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"·jpteto monulL icec Deus 250 M. well-nimmt LU AU, Durch ote Post bezogen monott 2,20 M tohm Mysgeduhm Besiegt Meatmn Verlag-geistlichen m. d. D. Dresden-U -Oeschclfiontne u Expedluon «’ hnhossn. 2 - Fmispkechen 17259 - domchecktoma Die-den Nr Isoou Diesem-I Beclagogeiemchon Mitungx Dresden-Oh Gutetbodnhofsituskemm Amt Dresden Nr 17259 -I)mhmniet)kisz Arbeiter Ums-Ü Ort-oben - Odems-Linden der Kommen- Mlttwoche 10 10 Uhr, Sonnabends 13—H Um zmzetgenptkisx Die neunmal geipaltene Nonpaceillezeue oder Deren Raum 0.3.s Nim» Mk Familiens mzeigen O,A) JUN· für dle Kellamezeue animlleßend an den dreiipalligen Teil elnet Beweise IJO RM !Inzrlgen-Annahme wochentoge bw o uhr vormittags in der Ambition Dresden-A- Omttbadnhof· imße 2 - Die .Akbeiieks«mme« erscheint täglich außer an Sonn- und Feiertagen - Ja RUM W ssewnlt besteht Mo Anspruch auf sieferung der Zeitung oder auf Zukuctzahlung des Bezug-preise- IT Jahrgang Dresden, Donnerstag den st. Januar 1929 I - f—l.l « UNMJsHij Nummer 26 Neue Todestmier des Dornmäälerfmtems WW W HERR Ptkkt saus- Eifenbahnungliick in Bayern - 4 Tote,7 Berichte Dresden, den 81. Januar 1929. « Tuch sind die gewaltigen Eisenbahnkatastrophen des letzten Jahres nicht vergessen und schon kommt die Meldung, »daß im Bereich der Reichsbehndircktion N e g e n g b u r g Sin- ncucs Eisenbahnungliick. das 4 Tote u nd 7 Be r letzte forderte, sich ereignete. Unter Nichtbeachtung des Haltesignals soll am 30. Januar um 1.50 Uhr der D-3ug 155 die Haltcsignale durchsahren und auf einen Güterng Jestzoßen sein. Diese Meldung der Neichgbabnditettion ist mit aller Vorsicht auszunehmen, denn auch bei der letzten gewaltigen Katastrpphe in Bayern ließ die RVD Nürnberg erklären, dass die Schuld an der Gntgleisung bei dem Per sonal liege, während bei der gerichtlichen Untersuchuan selbst dieGifmbabnsachvcrstiindigen zugeben mußten, daß die Ur sachen In Ueberlastung des Personals-, in schlechtem Ober gag und anderen technischen Unzulänglichkeiten zu suchen n . : J.jDirUntersuchungsanøschuß des Neichgverlehksministe ysiuwzxder im November 1928 dem Reichstag eine Denk- L ist«7untekbreitcte, mußte in dieser Denkfchtift feststellen, « aspsdie Vabnnnlagen der Neichgbahn den heutigen Er » are-missen nicht entsprechen und daß die Nationalisierung, Visite sie unter Dornmiiller durchgeführt wurde, zur größ .te,n Betriebounsichccheit führen muß. Mit riicksichtslofer »Brut»alität werden die Dienftdaneworfchriften in Anwen dungs gebracht und dadurch die Arbeitszeit, besonders die des-W -,rcrnexsonalg bis zu 60 nnd noch mehr Stunden pro-« oche ausgedehnt Das Prämiensystem und die Let ftun szulanen sollen weit-er dazu dienen, die Arbeits-intensi täi Jedes einzelnen bis aufs äußerfte zu erhöhen. Bedenkt man,"sdaß die Kopfznhl der Reichgbahnangestellten in den Listen drei Jahren um 32 298 Köpfe gesunken, die Leistun anxtber um ein beträchtliche-I gestei ert wurden. so sind , Ring die Augwirknngen der Betriebe-Führung unter Verp- MQULT klar festzustellen pDer Generaldirektot der Deutschen NeichsbabniAG ; tell am selben Tage wie in Bayern 4 Tote und 7 Vet "«· sp als Opfer seines wahnsinnigen Arbeitgsysteme ge ktysk t wurden, vor den Vertretern der bürgerlichen Pat- MM und der Presse eine neue schatsmacherische Rede, in NOT betonte, daß die finanzielle Notlage