Volltext Seite (XML)
Ottendorfer Zeitung Lokalanzeiger und AnzeigeblatL für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ^rscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Kl ^schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Stömngen des Betriebes der oeitung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preise«. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Naum 3 Alles weitere über Nachlaß usw- laut aufliegender Anzeigenpreisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungswe.es. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Lei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlaß» anspruch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Nadeberg. Postscheckkonto: Dresden 15488. Druck und Verlag: Buchdruckers Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 55l. — Fernruf: 231. Nummer 66 Dienstag den 13. ^uni 1939 Lord Aatifar über die Kotonialfrage Am englischen Oberhaus erklärte Lord Halifax, seine Rede! letzten Donnerstag sei in verschiedenen Kreisen verschieden "Usgelegt worden. Er gehe daher nochmals auf einzelne Punkte enr Wag die Verhandlungen mit derSowjet- 7N>on angehe, so könne er darüber nur Grundsätzliches wie- ""holen, aber keme Einzelheiten mitteilen. Zur Kolonialfrage erklärte er, daß niemand die Schwierigkeiten dieses Problems übersehen dürfe. Die Schwierigkeiten seien um so größer, als diese Frage bisher nur unter dem Gesichtspunkt der Rückgabe der >n Frage stehenden Gebiete behandelt worden sei. Dies sei aber von allen Lesungsmethoden gerade die schwie rigste. .. Was die Danziger Frage angehe, könne er nur auf "'«Worte des Ministerpräsidenten verweisen, wonach die eng- Men Verpflichtungen gegenüber Polen klar und präzise seien. Obwohl Großbritannien froh sein würde, wenn man die Schwie- Meiten zwischen Deutschland und Polen freundschaftlich regle, w würde ein Versuch, die Lage mit Gewalt derart zu ändern, M dadurch Polens Unabhängigkeit bedroht würde, doch einen värd^ he*""*r"sen, in den Großbritannien verwickelt werden - Halifax wandte sich dann den Vorgängen im Fernen " en zu und äußerte sich mit größter Schärfe bei der Behand- My einer Reihe von Fällen über Japan. Zum Schluß betonte Misax, daß die britischen Verpflichtungen im gegebenen Falle funktionieren würden und befaßte sich dann mit oen „unschätz baren Vorteilen", die eine Ablehnung der „gefährlichen Ee- Mtanwendung" und die Ausnutzung der Methoden der fried- Men Regelung haben müßte, wobei es unklar blieb, ob er aamit die gegenwärtigen englischen Methoden Palästina bzw. Uc britischen" Kolonialmethoden in der näheren und ferneren Urgangenheit meinte, oder andere hypothetische Fälle im Auge Der „Kuhhandel" mit Moskau . Wie von einer gewöhnlich gutunterrichteten Seite verlautet, ^at Dr. William Strang noch keine endgültigen Jnstruktio- sür Moskau mitbekommen. Die britische und französische ?«B«rung verhandeln vielmshk zur Zeit noch darüber, welche äorm die Kompromißformel, die man Sowjetrutzland vorschla- will, erhalten und mit welchen Vollmachten Strang nach- Uagiich versehen werden soll. In Pariser politischen Kreisen zeigt man sich optimistisch und ist der Ansicht, daß Strang die geeignete Persönlichkeit sei, Uly die Verhandlungen dem Abschluß näherzubringen. In Unser Kreisen nimmt man an, daß die letzten Vorschläge in Moskau weitgehend die sowjetrusiNcken Förderungen berück- uwtlgten Amerika will leine Jugend nicht abschlachten lallen Protest gegen Roosevelt An East-Chester im Staate Neuyork bezichtigte in einer Whangelegten Rede der führende Republikaner Hamilton p' lh den Präsidenten Roosevelt offen der Kriegstrei- ""ei. Er erklärte eingangs Amerika habe keine loyaleren Bürger als die deutschen Blutes. Ak hätten im Unabhängigkeitskrieg ihr Leben geopfert und im Bürgerkrieg unter Schurz und Sigel für die Unteilbarkeit der Mon ihre Haut ^zu Markte getragen Sie hätten aber auch im sMden mit grogem Erfolg den Staaten gedient, denn die ^foße und der Wohlstand der Städte des mittleren Westens, Chikago, Milwaukee St. Louis und St. Paul leinen gro ßenteils auf die Mitarbeit