Volltext Seite (XML)
MsdmfferAgM« für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbelter. W Rosionale Tageszeitung für die Landwirtschaft, i°- Wü.druff.. um,-««,» »i« » ,ej.<-l»«»« «»»»»»«Ur 2» «pj,., »ir « ,rjp«Ue»« 8<U« »«« a»Mchr» P,k««»t»»ch»»,e» 4»«^» psennii, die z,csp»u«»« R-Kl,»«,»u« i« 1-Mch«» Teil« I »eich«m«r». Rachw«ts»»,»,ebLhr 20 Nrich»pfe»»i,«. «k». geschriebene Lrschti-un,». — . . „ ta,e und Platz, orschei»« »erden nach W»,ttchd^, Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 derücksichti,,. nnnadmebi» vorni.1NUHr. - > Für die Richtigkeit n« durch Fernruf übermittelten Anzeigen übernehme» wir keine Garantie. Jeder Rabattanspruch erlischt, wenn der Berra, durch Klage ein,e,»gen werdeumusiodrrb«rRuftra„«beriuAoukur»,erIt. Lutei,e»n«hmen alleVerwi»IIuna«fteü<neucher». Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts- rericyts uud des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrenlamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Nr, 47. — 87. Jahrgang Teiegr.-Adr.: »Amtsblatt- Wilsdruff» Dresden Postscheck: Dresden 2646 Freitag, den 24 Februar 1S28 Genfer KaruffeU. Die Beratungen der Sicherheitskommission des Völkerbundes muten an wie ein Karussell; man fahr: immer im Kreis herum. Werden irgendwelche Vorschläge gemacht, so werden diese entweder totgeredei oder durch Gegenvorschläge auf ein totes Gleis geschoben Ist man sich doch nicht einmal darüber einig, ob die Ab rüstung eine Voraussetzung der Sicherheit ist oder ob erst ein wohlverklausulierter Ring von Völkerbundsatzungeu über die „Sicherung der Sicherheiten" geschaffen werden mutz, ehe man an die Abrüstung denken kann. Eben die Frage, wie Garantien, aber solche nicht blotz papierner Natur, für etwaige „Sicherheits"bestimmungen aussehen sollen, ist auch jetzt wieder „Gegenstand eingehender Be ratungen" in Genf, wobei es an ebenso mannigfachen wic bisweilen sehr seltsamen Vorschlägen nicht fehlt. Allmählich ist man aber zu der Überzeugung gekom men, datz es — will man überhaupt zu einem Resulta: kommen — das Entscheidende ist, Wege zu finden wie man eine etwaige Kriegsgefahr im aller ersten Aufkeimen erstickt. Datz also, medizinisch ge sprochen, die Krankheilsvorbeugung wichtiger ist als die Krankheitsheilung. Denn wenn die Kriegsflamme erst nnmal aufgelodert ist, dürfte es dem Völkerbund trot aller Statuten und Bestimmungen doch unmöglich sein sie zu ersticken. Diesen Hauptzweck hat denn auch der jüngste deutsche S i ch e r h e i t s vo r s ch l a g im Auge. Aber hinter all diesen vielleicht sehr wohlgemeinten Arbeiten und Gedanken steht immer die große Frage, of ne Tätigkeit der Kommission nicht eine in sich hoffnungsi lose ist, weil die entscheidenden Mächte ganz andere Ziest and auf ganz anderen Wegen verfolgen. Frankreiss jedenfalls hält sich zunächst immer noch an das alte: Willß au Frieden haben, dann rüste dich zum Krieg. Autzerderi versuchtes, seine Sicherheit durch ein System vor! Bündnissen nicht bloß kriegerische Unterstützung ver- -raglich sestzulegen, sondern auch schiedsgerichtliche Ab nachungen in diese Verträge hineinzuarbeiten, also das zr wn, was die Völkerbundkommission auf eine allgemeine, bis her rein theoretische Basis zu stellen versucht. Dadurch abe, werden immer noch nicht praktische Garantien geschaffen den Willen des Völkerbundes durchzusetzen, und darui^ hat er sich auch grundsätzlich für solche Systeme vo- Schiedsgerichts- und Kollektivverträgen ausgesprochen Bloß läuft er dann selbst Gefahr, die ganze Tatlgkert d>> Sicherheitskommission als reichlich überflüssig ericheine- zu lassen. Wenigstens vorläufig. , Denn an wirklich gefährliche Dinge, in denen Kew'? zu kommenden Auseinandersetzungen liegen, wagt er si ^ nicht heran. Dafür ist ein Beispiel die Unterdrückung d.' deutschen „Minderheit" in Süd 1 irol. Hilflos hm ja Dr. Seipel die Achseln gezuckt und erklärt, nichts machet zu können; ja, es läge sogar im Interesse der Deutsche« in Südtirol, wenn von österreichischer Seite her nicht- geschehe, weil sonst nur ÄrgereZ erfolgen würde. Natur« lich wurde man im Tiroler Landtag darob ziemlich will und schlug vor, die Südtiroler Frage doch endlich einmrj vor den Völkerbund zu bringen. Daraufhin — was z:« erwarten war nach Erfahrungen von früher her — machst MussolinieinedrohendeGeste; sein Gesandte: in Wien mußte bei Dr. Seipel Protest erheben gegen dies, „Übergriffe" des Innsbrucker Landtages, weil ein beab fichtigter Appell an den Völkerbund wegen Südtirols eim Drohung gegen Italien darstelle. Dr. Seipel mußte aller dings antworten, datz er da halt nichts machen könne Also von der Theorie zur Wirklichkeit ist auch dein Völkerbund ein noch immer großer Schritt. Eingreifen des WlkerbundMes in die Szrnt Mthard-Wre. Genf, 23. Februar. Der Generalsekretär des Völkerbundes Sir Eric Drummond hat von dem gegenwärtigen Präsidenten des Völkerbundsrates, dem chinesischen Gesandten in Lissabon, Tschengloh, eine Depesche erhalten, in der der Präsident bittet, der ungarischen Regierung sofort mitzuteilen, daß der Völker bundsrat mit einer Demarche der Regierungen der Tschechoslowa kei, Rumänien und Jugoslawien befaßt sei und daß er durch die Presse erfahren habe, die ungarische Regierung sei zu dem Verkauf derjenigen Gegenstände geschritten, die den Anlaß der Demarche der drei Regierungen bilde. Aus diesem Grunds halte er es für angezeigt, die Ausführung des Beschlusses d«r ungari schen Regierung aufzuschieben, bis der Völkerbundsrat sich mit der Angelegenheit befaßt habe. — Der Generalsekretär des Völ kerbundes hat dieses Telegramm sofort im Wortlaut dem ungari schen Ministerpräsidenten Bethlen übermittelt. kewlens kntwort. Budapest, 23. Februar. Ministerpräsident Graf Bethlen hat dem Generalsekretär des Völkerbundes auf dessen Telegramm in der Angelegenheit von Szent-Gotthard bereits eine Antwott- depesche gesandt: Der Inhalt Ihres Telegrammes hat die ungari sche Regierung überrascht. Bereits seit mehreren Wochen ist be- kannt, daß die Waffen unbrauchbar gemacht und im Wege der Versteigerung verwertet werden sollen. Da die Versteigerung für NWMM der deuWn LmidmlM Hindenburg beim LandwirSschafisrai Außerordentliche Sitzung. Der für Donnerstag einberufenen außerordentlichen 58. Vollversammlung des Deutschen Landwirtschaftsrates in Berlin war eine Sitzung des Ständigen Ausschusses vorangegangen. Donnerstag begannen die Beratungen zunächst in einer geschlossenen Sitzung im Schöneberger Rathaus mit der Erledigung geschäftlicher Angelegenheiten. Außer den Mitgliedern und ständigen Tagungsteilnehmern des D. L. N. waren zahlreiche Vertreter der Reichs- sind Landesministerien und verschiedener Wirtschaftsorganisa tionen erschienen, u. a. die Reichsminister Schiele, Dr. v. Keudell, Dr. Köhler, Hergt, Dr. Koch , Grö - ner, der Oberbürgermeister von Berlin, Böß, der Generaldirektor der Reichsbahn, Dr. Dorpmüller, die Reichsminister a. D. von Raumer und Dr. Hermes. Kurz vor Beginn der Sitzung wurde Reichs präsident von Hindenburg durch den Präsidenten des Deutschen Landwirtschaftsrates, Dr. Brandes, in den Saal geleitet. Nach kurzer Begrüßung der Reichsminister und der landwirtschaftlichen Führer durch den Reichs präsidenten wurde die Tagung eröffnet. Die Eröffnungsansprache hielt der Präsident des Deutschen Landwirtschaftsratcs, Dr. Brandes. Er dankte zunächst dem Reichspräsidenten für die erneute Bekundung seines Willens, die deutsche Landwirtschaft als einen Grundpfeiler des Deutschen Reiches und der deutschen Wirtschaft zu erhallen, und übermittelte dem Reichskanzler feine Wünsche aus baldige Genesung. Nach weiterem Dank an die Vertreter der Reichs und der Landesregierungen wies der Redner auf die Be lastung der deutschen Landwirte hin. Von der Reichsregierung sind entscheidende Maßnahmen notwendig, wenn nichi unab sehbares Unglück über das deutsche Volk Hereinbrechen soll. Der Schutz und die Erhaltung der heimatlichen Erzeugung sind Vorbedingungen für eine erfolgreiche Ausfuhr Das vor gelegte Notprogramm kann nur über die nächste Zeit hinweg helfen. Alle Verantwortlichen Stellen in den