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Ottendorfer Zeitung Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Diele Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. Posticheckkonto: Dresden 15488. Druck und Verlag: Buchdrucker?' Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 551. — Fernruf: 231. Nummer 37 Dienstag, den 28. März 1939 38. Jahrgang Anwahrhtiten im kNlisihcn AnterlMS Wer Aemel Sin« erstaunlich« Auslassung im «nglischen Unterhaus und Nach seiner Rückkehr nach Rom begrüßte Dr. Ley die desaruppe Italien der AO der NSDÄK, wo die Poli- ne, die Respektierung in ihrer Macht liege 'emelstatus sich Lage des Fai * tm Berufs- !, um das reiwilligc Einsatz- iassungsmäßige Vertrauen des Landtages -j, Segnungen, der Großtaten des Führers «an, ausgcwirkt suchte, das Schulwesen des Memellandes würden. segenplan Tardieus zu sprechen, Wirtschaftsblock zu formen. Doch :il sie den wirtschaftlichen Eege- am 3l. März 1939 für die Buchstaben ül—2 von 8—12'/, Uhr, 15-17 Uhr Chamberlain maß er zugeben Asm deutsch-rumänischen Handelsabkommen Trscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Alles weitere üb« Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigcnpreisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstagcs. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlaß- anspruch. in der Polizeiwache ausgegeben. Näheres ist der Bekannt machung an den Anschlagtafeln zu entnehmen. Httendorf-HLrissa, am 27. März 1939. Der Bürgermeister. Die Bonzen hatten Angst! Warum die Verhandlungen Miajas mit Franco scheiterten einsand. Bon der BeSeutuns unserer Tage Regierungspräsident Krebs in Dresden gezimmert. Friedel Schumann erreichte die MM Und sie will noch nach Dresden, Bautzen und Löbau Bei ihrem Ritt für das WHW. durch das sächsische Gaugebiet erreichte Frau Friedel Schumann bereits am Sonnabend in Bernstadt das von ihr erhoffte Ziel, in Sachsen die 600 000 RM vollzumachen, obwohl ihr noch wichtige Stationen, u. a. Löbau, Bautzen und abschließend Dresden, bevorstehcn. Dies ist ein erneuter Beweis, daß Sachsens Bevölkerung einmal mehr hinsichtlich der Opfer willigkeil die erwarteten Hoffnungen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen hat. Wohnung Md Arbeitskraft Ker Verband sächsischer Wohnongsunternehmen tagte in Themntß mslugzeugen, Massenver- n ganzer Ortschaften vor, um Dem Führer jedoch sei eine noch cht zugefallen: Die Lieb«»und Verehrung des Volles I So habe er rin tausendjühnges Reich Amtlicher Teil. Reichsverbilligungsscheine nnd Bezugs scheine für die Monate April, Mai und Juni 1939 werden am 30. März 1939 für die Buchstaben I, hatte. U. a. stellte - Verhandlungen von Anfang bis zur Unterzeichnung des träges ganz normal verlausen seien. In den Abendblättern erscheint die Erklärung de- Pre» Vor wenigen Monaten noch sei Prag ein großer Unruhe- Herd und ein Zentrum der Emigration gewesen; heute sei das alles wie ein Spuk verschwunden. Das tschechische Volk wache ans von dem Traum der falschen Versprechungen salscher Ver führer. Andere Völker gingen mir Bombe: Haftungen und Nieoerlegungen andere Völker zu „befrieden" viel größere Macht zugesall ganzen deutschen _ eröffnet wurde. Bei dem vom Musikzug des HI.-Gebietes und einem Jung- volk-Fanfarenzug musikalisch umrahmten Appell legte Pg. Kumpf als Beauftragter des Berufswettkampfes in Sachsen den Teilnehmern und Teilnehmerinnen ans Herz, ihr Bestes einzusetzen: denn zum Reichsentschrid wolle Sachsen wieder mit einer Hohen Teilnehmerzahl vertreten sein. Gebietsfühler Möckel unterstrich, daß sich Wettkampf aller schaffenden Deutschen die freiwi 2m Festsaal des Hauses der Deutschen Arbeitsfront zu Zwickau wurde der Eauwettlamps der Gruppe Bergbau mit einer schlichten Feierstunde eröffnet, zu der sich neben den fünfzig Teilnehmern aus ganz Sachsen auch viele