der deutschen Einwanderer und ihrer "üchkommen zurückzuführen. Amerika habe keine Veranlassung, seine Jugend noch mal» zugunsten der einen oder der anderen ueropäischcn Macht abschlachten zu lassen. Fish nannte es einen Treppenwitzder Weltgeschichte, lÄ "m"Ua im Jahr 19917 die Jugend aus französische Schlacht- leider geschickt habe, um angeblich die Demokratie zu retten und 'unstige Kriege unmöglich zu machen. Der letzte Tritt werde deute wiederholt. Man müsse aber wissen, daß das Staalsde- oartement, wenn es von kollektiver Sicherheit wirtschaftlichen Sanktionen und ähnlichem spreche, nur einen blutigen, tödlichen and zerstörenden Krieg meine -Fish stellte folgendes Friedensprogramm auf: «chlnhtungspakte mit allen europäischen Staaten, auf Grund "kren die Partner — außer im Notfälle — auf einen Krieg ""Achten. Die Entscheidung über Krieg oder Frieden müsse aUtin dem Kongreß überlassen werden. Ferner sei es notwen- den U CÄ-B o t s ch a ft e r n. wie Bullitt, Vas Maul verbinden. Notwendig sei es auch, alle Bemühungen Internationalisten und Interventionisten, die Bundesregie rung zum Polizeischergen der Welt zu machen, ein für allemal D vereiteln. Fish schlug schließlich eine AbrüstuNgs- und Frie- aenrkonferenz vor und verlangte Vas Verbot der Nüstungsaus- suhr in Krieg und im Frieden Man müsse die Vereinigten Staaten von Nordamerika dadurch retten, daß man einen Krieg vermeide, vor der eigenen Tur kehre und zunächst im eigenen Land die Arbeitslosiakeit abschass«. Fish forderte seine Zuhörer auf, den Antikriegsfeldzug durch telegraphische und schriftliche Proteste gegen die fälschlicherweise „Reutralitätsbill" genannte Vorlage des Kongresses zu unter stützen. Das USA.-Volk dürfe einem Manne wie Roosevelt keine Vollmachten erteilen, weil diese letzten Endes einer indi rekten Kriegserklärung an die von Roosevelt mehr als einmal genannten „Angreiferstaaten" gleichkäme. DeuM-italienWer Kulturaustausch In der Zeit vom 7. bis 12. Juni trat in Berlin unter Lei tung von Ministerialdirektor Dr. Stieve vom Auswärtigen Amt der im Artikel 33 des deutsch-italienischen Kulturabkommens vorgesehene Kulturausschuß zu seiner ersten Arbeitstagung im Harnackhaus in Berlin-Dahlem zusammen. An der Spitze einer zahlreichen italienischen Gruppe war der ehemalige italienische Kultusminister, Senator Professor Giuliano, erschienen. Es wurde eingehend über den Ausbau des Unterrichtes in der deutschen und italienischen Sprache an den deutschen und italie nischen höheren Schulen und Hochschulen verhandelt. In die sem Zusammenhang wurde eine Vereinbarung über Lektorate an wissenschaftlichen Hochschulen getroffen, die die Einzelheiten der Besetzung von Lektorenstellen regelt. Ferner wurde der Ausbau von Gastprofessuren geregelt. Mit dem Ausbau der im Kulturabkommen vorgesehenen deutschen bzw. italienischen Kulturinstitute wird gleichfalls im nächsten Haushaltjahr be gonnen werden. In gleicher Weise soll dahin gewirkt werden, daß im Theater-, Film- und Musikwesen der Austausch von Theaterstücken, Schauspiel-Ensembles usw. angebahnt wird. Der deutsch-italienische Kulturausschuß wurde von dem Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop und dem Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, Rust, empfangen. Die Unterzeichnung der getroffenen Vereinbarungen durch die Leiter der beiden nationalen Gruppen, Professor Giuliano und Ministerialdirektor Dr. Stieve, erfolgte am 12. Juni im Auswärtigen Amt. Spanische Generale bei Göring Die spanischen Generale Oueipo de Llano, Aranda, Nague und Oberst Prinz von Orleans statteten am Montag dem Eene- ralfeldmarschall Göring einen Besuch ab und verbrachten auf Einladung des Feldmarschalls den Nachmittag in Karinhall. Schwere KahnimiMie bei Magdeburg Ein mit Düngesalz beladener 750-Tonnenkahn der Firma Oskar Wanckel aus Schönebeck fuhr in der Elbe zwischen dem Domfelsen und der Magdeburger Strombrücke vermutlich auf einen in der Fahrtrinne liegenden Stein. Das Hinterschiff neigte sofort nach hinten, die Ankerkette riß und der Kahn wurde durch die Gewalt der Strömung um seine eigene