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hlinaSdüste steigen meyr nach ang-- g. Hat die Schnei geschickt?" 24. Jahrgang ^enmengelernt.' i Ergänzend wird hierzu mutz mitgeteilt, daß di« rschaft. Gattin Vor Die - ich finde nichts en Schuh, der in laschen? Hatten renneroi." Wacker—Coburg portkl.—Dresdn. : Hellas-Germa- oria. Äub—^Leipziger gefallene Dar nach dem Tur» mngen für das Den D^r^"-"'- dürste. Me jetzt vorliegenden fünf Denkschriften ge ben im ganzen «in anschauliche», ja ergreifende» Bild von den Nöten de» besetzten Gebiete», da sie auch di« vielseitigen unsichtbaren Schäden behandeln, die sich nicht in Zahlen fassen lassen und die deshalb auch nicht durch die Entschädigungen de» Reiche» ausgeglichen wer den. Diese Schäden werden verursacht einmal durch die allgemeinen Auswirkungen de» Versailler Diktat», dann durch die Besetzung an sich und dritten» durch die sogenannte „blutende Grenze", unter der der We sten durch den Verlust von Eupen.MalmedH, die Auf hebung der Zollunion mit Luxemburg, die Abtrennung des Saargebiete» und andere Umstände ähnlich schwer leidet wie der deutsche Osten, und vierten» durch die Entmilitarisierung de» linken Rheinufer» und der SO« Kilometer.Zone aus der rechten Sette de» Mein», weil durch die Kontrollbesttmmungen die wirtschaftliche und namentlich die verkehrSmäßige Entwicklung dieser Ge biete ungemein gehemmt wird. Die Reichsregierung wird diesen Schäden, wie e» in dem Schreiben de» Mi nister» zum Ausdruck kommt, auch künftig ihre be sondere Aufmerksamkeit widmen. Schönefeld 2:4. g in Zschorlau sen, siegten sie ;r Kampf selbst imtleistung ent ere Spiele von ast. len Damen 1:0. Volksabstimmung la Afghanistan Wie Reuter au» Pischawar berichtet, glaubt mau- daß ein eigentlicher Kampf zwischen Aman Uli ah und Bacha i Sakao vermieden werden kann, wenn Nadir Khan, der sich auf dem Wege nach Afghanistan befin det, rechtzeitig eintrifft. Nadir Khan, der sehr ein flußreich ist, hat bereits einen Nationalrat einberufen, der bestimmen soll, welcher Lhronprätendent dem Lande am meisten zusagt. für einen finanzpolitisch geeignete» Zeitpunkt vor. Mutz hiernach die Frage der Einleitung einer neuen groben Hilfsaktion für den Westen einstwei len zurückgestellt werden, so soll die laufend« Betreuung.der bedrängten »oestlichen Grenzgebiete und de» besetzten Gebiete» in dem bisherigen Rahmen auch weiterhin selbstverständlich fortgesetzt werden. Die Reichsregierung hat zu diesem Zwecke ausreichende und zum Teil erhöhte Beträge in den Entwurf de» Hau»« Haltplanes de» Reiche« für 1923 eingesetzt. Die von der Reichsregierung au» den Grenzsond» 1 und 2 im engeren Grenzgürtel an der Westgrenz« und in Bw> den geförderten Hilfsmaßnahmen sind in der Durch« ung seines Ham nwart rot wurt :reng: „Für die'' er nahm ste i. der Arbeit. T > Zas willst du?" düche wieder gc- wohl einen Aus> ; Familie!" Anterreäung zwischen Obambeilain unci Mussolini Wie die Agenzia Stefant meldet, erfolgte gestern vormittag in der Villa Gioiosa in der Umgegend von Florenz, in der Chamberlain für einige Tage Aufent halt nehmen wird, eine Zusammenkunft zwischen Mus solini und Chamberlain. Im Verlauf einer längeren Unterhaltung, die den Stempel persönlicher herzlicher