der Neichebabn Tjieuggedehntez neues Nationalisiekunggptegramm et- Esthe Einige Werkstätten sollen stillgelegt nnd weitere «Wenentlassungen von Eisenbahnern vorgenommen wer den. Gegen all diese Maßnahmen wird von seiten des Einheitgnerbandeg der Eisenbahner Deutschlands nichts unternommen. Der 2. Borsitzende des EVdE, Hermann, der jetzt Mitglied des Vermaltunggrateg der Neichgbahn ist, wird genau so wie der t. Vorsitzende des EVdE, Scheffel, im Reichstag sich mit einigen nichtgsngcnden Bemerkungen Visrieden geben. Im Interesse der Nichtgesährdnng der ildttng der Großen Koalition, der Erhaltung der sozial demokratischen Koalitiongregierung werden ie Scheffel und Genossen auch in Zukunft ihre Politik der Unter stützung des kapitalistischen Staatgapparateg fortsetzen und gegen die Arbeiter entscheiden. Die Eisenbahner und mit ihnen die Arbeiter der anderen Berlelsrgbetriebe müssen diese neue Katastrophe in Bayern zum Anlaß nehmen, um in der schärfsten Form den Kampf gegen das Dorpniiiller system zu führen und fiir die Durchführung ihrer aufge stellten Forderungen u kämpfen- Für die Eisenbagner heißt eg: Weg mit den Dienst dauervorfchrifteni Für den uneingeschränkten Achtstunden talfi Gegen das Gedinnesystemi Gegen das Prämiensystem! F r die Herabsetzung der Lohngruppen von 8 aus s! Für eine allgemeine Lohuerhöhnng um 15 Psennig pro Stunde! Unser Bild zeigt den Schauplatz dep neuenv Unglück km der Strecke Plattlsng——-Negengburg. Das Kreuz bezeichnet die Unglück-Hinw- sII I s Icqnunmm Ists seht-soda- I—q,."ssmmä. Mut - Anstalt um«-sc 19 Lgksts Issq Its I « Print-» san ililsimlss »Mit-tm il Uns-nehm nquok les-nd sitt-Its WM Ia mass-H WILL ist« Its-' Eine wichtige Konkerenz VonFritz Die Zugang des- kommunlstifcven Gewerkschafter Am Sonnabend, dem 26, und Sonntag, dem 27. Januar, fand in Berlin eine von mehr als 350 kommuniiriichen Gewerk schaf:e:n. darunter 217 Delegierten aus den Bezirken, besuchte Parteiatbeitertonfrrmz statt, in der zu den wichtigsten Auf gaben in den Wirtichaflstämpfen in den Gemetkichaften. in den Betrieben und bei den Betriebuätewahten Stellung genommen wurde. Auggehecw von den sich rasch zuspitzenden Gegensätzen in der kapitalistischen Entwickxung ldritte Petiode), die einerseits die Keiegsgefaht zu einem akuten Problem machen, und anderseits die Ursache für die allgemeine Offeniivc der U n t e : n e h me r auf die Atheitertlasse bieten, hat ver 6. Welt longreß der Kommunisrischen Jntetnotionnle den revolutionäten Arbeitern hie Aufgabe gestellt. vie a k t I v e G e g e n n- eh r de- Prolctariatg zu organisieren Schon auf dem -1. Weltlongrcß der Roten Gewertichaitsiujematsionale wurde das gleiche Heckeri Problem aufgerollt und die Schlußfolgerung gezogen. daß n die Aufgabe der revolutionären Grwerkfchafier fei, die Führung der Arbeiter in ihren vWirtichafis-stampfen zu erobern- »Jede Wirtschaftskampf muß eine Arena des Kampfes mit dem Refor migmug um die Führung der Arbeiter-nassen werden« Das ist angesichts von wachsender Kriegsgefahr und gesteigerter Unter nehmeroffonsive um io notwendiger, weil der von der Sozial demokratie gefiibrte Gewerkschaftgappatai immer mehr mit dem kapitalistischen Staatsapparat verschmilzi und zu einem Organ zur Verteidigung der Uniernebmerinteressen. genannt »Natiqu der Konjunktur« oder »Sieh-emsig der wirtschaftlichen Aufwärts entwicklung«, gemacht