Volltext Seite (XML)
Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ^cheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 K? ^»schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der ^itung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Spruch aus Lieferung oder Nachliesemng der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs» preis«. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 8 Alles weitere üb« Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste. Anzeigen-Annahme dis 10 Uhr m» mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erüscht Nachlaß» anspruch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. Postscheckkonto: Dresden 18488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 881. — Fernruf: 231. Kummer 112 Sonnabend, den 30. September 1939 38. Jahrgang der Neichsanßenminister wieder in Merlin una des Versailler Europa aufgeben; eine Der Briel Lloyd Georges an Raezynsli M dem russischen Einrücken in Polen, >er verweisen bei ihren Betrachtungen vot allem auch auf die Im allgemeinen äußern die Blättern Zweifel daran, ! ob die Westmächte aus Vie Friedensbemühungen so eingehen würden, daß sie von Erfolg begleitet sein könnten. Die Blat- Strogen«; Wen — perfides Albion Lloyd George verhöhnt das polnische Volk Zur Berichterstattung beim Führer Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop traf sw Frcilagnachmiilag gegen lß Uhr aus Moskau kommend dem Condor Flugzeug ..Grenzmark" mit den Herren seiner Gleitung aus dem Flughnscu Tcmpclhos ei», wo sich zur Be> Whung des ReichSnnßcnministers der SlaatSselrelär von ^eizsgekxr mit den leitenden Beamten dcS Auswärtigen Am- !°s und den Mitgliedern des Persönlichen Stabes eingriun- M haue. , RcichSaußenminislcc von Ribbentrop begab sich vom Flug- Men Tempclhos aus zum Führer zur Berichterstattung , Um 14.18 Uhr rrsolgic eine Zwischenlandung in Königs- ,ktg. wo Reichsaustcnministcr von Ribbentrop aus dem Flug- '»!en von Gauleiter Koch begrüßt wurde. England; Serrscherftellung aus dem Meer oerwundbar Britische Flugblattabwürfe ein billiger Reklametrtck damit einen Keil zwischen die deutsche und die russische Politik treiben zu können, so werden ihm die neuesten Nachrichten aus Moskau inzwischen gezeigt haben, daß er vergebens abermals — gar nicht zählbar zum wievielten Mal — sein besseres Wissen und Gewissen verleugnet hat. Denn er selbst war sa vor zwan zig Jahren der erste, der in leinen Versailler Denkschriften an die Alliierten, in seinen Londoner Parlamentsreden vor dem Unterhaus und seither in seinen Büchern und Aufsätzen die Deutschheit Danzigs des Korridors und Oberschlesiens schla gend dargeton und die Unmöglichkeit des von dem Versailler Deutschenhaß gezeugten polnischen Raumstaates vernichtend be wiesen hat. Inzwischen hat — noch vor dem Abschluß der Moskauer Verhandlungen — die Behandlung der polnischen Frage in London überhaupt eine wesentliche Wendung genommen. Keine Rede mehr von polnischer Wiederherstellung. In der bekannten Wochenzeitschrift „New Statesman" wird der Oesfentlichkeit dringend empfohlen bei der Erörterung der polnischen Frage höchste Vorsicht walten zu lassen. Eine Wieder herstellung Polens käme nur im Falle eines gleichzeitigen Zu sammenbruchs von Deutschland und Sowjetrußland in Frage; eine derartige kühne Voraussetzung wage heute nicht einmal die „Times" zu hegen. Man müsse ein für allemal die Idee einer Wiederherstellung des Versailler Europa aufgeben; eine solche sei weder möglich noch wünschenswert. Derartige Gedanken tauchen jetzt öfter in der englischen Presse auf, so eben erst in einem offenen Brief des bekannten Historikers Huxley in der „Times". Darin wird dringend gera ten, den Gedanken an eine Aufteilung Deutsch lands und ähnliche Dinge aufzugeben. Die Aufgabe solcher englischen Wunschträume wäre in der Tat auch nach unserer Meinung ein nützlicher und längst not wendiger Verzicht. Aber damit hapert es. Wie sollte wohl selbst das „vernünftige Deutschland" des „New Statesman" aussehen? Immer taucht hinter solchen Halbwegs vernünftigen Anwandlungen wieder die Narrheit auf, daß