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«utschrn Mn- w finnisch«« ich inzwischen » Lustschiff« 10 Uhr üb« rf auf «st,« »le b«id«n Stund«« bi ,nd nah««« Pari». rtegSmi- : im Kriegs gerade eme Paris statt- sie sich in ,z fortgesetzt n war, daß und suchten Journalisten ich Europa, ;u befreien, en „Schreck- Einfluß bei chrung deS mge. en, daß die del von den Vorschriften er ihnen ein anmige Gr ündern auch ruf die Der- Mai 1917 Krise täglich > und dieses anzubringen kann. Für n Vordrucke er Stadt. >altr lag-, .. y- IIIIIIIIIIIIIIIII»! Ml! « I lue! »»iiiiiiiiiiiii»! rkv IS geplStt« rbilng bei >rich-Auguft- kof,e 11. haben will, iefern. D.O lNSN v. kbeits- rrzenberg. rfeld I4o. Nr. S2 Lreitsg, cken IS. März ISIS 13. Jahrgang JA HMge MtWe NWW ist wi teiln-hmen, Letzterer reiste bereits nach L-^-n. lofortiv. Atttleraulnabme üer öerpkechungrn. Ana Berlin wird gemeldet: Die Verhandlungen über einen Friedensschluß mit Rumänien dürsten heute Freitag, wieder ausgenommen werden. Bisher fanden Ausschußver- andlungen über rechtliche und wirtschaftliche Fragen statt, die ein«n günsttgen Verlauf nahmen. Der Oesterreichisch-Ungarische Heeresbericht -)vm 14. März meldet; Die Rumänen haben nun auch --en letzten schmalen, von ihnen noch besetzt gehaltenen Streifen österreichisch-ungarischen Gebietes geräumt. Der Osten der Monarchie ist nach 3t/, Jahren schwerster Kriegslasten wieder völlig frei. folg«« Hal der Kapitänleutnant viebeg. De« »hef de» Admiral stube« der Marin*. (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 15. März. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Die tagsüber schwache Artlllerietätigkeit verstärkte sich vor Einbruch der Dunkelheit in wenigen Abschnitten. Während der Nacht lebte sie in Verbindung mit eigenen und feind lichen Erkundungsvorstößen vorübergehend auf. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Die Blinkstelle der Franzosen auf der Kathedrale von Reims wurde erneut in Tätigkeit beobachtet. Heftiges Zerstörungsfeuer lag von Mittag an auf unseren Stellungen nördlich und nordwestlich von Prosnes. Starke französische Abteilungen, die am Abend in breiter Front vorstletzen, konnten mir westlich von der Straße Thurizy-Nauroy in unseren vorderften Gräben Fuß fassen. Im übrigen wurden sie im Nahkampf zurückgeworfen. Auf dem östlichen Maasufer hielt tagsüber gesteigerte Feuertätigkeit an. Die Vorgänge in Rußlanä. Der Sowjet wach Moskau übergesivselt. Nach einem russischen Funkspruch vom 12. März die maximaltstisch« Regierung au- Peters burg nach Moskau übergesiedelt. Ob diese Ueberstede» lang mit der Eröffnung de- Moskauer Rätekongresses !in Zusammenhang stecht, ist bisher unbekannt. Sie könnte vielleicht auch durch die Furcht vor unserem Bor» (rücken auf Petersburg hervorgerufen sein, lieber .das Ergebnis des seit dem 12. März in Moskau tagen» kden Mitekongresses liegen noch keine näheren Nachrichten .vor. Trotzki und Lenin. ' „Morning Post" erfährt aus Petersburg, daß Trotz- ki in Petersburg bleiben werde, wo er an die Spitze des Rates der Volkskommissare der Stadt Petersburg treten werde. Lenin werde nach Moskau gehen, um dem Kongreß der Soldaten-, Bauern- und Kosaken» Eine neue Neäe Llogä Georges. Englands Selbstlosigkeit. — Der Völkerbund. Bet der Jahresversammlung des NatiouairateS der Freikirchen in London hielt Llohd George eine Rede, in welcher er sagte, er sei nicht als Minister ge kommen, sondern als schlichtes Mitglied der Freikirchen, die zusammen mit den amerikanischen Brüdern für die Befreiung der Welt kämpften. Tie deutsche Heraus forderung stehe im Gegensatz Ku der Bewegung der Freiheit. Er verachte die Vaterlandsliebe nicht, aber der Ruf des Krieges sei stärker als die Vaterlandsliebe, es war der Schrei nach Hilfe gegen die Mächte der Gewalt. In den nationalen Zielen des englischen Bol le», fuhr er dann fort, findet sich kein Körnchen von Gelbsucht. Liese Ziele sind nur Verteidigung der nationalen Rechte, die Befreiung der unter drückten Völker, wo immer sie auch wären, von der Willkürherrschaft fremder