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Dorrnersta-, 17. September 1M8. M W S8V« «W» »»mt»! Nr. ZI 7. Dritter JahrOanss. ttuer tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge verantwortlicher Redakteur: Vkl» Urndslä Atr die Inserate verantwortlich: lviMtt Iskltt», beide in Aue i. Erzgeb. mit der wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Illustriertes Sonntagsblatt. m. b. H. Sprechstunde der Redaktion mit Ausnahme der Sonntage nachmittags von 5 Uhr. — Telegramm-Adresse: Tageblatt Aue. — Fernsprecher j„ Aue i. Lrzgeb. Für unverlangt eingesandte Manuskripte kann Gewähr nicht geleistet werden. Bezugspreis: Durch unsere Boten frei ins Haus monatlich so pfg. Bei der Geschäftsstelle abgeholt monatlich HO pfg- und wöchentlich >o Pfg. — Bei der Post bestellt und selbst abgeholt vierteljährlich l-so Mk. — Durch den Briefträger frei ins Haus vierteljährlich i.zr Mk. — Einzelne Nummer >o pfg. — Deutscher postzeitungr- katalog. — Erscheint täglich in den Mittagsstunden, mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen. 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Die Nordd. Allg. Ztg. feiert den Zusammentritt der Interparlamentarischen Konferenz durch folgende Be- grühungsworte: De» 15. Kongreß der Union interparlamen- taire beginnt am 17. September seine Beratungen im Ge bäude des deutschen Reichstags und tritt damit zum ersten Male seit seinem Bestehen in Deutschland zusammen. In der Berliner Presse werden Deutschlands Gäste, unter denen sich so viele hervorragende Männer frem der Nationen befinden, herzlich willkommen geheißen. Es wird die Hoffnung ausgedriickt, daß ihre Beratungen für dieWerkedesFriedenserfolgreich sein mögen. Auch wir schließen uns diesen Wünschen an, mit aufrichtiger Freude darüber, di« Union interparlamentaire, und al» ihre Mitglieder viele erlesene Persönlichkeiten der Kulturwelt in Berlin begrüßen zu dürfen. Fürst Bülow hat neulich in seinem Norderneyer Strand gespräch mit dem Vertreter eines konservativen englischen Blat tes mit Ernst und Nachdruck auf den Irrtum hingewiesen, in den sich die Franzosen verstricken würden, wenn sie sich dem Glauben Hingaben, daß wir uns u m j ed e n P r e i s den Frie den erhalten wollten, und er hat keinen Zweifel daran gelassen, daß wir an das Schwert appellieren würden, wenn es den Schutz unserer nationalen Ehre gälte. Schnell ist ihm Gelegenheit geworden, seinen Glauben an die Erhaltung des Friedens zu bekunden, denn heute wird er an der Eröffnung der 15. interparlamentarischen Friedenskonferenz teilnehmen und am Sonnabend wird er die Mitglieder der Konferenz im Reichs kanzlerpalais empfangen. Höflichkeiten — zunichts verpflich tende Liebenswürdigkeiten — gewiß! Und doch: sie zeigen mit aller Klarheit, wie ganz anders die Stellung der Regierung zur Friedensidee in der kurzen Zeitspanne von wenigen Jahren geworden ist. Vor einem Jahrzehnt noch glaubte man diese Ide« als eine Schrulle und ihre Vorkämpfer als Phantasten abtun zu können. Jetzt begrüßt der Kanzler des Reiches Las Parlament der Parlamente, empfängt die Mitglieder dieses Weltparlamentes in seinem Hause, erkennt also den Friedens kongreß an als einen erneuten und bedeutsamen Faktor der Weltpolitik. Die markanteste Erscheinung in der Versammlung bedeuten der Politiker aus aller Herren Ländern ist der greise, fast er blindete Franzose Frädäeric Passy, Mitglied des Instituts de France. E r war es, der die Idee eines Vereins der Völker parlamente in die Tat umsetzte. Vor beinahe zwanzig Jahren, am 31. Oktober 1888, gründete er in Paris zusammen mit dem kürzlich verstorbenen Engländer Sir Randal Cromer die Kör perschaft der interparlamentarischen Union. Gladstone, der große Alte, der eine feine Witterung für alles Zukunftsreiche hatte, sagte, als er von der Gründung hört«: Der 31. Oktober