Achse gedreht. Er saß im Zeitraum von wenigen Minuten auf Grund. Die Besatzung, bestehend aus dem Schiffer, seiner Frau und zwei Bootsleuten, konnte sich gerade im letzten Augenblick noch ret ten, da die Wellen des Elbstroms den Kahn sofort voll Wasser chlugen. Der Unfall ist für die Elbeschiffahrt außerordentlich chwerwiegend, da der Kahn in der Diagonale mitten im Strom- rett auf Grund liegt und die Elbe sperrt. Die unvorhergesehen« Sperre dürfte voraussichtlich mehrere Tage dauern. Schlußsitzung de; Landwirtschast;- kougreAes Die sechstägige ernsthafte und in freundschaftlichem Sinne durchgeführte Arbeit der Welt-Landwirtschaft auf dem XVlll. Internationalen Lanv w i rtschaftskongreß in Dressen fand am Montag ihren Abschluß und zugleich ihren Niederscklag in 24 Resolutionen. Vie in der Schlußsitzung am Nachmittag im Ausstellungspalast verlesen und einstimmig angenommen wurden. * Der Präsident des Kongresses, Marquis de Vogüö, richtete besondere Worte des Dankes an den Bürgermeister der Stadt Dresden. Dr Kluge, für den gastfreundlichen Empfang der sächsischen Landeshauptstadt sowie an den hervorragenden Füh rer und Betreuer des deutschen Bauerntums, Reichsminister R. Walter Darre. „Wenn wir die Organisation", so fuhr Margrits de Vogüe fort, die unter der Initiative von Reichs- Minister Darr« in Deutschland entstanden ist, bewundern, so schließen wir uns seinen Wünschen und Hoffnungen für die Zu kunft der Völker, die den Bauernstand ehren und >ich auf ihn stützen, voll und ganz an." Nachdem der Präsident die Bestre bungen des Internationalen Landwirtschaftsverbandes, den Fortschritt der Landwirtschast und das zwischenvölkische Verste hen zu fördern,'nochmals herausgestellt hatte, schloß er in der Hoffnung, daß sich die Landwirtschast der Welt immer enger zusammenschließen möge, um gemeinsam und ohne Hinterhalt an den großen Aufgaben, dem Wohlstand des Weltbauerntums und dem Frieden unter den Menschen, mitzuarbeiten. Anschließend brachten zahlreiche Delegationsmitalieder ihren Dank für die überaus herzliche Aufnahme in Deutschland zum Ausdruck und verbanden damit den Wunsch auf eine weiter« gute Zusammenarbeit. Im Namen aller- Kongreßteilnehmer dankte der Delegierte Norwegens, Fjelstad, dem Präsidenten Marquis de DogLL, dessen Verdienste um die Landwirtschaft in aller Welt anerkannt würden Die Resolutionen des LapdwlMüWongretles nie üt Resolutionen de« SMrüationalen Landwirtschaft«» 38. Jahrgang tonaresses beschäftigen sich mit allen rmwngcn Problemen ver Weltlandwirtschaft, die den Gegenstand der mehrtägigen Seb- tionssitzungen bildeten. Besondere Bedeutung kommt den drei Resolutionen der Sektion I zu, die sich mit der Landflucht befassen. Darin stellt der Kongreß fest, daß überall dort Abhilfe geschaffen wer den müsse, wo die Landflucht im Uebermaß auftrete. Es wird der Wunsch ausgedrückt, daß das Internationale Landwirtschafts institut in Rom entsprechende Untersuchungen durchführen soll. Ferner wurden eine Verbesserung der Ernäh rung auf dem Lande sowie der Ausbau des Meliora tionswesens befürwortet. Die Sektion II empfahl m ihren Beschlüssen eine Verbesserung der landwirtschaftlichen Aus bildung und Beratung. Weiter wurde allen Landwirten der Ausbau leistungsfähiger Eenossenschaftsorganisationen nahe- zelegt. Die Sektion IV faßte den Beschluß, dem Landwirt- chaftsinstitut in Rom vorzuschlagen, daß das Institut jedes fünfte Jahr einen Ueberblrck über die Entwicklung des Zwi- chenfruchtbaues in allen Ländern Europas und Nordeuropas veröffentlichen soll. Ferner wurde beschlossen, den Regierungen der Wein bau länder vorzuschlagen, in ihren Ländern den Anbau zu regeln und gesetzliche Qualitätsvorschristen einzuführen. Auch sei die fachliche Beratung der Gartenbau-Kleinlandwirte unbe dingt notwendig. Großes Interesse verdient der Beschluß über die Rotwen- : digkeit der internationalen Zusammenarbeit bei der Bekamp- ifüng der Maul- und Klauenseuche. Der Kongreß ! hält es für notwendig, daß sich alle interessierten Länder über ein wirksames Vorgehen gegen die Seuche ins Benehmen setzen und entsprechende