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Iskraano ' Der Kampf um -ie Tribute Sozialdemokratie und Notvekardaaas Berlin, 14. Dezember. Di« sozialdemokratisch« Reich»- tagsfraktion beschäftigte sich am Montag in einer mehrstündigen Sitzung mit der neuen Notverordnung. Nach lebhafter Nu»« sprach« würbe «ine länger« Entschließung angenommen. Darin lehnt di« Reich,tag,fraktt»n jede Verantwortung für jene Teile der Notverordnung ab, die ein« neue Belastung der Arbeitnehmer mit sich bringen. Sie protestiert gegen die Eingriffe in da» Torisrecht und gegen di« Senkung der Löhne, ««-älter »nd Sozialrenten. Dann wird sestgestellt, daß die SozialdemokrLtte krise außerordentlich klar und eindrucksvoll geschildert. Er betonte u. a-, daß verschiedene Staaten in steigen» dem Matze durch die infolge der Reparationszahlungen notwendig gewordene Steigerung des deutschen Ex port- zu ölbwehrmatznahmen gezwungen worden seien. Tas ganze System habe zu einer empfindlichen Stv- rung des Güteraustausches zwischen den Ländern und damit des gesamten Weltwirtschaftshandels geführt. Coltfn behandelte das Problem ebenso freimütig und objektiv wie seinerzeit im Wirtschaftsausschuß der Böl- kerbundsversammlung im September d. I-, wo seine Ausführungen über dasselbe Thema ebenfalls sehr stark beachtet worden sind. Seine Darlegungen bewegten sich auf derselben Linie wie damals. Die Entwicklung der letzten Monate Hat die Richtigkeit seiner damaligen Ausführungen und Warnungen nur noch bestätigt. Die Diskussion, an der sämtliche Mitglieder des Ausschusses teilnahmen, bewegte sich auf sehr beachtlicher Höhe. Das Problem wurde eingehend nach den verschieden» Prinzip der allgemeinen Wehrpflicht aufgebaut sind. Die Deutschland aufgezwungen« W?hrorgantsatio'.> der kleinen Beruf«» Wehrmacht erlaubt weder du» Anfammeln militärischer Reserven noch die Bereitstellung von Reservematerial. Während di« Nach» barstaaten ihre Grenzen durch neuzeitliche Befestigungen mit un. geheuerem Geldaufwand sperren, darf Deutschland an der Ost- und SüdgreUze keine Befestigungen anlegen und mutzte an der West- grenze beiderseits des Rheine, ein« entmilitarisierte Zone ein richten. Dasselbe Mißverhältnis der militärischen Stärke besteht auch in der Seerüstung; während da» deutsche Deplacement für die jetzt vielgenannten Ersatzbauten unserer veralteten Linien- schiffe auf 10006 Tonnen beschränkt wurde, gelten für die capital ships anderer Seemächte 35 000 al, Kächstdeplaeement. U-Boote, Flugzeugträger und Marineflugzeuge find Deutschland verboten kiWMW veulschlanä unä austüstenür Nachbarn Der mllitörWe Wert der Wehrverdiinde — Das Vedat der Stande: Abrüstung »« »°°°«-»— -«»- «Nd nicht Sabotage der Abrüstung — Interview des Reichswehrminifters Eroener über der Tonnage von England von mvhr al, einer Million Tonnen, Japans von 800 000 Tonnen, Frankreich, von etwa 650 ovo Tonnen. Frankreich baut in jedem Jahr« 50000 Tonnen neue Kriegsschiffe, in drei Jahren allo mehr, al, da» gesamte Deplacement der deutschen Kdtte betrat. - «u, diesem Unter» schied an Reryt uns Macht und au» den feierlichen verpfltch» tungen der Siegermächte, dem deutschen Beispiel in der Abrüstung zu folgen, ergeben sich die Grundsätze der deutschen Abrüstung* Politik, dre zusammrngesatzt lauten: Gleichberechtigung, Gleichheit In den Methoden der Abrüstung und gleiche Sicherheit für all« Völkerbundsmitglieder. „Sicherheit durch