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O s s M O O LHUUWWMMGUOM D<WHkUsUH/M D F -s 8° U" Zi N /« U s: A M MWN««N^> «— / M M M» UN AM MF M U M- M M M.« U M NN U N MM GGH^GV v V G ß W^M Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Diese Zeitung veröffen licht die amtlichen Bekan tmachur gen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla uud de* Finanzamt»» M Mak«»MN D, treter: Hermann Stühle, Ottendorf-Okrilla — — Verantwortlicher Anzeigenleiter: Hermann Rühl«, Ottmdoef-OAM» >ruck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla^ Girokonto: Ottrndors-OKkUl» IM Nummer 40 Mittwoch, den 3. April 1935 34. Jahrgang Fernruf: 231 DA. 3.35 383 Dresden. 700 Jungvolkjungen in die HI öauptschristleitung: Georg Rühle, Otterd-nf-Okrilla -- Postscheckkonto: Leipzig 29148. zehnjährigen Kameraden: „Mit dem Ausscheiden aus der Schule ist auch Euer Iugendleben abgeschlossen. Ihr tretet Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspre i monatlich 1.10 Hk emschl. Trägerwhn. Im Falle höherer Gewalt (Krieg oder son iger Störungen des Betriebes der Leitung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen) hat der Be- iieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitueg oder Rückzahlung des Bezugspreises. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum S All»» wckt« M« Rabatte usw. laut aufliegenden Tarif- Anzeigen-Annahme bi» s»St«stm» » Uh» W»- mittags des Erscheinungstages. Für Fehler in durch Fernsprech« Mfg»g«b«UW N» zeigen übernehmen wir keine Verantwortung. Jed« Anspruch auf NachNt «MW AM 1vag«ob.chonkur». HcrtNches und Lachstiches. Vttendorf-GkriUa, am 2. ^pril - ,zs. — Am Montag früh fuhr am Bahnhof Haltepunkt ein Radeberg kommender Dreirad-Lieferwagen trotz qe- Mossener Bahnschranke gegen die Lokomotive des «5 Uhr a»ges. Bei dem Zusammenstoß wurde der Lieferwagen um- Seworsen aber nur leicht beschädigt. Die Lokomotive wurde Umfalls beschädigt und konnte erst nach halbstündiger Re- »aratur die Fahrt fortsetzen. — Am 28. März 1935 sand die letzte Sitzung der Ge- Aindeverordneten vor dem Inkrafttreten der Deutschen Ge meindeordnung statt. Aus den Mitteilungen ist bemerkens- dem Willen der Nationalsozialistischen Bewegung das ganze Deutschland ist. So habt Ihr nicht mehr nur Euch zu sehen, sondern nach vorn zu schauen auf das große Ganze, auf den Führer, und ihm zu folgen." ein in die Millionen-Gefolgschaft arbeitender deutscher Men schen und übernehmt eine große Verpflichtung für den Nationalsozialismus. In der HI werdet Ihr für den Dienst an einem Deutschland vorbereitet und geschult, das nach stcltete sich vor vollem Haus zu einem ganz großen Erfolg: eins begeisterte Zuhörerschaft rief die jungen Sänger immer w eder vor den Vorhang und erzwang viele Wiederholun gen. Auch die deuticken Knaben hinterließen bei der ameri kanischen Bevölkerung den besten Eindruck. Die Neuyorker Presse zollt ihnen und chre«- GeiaNaskunst günstige BespH- r — Es war leider nichts mit dem Fischzug am Kanichen- am Montag, denn der Riesenfisch hatte sich in nichts ^Möst. die Rundfunkhörer die mit Fleiß und am Montag vormittag alle Störungen in ihren m Huberten, werden vergeblich auf Nachricht warten. . Nachrichten servierten wir unseren Lesern als Gabe ' April und waren demzufolge Schwindel. April, April. Zugehörigkeit zu Wehrverbänden Der Staatsminister des Innern hat angeordnst: Das Verbot der Zugehörigkeit für die uniformierten Lollzugs beamten der staatlichen Ordnungspolizei, der Gemeindepoli- zei und Kriminalpolizei zu den Wehrverbänden erstreck: uch auch auf den Verband der Baltikum-, Freikorps- und Grenz schutzkämpfer Mitteldeutschland e. V., Sitz Dresden, Marien straße 16. Schulungslagung der HI in Dresden Vom 5. bis 7. April findet im Deutschen Hygiene- Museum