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Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Leitung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch aus Liefemng oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preis«. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 H-2. All« weitere üb« Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine G«vühe für Richtigkeit übemommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlatz anspruch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes ,» Radeberg. Postscheckkonto: Dresden 16488. Druck und Verlag: Buchdruckers Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 661. — Fernruf: 231. null " II' > 1 — ^^2 Nummer 122 Dienstag, den 24. Oktober 1939 38. Jahrgang Wirrwarr geherrscht England Eine sehr heftige Kampagne eröffnet die englische Zeitung ' »Dailn Herold" gcgcn vaS infolge des Kriegszustandes in England ausgcbrochcne Durcheinander. Das Blatt schreibt. Avals Hitler habe in Großbritannien einen Verbün deten: dieser VcrMndcte heiße Wirrwarr. Während Hitler seinen Krieg von der Wilhelinstraße aus führe, sitze Wirrwarr in White Hall Wirrwarr habe bei seiner Offensive "uch fast keine Gegner, aber die Verluste, die er zufüge, belie ss sich auf Hunderttausende. Die materiellen Ver- lüste, die der Wirrwarr England koste, bezifferten sich auf Millionen und aber Millionen Pfund. Dadurch, daß er die englische Oesfcntlichkeit in Elend und Niedergeschla- lienheit versetze, sabotiere er auch in unberechenbarem Aus- >naß die amtliche „K o p s h o ch p o l i t i k" Auf die Frage, wer denn dieser Wirrwarr sei. antwortet das Blatt. Wirrwarr sei das Shmbol all der Erfolglo sigkeit, Nnschlüssigkcit, Verantwort ungs- losigleit, die das Leben und den Handel Großbritan niens seit Ausbruch des Krieges ersticken. Wenn man wissen wolle, wie Hitler den Krieg sühre, könne Wan es aus Dutzenden von Quellen erfahren. Wolle man aber Nüssen, wie der Wirrwarr arbeitet, dann schweige sich dar über der britische Rundfunk aus Auch die meisten englischen rald" am Schluß seines Leitartikels saßt, veröffentlicht das Ansgabe werde der „Dailv Herald" jetzt aber auf sich nehmen. In Ausführung dieses Vorsatzes, den der „Dailv He- Wd" am Schluß seines Leitartikels faßt, verösentlicht das Blatt dann in großer Ausmachung den Bericht eines Sonder- iorrespondenten, oen es hierfür ernannt habe. In diesem Be-- sicht wird dann betont, daß der Wirrwarr in der englischen Wirtschaft allein der britischen Bauindustrie, eine der besten Industrien des Landes, Verluste von 225 Millionen Pfund zugefügt habe. Seit Kriegsaushruch habe das Durch einander im Innern Englands Großbritannien mehr geschadet als die deutschen Unterseeboote oder Flugzeuge. Infolge fal- lcher Planung sei z. V. das gesamte Baugewerbe des Landes Wit Ausbruch des von England erklärten Krieges ruckartig lum Stillstand gekommen. Dadurch seien 100 000 gelernte und Mbgelernte Bauarbeiter arbeitslos geworden. Tausende von Bauunternehmern sähen sich in die Zwangslage versetzt, ihr Geschäft schließen zu müssen. Darüber hinaus sehen sich die Architekten, Hausverwalter, Zivilingenieure und ihre Ange- pellten ihres Lebensunterhaltes beraubt, da auch sie mit dem Baugewerbe auf Gedeih und Verderb verbunden s'vd In einem großaufgemachten Sonderartikel äußert sich der stellvertretende Oppositionsführer im Unterhaus Green- vood zu den inner-englischen Problemen. Die Negierung ei schwerfällig und selbstgefällig und entbehre jeglichen Vor- kllungsvei mögens. Sie habe Notverordnungen mit allerhöch- i >er Geschwindigkeit erlassen, aber in wichtigeren Fragen des wglichen Lebens, die von hochpolitischer Bedeutung seien, sei ne recht zögernd zu Werke gegangen. Greenwood gelangt end- «ch zu dein Schluß, England werde von einer Regierung auf- üehalten, der Tatkraft und Vorstetlungsvermö- Ken fehlen Die Bezahlung des Törkenpaltes Die Pariser Zeitung „Journal" läßt sich von ihrer Son- berberichterstatterin in Istanbul