Abrüstung" und nicht „Erst Eicher» heil, dann Abrüstung", heißt die Parole für di« Abrüstungskonferenz von ISS» und für die Gesundung der Welt in wirtschaftlicher, politischer und mora lischer Hinsicht. Berlin, 14. Dezember. Reich,wehrminister Dr. Groener gewährt« einem Vertreter eine» amerikanischen Korrespondnz» Mros ein Interview, in dem er. mit den Fragen der Abrüstung befaßte. — Auf die Frage, ob man den sogenannten Wohrverbän- d«N, Stahlhelm, Reichsbanner, SA, als personellen Faktor des deutschen potential d« gurrre einen militärischen Wert als Reserve der Reichswehr beimessen könne, erwiderte der Minister, die Behauptung von einem militärischen Wert der Verbände sei eine Legende Dr. Groener führte weiter au«: Der militärisch« Wert kann nur auf sorgfältiger militärischer Schulung und Waffenübung be ruhen. Beide Voraussetzungen fehlen bei den deutschen Wehrver. bänden, find dagegen z. B. bei den polnischen Wehrverbänden vor- Händen. Deutschland kennt keine militärische Jugendausbildunz wie die Nachbarstaaten. Die sportliche Betätigung der deutschen Wehrverbänhr hat mit militärischer Ausbildung nichts zu tun sonst müßte auch jeder Turnverein und jeder Ausflug der Schul jugend in» Gelände zum potentiel d« guerre jedes betreffender Lande» zu rechnen sein. Den deutschen Wehrverbänden fehlt es außerdem an Waffen jeder Art. Die alten Kriegswaffen mußten vernichtet werden, neue dürfen nur für die Zwecke der Reichswehr von wenigen genau bestimmten Fabriken und nur für die Reichs wehr angefertigt werden. Auch di« Reichswehr selbst verfüg: nur über eine Garnitur von Waffen, sodaß also ein« Bewaffnung d«' Verbände aus Reichswehrbeständen unmöglich ist. Ebenso un möglich ist di« Mobilisierung der privaten Organisationen zu in nerpoltttschen Zwecken, um sie etwa als Reserve der Polizei und Wehrmacht «inzusetzen. Mein rücksichtsloser Kampf gegen ieve parteipolitische Beeinflussung der Reichswehr ergibt sich gerade daraus, daß jede Vermischung der Wehrmacht mit den partei politisch und weltanschaulich untereinander in scharfem Gegensau stehenden Wehrverbänden auch die staatlichen Machtmittel inner lich schwächen und zersetzen würde. Daher unterhält die Reichswehr keine Beziehungen zu irgendeinem Wehrverband. Auf di« Frage nach dem militärischen Wert der deutschen Zivil- flugzeug« und der französischen Forderung auf Schaffung einer Völkerbundsluftflott« erwiderte der Reichswehrminister u. a.: Der Präsident der französischen Luftfahrtkommission, Oberst Brocard, der im Kriege selbst «in bekannter Jagdstaffelführer war, hat vor einiger Zett in der französischen Kammer über die Frage eines Umbaue, von Handelsflugzeugen in Kriegsflugzeuge erklärt „Aber vergessen Sie nicht, um dies zu tun, mutz man di« Geschwin. dtakeit de» Flugzeuge« vermindern, seinen Rumpf nach allen Seiten verändern, seine Steigfähigkeit vermindern und damit das ganze Flugzeug viel verletzbarer gestalten. Wenn ich die Ehre hätte, Piloten zu kommandieren, die gegen eine derartige umge- wandelte Handelsluftfahrt zu kämpfen hätten, so wäre dies eine prachtvolle Sache." — Der Kampf eine« so umgebauten Flug- zeuge» würde sein wie «in Kampf zwischen einem bewaffneten Handelsdampfer und einem modernen Kreuzer. Aber selbst, wenn ein solcher Umbau theoretisch möglich wäre, was bedeutet die geringe Anzahl derartiger umgebauter deutscher Flugzeuge gegen die französische MilitSrluftflotte, die nach den Worten