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/r e lmtl«limmttl«mlt»iti»tmm> n st »endländifche er» in erster iö» bedingte Die Leben»- g, das Bild ist von einer llständig er- .formt durch l Leben des kleinen und r Beziehung so betrachtet dhauerkunst, allen seinen der Selbst- gegnet uns Lasserspeier, inausragen. »taste dieser igen Dar- Wägungen, holastischen sondern es ruhen von :ken. An der Sockel n der be- Münsters «den Dar- « 3n Oesterreich: Muer Tageblatt /lnzeiger Mr -as Erzgebirge V riya«»,: «a-^a» Mb"-« Enthatten- -le amttlchea Sekanntmachungen -es Nate- -er Gta-t ua- -e- Amtsgerichts //tue. posy!h«<r^o«ior HM Letpztg n«. Dienstag, clen ,s. September iS3l zs. Zahraana ' kommandanten zur Teilnahme an dem Putsch zu be wegen. Durch dessen Ablehnung sowie durch die Tat- sach«, daß Tr. Pfriemer zu früh losgeschlagen haben soll, soll der Putsch »um Scheitern verurteilt gewesen sein. Höllenmaschine gegen D-Zug Wieder ein nervrecherischer Anschlag ans eine« Zug in Ungarn — 24 late . und zahlreiche Verletzte Aederall Ruhe Wien, 18. September. Die Aktion des Heimatschutzes ist auch in Mürzzuschlag, Leoben und Bruck an der Mur beendet. Die Mitglieder des Heimatschsutze» haben di« Gasthöfe, di« st« be setzt hatten, geräumt und sich zerstreut. Abteilungen de» Bundes heeres sorgen in den genannten Orten für Ruhe und Ordnung. Bei Kloster Neuburg wurden etwa 260 Mitglieder des Wiener Heimatschutzes, die in Zivilkleidern zum Teil bewaffnet au» Wien hinausgefahren waren, durch Abteilungen der Wiener Sicher- hettswache des dortigen Pionierbataillons entwaffnet und in di« Pionierkaserne abgeführt. In Obersteiermark wurde durch Trup. penabteilungen der rasch« Zusmnmenbruch der Aktion d«r Heimat- überall, die gesetzliche Ordnung wiederherzustellen, ohne daß "es dabei zu Zusammenstößen kam. DaS Ende Graz, 13. Sept. In den Abendstunden erging an die oberstetrischen Heimwehrformattonen die Weisung, die Aktion einzustellen und nach Hause zu gehen. Auch die in der Nähe von Graz zusamrstengezogenen Heimschutzler aus Weststeiermark traten den Heimweg an. Tirol rückt ab ... Inn Sbruck,13. Sept. Die Tiroler Heimatwvhr unter Führung von Dr. Steidle hat kategorisch e^lärt, daß sie mit der ganzen Aktion von Dr. Pfrtemer nichts zu tun ya»oen wolle. Maßnahmen gegen die am Putsch beteiligten Beamten E« n, 18. September. Die Bundesregierung hat verfüat, daß alle Bundesministerien und Landeshauptmänner angewiesen werd«», die vorläufige Suspendierung aller jener Beamten, di« sich an dem heutigen Anschläge de» Heimatschutzes irgendwie beteiligt haben, ungesäumt zu verfügen. Gegen die Schuldtragenden wird auf disziplinär- oder strafgerichtltchem Wege vorgegangen werden. Österreichische Sozialdemokratie fordert Auflösung der Heimmehr Wien, 13. September. Der Parteivovstand der deutsch- Lst«rr«ichischen SozialdemÄrati« und der Bundesvorstand der freien Gewerkschaften haben heute nacht «inen Aufruf erlassen, worin es heißt: Der Putsch ist mißlungen. Gegen seine Führer sind Haftbefehl« erlassen. Aber da» genügt nicht. Wir verlangen die Auflösung der Heimwehr, die die Verfassung der Republik mit Waffengewalt umzustürzen versucht hat, und die Beschlagnahme ihrer Waffen. Parteivorstand und Bundesvorstand der Gewerk schaften bleiben in Permanenz. Eie richten an die gesamte Arbeiter- und Angestelltenschaft folgende Weisung: Di« EtunL« erfordert immer noch größte Wachsamkeit und Disziplin. Nur durch unsere Disziplin, nur als einheitliches Heer können wir siegen. Damm keine Aktionen auf eigene Faust, Aktionen nur auf Beschluß Eurer Vertrauensmänner! Nach wetteren Meldungen Wird die Zahl der Teilneh- wehren herbeigeführt. Das Erscheinen der Truppen genügte mer am Putsch auf 10 000 bis 15 000 Mann geschätzt. ... Allein in Obersteiermark kam eS zu blutigen Zusammen stößen. Beim Vorgehen gegen das Arbeiterheim in Kapfenberg