aufschlußreiche Einzelhei- kn über die Hintergründe des englisch-französisch-türkischen Paktes melden. So ist der französischen Journalistin noch in den letzten Tagen in Ankara mehrfach gesagt worden, daß die Tür- >ei als Gegenleistung von England eine größere Anleihe, 500 Bomben- und Aufklärungsflugzeuge, ein Sechstel der Petro- eumserzeugung des Mossulaebietes sowie Lieferung und Ans tellung des gesamten Maschinenparkes für das große Meiall- ndustriezentrum von Karabuk erhalten habe. Frankreich habe einerseits der Türkei nicht nur den unbefristeten Besitz des Alexandrette Gebietes zugesichert, sondern darüber hinaus würde durch einen militärischen Bündnisvertrag die Hilfe der französischen Truppen an der 900 Km. langen syrisch-tür- 'ischen Grenze garantiert. HoWwarwff bildet erneut bitlmMes Kahmett Wie die Bulgarische Tclcgraphenagentur meldet, empfing "önig Boris den bisherigen Ministerpräsidenten Kjossei- wanofs und beauftragte ihn, das neue Kabinett zu bilden. 5ven Hedin dementiert die „News MoEle" , Sven Hedin gibt folgende Erklärung bekannt: „Die eng- Rche Zeitung News Chronicle" veröffentlicht eine Unicrre- °ung, die ich mit ihrem Stockholmer Korrespondenten über '"einen Besuch beim deutschen Reichskanzler gehabt habe. Ich "ruß scststellen, daß die „News Chronicle" meine Ausjührun- "en völlig falsch wiedergegeben, hat und meme persönlichen Anpassungen und Ansichten fälschlicherweise alS Erklärungen des deutschen Reichskanzlers dargcstellt hat. Be sonders diejenigen Stellen, die sich auf Sowjetrußland bezie hst sind keine Aeußerungen des Reichskanzlers, sondern meine "rivate Meinung. (gez.) Sven Hedin" Ganz Deutle land hört die Rede Die Rede. Vie Retchsaußenminlster von Ribbentrop am ^kvsiag, 24. Oktober, in Danzig hält, wird um 2015 Uhr hn allen deutschen Sendern, außer dem Deutschlanchenoer, Lhnraaen Der Deinschlanvsender bringt die Rede um 23 Uhr. zw Rede wird ferner vom deutschen Rundfunk in zahlreichen . wemdsprachen gebracht werden. Kreiser Gauleiter des Warthe-Gaues Die Reichspressestellc der NSDAP, gibt bekannt: Der Führer hat den bisherigen Senatspräsidenten von Danzig, Pg. Arthur Greiser, zum Gauleiter des Warthe- Gaues ernannt. Gauleiter Arthur Greiser wurde am 22. Januar 1897 in Schroda (Posen) geboren. Bei Ausbruch des Krieges meldete er sich sofort als Freiwilliger zur Marine. Er kämpfte bei den Matrosenregimentern des Marinekorps Flandern und wurde hier zum Obermatrosen und Maat befördert. Freiwillig mel dete er sich dann zur Fliegerei, genoß dort kurze Ausbildung, wurde bald daraus zu ven Seeflugstationen Zeebrügge und Ostende beordert. Sein? Tapferkeit und sein Draufgängertum sanden wiederholte A Erkennung Sein Name wurde in den Divisionsbefehlen des Marinekörps oftmals lobend erwähnt. Wegen Auszeichnung vor dem Feind wurde er 1917 zum Of fizier befördert, nachdem er bereits vorher das Eiserne Kreuz erhalten hatte. Bis zum Schluß des Weltkrieges war er Jagdflieger an der Westfront. Nach der Revolution 1918 kämpfte er in den Freikorps und dann im Grenzschutz Ost. Später war er in Danzig kanf- männisch tätig. Er schloß sich frühzeitig völkischen Verbänden an, aus denen er nach Begründung der NSDAP, in Danzig zur Partei stieß. Bereits im November 1930 wurde er zum stellvertretenden Gauleiter von Danzig ernannt. Als die Na tionalsozialisten im gleichen Jahr in den Volkstag in wesent licher Stärke einrückten, war Greiser ihr Fraktionsführer. Am 20. Juni 1933, als die NSDAP, die Regierung in Danzig übernahm, wurde Greiser zum stellvertretenden Prä sidenten des Senats und zum Innensenator gewählt. Am 28. November 1934 erfolgte seine Wahl zum Präsidenten des Senats, womit er neben der bereits innegehabten Inneren Abteilung auch die Leitung der Auswärtigen Abteilung des Senats übernahm. Seit dieser Zeit hat er sich im Kampf um die Wiedervereinigung Danzigs mit dem Reich als erster Mit arbeiter des Danziger Gauleiters hervorragende und im deut schen Volk bekannte Verdienste erworben. Neuer