wird. Die Komnmiiiiten und die revolutionäre Gewerschastsoppoi sition in Deutschland-, denen die Lösung der oben-genannten Aus gaben ebenso gestellt ist wie ihren Kampfgenoiien im Ausland, stehen vor besonders schwierigen Ausgaben Gilt es doch nicht nur. den Kampf gegen das am besten organisierte und am meisten oerirustete Kapital der Weit zu führen, an dessen Seite die Mark-i des bürgerlichen Staates steht, sondern auch gegen die stät-If resormistische Bureaukratie und gegen die stärksten sozialdemo kratischen Traditionen in den Arbeitermassen gegen eine Reihe konservativer Einstellnngcn (Gewerischastslegaliimus, Tat-is treue usw). die bis in einige Kreise der Kommunisten hinein wirksam sind. Es genügt natürlich nicht« daß die Weltwngtesse diese Fragen anstellen und Beschlüsse fassen, zu denen sich die Anhänger der Kommunisrischen Jntcrnationale und der Roten Gewerkschasiginternationale platonisch beten-ren, die Fragen müssen vielmehr von der Arbeiterilasse des Land-es aufgerollt und die Beschlüsse ins Leben gerufen werden« Die oon der Pariei einlserusene Varieiarbeiterkonserenz hat-e nun die Ausgabe, die Fragen zu klären. unsere tattifche Ginstellung zu den Probleme-i festzuiegem Um die Einheitlichkeit der Gesamtwrtei in ihrem Auftreten in den Wirtschaft-kämpfen, in den Gewerkschasten und bei den Betriebsrittewnhlen zu sichern. Die Konfctenz zesgie in ihren Verhandlungen den ganz-en Ernst, mit dem vie tomnlunistifchen Funktionäre die schwierigen Gewerkschaftgfragen behandeln Allein schon die Tatsache. das alle Delegierten und sonstigen Teilncvhmer ·on der Konfetenz langjähkfge Gewerkschafler sind-, uwd die anwesenden Nichtotganii sietten von der reformisttfchen Buteaukratte wegen jhm reva lmionäkcn Gewerkichaftgtätigkcit ausgeschlossene Arbeiter waren; beweist. daß es sich hier Um eine Konfvrenz von Gewerkschaft praktikansen Handelt-. s Sie beweist auch die Ginsältigkeit der Behauptung der Neformtften und der rechten »Kommuntsten«, die KPD sei eine Partei der Ihr-organisierten und Gewerkschaft-O fande. , , · »Ju den Vahandlungen der Funme wurde an »Harde Amtyfk dec deutschen Liga und der Erfahrungen in den letzten Wirtichaflskämpfen nachgewiesen, daß die Beschlüsse des NGJs Kongresses und des 6. Wehkongresscg der Komintpm richtig sind. Die Unternehmerokfensiop. bel der Im Schlkchxungmeim Imd das vertäterikche Verhalten der spzialdemvkratifseu Ge werkschattsfübter eine entscheidende Rolle spielen, fcha t solche Zustände. die zu einer raschen Liatsentvkckluus du A tbgitermaisen führen. während auf de- SUte du refu miftischen Führer« der Prozeß derßerZchmeLGng mit bdnssapkbs Hauch-»Staqu und Wixqchaitsappam wem-o zwic- Der Schacher um die Große Koalition geht weiter! Vetmunn Immer Mennt Zentrumsfordekungen an Berti-. 81. Jan- Eis Drahtbericht.) Ist Reichskanzler hatte ans Mittwoch ins Zusammenhang 111 der Forderung dee Volkspartei auf Umbilduns dee Preußen szjsteruug eine untekkedung mit dem preußischen Minute-präst- Leuen Braun- Außerdem verhandelte ee über die Regierungs -57T, duug mit den Vertretern der verschiedenen Regierungs «- sie-c. Für das Zentrum vertrat dee Minister Gnörnrd noch · I mit Muchdeuet dce Forderung des Zentrums aus eine 10-1c 1c Umbildung der Reichoregtetung und die Ausnahme wet- Zentrumtnitgliedet iu das Neichotnbinett. Humans tek hat die Zentruuwfordekungen