Volltext Seite (XML)
LokalanZeiger und AnZeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ^rscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 ?lnzeigcnpreis: Die 6 acspalteuc nnn-Zcilc oder deren Nanni 5 H/. Alles weitere über ^schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Nachlaß usw. laut ausl-aender ?:vzcigcnprc:sliste. 2inzeigcii-Annahme bis 10 Uhr vor- Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen mittags des Erscheinung ragcs. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs- für Nichtigkeit übernommen. Lei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlaß- Preises. anspruch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Olrrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. Postscheckkonto: Dresden 16488. Druck und Verlag: Buchdruckcrei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 651. — Fernruf: 231. — 1 -- --77--.^-,--.. - —.V. — — ! -VL - - Kummer 78 Donnerstag, den 13. Juli 1939 38. Jahrgang Im Aamcn britischer Herechiigiieit furchtbare Leiden arabischer Dörfer — Mutwillige Zerstörungen Quälereien . Das im Norden von Jerusalem gelegene arabische Dor? Veit Mina wurde jüngst das Opfer einer der üblichen englischen Mitäraktionen. Ernes Morgens erwachten die Einwohner des Dorfes von dem Gerassel eintreffender Panzerwagen. Die münn- M» Einwohner flüchteten sofort in Nachbardörfer, da sie das men sonst drohende Schicksal kannten. Das Militär schoß ohne leben wirklichen Erund mit Maschinengewehren hinter ihnen M Zurück blieben nur Frauen und Kinder und die drei Dorf ältesten Achmed Saalin, Mustafa Schuman und Abdul Hamid «l»d. Diese drei sandten über den Hergang folgendes Dele- ; Mmm an den britischen Hochkommissar, den Oberbefehlshaber ^britischen Palästinatruppen, General Haining, und den Mi- marbefehlshaber im Abschnitt Jerusalem, die ledoch sämtlich, M längst üblich, überhaupt nicht mehr antworten. - „Militär verlangt von unserem Dorf Veit Hanina zwölf Gewehre und 1000 Schuh Munition. Wir besitzen keine Was- °n. Die Männer sind aus dem Dorf geflüchtet und nur Frauen mb Kinder sind zurückgeblieben. Die Saaten des Dorfes wur- , ?°» mutwillig vernichtet. Unsere Kinder hungern. Im Namen ?" Menschlichkeit und der britischen Gerechtigkeit: Wendet das ; "»gliick von uns ab! Erbarmt euch der Säuglinge und der »rauen! Wir warten dringend aus Erfüllung unserer Bitte!" . In gleicher Weise wurde auch das arabische Dorf Kattana i »urchsucht. Dabei schoß ein englischer Soldat auf eine Frau. ! M Kugel durchdrang den Leib der Unglücklichen und traf L»en dahinterstehenden englischen Soldaten, der sofort tot war. «chon eine Woche vorher hatte Kattana das gleiche Geschick Wabt; bei der damaligen Durchsuchung war em Araber er- messen worden. Am drei Eewehre schwere Mißhandlung N Wie erinnerlich, wurde am 20 Juni das arabische Dorf Arlt Inan vom britischen Militär „durchsucht". Im amtlichen Gericht vom 21. Juni hieß es darüber harmlos: „Von dem A Bataillon des West Porkshire-Reaiments wurden in Veit Mn im Unterdistrikt Ramallah drei Eewehre und etwas Muni- "»» beschlagnahmt." , Wie jetzt bekannt wird, dauerte die „Durchsuchung" volle il Stunden! Dabei wurden die Hauseinrichtungen und Vor räte der verarmten Dorseinwohner wahllos durcheinanderge- ?"sen und zerstört. Männer, Frauen, Greise und Kinder wur- in bestialischer Weise mißhandelt und geprügelt. Sodann Wurden dir Bewohner des Dorfes ansgesordert, zum Weißbuch Wellung zu nehmen, es anzuerkennen und Wassen auszuliesern; ^"»strafen wurden nach Willkür sofort cingetrieben. ... Da nun auch die Namen auf Befehl der maßgeblichen Be- ?