japanischer Botschafter in Berlin Der Kaiserlich-japanische Botschafter in Berlin, General Oshima, ist von der japanischen Regierung abberufen wor- den. Zu seinem Nachfolger wurde der bisherige japanische Bot schafter in Brüssel, Saburo Kurusu, ausersehen, dem das Agreement bereits erteilt wurde. Die vorsorglichen Matznahmen der Kriegs- ernöhrungswirtschaft Am Montatz fand tm Reichsernährungsministerium auf Einladung des Reichsernährungsmtnisters Darrs eine Ar beitstagung der Gaupropagandaleiter der Deut schen Arbeitsfront statt. Die Tagung diente der Un terrichtung der Gaupropagandawalter über die Krieqsernäh- runaswirtschaft Sie wurden über deren vorsorgliche Maßnah men durch Kurzvorträge und an Hand von Besichtigungen uiier- richtet Den Abschluß der Veranstaltung bildelete ein Empfang des Reichsernährungsministers Darrs, zu dem auch Reicks organisationsleiter Dr Lev erschienen war. Reichsminister Darrs wies in seiner Begrüßunasansprache auf den grund sätzlichen Wandel hin, der sich im Verhältnis von Bauer und Arbeiter im nationalsozialistischen Staar vollzogen hat. Die bei Kriegsausbruch durchgcsührie Mobilmachung der Ernäh- rungswirlschafi sei in einem Maße gelungen, um die uns an dere Länder beneiden und die bisher in keinem anderen Siaat erreicht werden konnte. Selbst die Engländer machten jetzt fast schematisch unsere Bezngskartenregelung nach. Anschließend gab Staatssekretär Backe einen umfassen den Ueberblick über die Versorgungslage bei den verschiedenen Nahrungsmitteln. Dr. Leu beschäftigte sich eingehend mit den erzieherischen Aufgaben der Partei und schloß seine Ausführungen mit den Worten: „Gehen Sie mit dem Bewußtsein an Ihre Arbeit, daß an der Spitze der deutschen Kriegsernährungswirtschaft ein Mann-steht, der die ihm vom Führer gestellte Aufgabe mit Entschlossenheit, Umsicht und gründlicher Sachkenntnis ge löst hat." Tote bei einem EiselMhnunglM in Mexiko Bei einer Entgleisung eines Güterzuges von Veracruz nach der pazifistischen Küste, die sich am Sonabend bei Toloba ereignete, wurden vierzig Personen getötet. Zwei Petroleum tankwagen gerieten m Brand, und die meisten Passagiere kamen m deu Flammen um. Zudenvermögensabgabe erhöht Der Reichsminister der Finanzen teilt mit: Den Juden war die Zahlung einer Kontribution von einer Mil- liarde Mark auferlegt worden. Dementsprechend ist von den Juden deutscher Staatsangehörigkeit und von den im Deut schen Reich lebenden staatenlosen Juden eine Iudenvermögens- abgabe erhoben worden. Die Abgabe ist zunächst auf 20 v. H. des Vermögens festgesetzt worden. Eine Beschränkung oder eine Erweiterung der Zablungspslicht war für den Fall vor gesehen. düst das Auskommen von ein» Milliarde Mark über schritten oder nickt erreicht werden sollte Die bisherigen Zah lungseingänge lassen erkennen, daß der Betrag von einer Mil liarde Mark, nicht erreicht werden wird. Zur Vervoll ständigung des Aufkommens ist daher die Erhebung e-nes weiteren Teilbetrages erforderlich. Durch eine Verordnung des Reichsministers der Finanzen ist die Abgabe von 20 v. H. auf 2 5 v. H. des Vermögens erhöht worden. Der Unterschieds betrag von 5 v. H. des Vermögens ist am 15. November 1939 fällig und an diesem Tag von allen abgabepflichtigen Juden zu entrichten. Alle bisher über die Iudenvsrmögensabgabe ergangenen Vorsckriften finden auch aus diese Zahlung Anwen- düng. Für die Annahme von Wertpapieren wird ein beson derer Kurszettel aufgestellt werden. Der wettere Teilbetrag ist ohne besondere Aussorderung zu zahlen. Air Gefechtsvorposten am Feind Infanteristen erzählen (P K.) „Im Westen schwache Artillerietätigkeit, keine Kampfhandlungen" so meldete der Bericht des Oberkomman dos der Wehrmack' schon an vielen Tagen der letzten Wochen. Nur von örtlichen Spähtrupps ist dann die Rede. Wenn anch diele Kampfhandlungen für die Gesamtsühruna keine emsckei- dende Bedeutung haben, so stellen ste dock an jene Truppen, die im Vorfeld liegen und Träger dieser Auseinandersetzun gen