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ilt, r -reu len ilt. lei. l« n it sich nn die zit w- ng h- <e- in er in an- ichl ist scye kry ans gö- ten wr- wr« tler bst- die idere t im !wei- nnd rein« rden an« aber ,bes» eßt« rlch« , die ein« 2m oder ls in n, n. ie, h- ot r« !N a« m lb >r >r n an ine rch« tel, Er« ng sie 1!- ts« N. )e- >cr Erster Spatenstich zum Aber - Donau - Kanal' TMrWrt England wie ein worden. belgische Dampfer „Louis Shied", der am Don au der englischen Küste strandete, mußte aufgegebeil Die Besatzung konnte gerettet werden. Der nerstag werden. Rudolf Heß drückte dem Mann herzlich die Hand und wandte sich dann Mit folgenden Worten an die Teilnehmer dieses historischen Altes: dänisches Blatt aus London meldet, versenkt obgleich auch dieses Schiff im Konvoi fuhr. ihrer Mitte einfach abgeschossen werden. Schließlich ist ia auch der am Donnerstag versenkte britische Frachtdompfer „C Han ce ll er" <607 Tonnenl nicht, wie englischerseits behauptet wurde, mit einem anderen Schiss zusammengestotzen, sondern, Zum Untergang des britischen Dampfers „Thomas Walton" <4-160 Tonnens wird noch bekannt, daß das Schiff der Coronation Steamship Company gehörte. Das Schiff sank nach einer heftigen Explosion in Westfjord nahe Bodoe. Das Schiff sank in sieben Minuten. Die „Thomas Walton" war aus England nach Narwik unterwegs. 16 Mann der Besat zung kamen ums Leben, elf wurden von einem deutschen Damp fer gerettet. Der englische Frachtdampfer „Merel" <1088 Tonnen) lies aus eine Mine und sank innerhalb von vier Minuten. Der dänische Dampser „Transporter" hat die 21köp- fige Besatzung des schwedischen 1930 Tonnen großen Dampfers „Venga" gerettet, der bei einer Minenexplosion in der Nord see nntcrging. Boni belgischen Dampfer „Adour" <1105 Tonnen) wurden SOS-Rufe empfangen. Das Schiss soll an der franzö sischen Küste auf ein Riss (?) gelaufen sein. An Bord des englischen Dampfers „Sambre" <5269 Tonnen), der in der Nähe von Greenwich lag, ist Feuer aus gebrochen. Der veWüre Dampser „LoMs Süied" verloren Der belgische Dampser „Louis Shied" ist infolge sehr hohen Seeganges etwa 70 Meter von der Küste entfernt aus unter seeische Felsenriffe ausgelaufen. An Bord des Dampfers befin den sich die Ueberlebenden des gesunkenen holländischen Damp- fers „Tajandoen". Man glaubt, daß die Mannschaft des bel gischen Dampfers sechzig Seeleute umfaßt. Der „Louis Shied" läuft Gefahr, auseinanderzubrechen. Rettungsboote sind ans- gefandt worden. Einem dieser Boote gelang es, nach zweistün digem Kampf mit den Wellen mit vierzig Ueberlebenden die Küste zu erreichen. Man erklärt, daß 61 Passagiere des gesun kenen holländischen Dampfers an Bord des „Louis Shied" sind. Sechs Personen, wahrscheinlich Mitglieder der Mannschast des holländischen Dampfers, werden vermißt. Australien lucht seine Grenzen am Mem Der australische Ministerpräsident Menzies erklärte in einer Rundfunkansprache, „Australiens wirkliche Grenzen lie gen nicht nur in Australien, sondern am Rhein und an oer Ostküste von England." LaumuwlMmpOeit in England Nun ist in England, das sich so gern das klassische Land der Baumwolle nennt, auch eine spürbare Baumwolloer- knappung eingetreten. Wie die Amsterdamer Zeitung „Tele- graaf" aus Manchester zu berichten weiß herrscht in Kreisen der Baumwollindustrie von Manchester größte Unsicherheit, da es völlig ungewiß ist, wann mit neuen Baumwoll-Lieferungen gerechnet werden kann. Kennzeichnend sür die Stimmung in der englischen Wirtschaft ist die Tatsache, daß sich die Vereint, gung der Baumwollindustriellen von Manchester veranlaß- sah, eine beruhigende Erklärung über die Lage in diesem Industrie zweig abzugeben. Dr. Goebbels zu den Fübrerinnen des BDM Am Freitagnachmittag empfing Reichsminister Dr. Goeb bels in den Räumen seines Ministeriums die Obergauführe, rinnen und Amtsreferentinnen des BDM., die zur Zeit in Potsdam zu einem Kursus versammelt sind. Dr. Goebbels gab in kurzen Ausführungen ein Bild der politischen Lage. Der Minister unterstrich dabei die besondere Stellung, die der deutschen Jugend in dieser Zeit des großen nationalen Existenzkampses im Rahmen des Vol kes zukomme. Die große Organisation des BDM. habe.die Aufgabe, der gesamten