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Amts- und änzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung 1S17 Uhr Nrn. von ht, tellungen Der Stcr-trat. Eibenstock, den 4. August 1917. Der Staötrctt Eibenstock, den 4. August 1917. tauen! te»! 0«t ! ! m 351—700, 1051—1400, 1—L»0, 701—1050, 1401—1750. lWkd »8. m sofort Zur glatten Abwicklung des Verkaufsgeschäftes ist es unbedingt notwendig, daß die vorgeschriebenen Verkaufszeiten genau eingehalten werden. 7—8 8—9 9—10 10—11 11—12 1—SOO, 501-1000, 1001—1500, 1501—2000, 2001 und höh. Nrn. «cb an 707. >igt an, 4. Au- s Ju de. l Lon - en, im< ie Ge- irschlag Stvck- u ver- einxr in Lon- lgeinei. gefaß- Zusam- bgewie- BelgitM. Durch Vermittelung des ViehhandelSoerbandes in Leipzig werden zur Zett auS Bayern Zugochsen nach Sachsen singeführt. Etwaige Bestellungen auf Zugochsen sind bis spätestens zum 9. Angust die ses Jahres an den unterzeichneten Bezirksverband einzureichen. Schwarzenberg, am 5. August 1917. Der Mejirksveröand der Königs. Amtskauptmannschatt Schwarjenöerg. Dr. Wimmer. vollständigen Zusammenbruch, daß sich dir Gegner auch am vierten Kampftage nicht Mieder erholen konnten. Die Engländer Marsen der dem großen Angriff am 31. Juli 14 Divi- fioueu ins Feuer, wovon 12 durch Gefanzone, die an deren durch Beutestücke und Gefallene festgestellt wurden Zur Ausnutzung des Erfolges waren zwei Kavalleriedivisionen bereitgestellt. Die gewaltigen englischen Angrisfsmasfen wurden durch eine franzö- siscye Division unterstützt. Ter Angriff wurde in 3 Divisionswellen vorgetragen. Der 1. Welle sollten in jedem Divijionsabschnitt 8 Tanks den Weg bah nen, der zweiten weitere 4 Tanks. Eine große Anzahl der Panzerwagen wurde jedoch jchon in de« Bereit- stcllungsplätzcn durch das deutsche Fauer außer Ge fecht gesetzt. Eine weitere Anzahl der vorrückenden Tanks wurde von unserer Artillerie zerschossen. Hin ter jeder Division standen etwa 6 Schwadronen Ka vallerie bereit, dio nach dem erhofften Durchbruch ins Hintergelände durchzustoßen hatten. Bei dem gänzlichen Mißerfolg d er feindl i ch e n In- fanterietruppen, welche die deutsche Maner nicht zu durchbrechen vermochten, traten diese Schwadronen größtenteils nicht in Tätigkeit. Eins bei St. Julien in der Richtung Pilkem anreitende Schwadron wurde im deutschen Feuer vollkommen vernichtet. Ten in das Trichterfeld unserer Abwehr- zone eindringenden englischen Eturmwellen wurde bei ihrem weiteren Vordringen von den mit übermensch licher Zähigkeit aushaltenden Verteidi gern Halt geboten. In mit Wasser gefüllten Granattrichtern, wo das Wasser bis an die Schultern reichte, in zerschossenen .Hecken und zerkrümmelten rsenktrn ampfer, oße be- c Siche- reimast. rutralen n Bord !N. wtwt. Blätter m den lest als ttär. frank- ehmigte che der ienischv er mit unter- tte Bo- > „Car in der :pedierd 1 Juli ' (2908 n deut- ralfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern lebte an mehreren Stellen daH Fever auf. Heeresgruppe des Generalobersten von Bö Hm-Er molli. Bei Brody und am Pruth kam es zeitweilig zu heftigen Artillerie- gesechten. In Richtung auf Chotin sind unsere Truppen durch das Waldgebiet des Dstjestr im Vordringen. O^stlich von Czernowitz nahmen deutsche und österreichisch-ungarische, Divisionen Rarancze und den Westteil von Bojan am Pruth. Heeresgruppe des Generalobersten Erzherzog Joseph. An der rumänischen Grenze, südöstlich von Czernowitz, besteht Ge sechtsberührung. Im