find zwei Arbeiter getötet und drei Arbeiter sowie ein Heim wehrmann schwer verletzt worden. Auch in Knittelfeld soll es zu blutigen Zusammenstößen gekommen sein, die ein Todesopfer und mehrere Verwundete mit sich brachten. Die bei Kloster Neuburg versammelten bewaffneten Heimwehren, 260 an der Zahl, wurden von Wiener Poli- zei, die in Automobilen nach Kloster Neuburg kam, verhaf-1 tet, ehe die Truppe ihre Abficht, nach Wien zu ziehen, ver wirklichen konnte. Die Heimwehrleute leisteten keinerlei Widerstand. (Schon durch Extrablatt bekanntgegeben.) Sn Men «nrd» die Polizei um 2.80 Uhr früh alarmiert und besetzte fämt- Gescheiterter Heimmehr-Putsch überraschende; Unternehmen desSeimwehrFUHrerrLr.MIemerrinSteiermarl - Sn wenige« Stunden niedergeschlagen Wie n, 13. Sept. In der Nacht zum Sonntag wurde, führer, zu verhaften. Stavhemberg hatte angeblich in Obersteiermark von einem Teil des Heimatschutzes unter i am Tage vor dem Putsch! versucht, den Linzer Brigade- Führung Dr. PfriemerS ein überraschender Putschversuch ' """ ' - - unternommen. Heimwehrgruppen besetzten eine Reihe von Otten in Obersteiermark, in Plakaten wurde angekün- btgt, daß Dr. Pfriemer di« Macht im Staate übernommen habe. Den vereinigten Bemühungen der Gendarmette sowie größerer Truppenformattonen gelang eS, im Laufe des Sonntagvormittag die größte Anzahl der von dem Heimat- schütz besetzten Orte wieder in die Hand zu bekommen. Am Abend war der Putschversuch ohne größeres Blutvergießen niedergeschlagen. Die Heimwehr in den übrigen Teilen Oesterreichs hatte jede Beteiligung abgelehnt. Blutige Zusammenstöße dienenden iinneslust, i nur auf nne- am er mittel. ; >en Idee, seit keine men erst schen des Wolfs liMIOIMlMiMttli.l'»' n Streit geratene Spieler, ns einem -je» unier Ltockwcrk- istuii,, des ratzburaer Wnfters lich« BuNdesgebSude, ebenso wurde Pie Stadtgrenze von Polizei abteilungen besetzt. Im Laufe des Vormittags erschienen die sozialdemokratischen Abgeordneten Bürgermeister Seitz, Bauer und Danneberg beim Bundeskanzler Buresch und überreichten ihn im Minen der Sozialdemokratischen Partei und der Gewerkschaften eine ultimative Forderung, worin sie u. a. verlangen: Sofortige Niederwerfung de» Putschversuches, Verhaftung der Rädelsführer und Gewährleistung der Sicherheit durch die Regierung, widrigen falls di« Gewerkschaften und di« Sozialdemokratisch« Partei zur Selbsthilfe schreiten müßten. Bundeskanzler Dr. Buresch erklärte, dich es im Lauf« de, heutig«» Tages zweifellos gelingen werde, den Putsch niederzuschlagen. „Ich breche mit der Aktion ab" Graz, 13. Sept. Die Pressestelle der Bundesführung des Hetmatschutzverbcmdes Oesterreichs verlautbart in spä ter Abendstunde folgenden Befehl des Bundesführers Dr. Waller Pfriemer: An alle Heimatschutzführer Oesterreichs! Die Notlage des Bauernstandes, das Elend weiter Kreise und der Arbeiterschaft sowie der schaffenden Teile unseres Volke« hat mich veranlaßt, einen letzten Rettungsversuch zu machen, um es vor der Auslandsversklavung und Nieder- — " nur ganz Steter- sondern wett darüber gang zu bewahren. Obwohl wir nicht mark mit Ausnahme von Graz besetzt, soi htnauSgegrisfen haben, breche ich, um Blutvergießen zwi- schen Heimatschutz und Exekutive zu vermeiden, die Aktion ab. Alle Hetmatschutzabtetlungen haben sofort geschlossen in ihre Heimatgemetnden abzurücken. Mein letzter Dank als BundeSfühver des Heimatschutzes gilt allen Führern und Kameraden, die gleich mir alles versucht haben, die Idee unseres Heimatschutzes durchzusetzen. Insbesondere danke ich allen steirischen Kameraden für ihre unendlichen Opfer, die si« der Bewegung brachten. Gleichzeitig teile ich mit, daß ich meine FühreHtelle dem Heimatschutz zurück- Ae. Dr. Walter Pfrtemer. -afttesehle gegen die Meer Die Wime* Bundesregierung gab eine Erklärung ab, wonach die Machtmittel de» Staate« genügen