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M Sem Asniaul <1« LsM berichl« Großwild. I« lass««? — Mensch. Tier findet ja Monate ; erlebt der von einem ähA. Ich i Elefanten ich ihn auch ) auf über nicht zum itfernt und anbrinaen ich machte Befriedigung 1« Lurerüa Neuyork, 19. August. Au den inoffiziellen Kom mentaren der Wallstreetbankkreis« kommt «in« bemerkens werte Befriedigung über den Bericht d«S WtgginS-KomiteeS in Basel zum Ausdruck. ES wird geäußert, -er Komitee bericht stimme mit den von d«n dortigen führenden Ban kier» kürzlich inoffiziell geäußerten Anfichten überein. und bereinigt Werden. Deutschland wird nicht warten nale Kreditoperatton größten Stils gegeben sind. Wir werden uns darauf etnstellen müssen, daß die in den letzten Monaten uns entzogenen ausländischen Kapi talien nicht ersetzt werden, und unsere Banken werden daraus die Folgerungen ziehen müssen. Kreditkün digungen und Produktionseinschränkungen und damit eine Erhöhung der Zahl der Arbeitslosen wird die unausbleibliche Folge sein. Die ReichSregterung hat daher recht, wenn sie bereit» heute mit einer Zähl von sieben Millionen Beschäftigungslosen rechnet, und ihre wichtigste Aufgabe wird «S sein, die notwendigen Mittel zu deren Unterhaltung im Staatshaushalt be- reitzustellen. Daß das zu weiteren Einsparungen, Vereinfachungen, aber auch! zu neuen Belastungen aller Volksschichten führen wird, ist leicht vorauSzusehen. Bei einer Verteilung -er neuen Lasten wird die Regie rung den Gesichtspunkt der sozialen Gerechtigkeit wie den der wirtschaftlichen Zweckmäßigkeit in gleichem Maße berücksichtigen müssen. Eine weitere Kompri mierung unseres Lebensstandard» ist also als sicher anzunehmen. Diese wird aber nur tragbar sein und ihren Zweck nur dann erfüllen, wenn gleichseitig die Preise, sowohl der Produktion al» auch der Konsum tion beim ersten Erzeuger wie beim letzten Verbrau cher in Industrie, Handel und Landwirtschaft, eine Sen kung erfahren. Tie Erstarrungen und Bindungen im Wirtschaftsleben werden noch, weniger tragbar sein als bisher. Ihre völlige Beseitigung würde nur neues Thao« schaffen, ein« Auflockerung wird sich nicht mehr vermeiden lassen. Ter „Börsen-Kurier" sieht e» al» selbstverständ lich an, daß die Zeit der Provisorien weit genug übe» wunden ist, al» daß noch von Irgendeiner Seite mit der geringsten Erfolgsaussicht der Versuch gemacht wer den könnte, Deutschland durch! temporäre Zugeständ nisse von neuem an die Kette zu legen. Denn darf- über könne keine Unklarheit mehr bestehen: verhin dere man auch nur noch auf kurze Zeit durch politische Mittel und speziell durch die künstliche Kapitallettung der politischen Schulden einen erfolgversprechenden ver such Deutschland», aus der Liefe seiner Wirtschaftskrise herauszukommen, dann setz« man da« wirtschaftliche Geschehen in der Welt neuen Abstürzen au», die sich in geometrischer Progression beschleunigen müßten. Tie »Deutsche Allgemeine Zeitung" betont, daß in der Form eine» feierlichen und öffentlichen Appells an die verantwortlichen Regierungen die These aus genommen worden sei, daß da» Problem der Tribute sich in außerordentlichem Maße al» Element der Stö- zer). tm Dunklen indes Robert brachen von Maro, NaS- km Viktoria- ils, wo wir mtrafen. Im Stamme der n Südafrika tsame Gegen- und Kaisern, höchst inter- Ich nicht im n gemeinhin i, Venen die werden und ier als nur er es kennen r die Groß- dazu nichts mld. Wilde erscheint der m am besten rt, und man and sie auf- n sie sich aus !hen können, kiere in den rlich brüllen ren aus dem so wie die m bedeutend wgraphischer ineS FilmS, oar dies der Teil unserer ld Elefanten )en eifrigen