qtuudsätztich als berechtigt snut und nur gebeter die Erfüllung dieser Forderungen zustellen, bis er entsprechend den Wünschen der Deutschen spartei die Umhildung der Pkcußcvtegterung eneichtchat te Veehnndlungen sind in den nächsten Tagen nicht vorge , Der Reichskanzler wird heute den- Reichepräfideuten Be erstatten. Detmann Müller hat alle Hände voll zu tun. Der Schock-et Bildung det Großen Koalition will nicht recht vom Fleck In Wie die dürgetllche und sozialdemokratische Presse be in, wiw um den Inhalt ver Vethaudlungsgesptäche »mitte ..;)npeigen« bewahrt Dies augenscheinlich» zu denn Zweck, um ekdäemtinzen Schiebetelen und das Ranken um die Minister ’ not-der Arbeiterschaft nicht ·allzu offenbar werden zu lassen. Jelt wende-wann Müller iin Auftrag der SOLO-Führer nn wesentlichen darum. wie man dein Proletariat unt - VCQ Fell über die Ohren zieht. - » . . Usenn der- Kmlsittonsichqcher noch nicht beendet ist, fo liegt hclmu- Vsß jede Kontitionipartel natürlich versucht,.ihte lcht Tuch die persönlicher Att. unbedcngt dum),u;ctzen. und - sich noch nicht einig ist. In den Verhandlungen forderten Vertreter des Zentrums-, met dem neugebmtenen Franken vorsitzenden Stegerrvald an der Spitze. außer Zugeständnissen bezüglich Becheyaltung der reaktionären Gesetzgebung drei Mi msmsitze Die Germania vom Mittwoch unterstreichl die Ve mühungen des Reichs-tanzten um die Große Koalitsdn und die zentrumssvtdelmigen Und Wendet sich gegen die Demokraten die sich ihrerseits meinem einen ihrer Regierungssitze zugunsten des Jentruins abzugeben-» Der Retchsernährungsmtnister Dietrich, wie der Demokratensiiisrer Justtzrninister Koch haben in Reden der FOIVMMS Mch Einschränkung ihrer Ministersitze eine Ab sage erteilt. Die Volkspartei verhält sich vorerst reseroiert. und pi- DAJ oekzeiehnet nur mit Genugtuung die Feststellung des Sozialdemotrsttichen Prenedieniteg, der ais Ergebnis der Diene tagverhandiungen mitteilt: »Der Schwerpunkt der Verhand lungen liegt ietzt zunächst in Preußen Die grundsätzliche Be reitschait zur Großen Kdaiition in Preußen ist von den preu ßischen Regierungsparteien bereits im vorigen Jahre zum Aus druck gebracht toorden.« Damit erklären die SPDIFUIJM DOM iich ihre Bereits-liest zur doldigen Bildung der Großen Koolition m Preußen, um einem der wichtigsten Ansprüche der Volkspartei ais Voraussetzung zur Bildung der Großen Koaiition im Reiche zu genügen. . Die SPJDsFllhtet sind für die Große Kooiitiom aber sie nutzen die Differenzen zwischen den bürgerlichen Pest-sen U- s- « m. geschickt-MI- WIU ihnen-im Augenblick-net Zeitpunkt zur offi ziggm Bildung der sGroizen Koalition nicht gerade angenehm ist-Die augenblickliche Regierungstonsiellotion oder auch ein inter srattioneller Ausschus. wie si· ihn setzt vorschlugen ist sür sie zuk Täuschung der Arbeiterschaft ilber ihre Schondtoten viel an nehmbarer. Jhre Verantwortng siir den DilietvmgsEkLt mit seinen Massensteueen, iur Krieggetat und Reparationesragen mit ihren Musienbelastungen tdnnen sie keineswegs-abwälzen An den Toten M SermannkMüllersßegierung ganz gleich. welche Konstellation sie hat. wird die Arbeiterschaft erkennen, daß ihr der verdiente Fußtritrbaldigst versest werden muß- Willst Ausko- WW isus U WZSJ san cle fusssrmsw Mut-« IM« Ihn-d w durchs-MS lIIM II« Im 0 Hi cisszkc IFbe «.« ERST-T ; XII-H " ZEIT-DE Leg-«- Bis-Es