ist ein großer Tag. — Vorläufig allerdings kümmerte man sich recht wenig um die Träume und die Reden der Friedensapostel. Ihre erste Konferenz in Paris 1890 war nur von neun Parla menten beschickt. Man tagte auf den ersten Kongreßen in ge mieteten Hotelsälen. Aber Passy, der Idealist, war seiner Sache sicher. Fährt die Union heute noch im Omnibus, so rief er aus, wird sie einst berufen sein, in den Karossen der Könige zu fahren. — Die fünfte Konferenz wurde 1894 im Haag abgehalten. Niemand ahnte, daß hier später die Gesandten derRegierun - gen zu Friedenskonferenzen zusammenströmen würden. Man setzte einen Ausschuß von sechs Mitgliedern ein, der die Aufgabe erhielt, einen Organisationsentwurf für einen ständigen inter nationalen Schiedshof auszuarbeiten. Die Herren glaubten selbst nicht alle an die Verwirklichung dieses großen Gedankens. Einer meinte, man setze sich mit einem solchen Plan der Lächerlichkeit aus. Niemals würden die Regierungen einem solchen Welttribunal ihre Zustimmung geben. Da erhob sich der weißhaarige Feuerkopf Passy uiü) erklärte voll Zorn, man solle Loch niemals Niemals sagen. Fünf Jahre vorher hätte es doch auch niemand für möglich gehalten, daß sich Parlamentarier aller Nationen zusammenfinden würden, um über die Verhütung der Kriege zu beraten. Passy irrte nicht. Weitere fünf Jahre verflossen, und in der Stadt, in der man über das Niemals stritt, wurde von allen Regierungen ein stän diger SchieLshof errichtet. Die interparlamentarische Union ist die Vorläuferin der Haager Konferenzen gewesen. Und so wenig P o - sitives dort geleistet worden zu sein scheint, so ist es doch bewunderungswürdig, wie die Friedensfreunde in zwanzigjähri ger zäher Arbeit die widerstrebenden Elemente schließlich unter einen Hut, in den Kreis ihrer Union, gebracht haben. Außer mit der Schiedsgerichtsbarkeit hatte sich nämlich di« Union auch mit anderen Fragen des Völkerrechts befaßt. Sie trat für dis Unverletzbarkeit des Privateigentums im Seekriege «in, also für eine Forderung, die gegenüber der hartnäckigen Ablehnung von englischer Seit« hauptsächlich von den deutschen Dele gierten vertreten wurde. Sie behandelte ferner das Recht auf Neutralitätserklärung eines Staates, das Fremdenrecht und da» Kriegsrecht. Auf ihrer letzten Tagung in London befürwortete sie hauptsächlich eine Einschränkung der Rüstungen und unter ließ es auch sonst nicht, zu den Zeitproblemen Stellung zu neh men: in Streitfällen friedliche Mittel zu empfehlen, friedlich« Auseinandersetzungen zu unterstützen, erreicht« Erfolge gutzu heißen. Zum ersten Male tritt nun die Konferenz im Deutschen Reich zusammen; zum ersten Male begegnen sich die Delegier ten nach der Haager Konferenz wieder, werden zu ihr Stellung nehmen und die Aufgaben einer in einigen Jahren zusammen tretenden dritten Haager Konferenz besprechen. Die Union, die man den Souffleur, ja mehr, den Regisseur der Friedensbewegung nennen kann, ist nicht gerade hoffähig, aber doch ministerfähig geworden. Und wenn der Reichskanzler di« Delegierten empfängt, erkennt er nur eine Entwickelung an, die er mitmachen muß, weil er sich ihrem Bann und Zwange nicht mehr entziehen kann. Er drückt damit das persönliche Siegel unter die Haager Aktenstücke des Freiherrn v. Marschall. Durch das persönliche Auftreten des Kanzlers in dieser Berliner Friedenswoche erhalten die SPungen des Weltparlaments im Reichstage für Deutschland eine besondereentscheidende Bedeutung. Daß die Volksvertreter in königlichen Karossen fahren, ist nicht nötig. Was aber erreicht werden mußte, ist erreicht: die Mitwirkung der Regierung, die Hilfs arbeit der leitenden Kreise. Und darum ist auch der 17. Septem ber 1908 für die Entwicklung der Jriedensidee ein bedeutender Tag. Der Parsevalballo« verrmglückt. Nirgends scheint sich das Wort von den Elementen, die