Freundschaft zwischen den beiden Staatsmännern trug, beschäftigten sich beide mit der allgemeinen Lage und bekräftigten erneut die Herzlichkeit der Beziehungen zwischen England und Italien. Sie gelangten zu der Feststellung, daß beide Regierungen in den wichtigsten politischen Fragen, welche die beiden Länder interessie ren, übereinstimmen. Darauf gab Mussolini Chamberlain und seiner im Schloß Montalbane ein Frühstück. Koammntpenfieg bei Blohm a. Boß. Die „Rote Fahne" meldet au» Hamburg: Gestern fanden die BetrtobsratSwahlen bei Mohm u. Voß statt. Hm vorigen Kabve war der Betriebsrat vollständig von den Sozialdemotra« ^besetzt, es war kein einziger Ops^oneller MtMd. «»abr tvat die Opposition mit einer eigenen Aste auf uA Nest die absolut« Mehrheit aller Stimmen, von den «97 «- »cvppM»») »M der vorläufige Neichorvlrtschaftsrat Der vorläufige ReichSwirtfchaftSrat veröffentlicht «ine Uebersicht über den Stand seiner Arbeiten am 1. April. Dem finanzpolitischen Ausschuß liegen Anträge zum Einkommensteuergesetz vor. -Danach sol len die steuerfreien Beträge für BeranlagungSPfluhttge die gleiche Höhe erhalten wie die für Lvhnsteuerpflich- ttae.' Lite Einkünfte au» Schwarzarbeit sollen.restlos steuerlich erfaßt werden. GS soll Letter geprüft wer ben, ob Einkommensteuererleichterungen für ältere Steuerpflichtige mit einem Einkommen bi» zu in noo RM aeschaffen werden können. Schließlich sollen ieni°?^ Betrie^n^ Familienmitgliedern die «L Mgebilligt werden wie de» entlohnten fremoen einem allgemeinen Cisenbaknarbeilerltreik? Zu der Lage der Reichsbahnlohnempfänger. drei vertragschließenden GiiseniSahnerovganisationen haben sich gestern eingehend mit der durch das ablehnende Verhalten der Neichsbahngösellschaft, den Lohn auszubessern, entstandenen Lage beschäftigt. Einmütig wurde festgestellt, baß die wirtschaftlichen Verihältniisse der Reichsbahnlohnempsänaer unbedingt eine Aufbesserung Des Einkommens verlangen. Da die Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahngesellschaft diese Lohnaufbesserung entschieden ablehnt, muß, wie sine Berliner Korrespondenz berichtet, damit gerechnet werden, daß den Eisen bahnern ein Kampf mit den letzten Mitteln nicht erspart bleivt. Alle notwendigen Schritte sollen eingeleitet werden. WS erster kommt hier in Frage, daß di« «Organisationen die Verbindung mit ihren Spitzenorganiisationen aufnehmen. Ueber das wei tere Vorgehen soll an einem der nächsten Tag« beraten werden. Das Manäatssgstem unä äie äeutschen Kolonien Der Deutsche Kolontalveretn, Gesellschaft für na- tionale Siedlung», und AuSlandSPolitik B. hat an n-chkä-nL! „Me Verteilung der deutschen Kolonien an Man- datare, wie sie durch den Frieden von Versailles sch offen und durchgeführt worden ist, kann keine end- gültrge Regelung der deutschen Kolonialpolittk sein. Versailler Vertrages, die die Weg- nahme des deutschen Kolonialbesitzes begründet, enthält heute wohl von keinem Mitglied ^.