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! «in, ibriar, er Ni». senhclt r Ru^ agegen nbruch glaub» m für rs Ge- die gv- ir Ä- wnv'irt gton: Offj- her rn er den lppkn en fol- «0 B e en an, hatte» tmlSerr dicht« en Ka ¬ zu st' met- iel Ge- r Ar- troffen, den P-- es Ge- a Blei- > zahl- ien, in s erueS l seien bcsitzes Aerler ft Rah- t steht. . Juni, iwärtiz geräu- as für mt fei. britische erenden Sonntag chungen sidenten irlando. und die om 14. Sozia- ,ebracht. Zahnhofe inbach tlmtk Friseur. e »eboh«. Amts- und Anzeigeblatt für den Slmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung 1S17 ^7134 A«zrig«npr«i»: die kl einspaltig« Zelle 1S Hsg. für au»wärtig« 1b Pfg. Im ReNametell die Zelle 40 Pfg. Im amtlichen Teile di« g«spalten, Zelle 40 Psg- Annahme der Anzeigen bi« spätesten« vormitlag« lv Uhr, für größere Tag« »»rher. A«r«sprecher Ar. 11« v«zug»prei» vierteljährlich Mt. IM etnschließl. X« .Illustrierten UnterhaIUmg«btatt«- in der »«schäftsstrlle, bet unseren Voten sowie bet allen - Retchßpostanstalten. Orschetnt täglich abend« mit Autnahme der Vorm- und Feiertage für den folgenden Tag Fel-Adr.: Amtsblatt. für Eibenstock, Larkselb, hmbrhwel, EUgkvtUf» Neuheide, GberMtzengrün, Schönheide, rchönheiderhammer, Sosa, Anterstützengriin, Mdenthal usw. Lerantwortl. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hannebohnin Eibenstock. . —— 84. Jahrgang. ———————————— Donnerstag, den 14. Ium Es wird in Erinnerung gebracht, daß nach der Verordnung des Ministeriums des Innern vom 15. April 1916 (Sächsische StaatSzeitung Nr. 92 vom 20. April 1916) in Verbindung mit der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 20. Mai 1915 (R- G.-Bl. S. 287) grüner Roggen und grüner Wetzen nur mit Genehmigung der zuständigen Amtshauptmannschaft oder in Städten mit revidierter Städteordnung des Stadtrats abgemäht oder verfüttert werden darf. Zuwiderhandlungen werden mtt Geldstrafe bis zu 1500 M. bestraft. Dresden, den 30. Mai 1917. Millistcrillm des Innern. m Städtischer Butterverkaus. Donnerstag, den 14. d. M., vorm. Nr. 1051—1400, nachm. Nr. 1401—1750, Freitag, „ 15. „ „ „ „ 1751 u. h. Nrn., „ „ 1—350, Sonnabend, „ 16. „ „ „ „ 351—700, „ „ 701—1050. Eibenstock, den 13. Juni 1917. Zier Stadtrat. Wom Wellkrieg. Abdankung König Konstantins. Weitere erfolglose italienische Anstürme. — Eng land und Krankreich zur Aenderung der Wertrüge mit ihren Weröündeten bereit. — MinisterrüL- tritte in Italien. — Amerikanische Wole an Mna. Der gestrige deutsche Heeresbericht bedarf in sofern noch einer Richtigstellung, als es anstelle ron 20 Fesselballons,welche die Gegner im Mai einbüßten, 26 heißen muß. Zur Kennzeichnung unserer Gegner als „Kultur"- träger diene ferner folgende Meldung: Berlin, 11. Juni. In der Nacht vom 4. zum 5. Junl haben feindliche Flieger in zahlrei chen Geschwadern und einzeln fliegenden Flugzeu gen auf eine Reitze Ortschaften zwischen Mosel und Saar Bomben geworfen. Die meisten ron ihnen richteten lerne Schäden an, nur im Dorfe Dontingen wurden 3 Häuser schwer beschädigt und eine Person leicht verletzt, in Haiß, einem Dorfe halbwegs zwischen Metz und Merzig, wurde das Schw-sternh us getroffen und der Bürgermer- ster und seine Frau getötet. Alle andern Bomoen wurden wähl- und ziellos in die Dörfer und ins freie Gelände verstreut. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß sich diese Angriffe nicht gegen die deutschen Jndujlrrew>.rke des Saargebietes gerichtet haben. In Ler fraglichen Nacht haben feindlich; Flieger dort nirgends Bomben geworfen. Alle heim- gesuchten Ortschaften liegen auf der lothringischen Hochebene weit hinter der Front und weit ab je der Bahnlinie, für Vie eine Belegung durch Truppen oder Kolonnen oder als Magazin niemals in Be tracht kommt. Tiefe friedlichen, Ackerbau treibenden Dörfer und Städtchen haben die feindlichen Flieger, einem sinnlosen Zcrstörungstrieb folgend, überfallen. Wir können solche Kriegsführung nicht an ders als verächtlich bezeichnen. Ter An griff auf olfene Ortschaften und harmlose Landbe völkerung bleibt seit Kriegsbeginn ein Vorrecht der für die Kultur kürnpsenöen Entente. Die italienische Offensive an der tiroler Front verlief bisher ohne jedes Ergebnis. Die österreichisch-ungarischen Truppen wußten auch dort ihre Stellungen voll zu behaupten: Wren, 12. Juni. Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kriegsschauplatz. In Ostgalizien neuerliches Anwachsen der feindlichen Artillerie- und Fliegertätigkeit. Italienischer Kriegsschauplatz. Die Kämpjc in den Sieben Gemeinden dauern fort. Tre italienischen Angriffe richte ten sich hauptsächlich gegen den Monte Forno, den Monte Ehrest und die Grenzhöhen nördlich dr- von. Im subtlchcn Teil dieses Raumes scheiter ten sie in den Nachmittagsstunden schon in un serem Geschützseuer. Auf dem Grenzkamm fin gen unsere Truppen starke feindliche, Stötze im Bajonett- und Handgranatenkampf auf. Um Mit ternacht brach der Gegner zwischen dem Monte For no und dem Grenzrücken abermals mit erheblichen Kräften oor. Sern Beginnen blieb wieder er folglos. Sonst an der italienischen Front nichts Neues. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Ein italienisches Flu g ze ug ge sch w a- der belegte Turazzo mit Bomberg Mehrere Albaner wurden getötet. Ter Chef des General st abes Vom Balkan srnd kriegerische Ereignisse von Bedeutung auch heute nicht zu melden: Sofia, 11. Juni. Amtlicher Heeresbericht. Macedo nische Front: Nördlich von Bitvlia (Mouastrr) mittags heftiges feindliches Trommel feuer. Im Mittelabschnitt des Tschernabog?ns ziemlich lebhaftes Geschützfeuer. Auf dem rechten Wardarufer rn der Nacht lebhafte Artillerietätig keit. In der Nähe des Dorfes Alschak Mäh wur den feindliche Lrtundungsabteilungen durch Feuer vertrieben Südlich von Gewgheli brachten un sere Aufklärer Gefangene ein. An der übrigen Front ziemlich schwaches Geschützfeuer. In der Ebene von Ser^L wurden feindliche Erkundungs ubteilungen nachts durch Feuer Verjagt Rumä- nische Front: Bei Tultschea schwaches Gewehr feuer. Dagegen kommt ziemlich unerwartet di? Nach richt, daß der tapfere, unbeugsameMriechenköntg Konstantin den Intriguen der Alliicrten nun doch weichen mutzte. Welche Mittel die Entente zuletzt anwundte, um ihr Ziel zu erreichen, liegt noch nicht völlig klar, soviel aber steht fest, daß der König lieber dem Tyron entsagte, als sich zum Werk zeug seiner Widersacher zu machen und gegen seine Ueberzeugung zu handeln. Mögen dem unglückli chen Lande dadurch »och schwerere Prüfungen als bisher erspart bleiben. Die uns über die Angele genheit bisher zugegangenen Depeschen besagen: Rotterdam, 12. Juni. Der „Daily Tele graph" meldet aus Atyen, der französische Senator Ionnar sei am Freitag in Saloniki als Ver treter der d'-ci Schutz Mächte angekommen. Er wird, ohne sich mit den Ententegesandten in Athen ins Einvernehmen zu setzen, gewisse Maß nahmen dec Schutzmüchte unternehmen, um sich die ganze Ernte Thessaliens zu sichern. Basel, 12. Juin. Der Pariser „Malin" hält die Ernennung des Oberkommissars in Griechenland für eine Tatsache von größter Bedeutung, dre unbedingt auf eine Neuordnung in Griechenland.schließen lasse. Das Blatt „Nadir al" betont, daß es nun Zeit wäre, die Gricchsnrepuolik überhaupt aufzulöseu und man frage sich, warum man damit überhaupt noch zögere. Die „Basler Nachrichten" lassen sich aus Paris melden, baß die Ernennung >onnarts zum Oberkommissar der Schutzmächte in Griechenland bereits in der Lon doner Konferenz vom 28. bis 29. Mai be schlossen worben sei. Jonnart sei mit weitgehend sten Vollmachten ausgestattet, um im Namen der ganzen Entente in Athen auftreten zu können. — Athen, 12. Juni. (Meldung der Agence Havas) König Konstantin hat zu Gunsten seines Sohnes Prinzen Alerander abgedankt. . (W- T. B.) Athen, 12. Juni. (Meldung der Agence Ha vas.) Montag verlangte der Oberkommisjar der Alliierten Jonnart vom Ministerpräsident?» namens der Schutzm ächte die Abdan kung des Königs und Bezeichnung