ifbieten, um können. Ich aber ich bin einen edlen Genugtuung , von Jagd- Gebiete ein eld zu sein, gewisse Ge- l, sie mögen ille Sport», t Vorsicht»- chkeit abzu- iberschreiten vergewissert, fanten oder sich in acht morden, da« ihne fehlte! iS ihm nm if mich zu; Linie, denn c gewittert, mmen. als an der Wohl, ohne ungen von Kraftwagen Herden von uns Photo- chteten wir ur sie nicht Bewohner !uf unserer tufnehmen. ie sind sehr Dunkel der jedoch nicht gmäen seyr lt wie un» e wir dem )e» ganzen e Minuten and andere anden wir t war ich üebeSbogc» itzt. Dieser ae tödliche Lederköcher unmelt, so erau» und mn er den für einen , tritt der Das Echo in Ser «reffe Berlin, 19. August Die «reisten Abendblätter beschäftigen sich in ausführlichen Kommentaren mtt dem Bericht der Baseler «Sachverständigen. In fast allen Aeuße- kungen wird unterstrichen, -aß -ie Sachverständigen -le endgültige Lösung b«r Probleme -en Politikern überlasten. Da» „Berliner Tageblatt" bezeichnet e» al» außerordenr- lich wertvoll, -aß der Bericht die Kernprobleme, die gelöst werden müssen, um Deutschland und damit auch d«r Welt wieder wirtschaftlich« Entwicklung-Möglichkeiten zu geben, in nicht mißverständlicher Weise aufzeigt. E* «et anzu nehmen, daß di« so gewichtige Stimme de» Layton-Berich- tes nicht ungehvrt verhallen, sondern wettgreifende Folgen nach sich ziehen wird. Allerdings, viel Am sei nicht mehr zu vemeven. Deutschland» Lage -«statt« nicht, -aß diese tzrage dilatorisch behandelt würde. Die Berantwov- tun- liege, sei auch in Basel ausdrücklich festge- Dr. Melchior über die Arbette« in Basel Parts, 19. August. Der deutsche Sachverständige Dr. Melchior erklärte dem Vertreter einer WirtschastSkorre- spondenz gegenüber zu den Arbeiten der Sachverständigen in Basel: Die Tätigkeit der Experten in Basel war unpar- tciisch und hat sich in einer Atmosphäre aufrichtiger Herz- lichkeit abgespielt. Zum ersten Male ist es gelungen, ein Sonderproblem in den Rahmen eine» Gesamtproblem» hin überzuleiten. Die Arbeiten wurden un» dadurch erleichtert, daß wir un» alle sehr gut kannten und un» gegenseitig volle» Vertrauen «ntgegenbrachten. Ganz besondere An erkennung verdient die Haltung de» Herrn Moreau, der die Arbeit sehr erleichtert hat. Die ganzen Besprechungen von kaum drei bi» vier Tagen genügen, um den Grundriß unse- re» Berichts zu entwerfen und den Weg zu zeigen, zu d«m sich alle Länder orientieren müssen. Verl in, 19. August. Der hier vorläufig «orltegeude Wortlaut de« vertchte« de« StudteuauOschusi«, für di« KrÄitlagr Deutschland« enthält di« bereit, veröffentlichte» Himoeff, auf di« Londoner Konferenz, auf da» Ansteigen der vrrschuldung Deutsch land« von 192« bi, 1980 und auf di« Lag«, wie sie sich tm Jahrs 1SS1 darstellt. Er beschäftigt sich mit der Frag« der kor-fristigen Kredit«, wobei er zu demselben Schluß kommt, daß n nötig ist, 1. da» jetzige Volumen der deutschen Ausland,krebite aufrecht zuerholten und 2. auf all» Fäll« einen Teil d«r zurückgezogenen Mittel au« au«ländtschen Quellen zu ersetzen. Auch dieser Lei! de« Berichte« ist bereit» ausführlich Wiedergaben worden. Wegen seine, besonderen politischen und wirtschaftlichen In, teresi«, seien nachstehend di« sich hieran anschließenden wetteren Abschnitte de» Bericht», die sich auf di« Frag, langfristiger Kredit« beziehen, tm Wortlaut wtedergegeben: E» ist Kar, daß, fall» die von Deutschland -«nötigten wette ren Mitt«! in Form von kur-fristigen Krediten gegeben würden, Deutschland einer noch größeren Schwierigkeit al, letzt gegenüber- stehen würde »et Abdeckung der in « Monaten fällig «erdenden Verpflichtungen, wenn die Prolongatton«frtst