°rben „zurechtgewiesenen" Araber vorliegen, erlischt jeder Zwei- "I. der von den Verantwortlichen aus begreiflichem Interesse der Geheimhaltung solcher Auswirkungen englischer Kolo- »'»lpolitik ausgestreut wurde. Es wurden die Frauen Mafissa U Hadsch, Miriam Aisch und die Frau des Greisen Abdur Msoul geprügelt, dem 28jähriaen Mohamed Jabrm wurden Pi Zähne ausgebrochen, dem Dorsvorsteher Mohamed Abdul Mick, ein Arm gebrochen und außerdem eine Geldstrafe von Pfund auferlegt. Außerdem wurden viele Araber, darunter der blinde greise Mikh Ali Es Scheikh und Abdur Rassoul aufs schwerste miß- Oaadelt, während zuguterletzt drei 12- bis 14jährige Kinder rücksichtslos geprügelt wurden. . Sm Räuden groß Das Deutsche Theater in Teichen den Polen in die Hände gespielt , Der von England ermunterte Raub deutschen Besitztums " Polen wird mit den drastischsten Mitteln und mit den merk würdigsten Begründungen skrupellos weiter fortgesetzt. So hat MMehr der polnische Woiwode in Kaltowitz die Auflösung Deutschen Theaiervereins Teichen und die Einziehung des samten Vereinsucrmögsiens venugt Zum Veretnsvermögen auch das Theaiergebäude in Teichen, das einen Wert »N über 250 000 Zlvin rmrstellt und zu den schönsten Gebäuden ."ganzen Smv! gehörtEDer Zweck dieser reinen Willkürmaß- Mstie ist. das Gebäude dem polnischen Theater zu übergeben, »o ju überwiegend deutschen Stadt trotz aller behördlichen M sonstigen Unterstützungen bislang nicht in der Lage war, » eigenes Thcaiergcbäude zu schaffen deutschen Genojienichajten schwer betrossen , .Durch einen amtlichen Erlaß haben die deutschen Genossen» Miien Ostgaliziene die in dem „Verband deutscher Genossen- Mten in Polen" mit dem Sitz in Lemberg zusammengeschlossen und deren Tätigkeit sich über Galizien, Wolhynien und Tholmer Land erstreckten, mit Sem 1. Jul, ihre Selbständig- verloren Das deutsche Genossenschaftswesen ist damit einem Ästchen Eenossenschaftsvcrband unterstellt worden. Von selten " deutschen Volksgruppe wird befürchtet, daß nunmehr von ?"»>Icher Seite für die allmähliche Polonisierung der bisher "'n deutfchen Dorsgenosfenfchaften Sorge getragen wird. Aertrieben, verhaftet mW eiuselerlert Das Bezirksgericht in Rybnik verurteilte drei Volksdeutsche M Wolhynien wegen versuchten illegalen Erenzübertritts zu »»'Monaten Gefängnis Ein Mitangeklagter Volksdeutscher M Rybnik wurde wegen Beihilfe zu zwei Lionaten Gefängnis »»500 Zloty Geldstrafe verurteilt Die drei Volksdeutschen waren aus ihrer Heimat in Walhy. Mb wo bekanntlich das Deutschtum infolge der englischen ^»ckendeckung für Polen unter schwerstem Druck und Terror der Mr» stcht. vertrieben worden Sie hatten versucht, über Ost- ^^ochlesien nach Deutschland zu entkommen, wurden jedoch kurz " der Grenz« von polnischer Grenzpolizei verhaftet. 1787 Milliarden Kilowatt Strom Erneute Ausweitung der Tätigkeit der ASW Die Aktiengesellschaft Sächsische Werke, die tm Vorjahr schon einen Weiterausbau ihrer Anlagen betrieben hat, wird auch im neuen Geschäftsjahr ihre Erzeugung steigern. Sm ersten Halbjahr 1039 stiegen die Rohbraunkohlenförderung um 39,7 v H., die nutzbare Stromabgabe um 28,8 v. H. und die Teer und Leichtölerzeugnisse um 16.8 v. H Im Geschäftsjahr 1938 war die nutzbare Stromabgabe be reits um 14 v H. aus 1767 Milliarden Kilowattstunden gestie gen. Die Verbundwirtschaft, d. h