mit dem „gegen wärtigen Regime" Deutschlands eine „vernünftige" Regelung nicht möglich sei. Solange man aber in England dieser Narr- beit nachbängt, ist England für uns nicht verhand- lungsfäbia. Bis dahin bleibt es auch für uns das „perfide Albion" und sonst gar nichts. „Friedensoffensive hat begonnen" Ein schwerer Schlag für die Westmächte Die holländischen Abendblätter stehen vollkommen im Zeichen der deutsch-russischen Abmachungen, die mit riesi gen Üeberschriften hervorgehoben werden. Auf dem zum Teil reich mit Bildern versehenen Titelsei ten wird besonders betont, daß es sich hier um eine Frie den s aktiv n handele. So überschreibt der „Telegraas" in der vollen Breite der Blattseite „Die Friedensoffen sive hat begonnen". Im „Handelsblad" wird beson ders hervorgehoben, daß das Streben Berlins und Moskaus auf Beendigung des Kriegszustandes ausgehe. Im einzelnen schreibt das ,,Algemeen Handelsblad" zu diesem Uebereinkommen, es sei höchst bemerkenswert, daß Ber lin und Moskau in ihren Friedensbestrebungen zusammengin gen. Sie gäben England und Frankreich deutlich zu fühlen, daß die mitteleuropäische Frage gelöst sei. Die politisch-wirtschaftliche Bindung zwischen Deutschland und der Sowjetunion bedeute für die Westmächte einen schweren Schlag und stelle sie vor völlig neue Situationen. Die Bemü hungen der Westmächte um eine Etnkreisungsfront hätten zu einer Reihe diplomatischer Niederlagen geführt, deren Ausmaß nicht zu unterschätzen sei. Es müsse ge kragt werden, ob England noch in der Lage sei, im Schwarzen Meer einzugreifen. Es sei ungewiß, welches Kriegsziel Eng land und Frankreich aufstellen wollen, wenn sie diesen Krieg fortsetzett. Ebettso fraglich sei es, ob sie dieses Ziel verwirklichen könnten. . In den letzten Tagen konnte der Bericht des Oberkommando« Wehrmacht stets Meldungen der Lustwasse über ersolyreiche Kämpfe mit englischen oder französischen Flugzeugen verossent- «chcn. So wurden seit Sonntag im Westen nicht weniger als 'N feindliche Flugzeuge, dazu zwei Fesselballons, a b« -cschossen. Diese Zahl erhöht sich nun um die fünf nach fcm erfolglosen Angriff aus deutsche Seestreitkräste herunicrge- Men britischen Flugzeuge aus 24. Die deutsche Luftwaffe hat auch dort, wo sie sich, nach der Aschen und gründlichen Erledigung ihrer Aufgaben in Polen, darauf beschränkt, feindliche Flüge abzuwehren, sehr beacht» ftche Erfolge erzielt. Sie konnte darüber hinaus aegi üiber der englischen Flotte in so durchschlagender Weise wirksam we» den, daß die gespannte Aufmerksamkeit der ganzen Welt e :gt Iurde. Am Mittwoch wurde die Zerstörung eines engl,,„ien Flugzeugträgers und die schwere Beschädigung eines Schlacht» Mies durch mehrere Treffer bekanntgegeben. Am gleichen Tag ttiss eine deutsche Kampfstaffel weit im Norden Eroßbritan- »iens bei der Isle of May keine 50 Kilometer von der schotti- Aen Hauptstadt Edingbourgh entfernt, einen englischen schweren Kreuzer an, der dabei durch eine 250-Kilobombe beschädigt »>urde Der Angriffsgeist der deutschen Flieger, der in Polen Innerhalb von acht Tagen die feindliche Luftwaffe völlig zum ^schwinden brachte, hatte sich auch hier wieder hervorragend dewäyrt und den für die Kriegführung verantwortlichen eng lischen Amtsstellen große Sorgen bereitet. Sie suchen sich durch psugblattabwürfe über westliche Teile des deutschen Reichsge- "ietes zu entschädigen. . Aber diese Entlastungsversuche sind allzu billig. In Mond- Uchten 6000 bis 7000 Meter hoch über Gaue des deutschen bestens zu fliegen — in einer Höhe, aus der Bombenflugzeuge Wirkungsvolle Angriffe nicht zu führen vermögen-- das ist ein -»eklam strick, aber kein militärisches Unter- »ehmen. Militärische Aktionen werden durch Jagdflieger fbgewehrt. Die Abwehr der Flugblatt. ' / I" 'ajahöhe auf die Moore und Wiesen Nordwestdeutschlands ge worfen werden, besorgt das gesamte deutsche Volk. gegen das Gift des Londoner Lügenministeriums immun »t. Es bedauert nur die englischen Flieger, die als anständige Soldaten gezwungen sind, die schmutzigen Erfindungen inter nationaler Hochstapler, wie des Herrn Knickerbocker, unter Ein