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tlert trei von Ken Sloilen. nommen, Ke- uni! rodt>«lknvr, »kms. »I gsrsntlert , mit t^snöel- nk<» I>!ackn. acli8tr. 62. !ete n. In ^ue i.! über 2S I-iii!< l.iekerz^ mrter tlelrun^ n. Herinxei ä, mit Warn Wintergmiei >en, Ksckel n. Brocken ltlxunx unl< e«U I lnlnii i.l! ütet). ch-n iso. 1SLÄW iedensschluii SU S. bir^isLkt! v, ung A. bunS » Mcirkt ven r wrrtrii s'^ er Gr-schüsi^ lbzugeben. /ä /luer Tageblatt « Dienstag» äen IS. Dezember ISIS. II. Jahrgang. LV- W MW -lnzeiger M -as Erzgebirse g mit Ser wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Fuer Sonntagsbla«. M-N'L'LN« EprechstunS» -er tttSakti.n mit stu-nahm» Sennlag» nachmittag, 4-S Uhr. — r,l»g»amm-ftSr,ff«, Lagedle« ftueer»,»«»,,. sernsbrech«, «. »!7, nHÄ« unverlangt »ingesanöt, Manufkrt»«, kann «ewSH» nicht geleiflet «er-en. Nr. 2S4. Äiecierum lebdafme stampstäligkeil im Amen. Die p-lttisihr Vemonstratton vor verüun. — Ue-rr fünf Millionen rngUM-ftaazSfische Erfanttverlufte, — Vrr rufstjch-rumünischr Rückzug. Vir Haltung ües Vkerverban-es gegenüber -em Zrie-eurau-ehot. vtr Iltnntörlrcde vsrrtoß del verüun. Lie nene Aufnahme «»er französischen Ge- genoffenftv« im Kampsg»bLet der MaoB ist ebenso roie ihre Angriffe in den letzten Tagen de» Oktobers weniger militärischen Erwäsungen unterstellt gewesen, al» rein politischen und persönlichen; persönlich insofern, slD im Zusammenhang mit dein Rücktritt Joffre» der neue Oöerkommlendlerend« Gene- '.al Nivelle offenbar alle» aufbot, um zunächst seine Uebernahm« de» Oberbefehls mit einem Erfolg« ein- „uleiten; politisch insofern, al» die französische Regie rung naturgemäß nach Erhalt de» deutschen griedens- angebote» zunächst bemüht sein mußte, der üffirntlichen Meinung durch einen militärischen Erfolg zu beweisen, daß unsere militärische Situation bereit» erschüttert sei. Nm diesen doppelten politischen und persönlichen Zweck M erreichen, sind offenbar Set Verdun neue französische uieserven im großen Umfang« heranggzogen worden und dem Angriffsabschnitt an Zahl weit überlegene Infan terie, und Artillerie kräfte angefotzt worden. Unter Se- vücksichtigung dieser Momente soll natürlich nicht g«. leugnet werden, daß die französische Heeresleitung in der Tat einen Erfolg davvntragen konnte. EU muß aber gleichzeitig darauf hingewtts« werd««, daß einmal die. sein Erfolg eine strategische SedMÄrng nicht zukommt, >md daß zum andern notwendigerweise damit eine Schwächung der übrigen Krönt der Franzosen verbun den sein Mutz, bezw. daß di« allgemein« französische HeereSreserve ein« weiter« beträchtlich« Beanspruchung erfahren Kat. Die Bedeutung unserer Berbunoffensive war, diese Festung ihr« Osfensivstelümg gegen unsere Unke Flanke zu berauben und ihr den Charakter ^rltz AuSfalltor gegen Lochringen M nehme«. Dieser Zweck ist nach wie vor vollständig erreicht worden und der ver. hältniÄmätzig klein«, mit so teuer«« Opfern erkauft« Raumgewinn der Franzosen 4M Lordcsten gibt ihnen da» flw den Offensivzweck der Füsturrg notwendige freie BorgelLnde nicht wieder. Unser« neue Linie, die von dem Talou-Rücken über die Höhen nördlich Lovvemont und über ThambretteS^F« nach Nazonvaux führt, hat den französische» Vorstoß vollständig aUsgesangen und gebrochen. La in Anbetracht der starken Inanspruch nahme unserer Kräfte während der Somme-Offensive und unserer ÄrsbEng RumänisnÄ das MaaSgMet als KrirgSschaupttch M Ä«S r-r-eölW ire ds» getreten ist, ss mutzte unsere HtzerMMuny zur rurch- führung Hrer milttLrischen Eichziest vor allem darauf bedacht sein, bei Verdun al» Hauptstützpuntt solch« Li nien zu wählen, die zur Verteidigung besser geeignet waren, als die dem Offensivzweck angemessenen, aber schwer zu verteidigenden vorgeschobenen Linien im Raum« südlich von Louaumont. Unser« neue Linie ist nach ihrer Gesamtanlage für die Verteidigung Insofern außerordentlich günstig gewählt, al» st« einmal