die erste Schulungstagung des Gebietes 16 «Sach sen) der Hitler-Jugend statt. An ihr werden etwa 350 Füh rer und Führerinnen der HI. der DI und des BDM teil nehmen, Führer der Banne und Iungbanne* Führerinnen der Untergaue, Schulungsleiter der Banne, Jungvanne und Untergaue usw. Der Führer des Gebietes 16. Oberbannsüh- rer Busch, und Obergausührerin Rosemarie Brüh werden Vorträge halten. Gauappell ehemaliger Kriegsgefangener in Pirna Der 15. Gauappell der Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener, verbunden mit einem großen Kamerad schaftstreffen aller sächsischen ehemaligen Kriegsgefangenen ist für Pirna bestimmt worden und findet vom 22. bis 24. Juni statt. Außer den öffentlichen und nichtöffentlichen Tagungen sind vorgesehen: Jugendkundgebung, Begrü» Hungskommers, Weihe der REK-Sturmfahnen, Festgottes dienst, Vorbeimarsch, Wiedersehensfeier. Es ist weiter Ge legenheit gegeben, die Ausstellung des Deutschen Kriegs- gefangenenarchios und das Pirnaer Heimatmuseum zu be sichtigen. Den Abschluß der Tagung bildet eine Dampfer fahrt' in die Sächsische Schweiz mit großem Marktfest in Stadt Wehlen Alle ehemaligen Kriegsgefangenen sind ge laden und können schon jetzt ihre Anmeldung abgeben an Kamerad Hermann Wallasch, Pirna (Elbe), Waldstraße 2 An das Omnibusgewerbe! Wie der Landesfachschaftsleiter des privaten Kraft omnibusgewerbes im Treuhänderbezirk Sachsen mitteilt, Haufen sich die Anzeichen, daß Omnibusunternehmer infolge der bevorstehenden Unterstellung unter das Personenbeför- ckrungsgesetz vom 4. Dezember 1934 Maßnahmen ergreisen, die als verfrüht zu bezeichnen sind. Bereits ,etzt würden Aiträge an die verschiedensten Behörden gerichtet, um die in dem Gesetz vorgeschriebene Genehmigung zum Gewerbe betrieb zu erlangen: die Ausführungsbestimmungen lägen jedoch noch nicht vor. Die eine Genehmigung wunichenden Onnibusun'ernehmer würden durch die berufsständischen Fachschaften im Reich-verband des Kraftfahrgewerbes, denen ohnedies jeder Omnib isunte nehmer ongegln dert sein müsse, üker den Stand der Dinge auf dem laufenden gehalten. B umen un > Pflanzen zur Konfirmation Als Sinnbild der Hoffnung für den Festtag unserer Ki der wird seit jehe' die Blume ge vählt. Die blühenden B umen in ihrer Precht sind Ausdruck dessen, was Eltern und Erziehe < den Sch ilentla senen an dem Festtag der Kon firmation wünschen. Darum wird mau auch in diesem Jahr j oacan denken, den jungen Menschen a s Vorzeichen für eine f glückhafte Fahrt ins L 'den L umen ausdensächsischen Gartenbaubetrieben zu schenken. Die Ursache des Kirchenbrandes in Seifhennersdorf Nach einer Mitteilung der Krimmalabteilung Bautzen ist die Ursache des Brandes der Kirchs in Seifhennersdorf nicht auf vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung zurück zuführen sondern aller Wahrscheinlichkeit nach auf Schä- f den in der Lichtleitung. Es seien in den letzten Monaten wiederholt in der Kirche Lichtstörungen eingetre ten, deren Beseitigung aber nicht vorgenommen wurde. Dresden. Der Kreuzchor wirbt in Amerika. Der Dresdener Kreuzchor fand bei seinen ersten Konzerten in den Vereinigten Staaten allgemeine Anerkennung; sein erstes Auftreten in der Neuyorker Metropolitan Opera ge- cyungen; aucy in Philadelphia waren die beiden ausoerrauz- ten Konzerte von vollem Erfolg begleitet. Dresden. Durch LeichtsinnindenT o d. Der elfjährige Gerhard Dolleny, der sich auf die Kupp'.ungssiange zwischen den beiden Anhängern eines Lastkraftwagens ge» setzt hatte, geriet beim Abspringen unter die Räder und war sofort tot. Den Führer des Lastzuges trifft keine Schuld. Ostritz. Seidenweberei versteigert. Di« frühere Seidenweberei S. Heymann ging durch Versteige rung in den Besitz des Kaufmanns Albert Reichelt in Neu gersdorf mit einem Höchstgebot