der -«Mit bestehen den Kredit, --läuft. Unter diesen Umständen ist «, unwahr scheinlich, daß -»«rüge zusätzlich» Kredit» au» privaten Quellen gegeben werden. Da» deuych« Mitglied de« Anschuss«, h«t auch nicht um di« Sewährung solcher neue« Kredit, gebeten, in de« Bo» sürchtung, di« Schwiertgketten noch zu vergrößern. Zur Siche rung von Dwttschland, finanziell«, Stabilität müßten all« «eite ren Kredite in Form einer langfristig«, Anleihe gearben und Teile dar tutzfiistige« Schulden in langfristige Verpflichtungen umgewandelt werden. Die Möglichkeiten der Umwandlung »in», Teiles der kurz fristigen Kredit« in langfristig«. Der zweite Teil de» Auftrage« weist un» di, Aufgabe zu, die Möglichkeit der Aufnahme einer langfristigen Anleihe zu prüfen, wem Sewgeber aufgefordert werden, «in« Anleihe dies« Art zu zeichnen, prüfen sie ». a. di» allgemein« wirtschaft-lag« d«, Land«», sein, -andel-Ltlanz, um zu sehen, obv» den Anlethedienst au» eigenen Mitteln, und zwar entweder sofort oder in einer annehmbaren Zeit -»streiten kam, und den Staawhaushall, um sich zu vergrwtsirrn, ob di» Wh- run« de« Land« gesichert ist. Im Kalle Deutschlands sind diese ^I staktoren nicht ungünstig. Di, London« aknfemng hat der Ansicht Ausdruck gegeben, doch Mangel an Vertrauen z» DnlM-nd dt, jetzig. Kris, so «schärft hat, was du« di. wirt- schaftttch, La« nicht gerechtf^tigt «st. VW Zahlen d« HandU» Lila* di. wir kwits gegeL« haben zeig* daß LwuihLld i» Die Staatsmänner haben das Watt Nach dem Abschluß der Baseler Verhandlungen — Der Eindruck in Berlin — Las ötillballeabldmmen — Der Sina de, SachorrftSndlgeaberlchter — Was »na? lichung findet nun die dritte Phase der Entwicklung des Revara- Mißtrauen der Völker untereinander nähren, die lionaproblem« ihren Abschluß, di, mit dem Plan de» Hoover- Handel und Produktion der Volkswirtschaften stören. Jahr« begam und dann in der großen Londoner Konferenz sollen Md müßten in einem neuen Sinne angefaßt sortgesetzt wurde. und bereinigt werden. Deutschland wird nicht warten Bei den Baseler Verhandlungen muß man zwischen dem können, bi» alle Voraussetzungen für eine internatto- jetzt rrzielten Sttqhalteabkommen und dem Bericht unter- - -- scheiden, dessen Wirkung über di« Bedürfnisse de, Augenblicks hin- auoführen soll. Da« Stillhalteabkommen wird von unterrichteter Seit« al« eine Hilfskonstruktion bezeichnet. Das kommt auch darin zum Ausdruck, daß diese Aktion di« Form einer Anlage zum SachverstLndtgenbericht hat. Dabei handelt es sich um Gmpseh- langen, di« von den Delegierten der beteiligten Bankengruppen der verschiedenen Länder ausgehen. E» werden leine Aah- lungen geleistet werden, di« über die Baseler Richtlinien hinaus, gehen. Die Sachverständigen selbst haben zum Ausdruck gebracht, daß ihre Formel den Zweck hat, zu einer „dauernden Lösung des Problem« hinüberzusühren. Bolle Befriedigung findet dieses Ab kommen schon deshalb nicht, weil di« schließlich erreichte Verein barung über die Mark-Euthaben nicht ohne gewisse Gefahren ist. Am einzelnen ist di« Frage so geregelt worden, daß die Gläubiger sofort 25 Prozent (nicht 20 Prozent) und dann monatlich je 15 Prozent zurückziehen können. Immerhin hat die Reichsbank Vorbehalte eingeschaltet, die ihr die Möglichkeit geben, die Raten durch Vereinbarung mit den anderen Notenbanken hinau«zu- schieben. Mit dem eigentlichen Sachverständigenbericht haben die Bankier« «ine Tetlantwort auf die Fragen gegeben, die die Lon- doner Konferenz ihnen vorgelegt hatte. Sie haben betont, daß die Beeinträchtigung der deutschen Kreditwürdigkeit ihren Grund nicht in der deutschen Wirtschaft»- oder Staatsführung hat, son dern in