Regierungen, Parlamenten usw müssen aus der gegenwärtigen Bewegung der Landwirtschaft die ausbauenden Gesichtspunkte für die Ge staltung des deutschen Wirtschaftslebens herausholen Neschsernährungsmimster Schiele führte u. a. aus: Die Grundtatsache, durch die die heutige Lage gekennzeichnet wird, ist das feit vier Jahren bestehende Äetriebsdesizit von etwa 1)4 Milliarden Mark. Die Haupt ursachen des starken Betriebsverlustes der letzten Jahre liegen in der Preis- und Marktlage. Allein die Roggenpreise vom Jahre 1925/26 fügten der Land wirtschaft einen Verlust von rund 400 Millionen Mark zu, die Kartoffelpresse dieses Wirlschaftsrahres von rund 200 Mil lionen Mark und die Schweinepreise im Kalenderjahr 1921 von rund 300 bis 400 Millionen Mark Hinzu kamen die Un wetterschäden Die erste und dringendste Aufgabe besteht darin, daß wir die deutsche Landwirtschaft, insbesondere die gefährdeten Betriebe, bis zur kommenden Ernte hindurch bringen Ich nehme die Gelegenheit wahr, dem gegenwärtig amtierenden Retchskabinell dafür zu danken, datz es bereit ist, mit starker Hand aus Mitteln des Reiches zuzupacken und dem bedrohten Berufsstand zunächst über dieses Jahr hinwegzu- belfen. Außer den bereits eingeleiteten Maßnahmen bäft die Reichsregterung eine Reihe von wetteren SojortMaßnaymen für unabweisbar Der Minister gehl dann im einzelnen auf die im Notprogramm vorgesehenen Hilfsmaßnahmen für die Landwirtschaft ein und fügt hinzu, die Reichsregierung sei fest entschlossen, diese Maßnahmen so rasch wie möglich in die Tat umzusetzen. Die grundsätzliche Einstellung der Reicks regierung gehe dahin, daß für die Maßnahmen der deutschen Handelspolitik die Erhaltung der Landwirtschaft ein wesent liches Ziel varstelle Unsere zukünftige Wirtschafts- und Handelspolitik müsse ausgehen von dem Prinzip der Erhal tung und Stärkung aller produktiven Kräfte der Nation. Der Minister schloß mit den Worten: Deutschland mutz sich wieder eine eigene agrarische Grundlage schassen, auf der seine Volkswirtschaft sicher ruhen kann, und das wird aus keinem anderen Wege geschehen können als durch bessere Pflege des deutschen Bauerntums. Ministerialdirektor Burckhard vom preußischen Land wirtschaftsministerium übermittelte das Bedauern des preu ßischen Lanowinschaftsministers über seine dienstliche Ver hinderung an der Teilnahme und erklärte, daß sich die preu ßische Staalsregierung der Notlage der Landwirtschaft durch aus bewußt und Preußen gewillt sei, im Rahmen seiner Leistungsfähigkeit und in ständiger Fühlungnahme mit den zuständigen Neichsressorts alles zur Linderung dieser Notlage zu tun Es folgte eine Reihe von Vorträgen über die Notfordc- rungen der deutschen Landwirtschaft, über Krcditsragen und über Schutz und Steigerung der deutschen Erzeugung als Grundlage der deutschen Wirtschaftspolitik. Beschlüsse des Landwirffchafisrais. In der vor dem Ende der Tagung angenommenen Entschließung wird im einzelnen als sofort notwendig gefordert: Gesetzliche Einwirkung aus alle öffentlich-rechtlichen Kopitalsammelstellen, einen erheblich höheren Anteil ihrer verfügbaren Mittel in landwirtschaftlichen Hypotheken an zulegen. Erhebliche Verstärkung der Eigenmittel des ge nossenschaftlichen Kreditsystems unter maßgebender Betei ligung des Reiches. Auflegung einer Umschuldungs anleihe unter Sicherung durch angemessene Ausfallbürg schaften der öffentlichen Verbünde oder sonst geeigneter Stellen. Die Bearbeitung dieser Angelegenheiten durch eine einzige Stelle, die, unabhängig von Wechselfällen parteipolitischer Konstellation, im engsten Einvernehmen mit dem Deutschen Landwirtschaftsrat in der Lage ist, alle erforderlichen Maßnahmen auszuarbeiten und den Par lamenten vorzuschlagen. Strengste Einfuhrersparnis. Überführung der sozialen Versicherung in die Grenzen, die der Gesamtentwicklung unserer wirtschaftlichen Lage entsprechen. Änderung des Gesetzes über Arbeitslosenver sicherung bezüglich des Saisongewerbes, ebenso Wieder einführung der Bcdürftigkeitsprüfung. Aufhebung der Beschränkung in der Zulassung der