der Austausch elektrischer Energie mir anderen Gesellschaften wurde durch Erstellung von zwei 100-Kilvvolt-Doppelleitunaen zur Stromlieferung in das Netz der Bayerwerk-AG gefördert. Der planmäßige Weiter ausbau der Bergbau-, Großkraftwerks- und Großschwelerei-An lagen gab dem Geschäftsjahr 1938 das Gepräge. Der Tage bauaufschluß in Espenhain schreitet planmäßig fort. Auch der Bau eines neuen Großkraftwerkes und der werteren Schwele reien macht gute Fortschritte Da die Betriebsmittel der Gesellschaft zur Durchführung der weiteren Vorhaben nicht ausreichen, wird die Hereinnahme weiterer Mittel, insbesondere auch unter Inanspruchnahme der Anleihegenehmigungen, nötig sein. Die ordentliche Hauptversammlung verabschiedete den Jah resabschluß für 1938 Von dem rund 7 028 000 Reichsmark betragenden Reingewinn (einschließlich 200 700 Reichsmark Ee- winnvorlraq aus 1937) werden 6 v. H als Gewinnanteil auf das 120 Millionen Reichsmark betragende Aktienkapital ver teilt: die qemäß Hauptversammlungsbeschluß vom 22. März 1938 geschaffenen 20 Millionen Reichsmark neuen Aktien sind dabei zeitanteilig gewinnberechtigt. 253 000 Reichsmark werden auf neue Rechnung oorgetragen. Die gesetzlichen Rücklagen sind auf 12 Millionen Reichsmark aufgesüllt worden und haben damit die gesetzlich vorgeschriebene Höhe erreicht. Die verantwortlichen Eigenmittel werden jetzt mit ins gesamt rund 197 Millionen Reichsmark (1937 rund 119 Mil lionen Reichsmark) ausgewiesen. Die Bilanzsumme hat die 600-Millionengrenze überschritten. Neues Blut in die Hochschulen! Von Georg Lenk, sächsischer Minister für Wirtschaft und Arbeit Der Nationalsozialismus hat mit dem unechten Bildungs drang und der übersteigerten Wertschätzung eines durch Prüfun gen und Zeugnisse aller Art abgeschlossenen Bildungsganges als den Erscheinungen der überwundenen liberalistischen Aera auf geräumt und an deren Stelle die Wertordnung der Leistung und Haltung gesetzt. 2m Dritten Reich kommt es darauf an, daß der Volksgenosse dort eingesetzt ist, wo er seinen Kräften und seiner Veranlagung gemäß am besten seine Aufgaben erfüllt. Jeder gehört also an den Arbeitsplatz, an dem er Höch sttei - stungen vollbringen und seinem Volk am nützlichsten dienen kann, gleichgültig ob das nun auf dem Bauernhof, in einer handwerklichen Werkstatt, an einer Maschine im Großbetrieb, am Schreibtisch, im Steinbruch^ im wissenschaftlichen Labora torium, im Bergwerk oder Hörsaal der Universität oder sonst wo ist. Das Ziel des Nationalsozialismus ist, aus allen Schichten und Berufen unseres Volkes den Begabtesten und Tüchtigsten den Weg zu verantwortlichen Stellen zu erschließen, wie es auch der Programmpunkt 20 der NSDAP, besagt. „Um jedem fähigen und fleißigen Deutschen das Errei chen höherer Bildung und damit das Einrücken in führende Stellung zu ermöglichen, hat der Staat für einen gründ lichen Ausbau unseres gesamten Volksbildunqswesens Sorge zu tragen. Die Lehrpläne aller Bildungsanstalten sind den Erfordernissen des praktischen Lebens anzupassen. Das Er fassen des Staatsgedankens muß bereits mit dem Beginn des Verständnisses durch die Schule (Staatsbürgerkunde) erzielt werden. Wir sordern die Ausbiloung besonocrs ver anlagter Kinder armer Eltern ohne Rücksicht aus deren Stand oder Verus aus Staatskosten " Aus sozialen und wirtschaftlichen Gründen war in den Jahren des Niederganges bis 1933 zahlreichen Volksgenossen dieser Weg, den sie auf Grund ihrer Anlagen und Gaben