des Nachfolgers unter Ausschluß des T h r o n folg - r S. Nach einem K ronrat »ahm der König abends die Abdankung an, sprach die Absicht aus, sich auf ein englisches Schiss zu begeben und über Italien nach der Schweiz zu fahren. Tie Truppen des Oberkommissars hatte» Befehl, nicht zu landen, ehe der Entschluß deS Kö nigs bekannt ist. Die Ruhe wurde nicht gestört'. * * * Weitere bedeutungsvolle Nachrichten liegen auch nach anderer Richtung aus dem Lager unserer Feinde vor, und zwar zeigen sich England und Frank reich bereit zur Aenderung ihrer Kriegsziele mit gewissen Einschränkungen. Es wird darüber gemeldet: London, 1i. Juni. (Meldung des Reuti-r- schen Bureaus.) Tre vom 9. Juni datierte Ant wort der englischen Regierung auf die r u s - stsche Note über bie Kriegsziel o der Alli ierten lautet. Am 3. Mai erhielt Seiner Maje stät Regierung durch den russischen Geschäftsträg'r eine Note von der russischen Regierung mit der Er klärung ihrer Krtegvpolitik. In dem Aufruf an das russische Voll, der in der Note enthalten ist, wird gesagt, baß oas freie Rußland nicht andere Völker zu beherrschen vermag, noch ihnen ihr an gestammtes Nationalcrbe zu nehmen oder fremdes Gebiet gewaltsam zu besetzen beabsichtigt. Dieser Ge sinnung stimmt die englische Regierung von Herze» zu. Sie ist in den Krieg nicht als in einen Erobe rungskrieg eingetrelen, und sie setzt ihn auf lein deutsches Ziel fort. Ihre Absicht war beim Ausbruch des Krieges, den Bestand ihres Landes zu verteidigen und die Achtung vor den zwischen staatlichen Verpflichtungen zu erringen. Zu diesem Ziel ist jetzt noch das der Befreiung der durch fremde Gewaltherrschaft unterdrückten Völkerschaften hinzu- gekvmmen. Dw englische Regierung freut sich daher herzlich, daß das freie Rußland die Absicht der Be freiung Polens rugekündigt habe, nicht nur des von der alte» russischen Autokratie beherrschten Polens, sondern in gleicher Weise des unter der Herrschaft des deutschen Kaiserreiches befindlichen Polens. Zn diesem Schlitt wünscht die englische Demokratie Rußland gutes Gelingen. Vor allem müssen wir nach einer Klärung streben, die das Glück und di: Zufriedenheit dcr Völker sichert und allen berech tigten Anlaß für einen zukünftigen Krieg beseitigen wird. Die englische Regierung vereinigt sich herzlich mit ihren russischen Alliierten in der Annahme und Billigung der Grundsätze, die von dem Präsident.'.'» Wilson in seiuer historischen Botschaft an den ame- rikanischen Kong-cß uiedcrgelegt sind. Tas sind Sie Ziele, für die die britischen Völker kämpfen. Das sind die Gründliche, von welchen ihre Kriezspolitik jetzt und in Zukunft geleitet wird. Die englische Re gierung glaiibc. daß die Abmachungen, die sie von Zeit zu Zeit mit den Alliierten getroffen hat, mit diesen Lcilsätz'n übereinstimmen. Aber wenn die russische Regierung es wünscht, ist sic vollstän dig be r e i t, d i e V e r e i n b a r u n g r n m i t i h r e n Alliierten zu prüsen und wenn nötig zu revidieren Petersburg, 12. Juni. (Meldung dcr Pe tersburger Telegraphen Agentur.) Die fra » zöji - sche Negierung hat hier ein? Note übergeben lassen, welche dieselben Erklärungen enthalt wie die englische und hinzufügt, daß Frankreich in dem Wunsche nach Wiederer Werbung von Elsafr-Loth ringen, das ihm vormals mit Ge walt entrijskn worden sei, gemeinsam mit seinen Alliierten bis zum Siege kämpfen werde, um diesen Provinzen ihre Rechte auf ihr unverkürztes Gebiet und die wirtschaftliche und politische Selb ständigkeit zu sichern. Grund zu diese» Zugeständnissen dürfte la ?r- strr Linie die Unsicherheit der Lage in Rußland bilden, von wo wiederum sehr ernste Nachrichten vor liegen : Stockholm, 12. Juni. Nach einer Meldimg von „Stockholms Tagblad" über Haparanda hat der russische KiienSmmister Kerenski die Nachricht erhalten, daß einige Regimenter ausdrücklichen Befehlen enkgeq 'n de» T ienst verweigern. Eins dieser Regimenter hat s'ino sämtlichen Offi zier e v e r n a f t e t Tie einstweilige Regierung hac