Abmachungen treffen. Weiter wurde betont, daß die Industrien der Landwirtschaft zu dienen haben und daß zur Verhinderung des Verderbens von Nahrungsmittel» die praktische Verwendung von Kälte in den Vordergrund tre ten soll. Einen breiten Raum in den Beschlüssen nimmt die Ge sunderhaltung der Landbevölkerung ein. Hier wird Mutterschuß für die Bäuerin, weiter verbesserte Kranken pflege, Verteilung der Männer- und Frauenarbeit, Schaffung von Landfrauenerholungsheimen u. a. m. gefordert. Schließ lich setzen sich die Landwirtschaftswissenschaftler in einer Reso lution für engere Zusammenarbeit ein und regen den Ausbau einer Bibli«sraphie und wissenschaftlicher Zentralblätter an. ReichslrauenWrmn sprach zu 28080 Frauen Aus Anlaß der 5. Reichsnährstandsausstelluna hatte der Gau Sachsen der NS.-Frauenschaft und des Deutschen Frauen werks zu einer Großkundgebung in der Feierhalle der Deutschen Arbeit auf dem Gelände der Technischen Messe in Leipzig aufgerufen. 2V 000 Frauen aus Stadt und Land^ unter ihnen zahlreiche Bäuerinnen und Landfrauen aus allen Gauen Deutsch lands, die zur Reichsnährstandausstellung nach Leipzig gekom men waren, hatten dem Rufe Folge geleistet. Nach oen Gruß- warten der Eaufrauenschaftsleit«rin Rühleminn überbrachte Kreisleiter Wettengel die Grüße und Wünsche des Gaulei ters und Reichsstatthalters Martrn Mutschmann. Die Reichsfrauenführeritt Frau Gertrud Scholtz-Klittk betonte dann unter stürmischen Huldigungen der 20 000 Frauen, die Frau gehöre zunächst m die große Gemeinschaft, tn das Deutsche Frauenwerk. In diesem Zusammenhang bankte di« Reichsfrauenführerin dem Reichsbauernführer dafür, daß er in weiter Vorausschu schon vor Jahren erklärt habe, keine eigene bäuerliche Frauenorganisation aufzuziehen. Sodann beschäftigte sich die Relchsfrauensührerin mit bem Frauenhilfsdienst, dem zweijährigen Ehrendienst des deutschen Mädchens. Die zehn- tai nd Mädchen, die sich bis heute für diesen Dienst gemeldet haben und deren Stolz es sei, zum Putzlappen zu greifen, müß ten der Stoßtrupp eines inneren Umdenkens des deutschen Mäd chens dorthin sein, wo seine vordringlichen Aufgaben liegen. In erster Linie komme dieser Hilfsdienst der überlasteten klei nen Bäuerin zugute. Wieder seien es vorzugsweise die einfachen und unverbildeten Mädel gewesen, die dem Ruf zu diesem Dienst gefolgt seien. Die Reichsfrauensührerin richtete einen dringen den Appell an bie Mädel, die sie zuerst erfassen wollte, nämlich die vornehmen Haustöchter, den rechten Weg einzuschlagen. Sachsens Geburtenzahl noch nicht ausreichend Nachdem aus der Eautagung des Rassenpolitischen Amte» Sondertagungen mit Spezialfxagen des Rasienproblems statt gesunden hatten, in deren Verlauf auch SA.-Obergruppenführe« Schepmann den SA.-Referenten für Rassenfragen Richt linien für ihre Arbeit gab und den Kampf der rassisch denken den Völker gegen das kultur- und lebenzerstörende Judentum aufzeigte, wurde die Tagung mit sachlichen Vorträgen fortge setzt und beendet. Besondere Bedeutung gewann der Schluß» tag durch den Vortrag von Professor Dr. Lenz vom Rasten» hygienischen Institut der Universität Berlin über „Rassisches Denken tn der Wissenschaft". Professor Dr. Lenz bezeichnete di« Rassenhygiene als Spitzengebiet der Medizin. Ebenso wichtig aber sei für die Entwicklung des Rassengedankens die Mitarbeit aller Wissenschaften, die mit dem Mensch und seinem Leben in enger Beziehung stünden. Hierauf legte Professor Dr. Burkhardt, Leipzig di« Entwicklung der sächsischen Bevölkerungsbewe gung dar. Er unterstrich, daß trotz der erfreulichen Aufwärts- bewegung seit der Machtübernahme die Geburtenzahl noch immer nicht a u s r«I ch e. um den Bestand des Vol kes zu gewährleisten. Abschließend betonte Eauamtsleiter Dr. Knorr, daß noch keine Tagung so reiche Anregungen gebracht habe wie die nun zu Ende gegattgene. Die germanische Auffassung vom Führer- tum sei die Grundlage der Rassenpolitik. Das Ziel sei di« Schaffung eines Menschentyps nicht im Sinne des Schmelztie gels, sondern im Sinne der Herauskristallisierung innerhalb wertvoller deutscher Menschen. - -