weiblichen Jugend ein Beispiel in Hal tung, Gesinnung und Handlung zu sein, denn auch die Ju gend müsse sich vor Augen halten, daß der Krieg nicht nur an > der Front, sondern auch in der Heimat geführt werde. Keine Minen, iondern Torpedos In Bergen sind die Mannschaften des vor etriHen Ta gen vor der britischen Küste untergegangenen norwegischen Dampfers „Reals" und des finnischen Dampfers „Mercator" eingeiroffen In beiden Fällen war englischerseits gemeldet worden, das Schiss sei aus Minen ausgelaufen und gesunken. Einem Bericht der Kopenhagener Zeitung „BerlinaZic Tuen de" zufolge, haben sedoch jetzt die Mitglieder beider Dampfer höchst interessante Erklärungen abgegeben. Die Mannschaft des norwegischen Dampfers „Realf" erklärte, daß sie nicht auf Minen ausgesabren, sondern torpediert worden sei, und zwar im englischen Konvoi aus dem Wege vom britischen Kon« irollhaien Kirkwall nach London. Die finnische Mannschast Nellie ebernalls die britische Meldung, der „Mercator" sei von einer Mine versenkt worden, in Abrede. Das Schiss, so er klärten sie, sei in der Dunkelheit nur sechs Meilen von der nordschonischen Küste entfernt von einem deutschen Krieasschiss versenkt worden. Die Engländer hätten von einer Mine gesprochen, weil sie nicht zugeben wollten, daß deutsche Kriegsschisse unbehelligt so nahe an ihre Küsten kom men könnten So also sieht es an der britischen Küste aus, sv steht es um die vielgerühmie britische Seeherrschaft. Die mi! so viel Propaganda den Neutralen angepriesenen britischen Konvois sind io unsicher, daß die Handelsschiffe aus Sechs Jahre nach dem Spatenstich zu einem kleinen Kanal von 41 Kilometer Länge wird jetzt der Spatenstich getan zu einem solchen von 320 Kilometer Länge. Das ist wie ein Sym bol für die Entwicklung des neuen Reiches. Mitten im Krieg wird der Spatenstich getan für ein gewaltiges Werk des Frie dens. Die anderen führen diesen Krieg nicht zuletzt deshalb, weil sie es uns nicht gönnen, daß wir fähig sind zu solch ge waltigen Leistungen, weil sie uns unsere politische Entwicklung, unseren wirtschaftlichen und sozialen Aufstieg nicht gönnen, den dieses neue Reich genommen hat. Für uns geht der Krieg darum, daß wir uns nun einen wirklichen Frieden erkämpfen, einen Frieden, der nicht nach wenigen Jahren von den anderen gebrochen wer den kann, einen Frieden, der uns davor sichert, daß wir nicht wieder durch andere eingekreist und überfallen werden können, weil es ihnen nicht patzt, datz wir eine solche Entwicklung nach auswärts nahmen, weil es ihnen nicht paßt, daß wir schaffen, und daß wir unsere Schaf fenden behandeln und betreuen. Sie haben Angst, daß eines Tages ihre eigenen Schaffenden sie zwingen würden, sie auch so zu behandeln und zu betreuen wie wir. Wir werden diesen wahrhaften Frieden erkämpfen, der unsere Kinder davor bewahrt, wieder einmal ausziehen zu müssen und einen solchen Krieg zu führen, wie wir es heute tun müssen. Wir werden den Frieden erkämpfen durch den Sieg! Wir grüßen den Führer Adolf Hitler! Sieg Heil!" Brausend klangen das Sieg-Heil und die Lieder der Nation über den Platz. Rudolf Hetz begab sich dann von der Ehren tribüne auf das Gelände, wo die Arbeiten oegonnen werden sollen und tat dort unter dem Jubel der Versammelten zwei kräftige Spatenstiche. Wie im Gleiwitzer Hafen begannen auch hier di« Maschinen zu stampfen. Die Kräne hoben und senkten sich: die Arbeiter begannen mit den Aushubarbeiten. Gleichzeitig wurden auf dem rückwärtigen Teil des Geländes eine Anzahl von Bäumen, die dem Straßenzug des neuen Kanals im Wege standen, durch Sprengung beseitigt. Der Stellvertreter des Führers und der Reichsverkehrsminister verweilten noch eine Ze-klang bei den Arbeitern, bis der erste Zug mit dem ausgehobenen Erdreich pfeifend und dampfend seine Last davoutrug. Serienbrände im rumänischen Erdölgebiet Tie Serie der Brände im rumänischen Erdölgebiet reißt noch immer nicht ab. Als sechster Brand brach ein Feuer m der Petroleum-Raffinierte Noris in Plojeschti aus. Der Brand konnte bald gelöscht werden, und der Sachschaden scheint dies mal nur gering zu sein. Dennoch wird diesem Brand große Beachtung geschenkt, da man nunmehr in immer breiirren np- mänischen Kreisen an die Gewißheit einer