Betriebs- führer, Betriebsobmänner und die Prüfer eingefunven hatten. Der Eauentscheid begann mit den theoretischen Prüfungen, denen sich die praktischen Arbeiten anschließen. BertriMMInitiative Eine notwendige Ergänzung - K. sächsische Außenhandelswoch« Vr. Goebbels von Berlin abgereift Besuch ln Budapest und in Athen Reichsminister Dr. Goebbels trat vom Berliner Bahnhof Friedrichstraße seine mehrtägige Reise nach Budapest und nach Dr. Ley bei der Landergruvve Italien Besuch in der italienischen Gymnastik-Akademie Reichsorganisationsleiter Dr. Ley stattete der Gymnastik- Akademie für Frauen in Orvieto einen Besuch ab. Bei dieser Gelegenheit wohnten er und seine Begleiter auch rhythmisch- gymnastischen Vorführungen der Zöglinge bei, die durch Exakt heit und Harmonie auf die deutschen Gaste den besten Eindruck machten. bereitschast am schönsten offenbare. In den Wettkampforten Dresden, Leipzig, Chemnitz Zwik- kau, Meißen und Roßwiin begannen die Wettkämpfe zum Eauentscheid, der am Dienstag mit der Gauneaer-Verkündigung im „Capitol" in Dresden seinen Abschluß finden wird. lleber 3M meßen ihr Können Der Eauentscheid zum Reichsberusswettkamps eröffnet Ueber 3000 Teilnehmer aus ganz Sachsen stehen in diesen Tagen im Eauentscheid zum Reichsberusswettkamps aller schaf fenden Deutscher, der mit einer Feierstunde in Dresden, wo sich die meisten der 17 Weltkampfgruppen zusammengefunden haben. nungsunternehmen in dem sämtliche gemeinnützigen Wohnungs unternehmen Sachsens zusammengeschlossen sind, in Chemnitz abhielt. Die Erklärungen des britischen Unterstaatssekretärs Butler, daß die litauische Regierung das Statut von 1024 eingehalten! habe, ist eine Behauptung, die der Wahrheit ins Gesicht schlägt. Die Behauptung widerspricht der Geschichte des Memellandes, ganz abgesehen davon, daß es den Kern des Problems, es hier geht, überhaupt nicht berührt. Es sei nur daran erin nert, daß von den sechzehn Direktorien, die das Memelland hatte, nur drei das verf^' besaßen. Daß man oers^.., entgegen den Bestimmungen des Statuts zu litauisieren, daß Memellö wische Geistliche gegen Vertrag und Recht vom Gou verneur ihrer Aemter enthoben, daß überhaupt die 'N dem Sta tut versprochene Autonomie des Memellandes niemals Tatsache wurde, so daß in der Unterbaussitzung vom 30. Januar 1935 z. B. der damalige britische Außenminister Sir John Simon die Unrechtmäßigkeit der Verhältnisse im Memelland zugeben mußte, das find Beweise dafür, wie wenig genau ein britischer Unterstaatssekretär es mit der Wahrheit nimmt. Im übrigen ist das Entscheidende bei der Memelfrage aber die Tatsache, daß in Versailles an der deutschen Bevölkerung dieses Landes ein schreiendes Unrecht begangen wurde, da« eine» Tage» wieder gutgemacht werden mußte. Da, tst fetzt geschehen. Die Litauer selbst haben eingesehen, daß das notwendig War, und in freier Vereinbarung zwischen beiden Negierungen ist fetzt die Regelung erfolgt, die der Gerechtigkeit entspricht. Wenn man diese friedliche Lösung des Problems nicht respek tieren, sondern sich lieber in Spitzfindigkeiten verlieren will, . Wie es nach der Debatte im Unterhaus den Anschein hat, kann un, das gleichgültig sein. 1938 trotz den einschränkenden Maßnahmen über 101 000 Woh nungen fertiggestellt und weitere rund 14 000 im Wege der Betreuung geschaffen haben. Dadurch konnte das gemeinnützige samten Wohnungser- Vor der Kreisgruppe Dresden des Bundes Deutscher Osten sprach Regierungspräsident Gauleiter a. D. Krebs über den Freiheitskampf und die Aufbauarbeit im Sudetenland. Zu Beginn seiner umfassenden Darlegungen wies der Redner aus die großen geschichtlichen Ereignisse der letzten Tage hin. Der ganze Unsinn und das Verbrechen von Versailles werde «ns in den nächsten Jahren erst dann recht klar werden, wenn Die Aussuhrkausleute. die sich zur 6. sächsischen