sind, außergewöhnliche Anforderungen, die wohl mii den Leistungen unserer Soldaien im Osten verglichen werden kön nen Zwar ist der Kamps bier anders Regenschauer haben seit Wochen den Boden durchnäßt die Wege sind aufgeweichi zu tief finken die Stiefel in den lehmigen Matsch, eintönig giau ist der Tag. Die gegenseitigen Stellungen sind genau bekannt: überall dort, wo der Feind das eigene Gelände einsehen kann, muß peinlichst auf Deckung und kriegsmäßiges Verhaften geachtet Werden, denn stets beobachte: der Gegner und feuert, ie nach Laune in kur um Feuerüberfällen oder einigen Dutzend Artil leriegruppen. Aber der Kampfesmnt ist unerschütterlich, das beweisen die vielen Spähtruvvnnternehmungen. die ein hohes Lied der Tapferkeit unserer Soldaten im Westen darstellen. Sieben Tage Vorposten Die Bedienungsmannschaft eines schweren MGs erzählt in ihrem MG Gefechtsstand von ihrem letzten Einsatz Sieben Toae saßen ste aus einer Höhe, die mit Buschwerk bewachsen Und gegen Artilleriestcht geschützt war. Schon am ersten Tag erlebten sie das Vordringen eines französischen Stoßtrupps. In der nächsten Nacht wurde dieser Schlag durch einen deut schen Stoßtrupp wieder wettgemacht. Während des Tages war größtenteils Ruhe. Die MGs waren inzwischen auf erkannte Ziele eingerichtet. In der dritten Nacht erfolgte wieder ein Vorstoß der Franzosen. Hier gab es keine Ruhe. Doch der deutsche Widerstand erlaubte auch diesmal dem Gegner keinen Erfola. Der Schuß in den Brotbeutel „Ich wollte mir gerade die Pfeife anzünden, als plötzlich MG-Feuer uns entgeglnschlug. Doch schon ehe die feindlichen Kuaeln uns um die Ohren pfiffen, hatte unser MG-Schütze die Abwehr auf die am Mündungsfeuer erkannten MGs er öffnet. Nur kurz war der Kamps, der Feind war zum Schwei gen gebracht. Einen Treffer hatte das eigene MG-Nest erhal ten der Schutz war in den Munitionskasten gegangen, hatte zwei Patronen zur Detonation gebracht, ohne jedoch weiteren Sck cken anzurichien." Zwei eingebeulte Geschoßhülsen konnten als Beweismittel gefunden werden, stumme Zeugen, dah un sere Soldaten Glück gehabt haben Ein anderer Schütze merkte beim Abendessen, datz in seinem Brotbeutel etwas nicht in Ordnung war, auch ihm war eine Kugel zugedacht, jedoch ab geprallt am Gewehrreinigungsgerät, ohne datz er eS gemerkt hatte. Minen in französische Gräben „DaS find Kerle", erzählte ein anderer Infanterist, der in der vergangenen Nacht ein Spähtruppunternehmen mitgemacht hatte — „diese Pioniere, toll einfach. Also, wir hatte da den Auftrag eine feindliche B-Stelle unschädlich zu machen. Vor sichtig pirschten wir uns durch die Minenfelder, ein Unteroffi zier erglomm einen Baum und erkundete den weiteren Vor marsch. Noch war der Gegner völlig ruhig. Bald mußten die ersten MG-Nestcr zu sehen sein. Da! — Wir erstarrten vor — Freude, der MG-Stand war verlassen, zwei Gewehre und eine Gasmaske lagen umher. Wir nahmen die Beute gern mit, darüber sreut sich die Division." Dann hätte man — so meint unser Infanterist — die Pioniere sehen sollen. „Mit erfahrungsreicher Gerissenheit be gannen sie den MG-Stand zu verminen. Das war unser „Dank" für die so billig überlassene Beute. Doch nicht genng da mit, ein Schütze rannte 500 Meter nach der Seite, erkannte zwei Franzosen, schoß; der eine fiel um, wirbelte die Arme durch die Luft — toi. Jetzt aber begann eine wilde Schießerei. Doch gleichzeitig waren die Pioniere wieder am Werk. 150 Mtr. waren ste inzwischen vorgedrungen, da entdeckten ste einen lee ren Graben Flink drangen sie ein und legten ihre Minen. Sie riskierten alles dabei. In Sekundenschnelle war dies ge« fchehm. Noch zwei Handgranatenladungen wurden in die vor her erkannte B-Stelle geschleudert; die dürften genug haben." Trotz aller Kühnheit kamen sämtliche Spähtruppteilnehmer un verletzt zurück. - Dies ist unsere Infanterie, so schloß unser Kamerad sei nen Bericht, aber hier auf Vorposten lernt man auch die an deren kennen, und die Pioniere sind Teufelskerle! Kurt Günther.