der zu starken Belastung von außen her. Sie haben damit unmißverständlich auf di« Notwendigkeit einer tragbaren Repa- rationsregelung hingewiesen und di« ihnen gestellte Aufgabe, so weit sie politischer Natur ist, in die Hände der Politiker zurück- gelegt. Es wird sogar «in äußerster Termin für die Herbeifüh rung einer solchen Lösung angegeben, nämlich da« End« der Still- Haltezeit, also ein halbe» Jahr. Diese Feststellungen, di« di« Un- Inschriften der Sachverständigen aller Länder tragen, werden in politischen und wirtschaftlichen Kreisen immerhin al« auherordent. lich bemerkenswert bezeichnet. Ueber die weiter« Entwickelung ist zu sagen, daß der Sachverständigenbericht in den nächsten Tagen wohl zunächst der Weltöffentlichkeit reichlich Stoff zur Erörterung liefern wird. Dann wird sich zweifellos auf der Septembertagung dc» Völkerbund«, Gelegenheit zu weiteren Unterredungen der Staatsmänner bieten und schließlich dürfte die Londoner Konfe renz in irgend einer Form Wiederaufleben, um da« Material aus zuwerten, da« di« Sachverständigen den Politikern jetzt unter breiten. rung erwiesen hat. DaS Blatt ist nach -en bitteren Erfahrungen der Vergangenheit außerordentlich skep tisch, ob der Mpvrll an die Regierungen tatsächlich Po litische Auswirkungen haben wettde. Auf di« «s* stirnige Machtpolitik einzelner Staaten werd» e» kau» Eindruck machen, wenn in dem Bericht dargelegt wett»e. in welch«« Umfange di« finanzielle Erkrankung Deutsch- land» auf die anderen Länder zurückwirke. Die putsch» Tageszeitung" nennt di» Beschei nigung der Kreditunsähigkeit eine« Lande» wie Deutsch land, da» noch immer über ein« gewaltig«» Pro- dukttonsapparat und Hilfsmittel verschieden»«, «rt verfüge, traurt- genug. Gerade da» aber zeige, daß eben diese deutsche ,kredttunwürdigkeit" in» «runde politische wurzeln -ab«, und insofern «den durchaus künstlich! sei. Umso stärker aber werd« Deutschland immer wieder auf die politischen Tribute al» auf den HauptstörungSfaktor der Weltwirtschaft Hinweisen «Ül sen. Ter „Lokalanzeiger" macht die veurteilüng deS Berichte» davon abhängig, ob man den Glauben an eine allgemeine vernünftige Politik der beteiligten Staaten — mit dem ungeheuer wesentlichen Einschluß Frankreich» — aufbringen wolle oder nicht, «er sich nicht vorzustellen vermöge, daß Frankreich binnen sechs Monaten auf feine Vernichtung-Politik -egen Deutsch- länd verzichten und allgemeines Weltvertraue« -er- beifahren werde, der könne den offiziellen Schlußfol gerungen de» Berichte» nur mit allergrößter Skepsis gegenüberstrhen. Die ersten franzSsischen Stimmen Pari», 19. August. In einer Betrachtung der in Berliner Kreisen zum Ausdruck gebrachten Auffassung über den AuLgang der Baseler Konferenz erklärt di« Agentur Hava», daß man hieraus die Schlußfolgerung ziehen müsse, daß di« ausländischen Gläubiger Deutschland» tm nächsten Jahre vor die Alternative gestellt seien, entweder auf die Reparationen oder auf die Rückzahlung der kurzfristigen Kredite zu verzichten. Der Figaro steht in dem AuSgang der Baseler Konferenz eine Lehre für die Gläubigerstaaten. Wenn die ausländischen Geldgeber, so betont da» Blatt, über die Möglichkeit, wieder zu ihrem Gelde zu gelangen, noch Illusionen gehabt hätten, so würden sie durch da» Er gebnis der Baseler Konferenz gründlich geheilt worden sein. Trotzdem dächten die englischen und amerikanischen Geldgeber jetzt daran, auch die französischen Reserven in da» bodenlose Faß zu tragen, -a» der deutsche Ftnanzmarkt darstelle. Mer Tageblatt Mzeiger für -as Erzgebirge «0—»« —--«Mm. «achalt-a» »l, amtlich«, S»r<matmachm^n>»«, «at» »« «ad« IM» »«, 8«t»s»^cht»^a». Nr. 1S4