Suczawatal drängten wir die Russen nach Kampf in die Ebene von Radautz zurück. Wama an der Moldawa ist genommen, die Bistritz zwischen Lunga uns Brosteni ostwärts überschritten. Am Mgr. Ca- sin ul ui blieben auch gestern rumänische Angriffe ohne Ergebnis. Bei der Heeresgruppe des Goneral- feldmarschalls von Mackenfen und an der Macedonischen Front ist die Lage unver ändert. Gewerbliche Betriebszählung. Der Chef des Kriegsamts hat auf Grund des 8 17 des Gesetzes über den vater ländischen HMdienst die Vornahme einer gewerbliche« Betriebszählung angeordnet. Die Zählung soll den Stand des deutschen Gewerbes um die Zeit des 15. August 1917, in einigen Punkten verglichen mit dem Stande vor Kriegsausbruch, (letzte Juniwoche 1914) erfassen. Sie ist in folgender Weise durchzuführen: 1. Jeder Inhaber oder Leiter eines gewerblichen Betriebes — eines privaten sowohl wie eines öffentlichen —, der im hiesigen Bezirksverbande seine Be triebsstätte hat, ist zu befragen. Die Erhebung umfaßt: s) Handwerk, d) Industrie (auch Hausgewerbe und Heimarbeit), c) Baugewerbe, st) Handel jeder Art, e) Bergbau, Hütten, Salinen, k) Gast- und Schankwirtschaften, Hotels, Pensionen und dergl., ebenso Sanatorien und ähnliche Einrichtungen, soweit sie vorwiegend Erwerbs zwecken des Inhabers dienen, nicht aber Krankenhäuser, Lazarette und ähn liche, ganz oder überwiegend, Wohlfahrtszwecken dienende Einrichtungen, L) Versicherungsgewerbe, k) Verkehrs- und Transpottunternehmungen, jedoch ausschließlich der Eisenbahn-, Post-, Telegraphen- und Fernsprechbetriebe, doch sind die Werkstättenbetriebe dieser Verkehrsanstalten stets zu zählen, i) Theater, Musik- und Schaustellungsgewerbe, II) Fischerei, I) Gärtneret, soweit sie gewerblich, nicht ackermäßig betrieben wird. 2. Zur Durchführung dieser Erhebung dienen Fragebogen, von denen für jeden Betrieb einer bestimmt ist — jeder Filialbetrieb ist dabei als besonderer Be trieb zu zählen, erhält daher einen eigenen Fragebogen. 3. Die Fragebogen werden den einzelnen Betrieben von den Ottsbehörden (Stadtrat, Bürgermeister, Gemeindevorstand, Gutsvorsteher) so rechtzeitig ausgehändigt, daß sie spätestens 7 Tage vor dem Tage der Erhebung (15. August 1917) im Besitze des Fragebogens sind. 4. Inhaber gewerblicher Betriebe, die bis zum 13. August 1917 noch keinen Fragebogen erhalten haben, haben einen solchen unverzüglich bet ihrer Orts behörde anzufordern. 5. Spätestens bis zum 22. August 1917 haben die Betriebsinhaber die sorgfälttgst. ausgefüllten Fragebogen den Ortsbehörden zurückzugeben. Diese prüfen die Richtigkeit und Vollzähligkeit der Fragebogen und übersenden sie alsdann unverzüglich dem Bezirksverbande der Königl. Amtshauptmannschaft. Bemerkt wird noch, daß die Zählung wirtschaftlichen Zwecken und keineswegs Steuerzwecken dient. ES ist vaterländische Pflicht, jedes Entgegenkommen zu zeigen. Wer die verlangte Auskunft innerhalb der festgesetzten Frist nicht erteilt oder bei der AuSkunstserteilung wissentlich unwahre oder unvollständige Angaben macht, wird nach ß 18 deS Hilfsdienstgesetzes mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu zehntausend Mark oder mit einer dieser Strafen oder mit Hast bestraft. Schwarzenberg, am 2. August 1917. Der Aezirksveröand der Königs. Kmlsyauplmannschatt Schwarzenberg. Dr. Wimmer. Mittwoch, „ 8. Donnerstag, „ 9. te! ln aller Ausgabe der Fleifchmarke« Dienstag, den 7. August 1917, fir Eibenstock, Larkfelb, hnndrhübet Neuheibe,GberMtzengrün,Schönheide, Schönheiderhammer, Sosa, Unterstiitzen-rün, wildenthal nsw. Aarantworü. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hanneboh« in Eibenstock. —- «4. Jahrgang. -» Dienstag, de» 7. August Der erste Generalquartlermeister: (W. T- B.) Ludendorff. lieber die siegreiche Abwehrschlacht in Flandern und die riesigen mglischen Verluste wird ferner be richtet: Berlin, 4. August. Der groß angelegte eng lisch-französische Offcnsivstoß erlitt im rasch und mäch> tig geführten deutschen Gegenschlag einen so Vorzulegen Ausweisheft und Fleischmarkentasche. Eibenstock, den 6. August 1917. Der Ktaöirat. Städtischer Butterverkaus. Dienstag, den 7. d. Mts., vorm. Nr. 1751 u. höh. Nrn., nachm. Nr. Kn rgarne. Städtischer Lebensmittelverkaus. Dienstag, den 7. dss. Mts., TI 1: Hafernährmittel, weiße Marken 150 x, grüne Marken 50 A, Preis: 150 § 14 Pfg., 50 5 Pfg. Mittwoch, den 8. dss. Mts, lll 5: 100 x Shrup oder Kunsthonig, Preis: Kunsthonig 55 Psg. daS Pfd. Donnerstag, den 9. dss. Mts., B 3: Dörrgemüse, weiße Marken 125 A, grüne Marken 40 Preis: 1,60 M. das Pfd. Freitag, den 1v. vss. Mts., RI «: 50 x Erbsenmehl und 50 x Maismehl, Preise werden noch bekanntgegeben. Sonnabend, den 11. dss. Mts., 4? 2: Teigwaren, weiße Marken 100 g, grüne Marken 35 A, Preis noch unbestimmt. Marke 4 8t: wird je nach Eingang mit Quark beliefert. Dienstag bis Donnerstag, V 4: 62/, § Butter (s. Bekanntmachung in vorl. Nr.). Weitere Korischritte in Wgatizien und der Bu kowina. Gesechtsverüyrung an der rumänischen Grenze. Unser AöweßrKeg in Ktandern. Weitere 24 000 Tonnen versenkt. Während infolge Erschöpfung der Gegner und un günstiger Witterung an der Westfront ziemliche Ruhe herrscht, geht im Osten der siegreiche Vormarsch der Verbündeten unaufhaltsam vorwärts, in diesem Smne meldete gestern die oberste Heeresleitung: (Amtlich- Großes Hauptquartier, 5. August. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Nur in einzelnen Abschnitten dor flandrischen Front war der Feucrkampf stark; Angriffe sind nicht er folgt. Heeresgruppe deutscher Kronprinz. Bei schlechter Sicht blieb dio Gefechtstätigkeit ge ring. Auf dem nördlichen Aisneufer bei IuVin co urt drangen Stoßtrupps nieder) chlrsischer und Posener Regimenter in die französisck)« Stellung ein und brachten nahezu 1<D Gefangene zurück. Heeresgruppe Herzog Albrecht. Nichts Neues Oestlicher Kriegsschauplatz. Im nördlichen Teil der Front des Gone- Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 1t Psg. Im Reklameteil die Zeile SO Pfg. Am amtlichen Teile die gespaltene Zeile 40 Psg. Annahme der Anzeigen bis spätesten« vormittag 10 Uhr, für größere TagS vorher. Eine Bewähr für die Aufnahme der Anzeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tage sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig für die Richtigkeit der durch Kern sprecher aufgegebenen Anzeigen. Aernsprecher Ar. 110. vezuaSpret« Vierteljahr!. Ml. 2.10 einschließl. de« ^Illuftr. Unterhaltungsblatte»" in der Geschäft», stelle, bei unseren Boten sowie bei allen Reich», postaustalten. — Erscheint täglich abends mit »«»nähme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag. Am Falk h»he^ Se»«Ii — «N'g »der t»i«0a«r «r,e»d»eich<r iitirunee« de« Beiriede« »r> Zeitun«, der G«s<r»n<en »d«r der »»»rd«ru«g«einrichiun,«» - hat der »«Neher kein«« »Pruch ««s Awerin, »der »achlielerune der Zeit»», -Der «e Mt«, t«hl»n, des »e,u,«»reise«. All. Adr.: Amtsblatt.