ausländischen Wander arbeiter für die nächsten Jahre. Der Deutsche Landwirtschaftsrat begrüßt zum Schluß dankbar das von der Reichsregierung vorgelegte Notpro gramm und erwartet seine sofortige Durchführung. Er läßt keinen Zweifel darüber, daß eine Gesundung der deutschen Landwirtschaft durch dieses Programm nicht herbeigeführt werden kann, daß hierzu vielmehr die schien- nige Verwirklichung der in vorstehender Entschließung ge forderten Matznahmen notwendig sei. morgen früh angesetzt woben ist und sie im Beisein der kompeten ten Gerichtsbehörden den Bestimmungen des Staatseisenbahnregle ments gemäß durchgeführt werden muß, ist es unter den gegebenen Umständen utrmöglich, die Durchführung dieses Verfahrens zu verschieben- Ich gestatte mir, weiter zu bemerken, daß die Vor schriften, betreffend die Ausübung des Investigationssrechtes, keine Bestimmungen für solche Fälle enthalten. Nichtsdestoweni ger wird die ungarische Regierung aus Courtoisie gegenüber der Person des derzeitigen Ratspräsidenten nicht versäumen, die Käufer zu ersuchen, die Gegenstände ,die sie ankaufen werden, an Ort und Stelle zu belassen. Das Arbeiisprogramm unteilbar. Doch ein Mantelgesetz? Nach Verlautbarungen von angeblich maßgebender Stelle wurde Mittwoch verkündet, die Reichsregterung habe darauf verzichtet, die Einzelforderungen des vvm bisherigen Reichstag noch zu erledigenden Arbeits programms in einem Mantelgesetz zusammenzufassen. Mittlerweile soll sich nun doch bei der Regierung die An-, sicht durchgerungen haben, alle Entwürfe, die in dem Notprogramm enthalten sind, durch ein Mantelgesetz ge genseitig zu binden. Alle Teile des Notprogramms können aber nicht auf gesetzlichem Wege erledigt werden. Zum Teil ist der Verordnungsweg wohl notwendig. Man nimmt deshalb an, daß die gesetzgeberischen Aufgaben dem Reichstag in einem Mantelgesetz vorgelegt werden, wäh rend die anderen auf dem Verordnungswege ihre Er ledigung finden müssen. Die Regierung soll daran fest halten, daß das Programm im ganzen Umfange restlos vom Reichstag angenommen werden muß. „Wir nehmen euch Sem Wort!" Eine Südtirol-Kundgebung lm Österreichischen Nationalrat. Im Österreichischen Nationalrat kam es zu einer ein drucksvollen, politisch bedeutsamen Kundgebung für Südtirol. Zum Etat des Bundeskanzleramtes hielt der christlich-soziale Tiroler Abgeordnete Kolb eine Rede, in der er zunächst fest- stellte, datz sich Österreich in der Südtiroler Frage aus das Menschenrecht und das Nachbarrecht stützen müsse. Wenn selbst die deutschen Familiennamen in Südtirol italienisierl werden, so kenne die Entnationalisierung dieses deutschen Landes schon keine Grenzen mehr. Wenn auch einzelne Nachrichten über Südtirols Leiden bisweilen etwas ungenau seien, so müsse man andererseits seststellen, daß von den wahren Nachrichten in Anbetracht der Pressel nebe- lung in Südtirol nur zehn Prozent an die Öffentlichkeit kämen An dem Verbot seS deutschen Religionsunterrichts dürfe der Vatikan nicht stillschweigend vorübergehen. Die öster reichische Regierung müsse ihrerseits beim Vatikan nachdrück lichst intervenieren. Abgeordneter Kolb hielt auch die letzte Seipel-Erklärung zur Südtiroler Frage für sehr unbefriedi gend. Die Rede habe zu sehr den Rcchtsstandpunkt des Gegners und nicht den der eigenen Volksgenossen unterstrichen. Dem österreichischen Parlament könne niemals verboten werden, für Südtirol an das Wellgewissen zu appel lieren. Bei seinem Scheiden aus der Österreichischen Nationalversammlung habe man seinerzeit dem Südtiroler Abgeordneten Reuth-Nicolussi zugerufen, man werde Süd tirol niemals vergessen. Dieser habe geantwortet: „Wir nehmen euch beim Wort!" Abgeordneter Kolb betonte zum Schluß, daß er dieses Wort heute für Südtirol wiederholen müsse. Alsdann sprach Bundeskanzler Seipel, der das Haus zunächst aus seine vor kurzem gehaltene Rede bei Beantwortung der Interpellation über die Tiroler Frage verwies Der Bundeskanzler erklärte u. a.: Schon damals habe ick eingehend begründet, daß ich mich in der Tir.oler Frage nicht an den