von 225 000 Kt über. Leipzig. Dem Gedenken der Zeitfreiwil ligen. Für die Gefallenen des Zeitfreiwilligen-Regiment« Leipzig wurde in Anwesenheit der früheren Angehörigen des Regiments, des Kreishauplmanns Dönicke, Vertreter der Behörden, der SA, SS, der politischen Leitung und de» NSDFB das in den Denkmalsanlagen errichtete Gedächt nismal feierlich der Obhut der Stadl übergeben. Arnsdorf. Den Vater erschlagen. Der firbzig Jahre alte Einwohner Paul Caspar war »or zehn Tagen von seinem einundoierzig Jahre alten Sohn Willibald Caspar im Streit niedergeschlagen worden. Der alte Mann ist jetzt im Radeberger Krankenhaus gestorben. Löbau. D r e i f a ch e r Z u s a m m e n st o ß. Bei Plöt zen kam ein Lastkrastwagenzug ins Rutschen, wobei sich der Anhänger quer über die Straße legte. Ein Perionenwagen. der an dem Lastkraftwagenzug vor überfahren wollte, mußt« nach links lenken. In diesem Augenblick fuhr ein mit zwei Personen besetztes Kraftrad in den Personenwagen hinein. Der Führer des Kraftrades wurde schwer verletzt und muht« ins Krankenhaus gebracht werden. > Großenhain. Fühlbare Entlastung. Die Stadt verordneten verabschiedeten den Haushaltplan für 1935/36» der einen wesentlich verminderten Fehlbetrag, nämlich 34 406, trotz erhöhter Einstellungen für Bauaufwand zeigt: im Vorjahr betrug der Fehlbetrag noch 57 760 Freiberg. Zusammenstoß im Schneesturm. In Oberschöna stieß während des starken Schneetreibens der Kraftwagen eines Radebeuler Kaufmanns mit einem aus Chemnitz kommenden Kraftwagen zusammen. Die in dem Radebeuler Wagen mitfahrende Frau von Byern war sofort tot. Der Führer des Wagens mußte mit erheblichen Kopf- und Beinverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. . - . Hainichen. Zehnmal eingebrochen. In «inet Nacht wurden in fünf Dörfern der Umgebung zehn Ein brüche verübt. Der Täter, bei dem es sich vermutlich um einen hiesigen Einwohner handelt, machte nur geringe Beute; in Eulendors stahl er ein Paar Stiesel, eine Taschenlampe und 2 In Mobendorf brach er viermal ein, erlangte aber nur ein Messer, eine Taschenlampe und 70 -H/. Bei drei Einbrüchen in Pappendorf fielen ihm ein Damenrad und 3,80 in die Hände. In Riechberg und Ottendorf konnte er nichts erbeuten. Leipzig. Schriftleiterspendean den Wehr da n k. Die im Bezirksverein Leipzig des Reichsverbandes der Deutschen Presse zusammengeschlossenen Journalisten haben dem Wehrdank eine Spende von 1000 überwiesen. Leipzig. In Lastwagenzughineingelaufen. Der sechs Jahre alte Rolf Bauer aus Plaußig wurde vom Anhänger eines Lastkraftzuges tödlich überfahren. Nach Zeugenaussagen ist der Knabe in den Lastkraftzug hinein- gelaufen. Chemnitz. R ü ck s i ch t s l o s e r K r a s t s a h r e r ? e st - genommen. Der Krastwagensahrer, der bei Gornau ^wei hiesige Arbeiter überfahren hatte und, ohne sich um di« Verletzten zu kümmern, weitergesahren war, ist jetzt als ein Ä Jahre alter Vertreter von hier festgenommen worden. Zwickau. Amtshauptmann vonRömertritt in den Ruhestand. Im Bezirkstag teilte Amtshaupt mann von Römer mit. daß er krankheitshalber das Ministe rium um seine Pensionierung gebeten habe. Amt-Hauptmann von Römer besand sich bereits seit längerer Zett wegen Krankheit in Urlaub. Markneukirchen. Erfolg der Leistung. Der 22 Jahre alte Geiger Roman Schimmer, ein Schüler des städtischen Musiklehrers Kurt Gläser, ist als erster Konzert meister an das Württembergische Landessinfonie-OrMter in Stuttgart berufen worden. Oelsnih i. V. Ziegelei durch Blitzschlag ver nichtet. Während des letzten Gewitters schlug der Blitz in Poßeck in den Schornstein der Ziegelei und sprang auf einen Slrohhausen über. Der Brand, der sich sehr schnell ausbreileie. legte die Ziegelei mit dem Malchinenhäus. die Trockenanlage sowie einen großen