planmäßige» c«z» lischen Sabotageaktion glaubt. Am frühen Nachmittag begaben sich Rudolf Heß und . Dr. Dorpmüller zur Schleuse Ehrenforst am Neuen Adolf-Hitler-Kanal, wo der Kreisleiter von Lojel und der Landrat die Minister begrüßten. Nach der Meldung der Betriebsführer und des ältesten Poliers und dem Ab schreiten der Front der Gefolgschaft wurden die maschinellen Einrichtungen der Schleuse zum ersten Male betätigt. Von Ehrenforst führte die Fahrt durch die festlich geschmückten Städte und Dörfer nach Blechhammer. In Blechhammer, an der Stelle, wo der projektierte Oder-Donau-Kanal vom Adolf- Hitler-Kanal abzweigen wird, halten eine Abordnung der SA. ! Und die Gefolgschaft der Baufirma Ausstellung genommen Nachdem Wasserstraßendirektor Franzius die Beendigung der vorbereitenden Planungsarbeiten gemeldet hatte, nahm Reichsverkehrsminister Dr. Dorpmüller daS Wort. Vor wenigen Stunden haben wir in Gleiwitz, so führte der Minister aus, den soeben vollendeten Adolf-Hitler- Kanal eröffnet. Unmittelbar anschließend soll nun mit dem Bau des Oder-Donau-Kanals begonnen werden. Die Auswir kungen dieses Werkes auf Schlesien und seine Bedeutung sür das gesamte Deutschland, ja sür Europa, habe ich schon heute morgen besprochen. Der Gedanke, Oder und Donau durch eine Wasserstraße zu verbinden, gehl bis auf Kaiser Karl 1V. im 14. Jahrhundert zurück. Die politischen Grenzen der zu durchfahrenden Länder waren aber das Haupthindernis, wes halb dieses Verkehrsvorhaben niemals zur Ausführung kam. Der Tatkraft des Führers blieb es vorbehalten, mit der Heimkehr der Ostmark und des Sudetenlandes und durch die Schaffung des Protektorats Böhmen und Mähren alle poli tischen Hindernisse zu sprengen, die der Verwirklichung dieses unbestritten bauwürdigen Planes im Wege standen. Die Zu rückgewinnung des vorübergehend polnisch gewesenen ostober- ! schlesifchen Bergwerks- und Industriegebietes und des Kar-! Winer Kohlenreviers erhöhte den Wert der Wasserstraße noch wehr. Dadurch, daß der Kanal auch eine Einmündung in die Donau bei Wien erhalten wird, ist feine Bedeutung weiter ge stiegen. Sowohl im Norden wie im Süden soll mit dem Bau begonnen werden. Im Norden ist die sofortige Ausführung befonders vordringlich. Das große Werk wird seine Rückwir kungen auch auf den Adolf-Hitler-Kanal und die Oder aus- iiben. wo der Verkehr wachsen wird. Es ist deshalb nötig, datz die Engpässe in der Oder zwischen Cosel und Breslau schleunigst beseitigt werden und durch neue Staubecken die Fahrwasserrinne der Oder sür das ganze Jahr gesichert wird. Denn die Oder wird für den deutschen Ostraum das wer- den, was der Rhein für Westdeutschland ist: die Haupt verkehrsader und der Lebensnerv! Und wenn wir wissen, daß Rhein und Oder durch leistungs fähige Kanäle miteinander verbunden werden, die bis nach Ostpreußen hineinführen, so eröffnet sich uns für die Zukunft eine unbegrenzte Freizügigkeit für die gesamte Binnenschiff- sahrtsflotte. So beginnen wir nun dieses große Werk trotz der gewal tigen Anstrengungen, die uns der uns aufgezwungene Krieg auferlegt. Wir wissen, daß andere Arbeiten auf dem Gebiet der Rüstung und des Vierjahresplanes den Vorzug haben. Wir sind aber dennoch sicher, das Werk noch während des Krieges vorwärtstreiben zu können. Die Fülle der Arbeiten, die Deutschland in der Zukunft noch zu bewältigen har, ist ja so groß, daß unsere sieggekrönten Soldaten nicht zu fürchten brauchen, daß sie bet ihrer Rückkehr aus dem Felde wie 1919 vor der Arbeitslosigkeit stehen. Möge über unserer neuen großen Arbeit weiter ein glück licher Stern leuchten! Nach der Rede des Neichsvertehrsministers trat ein Polier vor den Stellvertreter des Führers und ersuchte ihn, den er sten Spatenstich zu tun und damit das Zeichen zum Beginn der Arbeiten zu geben. 2 bis 3 LWffkI LMreüwr auf 11-iter Msssr unä äaim 3 Mimten riektiF äunäckoeken lassen Nummer 141 Sonnabend, den 9. Dezember 1939 38. Jahrgang Diese Zettirns veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes z« Radeberg. Postscheckkonto: Dresden 18488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 551. — Fernruf: 281. Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. 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