satz ihres Lebens abwerfen zu müssen. Bor der ganzen Welt aber haben tue letzten Seotembcrtage wieder bewiesen, daß die b r i t i s ch e F l o t t e a u s und un - 'erdem Wasserangreisbar ist. Die deutsche Lustwasse Mt gezeigt, daß sie England in seiner bisher unbe schränkten Herrscher st ellung auf dem Meere zu verwunden vermag. Tin Bries, den der alte Lloyd George an den noch immer fch polnischen Botschafter in London nennenden Herrn Raczynski Met, in dem der Waliser erklärt, das englische Volk sei „nicht fkkeit. gewaltige Opfer für die Wiederherstellung Polens zu Mgen*. ist wohl der roheste Fußtritf, der je einem um lein ^»ss Betrogenen von dem Betrüger versetzt wurde. k, Mag und mochte alle Welt über die traurige Regierung de« Aascicli, Rqdz-Smigly, Beck Spott und Verachtung vergießen. W'nc Nation gab es — mit einer noch traurigeren Regierung — , ein Land, wo man unter keinen Umständen das tückisch in Z» Abgrund gestürzte polnische Volk hinterher noch beschimpfen Ute: England! Welche hriße Wut mag in einem pol- üchen Herzen ausbrenncn, wenn der alte Lloyd George wie M Hohn von dem „gigantischen Kamps und den »nbeschreib- Mn Opfern Englands" in diesem Kamps spricht. Wo hat Mland, das einer seiner eigenen größten Söhne das „perside" ^n»te, für Polen gekämpft, was für cs geopfert, wann einen ?'»«er gerührt, um die Blankovollmacht zu erfüllen, die es Z» betrogenen Betrügern in de« verflossenen Warschauer Re- ""uyg ausgestellt hatte? Lloyd George selber — das Mutz man diesem UmfallmänN» W lasten — war seinerzeit heftig gegen die Schaffung jenes ^lens, das jetzt wieder von der Karte Europas gestrichen Mde. Aber welcher Rekord an Verlogenheit, selbst von einem Mston Churchill nicht zu überbieten, wenn das alte Wetter- l fnnchen jetzt einen grundsätzlichen radikalen Unterschied zu Miruieren sucht zwischen dem russischen Einrücken in Polen, Gebiete erfasst habe, die „ursprünglich nicht polnisch" gewe- , v f seien, und dem deutschen Vorgehen. Vas „im wesentlichen j '»ische Gebiete" ersasje, — Glaubte der alte Sünder wirklich, In dem Schreiben das Lloyd George an den bisheri gen polnischen Botschafter in London, Raczynski, gerichtet hat, heitzt es u. a.: Ich bin überzeugt davon, daß das englische Volk nicht bereit ist, gewaltige Opfer für die Wiederherstellung des polnischen Regimes, so wie das von der heutigen Regierung in Aussicht gestellt wurde, zu brimren. Die letzte polnische Regierung hat einen sehr traurigen Eindruck hinterlassen. Ich will vor allem betonen, daß in diesem gigantischen Kampf und bei den unbe schreiblichen Opfern, die wir bringen wir nicht kämpfen, um Völker mit Gewalt wieder unter polnische Herrschaft zu bringen, Völker, die einer anderen Rasse cngehören und die gegen eine § "I" derartige Unterwerfung Beschwerden Vorbringen (!). Ebenso Nordwestdeutschlands ge- kämpfen wir für die Wiederherstellung einer Regierung, die in dem Augenblick versagt hat, als ihr Volk in Not war. Im weiteren Verlauf seines Schreibens meint dann Lloyd George daß er es für „belangreich" ansehe, zwischen dem Vor gehen Sowietrußlands und dem Deutschlands zu unterscheiden. Letzteres kämpfte für die Eroberung von Gebieten, die im wesentlichen polnisch seien (I). Die Rusten hingegen seien in Gebiete eingerückt, die ursprünglich nicht polnisch gewesen seien, die Polen aber nach dem Weltkrieg trotz heftiger Proteste der Bevölkerung an sich gerissen habe. «schwrerrge rage Englam^s. Die wirtschaftliche Uebereinkunft zwischen Deutschland und Rußland gäbe s Deutschlands wirtschaftlicher Widerstandskraft eine unbe schränkte Dauer und mache die britischen Blockademaßnahmen zum großen Teil wertlos. Regelung des Zahlungsverkehr; im polnischen Gebiet * Ein Zloty gleich 5V Reichspfennige Um den ZahlungS- und Kredttverkehr in dem von den deutschen Truppen besetzten Gebiet der Republik Polen zu he- ben, hat der Oberbefehlshaber des Heeres zwei Verordnun gen erlassen, nach denen 1 .die Reichsmark neben dem Zloty mit einem Wertverhält, nis von 1 Zloty gleich 50 Reichspfenntge als gesetzliches Zah- lungsmittel eingeführt wird und 2 . Retchskreditkafsen