^lkerbundes aufrecht erhalten werden., Es ist die Pflichst der deutschen Regierung, bei jeder sich bietew- d . Gelegenheit auf dieses Unrecht hinzuweisen und e unverkürzte Rückgabe unseres gesamten Kolonial besitzes zu fordern. Solange uns keine Mittel zur Verfügung stehen, diese Forderung durchzusetzen, muß das Hauptaugenmerk darauf gerichtet sein, daß das Mandatsshstem ungeschwächt erhalten bleibt. Es häufen sich in letzter Zeit Tatsachen, die be fürchten lassen, daß eine Annexion Deutsch-Ostasrtkas und Deutsch-Südwestafrikas durchgeführt werden soll. Wir bitten Sie, sehr geehrter Herr Reichsaußenmini ster, mit allen Machtmitteln dahin zu wirken, daß dem Streben nach Annexion unserer Kolonien entgegenge- troten und daß der Mandatschargkter im Sinne der V llerbundssahung unverkürzt erhalten bleibt, bis uns der Kolonialbesitz zu freiem Eigentum zurückgegeben wird." Bi Vor clem Lokaltermin inIannov-itz Gestern vormittag ist die Mordkommission von neuem muh Jannowitz gefahren, um die Aussagen des verhafteten Griffen Christian Friedrich zu überprüfen. Gras Christian wird wieder vernommen werden. ES steht nunmehr fest, daß nach diesen Vernehmungen ein Lokaltermin in Jannowitz im Beisein des verhafteten Grafen stattfinden wird. Erst nach diesem termin wird es sich entscheiden, ob gegen den Grasen Anllage wegen fahrlässiger Tötung oder wegen Morde» oder Tot. schlags erhoben wird. Im ersten Falle käme die Angelegenheit vor das Hirschberaer Schöffengericht, im zweiten Falle vor das Geschworenengericht. * I« Liegnitz hat sich inzwischen «in Flacher «tttz«r bei der Polizei gemeldet, den anMlich im Januar ein junger Mann zu «wem Mord an dem Grasen Eberhard Stolberg üb^reden wollte. In Bildern de» Grasen Christian will er die Person erkannt haben, die ihn damals zu dem Mord überreden wollte. Man wird den Mann nach Hirschberg bringen und ihn dott dem Grafen Christian gegenülberstellen, glaubt jedoch, daß auch diese Angabe auf Phantasie beruht. eher: „Byrd funkt, indung war, wenn teraestellt, als wir vohnt find« Aller ter häufigeren Jn- ntcht gerade er- Die Erkrankung de» Reichskanzler». Der Reichskanzler, der vn einer GalleNaffMon leidet und während der Osterwoche bettlägerig war. wird auf ärztliche Anordnung voraussichtlich noch bis Ende dieser Woche das Bett hüten müssen. Oberst Dillenburger versetzt. Der preußische Minister des Innern hat laut „Voss. Zta." di« Kündigung des Berliner Polizeiobersten Dillenburger, die der Polizeipräsident von Berlin aus Grund verschiedener Dor- gange zum 31. März dS. Js. ausgesprochen batte, zurückgenom- men und Oberst Dillenburger nach Oberhausen versetzt. Amerikaner im Ausland. Das Staatsdepartement in Washington hat aus Grund der Ko-nsularberichte eine lleberficht Wer die im Ausland lebenden Amerikaner züsammengOellt. Ihre Zahl beträgt insgesamt 992 668. Mehr als die Hälfte davon leben in Kanada, in Deutschland 3027, in England 11717, in Frankreich 25660. Mexikanische Bombe« auf «ine amerikanische Stabt. Flugzeuge der Aufständischen unternahmen gestern «inen LUftanaE aus die an Ker Grenze liegende mexikanische Stadt Naco-Sonora und warfen vier Bomben ab, von denen »wei auf der amerikanischen Seite «inschlugen und ^«Geschäft»- vierteil zahlreiche Fensterscheiben zertrümmerten. Ein ameri kanischerKnabe -wurde durch einen Bomensplrtter verwundet. Der Luftangriff der Aufständischen aus Naco-Sonora, daS von 12 000 Mann Bundestruppen besetzt ist, begann am Sonntag. Nnsaeiamt wurden 19 Bomben abgeworfen und aus der MM- LmMen -Seite zwei Personen