Außenhan delswoche der Deutschen Arbeitssront Grumaltung Sachsen, in stattlicher Anzahl - über 100 Wirtschaftler und Betriebs- führer, darunter welche aus dem Sudetengau und aus der Ost mark — zu Bad Elster einaefunven haben, werden hier wert volle Anregungen für ihre Äusfuhrtäligkeit empfangen. Für sie wird das Wort des Gesandten Clodius richtung weisend sein, der an die Kaufleute die Aufforderung richtete, tm Exportgeschäft im verstärkten Maß die Eigeninitiative anzu wenden und sich nicht allein auf die wirtschaftlichen Verträge zu verlassen. Beides - Verträge und Initiative — sollen sich vielmehr ergänzen. Erst dadurch können sie zum Erfolg führen. In seinen Ausführungen gab der Gesandte einen Rückblick auf die geschichtliche Entwicklung der Stellung Deutschlands im Donauraum. Schon bas Zweite Reich habe sein Verhältnis zum Balkan als äußerst wichtig angesehen. Das Schlagwort von der Vaadadbahn sei von unseren Gegnern damals verfälscht und mißdeutet worden Der Redner behandelte bann Deutichlands Stellung zum Balkan in der Zeit unmittelbar nach Kriegs ende; das Versailler Diktat habe eine unnatürliche Wirtschafts ordnung im Donauraum zur Folge gehabt. Aus die Dauer habe sich Deutschland aus diesem Raume nicht ausschalten lassen, zumal es jahrhundertelang seinen Einfluß im Südosten geltend gemacht habe. Eingehend kam der Vortragende auf die Zer schlagung der Bemühungen Deutschlands und Oesterreichs um eine Zollunion und auf den Eegenplan Tardieus zu sprechen, die Nachfolgestaaten zu einem Wirtschaftsblock zu formen. Doch diese Absicht sei gescheitert weil sie den wirtschaftlichen Gege benheiten völlig widersprach. Der große Umbruch sei erst nach der Machtübernahme ge kommen. In fünf Jahren sei der gegenseitige Handel wieder , ausgeblüht und habe eine mehrfache Erhöhung erfahren. Heut« nehme im Durchschnitt der deutsche Anteil am Handel des Südasiens 60 v. H. ein. Die Ausführungen wurden ergänzt durch Professor Lorch vom Mitteleuropa-Institut Dresden der auf die großen Ergän zungsmöglichkeiten zwischen Deutschland und dem Balkan ver wies und zu dem Schluß kam. daß der Außenhandel mit Südost europa noch eine Steigerung erfahren kann. Daß sich in Zeiten der Umformung auch die Bauwirtschaft und der Wohnungsbau den großen Zielsetzungen anpassen müs sen. betonte Oberregierungsrat Dr. Fischer-Dieskau vom Reichs arbeitsministerium. Die Fortsetzung des Wohnungsbaues sei heute eine zwingende Notwendigkeit Für die Erfüllung der gestellten Aufgaben sei eine enge Zusammenarbeit zwischen ge- meinnützigen Wohnungsbauunternehmen. Gemeinden und Indu strie Voraussetzung. Das Reichsarbeitsministerium werde alles tun. um ein solches reibungsloses Zusammenarbeiten zu ermög- lichen. Direktor Heinz Steigens, Chemnitz, wies auf die Tatsache hin, daß heute jeder Schaffende zur Leistungssteigerung gebracht werden solle. Es müße deshalb auch alles darangesetzt werden, um die Arbeitskraft jedes einzelnen zu erhalten. Aus diesem Grunde stehe die Sorge der Industrie um die Errichtung guter und billiger Arbeiterwohnstätten mit an erster Stelle. Aus dem Bericht des Leiters des Reichsverbandes des deut schen Gemeinnützigen Wohnungswesens, Dr. Brecht. Berlin, ergab sich, daß die gemeinnützigen Wohnunasunternehmungen __ Prozent steigern. 1930 sei es notwendig, in diesem ersolgreichen Schaffen fortzufahren zum Segen des Gemeinwohls des Volkes. » Die Tagung stand unter der Leitung von Verbandsleiter — 7;---- -.