de» französischen Luftsahrtminister, über 2800 Flugzeuge ohne Reservebestände umfaßt. Die von Deutsch, land beantragte gänzliche Abschaffung der Militärluftfahrt und das Verbot de» Bombenabwurf» au» Flugzeugen aller Art für alle Mächte wären die wirksamsten Mittel, um di« Offenstvkraft der neuzeitlichen Kriegswaff« zu brechen und die Bevölkerung vor den Gefahren de» Luftkriege» zu schützen. Wer die Kriegsgefahr mindern will, muß für die Abschaffung der wirksamsten Offensiv, waffe eintreten. Au« den erwähnten Gründen kann die Schaffung einer Völ- kerbundsflotte wohl nicht in Betracht kommen. Bezüglich der Aufstellung einer eigenen militärischen Sxekutivmacht de» Völker, bunde» braucht ich nur auf die jetzigen Vorgänge in der Mand schurei htnzuwetfen, um die Schwierigkeiten diese» Problems auf. zuzetgen. Eine Exekuttvmacht de» Völkerbundes setzt Preisgabe «in«, Teile, der staatlichen Souveränität der völkerbundsmit» glieder voran». Aber auch vrtand hat in seinem Paneuropa. Memorandum al» die Grundlage de» Völkerbund«» di« Souveränt- tät d«r Staaten und die Gleichheit ihrer Recht« genannt. Eine Völkerbundsstreitmacht, di« lediglich «in Vollzugsorgan der mili tärisch stärksten Staaten darstellt, würde dem Grundsatz der Gleichberechtigung in, Gesicht schlagen und di« kleine- Staaten wehrlo» der Machtpolittk der hochgerüsteten Staaten au.liefern. Da» Gebot der Stunde heißt Abrüstung und nicht Sabotage der Abrüstung durch Aufwerfen von Probleme^ deren Lösung entweder undurch führbar oder erst in fernerer Zukunft möglich ist. Neber die Frage der Sicherheit Deutschland» und seine grundsätzlich« Stellungnahme zum Abrüstung-Problem erklärte der Minister «eiter: Deutschland» Unsicherheit ergibt sich au» dem gevaltiaen Unterschied zwischen den Rüstu- »en der Nachbarstaaten und der eigenen Entwaffnung. Jensett, d», Grenzen steht der Deutsche: Milttärluftflotten, gewal tig» ««schwader an Kampfwagen, Massen von schwer,, Artillerie und andpm Kri^»werkj»ug«, die Deutschland all, verboten sind. Jensett» d„ butschen Grenzen steh« di, Hmre, die auf d,m schaftSleben nicht so beträchtlich sei, wie es von an» deren Sachverständigen angenommen würde. Die Tat sache einer Funktionsstörung durch die Reparationen hat aber auch der französische Vertreter picht mehr bestritten. Morgen wird die Lage der Reichsbahn zur Sprache kommen. Bon der Reichsbahngesellschaft ist Direktor Homberger mit einigen Sachreferenten in Basel ein getroffen. Tiefe arbeiten heute ein Memorandum aus. das morgen dem Ausschuß vorgelegt werden wird. Nach Behandlung dieser Frage ist dann der Tatbestand über die deutsche Wirtschaft-- und Finanzlage aufge» nommen und der Weg zu den Schlußfolgerungen frei. Am Tienstagnachmittag oder am Mittwoch dürste di« Frage der Ernennung eine- Komitees von Berichter stattern akut werden. Ob es möglich sein wird, »u einheitlichen Schlußfolgerungen zu kommen, muß ab gewartet werden. vertrauliche Besprechung Basel, 14. Dez. In den späten Abendstunden fand beim Vorsitzenden -eS Beratenden Sonderausschusses, Pro fessor BeneducS, eine vertrauliche Besprechung patt, an der Layton (England), Rist (Frankreich), FrancquiS (Bel gien) und Melchior (Deutschland) tettnahmen. Die Be sprechung dürft« der Ernennung des RedakttonSkomitecS für den Ausschußbericht gegolten haben. Bas«l, 14. Dez. Der beratend« Sonderausschuß setzte seine Arbeit heute um 11 Uhr in einer Vollsitzung fort. Der