tn diesem Gebiet errichtet werden. Die ReichSkreditkaflen werden gegen die üblichen bank- mäßigen Sicherheiten Kredite gewähren, Wechsel diskontieren und unverzinsliche Gelder im Ueberweisunsgverkehr oder als Einlagen annehmen. Auf diese Weise sollen die Schäden, die aus dem Zusammenbruch des polnischen Kreditsystems erwach sen sind, gemildert und den erhaltungswürdigen Wirtschafts. Unternehmungen die teilweise dringend benötigten Betriebs mittel zugesührt werden. Um dem Mangel an Zahlungsmitteln ab zuhelfen, werden von der Hauptverwaltung der Reichs kreditkassen in kleinster Stückelung Reichskreditkassenscheine ausgegeben, die auf Reichsmark lauten. Die Retchskreditkafsen. scheine sind in dem durch die deutschen Truppen besetzten Teil der Republik Polen mit Ausnahme des ostoberschlesischen Ge- vieles gesetzliches Zahlungsmittel. Da der Umlaus der Reichs- kreditkassenscheine auf das oben bezeichnete Gebiet beschränkt ist, brauchen sie im innerdeutschen Verkehr nicht in Zahlung ge- nommen zu werden; doch ist dafür gesorgt, daß Angehörige der deutschen Truppen solche Geldscheine zu dem festgesetzten Kurs bei allen deutschen Geldinstituten und öffentlichen Kassen umwechseln können. GMwuM des Führers an General Franco Der Führer hat dem spanischen Staatschef zum Jahres tag, an dem General Franco die Staatsführung seines Lan des übernommen hat, drahtlich seine herzlichsten Glückwünsche übermittelt. Neue Lultvertehrsftreüen Wie die Deutsche Lufthansa mitteilt, werden in den ersten Lagen des Oktober weitere Luftverkehrsstrecken in Betrieb ge nommen. Voraussichtlich werden zunächst Linien nach Schwe - den, Dänemark, Italien und den Balk an län dern eingerichtet. GebietsMrerlagung in Berlin Der Iugendführer des Deutschen Reiches, Reichsleiter von Echirach, hatte die Führer der Gebiete und die K-Gebietsführer - zu einer Arbeitstagung nach Berlin gerusen. Er teilte ihnen hier die Richtlinien für den wetteren Einsatz der HI. während der Dauer des Krieges mit. ! Ler Einsatz der SF. ; " tn den ersten Kriegswochen j Die Neichsjugendführung teilt mit: Auf Anforderung von Dienststellen der Partei, des Staa- teS, der Wehrmacht und der Wirtschaft, aber vor allem aus ihr eigenes Drängen hin sind in den ersten Krtegswochen große Massen Jugendlicher in der Heimat für wichtige Aufgaben durch die HI. eingesetzt worden. Zahlenmäßig war der Einsatz von Hitlerjungen und BDM-Mädels am stärksten bei der Landarbeit. Die Hackfruchternte machte dem umfangreichen Einsatz Jugendlicher notwendig. Hinzu kamen Htlssdienste für Polizei und Luftschutz, für Reichspost. Reichs- bahn und Behörden. Erfolgreich führte die HI. Sammelak- tionen durch, half bei der Verteilung von Bezugsscheinen. BTM-Mädel wurden in kinderreichen Familien, beim Bahn hofsdienst der NSV., im Hilfsdienst der Braunen Schwe stern, im Roten Kreuz, in Kindergärten, in Flüchtlingslagern usw eingesetzt, wenn sie gebraucht wurden. Der Einsatz durch die HI. erfaßte im ersten Kriegsmonat im gesamten Reichsgebiet auf Grund der vorliegenden Be richte 1 091 000 Jugendliche. Es hat damit im Reichs durchschnitt jeder zehnte Angehörige der HI. in der Heimat irgendeine besondere Aufgabe freiwillig uns mit Begeisterung übernommen. Trotz der ununterbrochen zum Ausdruck kommenden Wünsche der Jugend, besondere Aufgaben zu erhalten, wird die Reichsjugendsührung die Jugend nur für solche Arbeiten einsetzen, für die nicht inzwischen freigewordene Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Wenn in Zu kunft der Einsatz Jugendlicher umfangmäßig sich verringern oder aber erneut ansteigen sollte, so wird die Reichsjugend» siihrung tn jedem Fall besonders sür eine planmäßig« Durchführung des regelmäßigen. HI-Dien stes, der körperlichen Ertüchtigung und seelischen Führung der Jugend Sorge tragen. Jeder Pimpf und Hitlerjunge, jedes Iunamädel und BDM Mädel sowie die Angehörigen des BDM-Werkes „Glaube und Schönheit" helfen der Heimat und unserem Führer in erster Linie durch regelmäßige Teilnahme am Dienst der HI-Einhciten, auch wenn sie vorderhand nicht zu einem Sondereinsatz herangezogen werden.