Despoten. Uebrr alle Kriegsziele steht der Satz, daß der Krieg in Zukunft als ein Verbrechen zu behandeln und nach dem Völ, kerrvcht zu bestrafen ist. Lurch Reden läßt sich der wahre Völkerbund nicht herbeiführen. Lus ha. ben uns die BolscheWiki gelehrt. Nteurand hat so beredt über den Völkerbund gesprochen, alsG ra f Herb ling, aber er sagte kein Wort über das Aufgeben von Belgien, keine Silbe über Litauen und Kurland. Ne Millionen junger Männer aus allen Ländern des britischen Reiches, au» Frankreich! und Italien, die im Kampfe stehen, sind die wahren Apostel de» Völ kerbundes. (U) Zunächst müssen wir aber den Krieg zum erfolgreichen Ende führen. Ich! bitte die Mitbrll, der der Freikirchen, ihren nrächtigen Einfluß anzuwen den, damit unser große» Volk den Mut behält, di« größte Aufgabe zu erfüllen, Pie iHv» die Vorsehung in dre Hände gelegt hat. Äuf die Phrase von der „Selbstlosigkeit" Eng. lands wollen wir nicht weiter eingehen. Sie ist Ku lächerlich, um hier nochmals widerlegt zu werden. Turin aber stimmen wir mit Llohd George überein, daß der Völkerbund sich nfcht durch Reden allein herbet- sühren Mßt. Er Ist nur durch eine Zusammenkunft der Vertreter der an diesem Bunde interessierten Völker zu erzielen, dazu aber will Llohd Georg« sich nicht be reit finden lassen. Wenn Llohd George lvetter erklärt, Graf Hertltng habe kein Wort über da» Aufgeben von Beugten, keine Silbe über Kurland und Li tauen gesagt, so ist dem entgegen zu halten, daß Llohd George bisher kein Wort über das Aufgeben von Aeghpten oder Gibraltar, kein« Silbe über Ir land gesagt hat. Es steht ihm also.sehr schlecht an, hier Moral predigen zu wollen. Wenn Llohd George schließlich — ausgerechnet! — die Millionen junger bri tischer, französischer und. italienischer Kämpfer al» die „wahren Apostel des Völkerbundes" bezeich net, so wird er schon gestatten müssen, daß wir dieser Anmaßung damit begegnen, daß wir auch! die Millionen junger deutscher Kämpfer und ihrer Verbündeten ihnen als. gleichwertige „Apostel" an die Seite stellen! « « » Ei« großer Kriegsrat tu Land«». „Lorrtere della Vera" meldet aus Mailand, Hatz eine dritte Konferenz de» interalliierten Krieg-rare», die dies mal In London stattfdidet, unmittelbar beoorstehe. Bon iigüentscher Satt« werden Orlando, LWlatt und Asm und Vertretern der Regierung stattgefunden hat, hat, »i« „Göteborg Post" erfährt, die schwedische Regierung um Abgabe von weiteren 400000 Tonnen schwedischer Tonnage an die Entente gebeten. Die Vertreter der Reedereien stehen einem solchen Vorschläge natürlich be denklich gegenüber. Es scheint indessen, als ob die Re gierung ihre Hände schon im voraus gebunden und die Handelsflotte Schwedens verscherNt habe, ohne ihre Besitzer zu fragen. Es wurde nämlich angedeutet, daß, wenn die Reeder sich nicht entgegenkommender stellen, di« Regierung von dem Enteignungsgesetz Gebrauch machen und die Tonnage zwangsweise requirieren würde. Die schwedische Regierung nimmt es mit der Neu tralität immer weniger genau! Es ist zu erwarten, daß die deutsche Negierung gegen einck derartige UnterstUtzung^deg Feindes nachdrücklich Einspruch erhebt. /luer Tageblatt Mzeiger für -as Erzgebirge mtt -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsbla«. Li« Konserenz dürfte drei bis vier Tug« dauern. Die Entente unä äie kleinen Staaten. Gewaltpolitik gegen Holland. Ler Vertreter Les Wolffschen Telegr. Büros in Amster dam erfährt, daß der englische Gesandte tm Haag im Namen der alliierten Negierungen und derVereinig- ten Staaten von Holland die Auslieferung seines gesamten Schiffsraumes gegen entsprechende Fracht raten und Ersatz der torpedierten Schiffe nach dem Kriege für Fahrten auch Innerhalb des Sperrgebietes verlangt hat. Der holländischen Regierung wurde für ihre Antwort eine Frist von acht Tagen einge räumt. Falls dieser Forderung der alliierten Regierun gen nicht nachgekommen werden sollte, würden die hollän dischen Schiffe in den Häfen der Vereinigten Staaten re quiriert und die auf See befindlichen holländischen Schiffe beschlagnahmt