Geräteschuppen mit wert vollen iandwirtschastlichen Maschinen in Ajch«. ^ert, daß durch die Revisionsabteilung des Sparkasienverbandes fine unvermutete Revision der Gemeindekassen stattfand und dabei hinsichtlich der Buch- und Kafsenführung allent halben OrdnungSmäßigkeit festgestellt wurde. Die Radeburger- Mße wird voraussichtlich als Landstraße 1. Ordnung aner kannt werden und damit in die Unterhaltung des Staates übergehen, während die Lomnitzerstraße als Landstraße 2. Ordnung vorläufig in gemeindlicher Unterhaltung verbleibt. Nachdem durch die Revisionsabteilung die Rechnungen des Hades auf die Jahre 1931 und 1932 geprüft und zur Nichligsprechung empfohlen worden sind, sprachen die Ge- »leindeverordneten die Richtigsprechung der Rechnungen aus. Nach der sächsischen Sparkassen- und Girokasienverordnung sind die Sparkasse und die Girokafse Anstalten des öffentlichen Nichts mit eigener Rechtspersönlichkeit geworden. Es macht sich dadurch eine Auseinandersetzung zwischen der Gemeinde und den Kassen hinsichtlich des Vermögens und der Schulden notwendig. Die nach dem Stande vom 6. 10. 1931 und bO. 6. 1932 aufgestellten und geprüften Bilanzen wurden a°n den Gemeindeverordneten genehmigt. Der Haushaltplan ar das Rechnungsjahr 1935 lag den Gemeindeverordneten 'a einem umfangreichen Entwürfe zur Entschließung vor. Das Rechnungsjahr 1932 schloß mit einem Fehlbetrag von RM. ab, der im Rechnungsjahr 1933 durch erhöhte «teuereingänge uud größte Sparsamkeit um 14243 RM. also auf 14047 RM. gesenkt werden konnte. Dieser Fehlbetrag u>ird im Haushaltplane 1935 aus laufenden Einnahmen und farch Inanspruchnahme einer Rücklage beseitigt. Der ordent- ache Haushalt gleicht sich bei 232725 RM- Einnahmen uud »no 232725 RM. Ausgaben aus. Ebenso gleicht siä der aaberordentliche Haushalt mit 36300 RM Einnahmen und Ergaben und der Sonderbaushai tplan für Wohngrunds ücks- and Wohnungsbaumitteivel waitunz mit 52491 RM. Ein- Lahmen und Ausgaben a is. Der Sonck rhau.haltpla , für "k Wohlsahrtserwerbslosechürsorge sieht eine Einnahme von Wo RM. und eine Ausgabe von 35950 RM. vor, sodaß ein Fehibetrag von 3l950 RM. verbleibt. Durch vor- Mchtliche Zuweisung von Sonderbeihilfen wird mit einer Minderung des Fehlbetrages um ca. 18000 RM. gerechnet. bei weiterer Besserung der Wirtschaftslage zu erwartende ^nkung der Zahl der Wohlfahrtserwerbsiosen wird zweifellos °aiu beitragen, den Fehlbetrag noch erbeblich zu vermindern. M außerordentlichen Haushalt sind 36300 RM. für ArbeitS- Maffung (Rathausbau, Röderregulierung) vorgesehen. Für ?trabenbauten, Hochbauten und Erneuerung von Inventar M der Haushaltplann ca. 8000 RM. vor. Die Gemeinde -"Egt sich also ihrer Finanzlage entsprechend auch weiterhin a beachtlichem Umfange an der Arbeitsbeschaffung. Der im ausgeglichene Haushaltplan, der eine geordnete übergeführt. In Gegenwart' von"8000 Hitler-Jungen 2«zlage erkennen laßt, wurde von den Gemeindeverordneten und -Mädel wurden etwa 700 Jungvolkjungen, die das "inmmig angenommen. Hierauf geheime Sitzung. s vierzehnte Lebensjahr erreicht haben, in die Reihen der HI . — Die Varite-Abende der hiesigen KdF.-Organtsation übergeführt. Oberbannführer Segel sprach zu den 700 vier- ? »ergangenen Sonnabend im Hirsch und Roß hinterließen Mn nachhaltigen Eindruck. Leider war diesmal der Besuch so stark und doch hätten gerade diese vorzüglichen Dar- üungen ausverkaufte Häuser verdient. Kein Versager im -usammengestestten Programm, alles wirkliche Perlen Äscher Kleinkunst. Der stürmische Beifall den allen gezollt vrde, bewies, mit welch großer Begeisterung die Darbietungen »den Zuschauern ausgenommen wurden. Hoffen wir, daß k KdF-Örganisation bald wieder mit derartig schönen Ver- vslaitungen aufwartet. Möchten sich aber dann auch mehr Sucher einfinden.