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fewicht Warandt, Wolfen, Sreöentehn und die Umgegenden No 34. Sonnabend, den 22. März LW2. 61. Iatzrg Doch allererst im Herzen! Es ziehen und es kehren l ttes !7 !8 !2 !9 !5 5 1 7 8 3 9 64—68 62-63 60—61 54-88 hat mir möchte, t an der ! Frieden ind uns nennen, sie wie an dem b trinke >och nicht rm, Fran er sollte s ander« l iv-k. 61—66 ! 62- 68 58-66 52—57 48—51 . 59—63 l 55 —58 ' 51—Z4 . 47—50 42—46 , 57—60 54—56 50-53 66—72 62—65 59—61 politisch? Rundschau. Die parlamentarische Osterruhe ist nun allent halben in Deutschland eingezogen, denn dem Reichstage sind nunmehr anch die zur Zeit versammelten einzelstaat lichen Parlamente in die Osterferien nachgefolgt. Von ihnen erledigte das preußische Abgeordnetenhaus vor Ein- rin seiner österlichen Ruhepause u. A- noch die neue Se- Dcn rechten Führer! — Christus allenthalben, ! Denkt daran! hin, daß während der gegenwärtigen Osterferien etwa ver trauliche Verhandlungen zwischen der Regierung und den Führern der Mehrheitsparteien des Reichstages wegen der Differenzen betreffs der künftigen Getreidezölle vor sich gehen würden. Bei der Reichstagsersatzwahl im ost preußischen Wahlkreise Rastenburg-Gerdauen-Fried- land für den verstorbenen konservativen Vertreter des selben, den Grafen Klimkowström, haben die Konservativen kundärbahnvorlage, dagegen befindet es sich mit der Etats- berathung noch derart im Rückstände, daß der preußische Staatshaushaltsetat diesmal nicht bis zum verfassungs mäßig zulässigen äußersten Termine, bis zum 1. April, fertiggestellt werden konnte, an seiner Stelle muß daher ein Etatsnothgesetz erlassen werden. Was den Stand der Zolltariffrage anbelangt, so ist hierzu absolut nichts Neues zu verzeichnen, keinerlei Anzeichen deuten darauf O, denkt daran, eh' Ihr nun überschreitet Des Elternhauses schwelle, denkt daran, Daß scheinbar sich das Leben sür Euch weitet, Doch jeder Weg zur Höhe führt bergan. O, denkt daran, eh' Ihr den Weg antretet, Den man den emstesten im Leben nennt, Daß 's Elternherz inbrünstig für Euch betet, Damit Ihr nicht den rechten Weg verkennt. O, denkt daran! O, denkt daran, wie anders cs kann kommen, Als Ihr Euch wohl das Leben habt gedacht, Wenn Ihr auf diesem Gang nicht mitgenommen Den rechten Führer, der Euch treu bemacht — O, denkt daran! Ein Mahnwort zur Konfirmation von Friedr. Sieck. -unberg. r nahm w Zug. d folgte ein glltt Strünß- aße ge rn Hell gel und mnerisch ihr im 4 0 7 4 'friedigt, ne Nest, Seufzer wie ge- schenleer >eu zer- Es ziehen und es kehren heim die Schwalben, Und keine irrt in Wolkenserner Bahn. O, denkt daran! ) 61-62 ! 63-64 WS-60 >56-58 lben und öchweine, Bullen, chweinen Zwangsversteigerung Das im Grundbuche für Munzig Blatt 35 auf den Namen Franz Paul August Hampel eingetragene Grundstück soll an, »4 Mat 1802, Bormittags -11 Uhr, — an der Gerichtsstelle — im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche — Hektar 11,8 Ar groß und auf 4500 Mk. geschätzt. Es besteht aus den Gebäuden Nr. 38 des Brandkatasters und Garten, ist mit 40,98 Steuereinheiten belegt und zum Schmiedebetrieb eingerichtet. Die Einsicht der Mittheilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des am 15. Februar 1902 verlautbartenVersteigerungsvelmerkes aus dem Grund buche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anznmelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht be rücksichtigt und bei der Vcrtheilung des Vcrsteigerungscrlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden auf gefordert, vor der Ertheilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Ein stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungs erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde- Wilsdruff, den 13. März 1902. Aonigliches Amtsgericht. Amtsblatt für die Rgl. Amtshauxtmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrath zu Wilsdruff, sowie für das Rgl. Forstrentamt zu Tharandt. Lokalblatt für Wilsdruff, Alttanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Huhndorf, Kaufbach, Kesselsdorf, Klemschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Munzig, Neukirchen, Neutanneberg, Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, Röhrsdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, Sachsdorf, Schn-nedewalde, Sora, Steinbach bet Kesselsdorf, Steinbach bä Mohorn, Seeligstadt, Spechtshausen, Taubenheim, Unkersdorf, Weistropp, Wildberg. Die Elternhcmd kann Euch nicht immer leiten, Drum lernet früh genug allein zu gch'n, Und Niemand irrte, selbst in Weltenweiten, Der seinen Führer lernte recht vefftehn. Denkt an das Elternhaus und seinen Segen, Wie an sein Vaterhaus der Gottessohn, Dann findet Ihr auf Euren Lebenswegen Den Führer wie zur Konfirmation. O denkt daran! Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1Mk.54 Pf. Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsertionspreis 15 Pfg. pro viergespaltene Corpuszeile. Druck und Verlag von Martin Bergcr in Wilsdruff. — Verantwortlich sür di« Redaktton Marlin Beraer daselbst. Zwangsversteigerung Das im Grundbuche für Munzig Blatt 12 auf den Namen Hermann Otto Rische eingetragene Grundstück soll am . « Alai 1Y02, Vormittags y Ahr, — an der Gerlchtsstelle — im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche — Hektar 10 Ar groß und auf 2500 Mark Pfg geschätzt. Es besteht aus dem Gebäude Nr. 14 des Brandkatasters, Hofraum und Garten. Die Einsicht der Mittheilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 14. ^auuar 1902 verlautbarten Bersteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigeruugstermine vor der Auf forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls me Rechte bet der Feststellung des geringsten Ge bots nicht berücksichtigt und bei der Vertheilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehcndes Recht haben, werden auf gefordert, vor der Ertheilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Ein- stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungs erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten wurde. Wilsdruff, am 13. März 1902. königliches Amtsgericht. (Nachdruck v«rbolen.) Denkt an die Schwalbe, die am Wandertage Hinauszieht und im Frühling kehrt zurück In ihrer Sehnsucht, und nach srommcr Sage Der Heimathstätte Segen bringt und Glück. O, denkt daran, wenn sremde Stimmen locken Versührerisch, mit unbeugsamen Much, Daß unterm sromnien Klang der Osterglocken Ihr eingesegnet seid! Bleibt deutsch und gut! O, denkt daran! O, denkt daran, es blüh'n am Lebenspfade Wohl Blumen, — doch nicht alle ohne Gist, Und niemals hat ein Schiffer die Gestade Den Lcbenssee vhn' Kompas je umschifft. Traut nicht der Aeolsharsc Wundertönen: Sie wechseln mit dem Winde, wie er weht: Nur der erstellt des Guten sich und Schönen Im Menschenleben, der es recht versteht. O, denkt daran!