wür- den, um den Putschversuch zu unterdrücken, von den Behörden wurde die Anweisung gegeben, den Bundes führer der Heimwehr, Dr. Pfriemer, der. «tabsleit« «auter und Graf Samberg, ebenfalls ein Heimwehr». — - .8 A 24 Todesopfer Budapest, 18. September. Di« Zahl der bei dem Eisen bahnunglück Getöteten hat sich nachmittag» 8 Uhr aus 2s erhöht. Ein bolschewistischer Anschlag Budapest, 18. September. Nach Feststellung der Polizei ist das Eifenbahnattentat bolschewistischen Ursprunges. E, fit wahrscheinlich von mehreren Tätern verübt worden, die vermutlich mehrere Kilogramm Asche mit Gkrasit an Ort und Stelle brachten. DK Attentäter drohe« Budapest, 13. Sept. Der genaue Text des Zettel«, der beim Schauplatz des EtsenbahnattentatS gefunden wor den ist, lautet: Arbeiter! Ihr habt keine Rechte. Nun, wir werden Euch solche von den Kapitalisten erwirken. Jeden Monat werdet Ihr von unS hören, denn unsere Freunde find überall zu Hause. ES gibt keine Arbeitsgelegenheit! Nun, wir werden welch« schaffen. Alles werden die Kapi- talisten zu zahlen haben. Fürchtet nicht«, unser Benzin gehtntcht au»! — Die Unterschrift lautet: Der Uebersetzer. Da» Schicksal einzelner Reisender Budapest, 1». September, Auf wunderba« wsfie ist der im Schlafwagen reisend, Graf Joseph Palsfy-Daun bei dem Gisen- 3n äen kibgrunä gestürzt Budapest, 13. Sept. Eine schwere Eisenbahnkatastrophe, die 22 Todesopfer und zahlreiche Verletzte forderte, hat sich heute um Mitternacht bei der etwa 40 Kilometer von Budapest ent fernten Ortschaft Bia Torbagy ereignet. Der D-Zug Budapest—Wien—Passau—Köln, der Buda pest um 23 Uhr 30 verlieh, passierte gerade einen Viadukt, als eine Explosion erfolgte, die die Gleise zerstörte. Sechs Wagen sowie die Lokomotive stürzten in die Tiefe. Der Taleinschnitt, an dem sich das Unglück ereignete, ist 30 Meter tief. Die sechs Waggons und die Lokomotive, die sich von dem übrigen Zuge losgerissen hatten, sind bei ihrem Sturz vollständig zertrümmert worden. Die Rettungsarbeiten gestalten sich äußerst schwierig. Die ersten eingetroffenen Meldun gen liehen eine weit größere Zahl von Opfern befürchten. Es hat sich aber glücklicherweise er geben, daß der Teil des Zuges, der am dichtesten besetzt war, den Viadukt noch nicht passierte, als sich die Explosion ereignete. „ .. . (Schön burch Extrablatt bevanmgegÄben.) bahnungLück ohne Schaben dwoongekommen. Gr ««ob« bet der Katastrophe aus dem Wagen geschleudert und flog tn einem Sv Meter weiten Bogen zur Erde, blieb aber unverletzt. Ebenso würbe ein dreijähriges Mädchen ruhig schlafend unversehrt au» seinem verunglückten Wagen geborgen. Sehr zu bedauern ist da gegen das Schicksal etner 28jährigen Ungarin, Frau Steffi Rufs, di« mit ihren beiden Kindern ihrem Gatten, der tn Netzten als Bergarbeiter Anstellung gefunden hatte, nachreisen wollt«. Die Frau erlitt ein« Gehirnerschütterung und Quetschungen an beiden Beinen, ihr dreijLhriges TLchterHen «ine Gehirnerschütterung und «in« Quetschwunde am Kopf und ihr vierjährig« Söhnchen eben falls Quetschwunden. Spuren nach Rußland? Budapest, 1». September. Die, Nachforschungen, di« an der Unglücksstelle unter Leitung de» stellvertretenden Oberstadt hauptmannes Hetenpi geführt wurden, sollen, wie mitgeteilt wtrd, ergeben haben, daß bas furchtbare Attentat von inSowjetrrchlanb instruierten Kommunisten verübt wowen sein. von den bewen elektrischen Batterien, die an der Unglücksstelle schinden wurden, ist di« «ine englischen, di« and«re tschechoslowakischen Ursprung». Hetenyt gab Journalisten gegenüber der Ansicht Ausdruck, daß die j-üll«nmaschtne nicht mit Dynamit, sondern mit einema^ewn Sprengstoff, der ausschließlich tn Sowjetrußland »epgeftellt wett» uÄ> sich tn den Arsenalen der Tscheka befinde, «waf^ ftt. E, wird auch betont, daß die Ausführung des Anschlages große Aehnltchkett mit d»r bei dsm Attentat von Jüterbog »et-».