-. v- Stadtbaudirektor i. R. Oertel, Dresden. Geheimrat Dt. Flvrey, micrministers über den deutsch-rumänischen Handelsvertrag in Dresden, überbrachte die Grüße und Wünsche des sächsischen größter Aufmachung aus der ersten Seite. Ministers für Wirtschaft und Arbeit. Der nationale Sender an der Madrider Front erklärte über das Scheitern der Verhandlungen des roten „Verteidigungsrates" mit General Franco, daß die Sowjetbonzen das Scheitern der Verhandlungen infolge ihrer Angst herbeigeführt hätten. Ee- hätten jedoch erklärt, diese Bedingung nicht erfüllen zu können, emer Tagung gekennzeichnet die der Verband sächsischer Woh» Der Veri idigungsrat sei nämlich außerstande, leinen Wil len gegenüber dem Sowjetluftkommando durchzusetzen, das die Uebergabe der Luftflotte einfach verweigere Man könne jedoch annehmen, baß sämtliche Sowjetbonzen die Flugzeuge nicht aus» liefern wollten, weil sie sie als letztes Mittel zur Flucht betrachteten» General Franco habe infolgedessen den Befehl zum Beginn einer neuen Offensive gegeben, um das Schicksal Madrids auch ohne Verhandlungen zu entscheiden . Landesgruppe Italien de , tischen Leiter in Uniform armetreten waren. Landesaruppen- oweit es in ihrer Macht liege. Nach Lage des Falles sei es leiter Ettel erstattete dem Reichsorganisationsleiter Dr. Ley elbstverständlich, daß die litauische Regierung gehandelt habe, , Bericht über den Ausbau der Landesgruppe und ihrer Glieds- ohne die Signatarmächte erneut zu konsultieren. rungen, durch die es möglich geworden ist, sämtliche Reichs- Als d«r Labour-Abaeordnete Henderson daraus fragte, ob deutsche in Italien zu erfassen, so daß z. B. der Ertrag des «» nicht «ine Tatsache sei, daß die litauische Negierung das diesjährigen Winterhrlsswerkes sich annähernd verdoppelt hatte. Statut von 1824 eingehalten habe, und ob nicht die Internen- Die Landesgruppe hat über ein Million Lire ausgebracht, tion der Reichsregirrung unrechtmäßig sei, antwortete Butler Abends luden der Korporationsminister Latini und der »nglaublichcrweise: »Ja!" Schließlich bestätigte Butler noch auf AnsrE des Labour- Abgeordneten Noel Baker, daß die britische Regierung nicht Protestiert habe. Weiter erklärte Butler aus eine Anfrage, daß die deutschen Truppen bei der Besetzung des Memellandes die eigentliche litauisch« Grenze eingehälten hätten. Neue Lager des weiblichen Arbeitsdienstes Das erste Lager des Reichsarbeitsdienstes der weiblichen Jugend im Kreise Zittau ist in dem früheren Kurhaus Bad Oppelsdorf eingerichtet worden und wird am 3. April sein« erste volle Belegschaft erhalten. Di« früher« Gaststätte ist voll kommen umgebaut und für den neuen Bestimmungszwrck berge» richtet worden. Außerdem ist die Einrichtung eines weiteren Lager» für die weibliche Jugend in Grunau vti^Ostritz vorge sehen. Ein Lager im Müglitztal bei Glashütte ist seit dem Vorfahr wesentlich ausgebaut worden. Auf das Ersuchen, eine Erklärung über die Rückkehr Memels zu Deutschland abzugeben, erwiderte Unterstaatssekretär Butler im Unterhaus, die britische Regierung sei jetzt durch die litauische Regierung amtlich davon in Kenntnis gesetzt worden, daß am Abend des 22. März zwischen Deutschland und Litauen in Berlin ein Vertrag unterzeichnet worden sei, der die sofortige Rückkehr des Memellandes zum Reich und die Errichtung einer Frei hasenzone in Memel für Litauen vorsehe. In Beantwortung einer Anfrage der litauischen Regierung vom 16. März habe sie britische Regierung es klargemacht, daß sie lediglich ver- uchen könne, die Respektierung des Memelstatus sicherzustellen, - Minister für Volksbildung Alfieri den Reichsorganisationsleiter > ! in den Wehrmachtklub ein. wo sich neben zahlreichen Persönlich keiten von Staat und Partei auch Botschafter von Mackensen 2n einer Unterhauserklärung zum deutsch-rumänischen Handelsabkommen gab Ministerpräsident Chamberlain einen „„„„„ Rückblick Über den Inhalt dieses Vertrages aus Grund der Mit- Wohnungswesen seinen Anteil an der gesa »eilungen. Vie er vom rumänischen Außenministerium erhalten , stcllung im Deutschen Reich von 87 aus 41 P hatte. U. a. stellte TLamberlain fest, daß Vie Handelsvertrags- ! fxj xg notwendig, in diesem erfolgreichen S «er» -uni Seaen des