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er der Dresden, im er i t wel- pt der ld er, stelle, ^)ü- eyn.) rKö, dorge ltester n Gei l von 2^ aber den nun, e?" aus- mm- atten ei.n« § mr- ;igen itter- it ei- ldcr- Jupiter, Neptun, Pluto, Mars, Venus, Dia na, Minerva, Merkur, Themis. Jupiter. Ey Merkur, du kommst ja völlig athemlos herbei gelaufen. Gewöhnlich bist du nicht so eifrig im Dienste; es must dich eine wich tige Neuigkeit zu dieser Eile spornen. Merkur. Die allerwichtigste, die allergiück- Uchste. Freue dich, Vater der Götter und der Men schen ! jubelt A lle auf, Olimpier! Das groste Werk, worüber wir vor ewigen Monaten berathschlagten, ist der Vollendung nahe. Jupiter. Also ist der Usurpator gestürzt? Merkur. Deine Stellvertreter auf Erden, die Dlitzeschleuderer Schwarzenberg, Wellington, Blücher, Gyulay, Würtemberg und Wrede, sind die Würgengel des Gewalthabers geworden. Ihre edstnuthigen Fürsten haben den Wünschen der Völ ker nachgegcben. Paris ist eingenommen, und Frankreich erklärt sich einmüthig für den alten, recht- mastigen Regenten stamm. Jupiter. Bravissimo! Nun mag er nur trotzen und bitterböse Gesichter schneiden; wir fürch- tm nicht mehr, das; er den Olymp stürme. Er wird aus der Welt genug zu tbun haben, um die letzten Schuppen seiner Schlangenhaut zu retten. Merk u r. Das Mester sitzt ihm wirklich schon an der Kehle. Er hat sich mit einem kleinen Heere Snettet, nicht um noch emmal zu siegcn, sondern um seinen gänzlichen Untergang so lange als mög lich zu verzögern. Iupite r. Ich danke dir Merkur im Namen des ganzen Götterhofes für deine fröhliche Both- schaft. Wir wollen morgen ein Te Drum lauda- mus singen lassen, und du sollst die Ehre haben, als Courier deinen feierlichen Einzug zu halten. Die Postpferde stehn schon in der Milchstraße ge sattelt. Um aber die Gebräuche unserer uralten Konstituzion nicht zu verletzen, wollen wir herkömm lichermassen, da gerade die Ersten und Besten aus uns hier versammelt sind, über das fernere Schicksal des Geächteten uns berathen. Jeder hat das Recht, seine Stimme abzugcben, und nur Ein helligkeit der Stimmen leitet mich als Richter bei Schöpfung des Endurtheils. Dir, Himmelsköni gin, hocbgebietende Frau Juno, unserer vielgeliebten Gemahlin und Schwester, gebührt das erste Wort.- Die übrigen Götter folgen, dann nach der Rang ordnung. I u n o. Dieser Sterbliche hat die Götter wie die Menschen beleidigt. Schwankend im Glauben seiner Vater, ward er Anhänger von Moses, Chri stus und Muhamet, wie es gerade feine Politik verlangte. Er hat sich ungebührlich aufgeblasen, und gleich den, meinem Dienste geweiheten Pfauen auf Alles über und unter ihm mit Verachtung h^r- abgesehen. Er hat, als ein Sohn des Glückes, seine Sterblichkeit vergessen, und es wird nöthig seyn, ihn zu erluuern, daß er nur rill schwacher