Ausschuß hat die Prüfung der Lage der Reichsbahn auf Dienstag verschoben und sich, wie verlautet, heute mit der allgemeinen weltwirtschaftlichen Lage befaßt, wobei die Frage des Zusammenhanges zwischen Reparationen und WeltwirtschastSlage erörtert werden dürste. Auch hier wird der Ausschuß an den Wiggin-Ausschuß anknüpfen, der fest gestellt hat, daß eS eine allgemeine Erholung von der Welt krise nicht geben kann, solange die Lage Deutschlands sich nicht bessert. Ueber die weltwirtschaftliche Seite der dem Ausschuß gestehen Aufgabe hat, wie verlautet, in der heu tigen Vormittagssitzung das holländische Ausschußmitglied Colijn ein Expose erstattet. Colijn ist für diese Frage be sonders kompetent, da wiederholt die Arbeiten des Völker bundes auf dem Gebiete der Wirtschafts- und Handelspolitik unter seiner Leitung standen. Alles deutet darauf hin, daß die Verhandlungen des Sonderausschusses, die jetzt eine Woche dauern, in diesen Tagen in dar entscheidend« Sta- dium eintreten werden. Die erhöhte Tätigkeit in privaten sten Richtungen erörtert." Auch der^ französische Per- Besprechungen der Delegierten, die vorgestern einsetzte, treten konnte sich den von Colijn vorgebrachten Argu« wurde heute vormittag fortgesetzt. Der französische Dele- menten nicht ganz entziehen. Er meinte lediglich, daß gierte Professor Rist suchte schon sehr früh den englischen der Einfluß der politischen Zählungen auf da- Wirt- Vertreter Layton auf. Man nähert sich jetzt allmählich dem Verhandlungsabschnitt, wo die Schlußfolgerungen aus den Untersuchungen des Ausschusses gezogen werden. Dabei stehen zunächst die Form und' der Inhalt des Ausschuß berichtes selbst im Vordergründe der Erörterungen und die Frage, wer mit seiner Redaktion beauftragt werden soll. Der technische Unterausschuß hat seine Beratungen fort gesetzt. Was das umstrittene Problem der deutschen Gut haben im AuSlande anbetrifst, so glauben die meisten im Sonderausschuß vertretenen Delogierten nicht, daß es mög lich sein werde, auch nur eine annähernd genaue Ziffer dieser Guthaben anzugeben. Die offizielle Verlautbarung über die VormittagSfitzung des beratenden Sonderausschusses Basel, 14. Dez. Die heutige VormittagSfitzung des beratenden Sonderausschusses war kurz nach 1 Uhr zu Ende. Nach einer offiziellen Verlautbarung hat der Ausschuß die wirtschaftliche und finanzielle Lage Deutschlands im größe ren Rahmen der Weltwirtschaft behandelt. Das holländi sche Mitglied des Ausschusses, Colijn, erstattete ein Referat über die Auswirkungen der ReparattonSzahlungen auf den Welthandel, insbesondere auf die Außenpolitik und das Wirtschaftsleben der verschiedenen Länder. An das Expos«? ColijnS schlossen sich Bemerkungen und Erläuterungen der verschiedenen Mitglieder des Ausschusses an. Die Beratun gen deS Ausschusses werden nachmittag fortgesetzt. Die NachmittagSsitzung Basel, 14. Dez. Der Beratende Sonderausschuß hat heute nachmittag die Aussprache über die Einwir kungen der Reparationszahlungen auf die Weltwirt- schast-lage fortgesetzt und abgeschloffen. In der Nach- mtttagßsitzung wurde insbesondere über den Stur- der Preise im Verhältnis zur Kauflvast de» Goldes und über die andauernde Steigerung der ZoNtartfe gespro chen. wie verlautet, hat da- holländische Ausschuß» Mitglied Colijn in seinem Bericht über die Funktion«, störenden Wirkungen der politischen Zahlungen die Einwirkung der Reparationen auf di« Weltwirtschaft«-