sowie ihres Könnens verdient hatten, versperrt. Viele mußten einen ganz anderen Beruf ergreifen als den, den sie erstrebten und für den sie geeignet gewesen wären, nur weil es ihnen am Geld mangelte. Nicht vergessen wollen wir aber auch, daß zahlreiche Natio nalsozialisten, alte Parteigenossen und Kameraden aus den Gliederungen in der Kampfzeit den Weg über die höhere Schule zum Studlum und zu einem entsprechenden Beruf nur deshalb nicht nehmen konnten, weil sie und ihre Familien nicht nur wirtschaftlich, sondern auch aus politischen Gründen dazu nicht in der Lage waren. Der Kampf um Deutschlands Befreiung war vor 1933 für sie das Primäre. Diesem harten Kampf für die NSDAP, und damit für das Erohdeutsche Reich brachten sie auch ihr eigenes Berufsstreben und ihren Bildungsweg zum Opfer. Und viele von denen, die damals zu den Jungen und Jüngsten der Bewegung gehörten, können davon berichten wie sie den Terror des marxistischen und liberalistischen Systems verspürt haben und ihnen von den politischen Gegnern entweder überhaupt der Weg zut höheren Lehranstalt und zur Hochschule versperrt wurde oder wie sich Schikanen und Benachteiligungen nur wegen des nationalsozialistischen Einsatzes für Adolf Hitler dann in und auf den Schulen auswirkten. Heute, wo es in fast allen Berufen an Facharbeitern man gelt, haben wir , auch einen Nnchwuchsmangel an den. Hoch schulen zu verzeichnen. Zu den Einrichtungen der NSDAP. NNd des »eu«« Staates nun. die aui Ausleie und Förderung der Begavten auf allen Gebieten bedacht sind, tritt als em Beweis studentischer Sozialarbeit das Langemarck-Stu» dium. Es hilft mit, den bereits erwähnten Programmpunkt 20 der NSDAP, zu verwirklichen und tatsächlich jedem fähigen und fleißigen Deutschen den Weg zu verantwortungsvollen Arbeits plätzen freizumachen. Für dieses Sozialwerk der Reichsstuden tenführung konnte wahrscheinlich kein schönerer Name gefunden werden, als der Name Langemarck, der längst im deutschen Volk ein Begriff geworden ist; denn bei Langemarck kämpften einst im großen Völkerringen in jenen freiwilligen deutschen Regi mentern, die mit ihrem singenden Marsch in den Opfertod selbst die damals von Heldentum so erfüllte Welt in höchste Bewunderung versetzten, Studenten und Jungarbeiter Schulter an Schulter. Und nun trägt diesen verpflichtenden Namen Lanae marck jenes Studium, das ganz und gar auf nationalsozialisti schen Grundsätzen aufgebaut ist und den hervorragend Begabten aus dem Heer der deutschen Schaffenden, also auch den Söhnen von Arbeitern der Faust, das Studium völlig kostenlos ermög licht. Grundlage und Rahmen der Auslese stellt das ganze Volk dar. Die gesamte deutsche Volksgemeinschaft ergreift damit Besitz von den höchsten Bildungsstätten der Nation. Das Lanaemarckstudium, das keinen Schulbetrieb kennt, sondern ein Werk der Gemeinschaftserziehung ist, wird damit zum Ausgangspunkt für die organische Verbindung von Hoch schule und Volk. Selbstverständlich werden di« Bewerber für das Langemarck- studium nach einem sorgfältigen Ausleseplan auf ihre fachlich« und körperliche Eignung, weltanschauliche Haltung und poli tische Aufgeschlossenheit sowie auf ihre rassischen und gesundheit lichen Voraussetzungen genau geprüft, damit wirklich nnr di« Tüchtigen und Würdigen gefördert werden. Ich freue mich, daß zu den bestehenden vier Vorstudiums- Ausbildungsstätten im Reich noch sechs im Laufe dieses Jahres hinzukommen und daß dabei auch eme für Sa ch s en vorgesehen