fast gradlinig verläuft und daher ein« Frontverkür zung darstellt, zweiten» aber deshalb, weil st« an ihren: markantesten Punkt« über Höhenrücken Mrt, di« in ihrem BorgelLnde breite Ebenen aufweisen und so einen wetteren Angriff der Franzosen stark erschweren und nur um dc'r Preis außerordentlicher blutiger Verluste mög lich erscheinen lassen. Gegenüber einem derartig glän zenden SiegeAzug, wie er von unstzren Truppen in Ru mänien jetzt ruhmreich durchgefiHrt worden ist, gegen über dem «folgreichen Widerstand tmr gewaltigen An strengungen einer mit den KriegKMatoralttn fast der ganzen Wett vorbereiteten und mit überlegenem Massen sorgfältig für Viesen Zweck aufgespart« Truppen durch, geführten Offensive der Engländer und Franzosen an der Somme und gegenüber unserer eigenen, ihren Zweck völlig erreicht habenden Offensive bei Verdun im Früh ling dieses Jahres, kann der jetzige Vorstoß der Fran zosen auch vom Standpunkt der Erttent« au- nur al» esn lokaler betrachtet werden. General Nivelle hat offen- bar versucht, mit einem Schlage unsere Verteidigun^s- an-äge ganz zu durchbrechen, trotz des in Anbetracht unserer starke Kräfte beanspruchenden Operationen auf ven anderen Kriegs chauplätzen günstig gewählten Zeit, Punkte», trotz sein« großen BorbwoeÜungen, seine» I!II!!IIIIIIIIIIIIIII,IIII»IIIIIIIIINIIINNIIMIIIIMII!MMWI»MINIIIINWIIINMIMNI»IINNIIM (Amtlich.) Große» Hanptqmntt«, 10. Dezember. Westlicher Kriegsschauplatz. Front de» GrneraisechmurfchatH AronpriuM» Rupprecht vo« Notz««». Ans beiden SommeWfer» wurde da- Geschütz, und SUiueaw.rsrrfener vorüMrgcheud ttMfttr. «ordwesttich und nördlich do« Netz»» find franzö sisch« «tzteilmrge», die »ach stark« F«W«rvor»erettm»» gegen »nser« G»äb« ooegivge» zurÜckg«trttb« »och« Krönt de» deutsche» Kronprinzen. A» Nachmittag fteigeott sich «ich dem Oftaf« »er »aaa d« Feueettvepf. Ktt Franzos« goiff« d« yoffea-Mü» « Die »« »nseoee «tellmrg Kogentzo Thmnbrettta.Fe »Ke» nach NaDkampf in ihr« O«d. An and«« Stell« d« Angriftoftont »nud« st« «tgemief«. Oestlicher Srieggschauplatz. Front de» Genrralfeldmerschal» Prinz Leopold »»» Botzen». Südlich d« Naroez-Ae« und südlich der Bahn Larns- pol-Zlsczo» nahm zeitweilig di« ArtMerietütigkeit z*. Front »es Generaloberst Erzherzog Josef. Sm Sntin-romnatek in den Waldkaepathen wurden russische Patrouillen, an der Valeputna-Straße Angriffe ein« russisch« Bataillon« abgeschlagen. Front deS Generalfeldmarschall» von Mackensen. »ei reiVSmpf« «neben in den letzt« bei»« Lag« über 1000 Russen und Rumäne« gefang« Angebracht und viele Fahrzeuge — meist mit Verpflegung belad« — «beutet- 2« der nördlich« Lobrudscha hat der Feind sein« Rückzug über zwei auogebaut« Dtellungen hinan» iwrdwSrt» fortgesetzt. Lie Armee drängt gegen die unter« Lonau vor. Mazedonische Front. An der Struma Patrouillennnternehmungen, welche für bulgarische und österreichische Truppen günstig ausgingen. Der erste Generalquartier meiste» (W. T. B). Ludendorff. IIIIIIII!IIIIIIII!IIIIIIIII!II!IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII>IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII»IIIIIlIII Masseneinsatze» von in Frankreich jetzt so kostbaren Re. serven, ist dieser Plan dem neuen ftanzösischen Gene- neralissimu» strategisch mißlungen und ist bis auf «ine« taktischen Vorteil, der für die Gesamtlage unwesentlich ist, beschränkt geblieben. — » d * Vie vorren a-r romme vffenriye. Die V. g. am Mittag schreibt unter der Überschrift: Die Kosten der Offensive der Franzosen: Der Lyoner Funk spruch vom l2. Dezember ISIS bringt unwahre Zahlen über die Verluste beider Gegner an -er Somme, denen von völlig zuverlässiger militärischer Seite folgende Zahlen ent- gegengestellt werd«: Die Sesamwerluste der Franzos« und Engländer fett K'iegobegiim betragen: Franzosen 8 800 000, Engländer 1300000, zusamm« S100000 Mann In dieser auf sicherer Grundlage beruhend« Zahlen sind