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und ßch 'bildet; ? dlksex düssen- 'lS an; ^thält, auf lckncht enzio- ursge, eitete erfei- lege» > Fe, öhnt und kein >eln sten wie arf ei- les ich it, rd n g h Z t Belehrung zur und Unterhaltung Nr. Dresden, den 16. September r3^. 7l Dem unvergeßlichen Andenken Herrn v. Franz Volkmar Reinhard's, Konigl. Sachs. Oberhviprcdiq''t^, ^nedenrail's rind Oberkonüstorialassessors, ehrfurchtsvoll gewidmet. ^rranclo uNuin iirveirreili ^areni? II o rat. arum ist in tiefe Trauerschlerer, Vaterstadt, dein Antlitz eingehüllt? — Wem, o Dresden, gilt Die Todtenfeier? Srarb ein Edler, deinem Herzen tdeucr, Daß so bang' ihm deine Thräne quillt? Froh entsteigt der junge Tag dem Meere; Siehst du nicht der Morgensonne Pracht? — Wein', o weine! Gott erlaubt die Zähre; Ach! sie fließt der Dankbarkeit zur Ebre, Denn dein Licht verlosch in Todcsnacht! — Darf ich dir'S, o Vaterland, verkünden, Wen die dunkle Stunde von uns rief? — Wer vermag's, die Gottheit zu ergründen! Und wo soll, wo kann ich Worte sindcn? — Reinhard, Reinhard, Sachsens Stolz, ernschlief! An dem Tage, wo Er oft uns lehrte. Tröstend stillte deö Gebeugten Schmerz, Laster strafte, Trug und Wahn zerstörte, Schwache stärkte, Gottes Reich vermehrte, Brach des frommen Dulders edles Herz. Trauernd fragen Seine Hochverchrer: „Ist es wahr, daß Ihn daS Grab umschliesst?" Trüben Blickes rufen Seine Hörer: „Ach! wo bist Du, unser Freund und Lehrer?" — Und der Wehmuth stille Thräne fliesst. Selig alle, die vom Leben schieden, Wenn sie treu hier ihre Pflicht gethan! Sehr, Ihn führte ekus dem Kampf hieniedett Sanft Sein Engel hin zu Golles Frieden, Der Verklärung Krone zu empfah'n. Schau' herab auf die geliebte Heerde, Treulich führte einst sic Deine Hand.' Wcn'ge sind, wie Du, das Salz der Erde, Eifern noch, bei Schmerzen und Beschwerde, So wie Du, für Gott und Vaterland.' Ausgekämpfet hast Du, ausgerungen, Edler Dulder, nun den letzten Streit! Sieh', Du blst zum Licht emporgcdrungcn, Hast zum Sitz der Wahrheit Dich geschwungen? Der Du hier Dein Leben ganz geweiht- Mag, Verklarter, auch Dein Staub zerstäuben - Dein Gedachtniß soll uns heilig seyn! Ewig wird Dein grosser Name bleiben; Denn unsterbliche Verdienste schreiben Un vertilgbar in das Herz sich ein! — Dresden, am Sterbetag,' des Attverehrten, 5) den 6. Sept. irjl2.