das Gebild der Menschenhand hassen, so zu bewahrheiten, wie aus dem Gebiet der Luftschiffahrt. Auch der Parfevalballon ist am Mittwoch von einem schlimmen Mißgeschick betroffen worden, nachdem er am Dienstag seine Probefahrt gut bestanden hatte, die darüber entscheiden sollte, ob die Militärverwaltung den Parfevalballon übernehmen werde oder nicht. Das Parseval- Luftschiff sollte gestern nach dem Bornstedter Felde fahren, um dort dem Kaiser vorgeführt zu werden. Es fuhr mit einer Geschwindigkeit von 15 Metern gegen einen Wind von 10 bis 12 Metern Stärke. In der Nähe des Bahnhofs Grünewald brach die linke Stabilierungsfläche und ein dadurch gebrochener Rahmen stieß ein großes Loch in den Ballon hinein, so daß das Gas entwich. Der Ballon klappte infolgedessen zu- Krieg im Frieden. Plauderei von Hugo Frenz. Nachdruck ««Idolen. Wenn der Wind über die Stoppelfelder pfeift, und das Obst in den Zweigen der Bäume schaukelt, dann ist — wie jetzt — die abwechslungreiche Manöverzeit gekommen, der fröhliche Krieg im Frieden. Es ist «in bedeutsamer Tag für den Soldaten, wenn «r zum ersten Mal ins Manöver zieht. Er träumt von den voraussichtlichen Freuden des Manöverlebens und schätzt die Beschwerlichkeiten, die er zu überwinden haben wird, nur ge ring ein. Die alten Leute freilich, die schon im zweiten Dienst jahre stehen, schauen gleichmütiger drein. Sie wissen, daß ein Manöver kein Picknick ist, daß es sich vielmehr dabei um schwie rige Uebungen handelt, bei denen an die Leistungsfähigkeit der Truppen die größten Anforderungen gestellt werden. Aber auch an Manöver freuden und an Manöver poesie fehlt es nicht. Von der Poesie schwärmen am meisten die Backfische, die mit dem Begriff Einquartierung gar zu gern auch gleich den der Ver lobung verbinden. Unsere modernen Manöver sind aber gewöhnlich recht prosaisch. Sie lassen dem Offizier wenig Zeit für den Flirt. Er soll zeigen, was er gelernt hat und beweisen, daß auch seine Leute etwas gelernt haben. Und wenn die Sache nicht klappt, dann bekommt er unweigerlich etwas auf den Hut. Besonders den älteren Offizieren M in diesen Tagen auf einem Ohr schon immer der Zylinderhut. Und nun die armen Sommer leutnants, die eine Uebung absolvieren! Oft haben sie im ge ruhigen Zivilleben bereits etwas Fett angesetzt und müssen nun, wie «in Jüngling, über die Felder toben. Schlimmer wird's noch, wenn der allmählich steif gewordene Hauptmann d. R. das Pferd besteigen muß. Dann gibt's oft Szenen, die ernste Ge müter heiter stimmen. Da» erste Quartier! Mit welcher Erwartung wird ihm nicht entgegengesehen. Endlich ist der Ort erreicht. Die Quartierzettel sind verteilt, und voller Spannung macht sich jeder auf die Suche. Schon der Gesamtcharakter einer Gegend läßt ein Urteil darüber zu, ob die Marsjünger auf gute oder schlechte Quartier« zu rechnen haben. Reiche Gebiete liefern natürlich auch treffliche Unterkunft und Versorgung. Anderswo hapert's damit. Der deutsche Bauer, der meist selbst Soldat ge wesen ist, gibt gern von dem, was er hat. Er kennt die Manöver strapazen aus eigener Erfahrung und sorgt daher für seine Gäste, zugleich in der stillen Hoffnung, daß man feine eigenen Jungen, die vielleicht irgendwo anders in Quartier liegen, ebenfalls gut aufnehmen wird. Auch in den Massenquartieren auf den Guts höfen sind die Mannschaften gut aufgehoben, wenn sie auch oft mit Stroh als Lagerstatt vorlieb nehmen müssen. Mit seinen Quartiergebern steht der Soldat bald auf gutem Fuße. Er legt in der Wirtschaft selbst mit Hand an, wenn er die Drillichjacke angezogen hat und ist eine hochwillkommene Hilfe. Die Offiziere werden meist auf den Gütern untergebracht. Oft müssen sie freilich auch in einfachen Bauernhäusern eine Heimstätte suchen. Da gibt's dann manch drolliges Intermezzo. Sitzt da ein Hauptmann bei ein paar biederen