die Verluste der braunen und schwarzen Franzosen und Engländer nicht mit ein begriffen. Da diese farbigen Hilfsvölker von jeher mit Vorlieb« bei größer« Au-riff« oingesetzt «erd«, «« höh« sich di« Vnlustziffern «nserer Feinde im West« wahr scheinlich noch um mehrere Hunderttausend. Seit dem 1. Juli «ur»«n w »en GommM^npfen 104 französisch-«li sch« vwtftomm owg*s«-i, »iv sm att« L«iL« »« Fr«nt Misch« de« Mo« und -er Schiveh he»«q<z»g« wer»« find. D«o größt« r«U »tzr Diotji««» nuch kurz« Ruhe zum zrvttt«, dritte» und vierttu Matt 1^ der Front «f, lo datz ü» ganz« 8»S Dwffion« «ug«s«tzt zu eochv« find. Kto franzöfifcho« Aoolust« an »«» Vo«m« find »io End« R«««»«r auf «tndefttu» 2S0000 Mo« zu »««schlagen, jen« der Engländer auf 550 V00. Datei hab« die tzstavzos« fett langer Zett sich von größer«« v«l»stt«ichen Angriffen ,urütüg,h»tteu. Dl« foanzösisch-toitlsch«« G«samt,«r- luft« an da» G»«»«schlacht »«lauf« sich fomtt uach vor sichtig« Üttr«chv»»g «f mindeste« »00 000 «an», ft» über- steig« d««ach wett dtt »»« uns«»«» G«i»do» »«oechuot« Zahl »« g»0«00 Mann deutsch«» G«me»e»ttist«, dtt in »irMchkM »»hodlich unter «ine» hal»«n Million »kolbt, »d «Mi zu »ed«k«u ist, datz «tw« »ntt» 7- Poo- zent afl« Nemvuudet« dank der »sitieWiche» äezütth« Pfleg« mck dem hoh« Stand der ärztlich« wiffeuscheft in L«tstWl«d l» »eehältuiomäßi, kmtz«r Zett imopffihig »iede» zu» Moitt abeück«. o Lord «Wetzsssft geg« stÄ «MW» «MvlwattM. Die do» Pariser I»Wual MmSffentlichd« überaus abfälligen AeußerLngen da» Lords Ber»»ford über die schweren Nerfehlnugrn d« brttifchau Adrniralttäi, de- ren Maßnahme» gqzo» die Luterfnebovte «oenso unzureichend feien, wie dfe Organifatiou dar Blockade, erregen in Part» große» Aufsehen- Wn» Wamr woll ten wir »wischen Leutfchkrnd und dar übrigen Welt errichten, sagte BerAttvrd, und wa» hab« wir «reicht? r ein Sieb mit zahlreiche» Löcharn. Mn natio nale» Unglück wäre M befürcht«, wenn die englisch« Flotte nicht ein« gesteigerte TLtigM entfalte und nicht eine umfassende Bewaffnung der Handoltzflotte -ewerk, stelligt würde. Man darf di« außerordentliche Gefahr der Unterseeboote für un» nicht verkennen. Die Bei« Schaltung der gegenwärtig« Methoden würde un» einen hinkenden Frieden »ufnöttg«. KP, ewEttW« V-stveuK. In der Zeit do« DeMbor ISIS MS End« «sp. tsmber ISIS sind rvu» 34S00 Oriefpostan (BrleffScke au» dsm Psstrau» We f-lndtt. che» AeemLcht« durch AMlsSAaHm« StM Opfer gefatt len. Für Deutschland öeMmtt WchOendvnMt find später von der britischen und französisch« Zensur nur in verschwindend geringem Umfang« frei, gegeöen und über die Niederlande oder di« Schweiz hierher wetterbesördert worden. Mer njcht pur die auf neutralen Dampfern beförderten Briefposten nach und von feindlichen Ländern werden kurzerhand von den britischen und französischen Seebchörden beschlagnahmt, ebenso werden auch die Brtefposten (auch, Mnschraide- und Wertbriefe) aller derjenigen neutralen Länder be handelt, von denen vermutet wird, daß sie PostsoEstun- gen von und zu Staatsangehörigen der Mittelmächte »rrt- halten. Solche» Verfuhren steht in schreiendem Widerspruch sowohl zu den Bestimmung« de» Welt- PostvertrageS, der sein« Gültigkeit auch in Kriegszeiten nicht verliert, als auch zu dem auf der zweiten Laag« Konferenz vereinbarten Abkommen über Beschränkun gen in der Ausübung de» veuterochtos im Seekrieg von 1007. < Kitt dänische Kischau-fohr. Nach einem Telegramm Haden die Regierungen der Alliierten beschlossen, bi» a- ' weiterer die Ausfuhr von Ftschereiartiteln nach Dänemark einzu- stellen. Extrabladet meldet in einem Privattelegramm aus Esbjorg, daß die Deutsch« Zentraletnkauf-gesell- schaft, nachdem die Engländer die Benzin- und Petro« leumzufuhren an die dänischen Fischer abgeschnitten, den Ft'chern geuügeud Petroleummengen unter der Be dingung zur Verfügung grstellt hat, daß die Fisch- auüfuhr nach Deutschland aufrechterhalten wird.