getötet und vier verwundet. Die in Naoo stehenden amerikanischen ^Jnfanterietrichpen Md an gewiesen worden, zu verhii^rn, daß durch die mexiramfchen Bombenabwürfe weiterer Schaden auf amerikanischem Gebiet angertc^et wird. , Der Abwurf von mexikanischen Domiben aus die amerika- Mibe Grenzstadt Naco dürste die Vereinigten Staaten ver- «mksien, weitere Maßnahmen zu treffen, um eine Wieder- holung eines derartigen Iwismensalls zu verhindern. Im UlatSdepartement wurde augedeutet, daß Gene^lmchor Las st^, der konrmandeur U«-in ^n wrwmv, Litt d« AvaaffchM MogWIMa mtz VE E»«« Denkschrift über die besetzten Gebiete Wegen -er kbwkerkgen Finanzlage vorläufig krln großzügiges program« Der Reichsminister für die besetzten Gebiete, Se- ^tng, hat gestern dem Reichstag die von diesem go- wünschte Denkschrift über die besetzten Gebiete zu? lassen, und zwar in der Form einer Zusam- menstelluug der Einzeldenkschriften, die von den fünf betroffenen Ländern Preußen, Bayern, Hes- fen, Baden und Oldenburg ausgearbeitet wor den sind. Der RetchSminister für die besetzten Ge- °^ete führt dazu in einem Begleitschreiben Folgende» ,,Me ReichSregierung erkennt die wirtschaftliche und kulturelle Fürsorge wie für den Osten so auch Mr da» bes.-Le Gebiet al» 1» Üe^onder» wich- .... rrge Ausgabe an, die vom Reich in Gemeinschaft führung begriffen und werden voraussichtlich im Rech« mit den beteiligten Ländern zu lösen ist. Wenn die nung»jahr 1929 zum Abschluß kommen." segeEärttgen Zettpunkt davon Ergänzend wird hierzu noch mitgeteilt, daß di« Denkschriften der fünf Län- Vorarbeiten für die Aufftellung eine» einheitlichen zusammengetragene Material zu einem Hilssprogramm» voraussichtlich im Laufe de» Sommer« Ausmaße für den Westen so weit fertiggestellt werden können, daß die von de« ^n erster Linie dw Rücksicht Reichsmtnister sür die besetzten Gebiete ««gekündigte " derzeitige schwierige Lage der Reichsfinanzen besondere Gesetzesvorlage im Herbst «ingebracht werden ausschlaggebend, die eine gleichzeitige Einleitung um- " — . - - — fassender Aktionen in sämtlichen Grenzgebieten de» Rei ches verbietet. Dazu kommt aber, daß ein solche» Pro gramm vor allem auch auf die wirtschaftlichen Haupt probleme >er westlichen Grenzgebiete, wie z. B. di« künftige Wirtschaftsgestaltung im Aachener Industrie revier, an der Saar, in Rheinhessen und in der Pfalz aus die Lösung der Transportfrage usw^ abgestellt sein muß und demgemäß noch! eingehende Verhandlungen mit den verschiedensten amtlichen Stellen und die An hörung von Sachverständigen fordert. Eine Verzettelung in unorganische Ginzelmaßnah- men oder eine reichsseitige Subventionierung zahlrei cher mittlerer und kleinerer Projekte wäre unwirtschaft lich und würde den Notwendigkeiten einer auf weite Sicht gestellten und durchgreifenden GrenzPoNttk in keiner Weise entsprechen. Die ReichSregierung wird in den nächsten Monaten die Vorarbeiten an der Auf stellung eines einheitlichen HilsSprogrammS für den Westen fortsetzen und behält sich! ihre Entschließung über die etwaige Einbringung einer besonderen Ge setzesvorlage bis nach Abschluß der Verhandlungen und E-"' TUMP»' . .. ' > ... . Auer Tageblatt L2LZ Anzeiger Mr öas Erzgebirge — Donnerstag» äen 4. April 1929