werden. Außerdem würde an Holland n diesem Fall« von den alliierten Regierungen kein Brot getreide geliefert werden. Man darf gespannt sein, wie die Holländer sich zu dieser neuesten Niederträchtigkeit deS VterverbandeS ver halten werden. Wie stimmt das aber mit der oben wieder gegebenen Versicherung Lloyd Georges, daß man in den Kriegshandlungen Englands kein Körnchen Selbstsucht finden könne tz Eine schlagendere Widerlegung dieser Phrase al» diese neueste Gewalttat gegen Holland, das bisher schon hinreichend unter der brutalen Fuchtel England» und seiner Verbündeten zu leiden hatte, ist doch wohl kaum denkbar! Auslieferung auch der schwedisch«« Handeleflott« an de« verband. „GüdsvenSka Dagbl." schreibt: Bei einer Versammlung, di« in- Gottenburg -wisch«« mehreren bekannten Reedern KMeiMiz M IMMll über kn dmiMenkn »nznll im WM Vkeöerbegln« -er verhao-lungea mtt Rumänien — Eeprefferpolttkk -es Vielverban-es gegen tzoflan-. — Eine neue Re-e Llop- Georges. — Keine Rohstoffe für -le Mittelmächte. — Neuer Luftangriff auf Engia«-. — Vie Vorgänge in Rußlan-. Osten. Feindlich« Banden, die in der Ukraine di« von Homel und Kiew nach Bachmatfch führenden Straßen bedrohten, wurden in mehrfachen Kämpfen zerstreut, vachmatsch wurde besetzt. von de« anderen Kriegsschauplätzen nicht« Neue».. Der Erste Generalquartiermekster Luvenvsrsf. 20000 Tonnen versenkt! lAmtllch.) Berlin, 1». März. Sm Sperrgebiet um England, vorwiegend im Aermelkanal fügten unser« U-Boote den Gegnern neuerding» einen Verlust von 20000 Brt. — — -- - - -—- -,—,— Handekschlfstraumea zu. Alle versenkten Dampfer, darunter Vertreter beizuwohnen, der am 14. d. M. die Frie de«« wertvolle Schiffe von 4666 bi» 8066 Vrt. waren be- denöbedingungen prüfen wird. In der allgemei. waffset und größtenteils stark gesichert. NamentNch feftge- nen Sitzung am 17. d. M. soll di« Abstimmung über stellt «mrde der tlefbeladen« französisch« Dampfer Se-I >'te Friedensbedingungen und die Ratifikation de» n,A«wbi< <1628 Brt.). Den HauptanteU an diesen Er- ZriedensvertrageS erfolgen. «»I... k.». »>.- m,-!k,-. Moskauer Nachrichten lassen erwarten, datz die Ta- i gung des Moskauer Kongresse» außerordentlich sstürmisch werden wird. Die von Radek geführt» Feindseligkeiten beginnen. Die Gegenpartei Lent ns empfiehlt die vorläufige Zurückhaltung, aber auch sie ist darüber einig, daß Rußland, fall» eS wieder kampffähig wird, den Krieg gegen Deutschland tm Vinn« der sozialen Revolution ausnehmen müsse. Lenin leugnet nur Rußlands Kampffähigkeit für absehbare Zett. Li« Erneuerung des Krieges, so meint er, würde zur Unter werfung de» ganzen Lande- führen. ! Waffenlieferung«« für die.finnische Note Arme«. , In Finnland treffen täglich, Waffen, Munition und Truppen für die Rote Armee ein. Am 6. März kamen beispielsweise in HelstngsorS drei Waggons mtt Schrap nell», 29 Waggons mit Maschinengewehren und zwei Waggons mtt Gewehren an. Die vöfprechungM ftr Berlin. Wie versichert wird, waren die letzten Besprechungen tn Berlin allen Len Fragen gewidmet, die mit der Lö sung des ganzen Ostproblems zusammenhängen. Besonderes Gewicht wurde aus die finnische und ukrainische Frage gelegt. Die BorteUung der ukrainischen Vorräte. Tas Wiener „Fremdenblatt" meldet» Sonnabend begibt sich der Botschafter Graf Forgach an der Spitze einer Kommission nach Kiew, um dort di« Resultate - des Friedensschlusses mit der Ukraine auSzunutzen. Da» ! „Fremdenblatt" berichtet» Ter Präsident de» Wiener Ernährungsamtes gab eine Erklärung über di« Ver teilung d«r Vorräte aus der Ukraine an Teutschland und Oesterretch-Ungarn ab. Das Resultat ist folgende»» Für Getreide Irl und für andere Lebensmittel 6r4 zugun sten Oesterreich». VaA-dE tu Uiua. Wt« M» Riga berichtet wird, gestaltete sich di« Pa rade der deutschen Truppen vor dem Denkmal Pe ters de» Groben zu einem imposanten Schauspiel. Ganz Riga war in freudiger Erregung. Ler weit« Platz and di« angrenzenden Häuser und Hügel wäre« schwarz >on Menstben. Prinz Heinrich und Prinz Aval iert wurden von der Bevölkerung vielfach mit Hoch- msen begrützt.