w«r Dienstag, Donnerstag und Sonnabend (vormittag). >bonnement«p»ei« betrSg! vierteljöhrlich l Mark so Pf ^r»n»m»ri»nckn 219 Stück Stangen von 8—14 vm, 53 Raummeter buchene Brennscheite, Bekanntmachung, die Vormusterung des Pserdebestandes betreffend. Auf Anordnung des Königlichen Kriegsministeriums hat in diesem Jahre wiederum eine allgemeine Vormusterung des Pferde bestandes nach Maßgabe der Verordnung vom 1. März 1877, die Aushebung von Pferden rc. für den Bedarf der Armee betreffend, stattzufinden. Der Vormusterungs-Commission sind die Pferde der in Zwönitz wohnhaften Besitzer Donnerstag, den 12. Juni a. c., Vormittags Vs12 Uhr ans dem Schiesthansplatze in Stollberg vorzusühren. Jeder Pferdebesitzer ist verpflichtet, zu diesem Termine seine Pferde zu gestellen, mit Ausnahme a) der Fohlen unter 3 Jahren, b) der Hengste, o) der Stuten, die entweder hochtragend sind, oder noch nicht länger als 8 Tage abgefohlt haben. In beiden Fällen ist eine vom Stadtrathe ausgefertigte Bejcheinigung vorzuzeigen. Von der Verpflichtung zur Vorführung ihrer Pferde sind ausgenommen: 1. Beamte im Reichs- oder Staatsdienste hinsichtlich der zum Dienstgebräuche, sowie Aerzte und Thierärzte hinsichtlich der zur Ausübung ihres Berufes nothwendigen Pferde und 2. Posthalter hinsichtlich derjenigen Pferdezahl, welche von ihnen zur Beförderung der Posten contractmäßig gehalten werden muß. Außerdem kann durch das Königliche Kriegsmiuisterium in einzelnen dringenden Fällen Dispensation von der Vorführung erfolgen und sind etwaige Gesuche unter genauer Angabe der Gründe längstens bis zum 1. Juni d. I. bei der Königlichen Amtshauptmannschaft zu Chemnitz einzureichen. Die Pferde sind ohne Geschirr und au der Trense vorzuführen. Denjenigen Pserdebesitzern, welche ihre Pferde nicht oder nicht rechtzeitig an dem für sie bestimmten Tage zur Vorführung bringen, wird hiermit eine Geldstrafe bis zu 150 Mark angedroht. Den zur Aufrechterhaltung der Ordnung und zum Behufs der Rangirung aufgestellten Gendarmerieposten ist unweigerlich Folge zu leisten. Zwönitz, am 28. Mai 1884. Der Bürgermeister. Adam. HolMsteigtrung. Me-erzwömtzer Mtterguts-Wal-nng im Lehmbach, Abtheilung 12 und 15, aufbereiteten Hölzern sollen Donnerstag, den 5. Juni 1884, von Vormittags /zLV Uhr an, in -er Kifthütten-Ueffauration Sei Hormersdorf 11,370 Bund weiches Reißig, 1730 „ hartes „ Sächsische Nachrichten. — Auch in diesem Jahre wieder wird die Generaldirection der Sächs. Staatsbahnen billige Pfingstextrazüge vom Voigtlande nach Dresden einlegen. Diese Züge gehen Sonnabend vor Pfingsten von Plauen im Voigtlande Nachm. 8 Uhr 35 Min., von Reichenbach 9 Uhr 55 Min., von Zwickau 10 Uhr 30 Min. Abends ab und langen in Dresden am 1. Pfingstfeiertag früh drei Viertel 5 Uhr an. Der Preis ist wie früher außergewöhnlich billig und zwar stellt sich derselbe für Hin- und Rückfahrt ab Plauen und Reichenbach in 3. Claffe auf 4 Mark 50 Pf. (in 2. Classe auf 6 Mark 50 Pf.) und von Zwickau und Glauchau in 3. Classe auf 3 Mark 50 Pf. (in 2. Classe auf 5 Mark). — Chemnitz, 23. Mai. Nachdem der bisherige Premier lieutenant bei der in Pirna garnisonirenden Artillerie, Hermann Hüllner, vom Nathe zum Polizeihauptmann für Chemnitz einstimmig gewählt worden und dessen Entlassung aus dem Militärdienste er folgt ist, hat heute in Gegenwart mehrerer Mitglieder des Rathes bez. des Polizeiausschusses die Verpflichtung des Genannten durch den Oberbürgermeister vr. Andro stattgefunden. Derselbe geht auf Anordnung des Rathes zunächst auf einige Zeit nach Berlin, um bei der dortigen Polizeibehörde sich in den verschiedenen Zweigen der Polizeiverwaltung zu unterrichten. — Herr Kreishauptmann, Freiherr von Hausen in Zwickau hat einen sechswöchigen Urlaub bis 6. Juli d. I. angetreten und wird in dieser Zeit durch Herrn Geheimen Regierungsrath Leonhardi daselbst vertreten. — Aus Leipzig schreibt man: Kraszewski wird — wie die in Nachstehendem versichern — kein Gnadengesuch überreichen. Die gesammten Proceßkosten von 10000 Mark muß Kraszewski allein bezahlen, weil Hentsch notorisch kein Vermögen besitzt. — Jener Kaufmann und Agent in Leipzig, welcher nach für Zwönitz und Umgegend Orga rr für den Slndtficmeinderatt), den Kirchen- und Schulvorstand zu Zwönitz. Redacliou, Druck und Verlag non §. Bernhard Otl in Zwönitz. einzeln und partienweise gegen sofortige Baarzahlung und unter den vor der Auction bekannt zu gebenden Bedingungen ver steigert werden. Wer die Hölzer vorher besehen will, kann ohne vorherige Anmeldung dieselben an ihren Lagerorten in Augenschein nehmen. Niederzwönitz, den 28. Mai 1884. M. Frisch, Forstrevier- und Caflenverwalter.