ist. Gerade die wirtschaftliche Bedeutung Sachsens für den Bin nenmarkt und den heute so besonders wichtigen Export erfordert ausreichenden Nachwuchs für die Führerstellen in der Wirtschaft. Qualitätsarbeit setzt gualitative Wirtschaftsführung voraus. Forschung tut in der" Wirtschaft bitter not! Unser Wirtschaftsgau Sachsen, der in der Durchführung des Vierjahresplanes wert volle Forschungsarbeit auf den verschiedensten Gebieten geleistet hat und leistet, braucht einen tüchtigen Nachwuchs für diese Pioniertätigkeit. Darüber hinaus aber soll das Langemarck- kudium den fähigen Söhnen des deutschen ArLeitertums — di«, sei es wegen der finanziellen Lage der Elt«rn, oder weil sich ihre Anlagen erst später Herausstellen, den normalen Weg zur höheren Schule nicht einschlagen tonnten — in voller Gleich wertigkeit mit ihren Kameraden von den höheren Schulen all« Wissenschaften und akademischen Berufe erschließen. Nur von der nationalsozialistischen Weltanschauung völlig durchdrungene Männer sollen und können sich der wissenschaft lichen Arbeit im Eroßdeutschen Reich widmen. Auch die art gemäße Kunst setzt Vodenverbundenheit und saubere Gesinnung voraus. Große Männer ver deutschen Geschichte in Wissenschaft, Wirtschaft. Politik, in allen Teilen der Kunst usw. waren sehr oft Söhne einfacher Leute Auch unser Sachsengau, der im Lause der Jahrhunderte der deutschen Nation so viele kähig« Männer schenkte, die jeweils ihren Zeitabschnitt mitgestalten balfen und ihm ihren Stempel aufdruckten, kann hierfür zahl reiche Beweise aus Vergangenheit und Gegenwart anführen So wird das Langemarckstudium einen der hehrsten Grund- satzc der nationalsozialistischen Weltanschauung in die Tat Um setzen Helsen und gleichzeitig damit dem Hochschulstudium einen neuen höheren Sinn verleihen. Durch diese wahrhaft soziale Einrichtung werden die hohen Schulen des Reiches, die Stätten der Kunstausbildung, der Erzieherbildung, der Forschung usw der unverbrauchten Kraft breitester Volkskreise zugänglich gemacht und ihnen neue Im pulse frischer Geist und junges Blut zugeführt. Ich wünsche und hoffe, daß in den Kreisen der sächsischen Wirtschaft der segensreichen Einrichtung des Lanaemarckstudium« jederzeit volles Verständnis und weitgehende Förderung ent gegengebracht wird. Kinder sammelten eine halbe Million Sachsens Schulen im Dienst des WHW. NSG. Auch im letzten Winter führte der National sozialistische Lehrerbund im Einvernehmen mit dem Mini sterium für Volksbildung rin zusätzliches Schul-Winter- hilfswerk durch. Eine Hilfsgemeinschaft der Erzieher-, Schüler- und Elternschaft stellte sich zum fünftenmal in den Dienst der Parole: Kein Schüler darf hungern und frieren. Ueber eine halbe Million Reichsmark an Geld und Sach werten konnten den örtlichen WHW.-Stellen zugeführt werden. Mehr als diese materiellen Beiträge wogen jedoch wieder die ideellen Werte dieses Htlfswerkes in der Er- Ziehung unserer Schulkinder zu Opfersinn und Kamerad schaft und somit zu einer jungen sozialistischen Tatgemein schaft. Hundert tinderreiche Familien ausgezeichnet Auch die Mutter von Gauleiter Mutschmann 2m Festsaal der Martin-Mutschmann-Schule zu Plauen fand zu Ehren der kinderreichen Familien des Kreises die Ver, leihung von hundert Ehrenbüchern statt. Unter den Geehrten befand sich auch die über 80 Jahre alte Mutter des Reich,Patt halters Mutschmann Die Ueberreichung der Ehrenbücher begleitete Kreisleiter Hitzler mit einer warmherzigen Ansprache.