Landleuten am Mittagstisch und bittet um eine / Serviette. Die Bäuerin holt sie ihm bereit willig herbei, erklärt aber zugleich auf den Gatten weisend: Mei Hans braucht keine, der schlabbert nicht! — Ein anderes Mal fordert ein Leutnant im Dorfkrug einen Zahnstocher. Der Herr des Hauses zögert einen Augenblick, denn verläßt er das Zimmer, erscheint aber bald wieder mit einem großen Stück Holz und einem Messer und legt beides auf den Tisch mit den Worten: Da schneid'tEuchab, was Ihr braucht, spart nicht, es kommt nicht drauf an! — Recht freudig berührt mag auch ein junger Leutnant gewesen sein, als ihm seine bäuerliche Wirtin auf seine Frage: Na, haben Sie auch etwas für mich, ich bin sehr hungrig? ruhig entgegnete: Ach, bei uns werden fünf Schweine gemästet, da werden Sie auch noch satt werden. In den Herrenhäusern geht's ein wenig formvollendeter zu. Da findet sich auch Zeit zu Spiel und Sport und zur Unterhaltung mit den Damen. Freilich so regelmäßig, wie es in den Lust spielen geschieht, wird ein Herzensbund nicht geschlossen. Aber einige Ruhetage sorgen schon für gesellschaftlichen Verkehr zwischen Militär und Zivil. Auch die verschlagenen Saw-raden finden sich in irgendeinem größeren Ort« zum Austausch von Er lebnissen und zu einem kühlen Trank zusammen. Die Mann schaften bessern die Kleider aus, schreiben Ansichtskarten, schäkern mit den Mädchen, und am Abend geht'» in den Dorfkrug zum Tanz. Gar mancher aber eilt nach einer benachbarten Stadt, wohin er liebe Bekannte bestellt hat. War da ein einjährig freiwilliger Unteroffizier, der seine Liebste aus der Garnison nach dem Städtchen O. in der Nähe seines Quartiers bestellt hatte. Nun bekam er aber keinen Urlaub. Kurz entschlossen, zog er ohne Erlaubnis davon. Er trifft seine Freundin, verlebt mit ihr einige vergnügte Stunden und fährt dann mit ihr zum Bahnhof. Als er eben von ihr Abschied nimmt, steht er seinen Leutnant ganz in der Nähe stehen, interessiert hinüberschauend. Donnerwetter, denkt der Einjährige, jetzt bist du geliefert! Er läßt sich aber nichts anmerken, steigt ein und fährt davon. Im Quartierort stellt der Leutnant den Einjährigen: Wer war denn die Dame, mit der ich Sie in O. sah? — Meine Schwester, Herr Leutnant, schwindelte der. So, so? meinte dieser, dann sind wir jaBrüder, das war nämlich auch mal meine Schwester. — Gemeldet hat der Leutnant aber den Einjährigen nicht — er war auch ohne Urlaub in O. gewesen. — Aber die Tage der Ruhe sind nur selten. Schwere Märsche und ausgedehnte Gefechtsübungen lösen sich ab. Früh mit der Sonne geht's heraus, bald knattert das Kleingewehrfeuer, und die Schlacht entwickelt sich. Auf einem Hügel hält der Stab. Adjutanten jagen hin und her. Hier geht eine Kolonne vor wärts, dort gräbt sie sich in die Erde ein. Artillerie fährt auf. Und überall dazwischen Schlachtenbummler, die Bewohner der Umgegend, die. mit Eifer dem bunten Schauspiel folgen. In einer Waldeck« lagert ein Bataillon in Reserve. Die Leutnants haben stch's bequem gemacht. An einem knusprigen Huhn und einem guten Schluck Rotwein hat's nicht gefehlt. Alle sind in behaglicher Stimmung. Nur der dicke Brenken schimpft vor sich hin, weil er sein Gespräch mit seinem eben von der Kriegs akademie zurllckgekehrten Freunde Merten unterbrechen mußte, da Merten zum Hauptmann befohlen wurde. Um irgend etwas zu tun, beschloß Brenken sich an dem Streber zu rächen und füllte sorgsam dessen Tornister mit schweren Steinen an. Zehn Minuten später war Merten wieder zurück. Zugleich aber er tönte das Kommando zum Vorrücken. Die Offizier« griffen nach den Tornistern, als letzter Brenken. Sein Blick wurde aber starr, als er bemerkte, daß Merten bereits den Braten gerochen und vergnüglich Brenkens Tornister in Besitz genommen hatte, um damit zu entfleuchen. Der Hauptmann schrie bereit» nach