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April hat die zweite Aprilhälste die bis dahin durch die Witterung verzögerte Frühjahrsentlastung auf dem Arbeits markt im starken Umfange in Erscheinung treten lassen. Die Zahl der Arbeitslosen ist um fast 240 000, die der Haupt« - - ------ -- um rund 216 000 zurückgegangen. In der Krisenfürsorge ist noch ein leichtes Ansteigen um rund 12 000 zu verzeich nen. Nach den vorläufigen Meldungen der Arbeitsämter wurden Ende April in der Arbeitslosenversicherung rund 1188 000 Hauptunterstützungsempfänger gezählt, womit gegenüber dem diesjährigen Höchstpunkt Mitte Februar ein Rückgang um über 700 000 eingetreten ist. Die Ueberlage- rung gegenüber dem Vorjahre beträgt in der Arbeitslosen versicherung nur noch 125 000. Die Krtsenfürsorge ist noch mit rund 902-000 Hauptunterstützungsempfängern belastet, Der Bestand an Arbeitslosen betrug Ende April rund 4 389 000 gegnüber 4 628 000 Mitte April. erstaunlich, daß der Aeußenmintster Englands im Ein vernehmen mit ihm, Briand, den VvlkerbundSrat mit der Frage befaßt habe? Franklin Bouillon, so er klärte Briand, habe so gesprochen, als ob der Anschluß schon vollzogen wäre und al» ob nicht» ihn verhindern könne. Was sei da» ftir eine Einstellung? In kurze« Zeit aber werde man der Kammer einen sehr genau bestimmten Plan zur Organisierung des ungeheuren curoväischen Marktes vvrlegen. Europa sei da» Opfer eines fürchterlichen Wirrwarrs. ES werde Frankreich zur Ehre gereichen, die Nationen aufgefordert zu ha ben, sich um einen Tisch zu setzen, um diese» Pro blem zu lösen. In Genf würden alle Nationen zur Stelle sein. Die erste Regung Deutschlands sei gewesen, auf die Aufforderung Englands, die Frage vor den Völkern bundsrat zu bringen, mit Nein zu antworten. In Genf werde man nachdrüffen können, wie weit Deutsch? land im guten Glauben gehandelt habe. Deutschland und Oesterreich erklärten: Wir haben das Recht, einen solchen Plan vorzuderetten. Wir aber sagen: Nein. Ich wende mich, so rief Briand aus, an Oesterreich: Hätte Oesterreich, al» eS das Anleiheabkommen von 1922 abschloß, gewagt, zu behaupten, daß, es dabei den Hintergedanken gehabt hätte, ein Zollabkommen mit Deutschland abzuschließen? Nein! Da» sei der beste Beweis d.afür, daß Oesterreich nicht das Recht hierzu habe. Schon 1921 habe Frankreich,, die Schwierig keiten Oesterreichs vorausschend, Schritte unternom men, damit Oesterreich, leben könne. Frankreich, habe sich, vollständig von dieser Sorge leiten lassen. Was man in der Vergangenheit nicht habe regeln können, werde man in der Zukunft verwirklichen. Eine große Bemühung zur europäischen Solidarität werde unter- Deutsche Vorstellungen in Prag gegen Beschimpfung de» Reichspräsidenten v» — Berlin, 8. Mai. Wegen der von der tschecho- und Eten vom Völkerbund,rat geprüft werden. Die slowakischen Zeitung „Narod" gebrachten Beschimpfun- Unabhängigkeit Oesterreich» sei unveräußerlich, gen de» Retch^rästdenten v^ Hindenburg hat der I— .» ^sandte hei der tschechoslowakischen Regierung I«, schoben. Der Stellvertreter de» Mini- ar/ Mai. In der Kammer war um bekomm die SttzungSpause beendet. Bor voll- besetztem Aaute ergriff Außenminister Briand das dort. nach.dem Kriege habe er mit den führenden Männern Europa» eine Politik der Pazi- ""d dabei einen starken Wil- ^IV^Ewrisen müssen, um die Widerstände zu über- er nicht auch- durch solch« Widerstände Horden? Jetzt müsse er neue Widerstände überwinden, um die Politik zur Geltung zu bringen, die man gemeinsam betrieben habe. Er habe da» Recht, von einer gemeinsamen Politik zu sprechen, häufig vor der Kammer und vor dem Senat Rechenschaft abgelegt und das Glück gehabt, die Billigung de» größten Teile» der Vertreter de- sran- zvstschen Volke» zu erlangen. Nach seiner eigenen Er- fahrung, erklärte Briand Wetter, und nach -der Er fahrung aller Franzosen, die ihn, von Reisen zurück, kehrend, aufgesucht hätten, sei da« Prestige Frankreich« Niemals so groß gewesen wie jetzt. Man müsse die Schwierigkeiten, die sich infolge der Festsetzung des Zahlungsplanes gezeigt hätten, beiseite lassen. Er ge höre nicht zu denen, die leichtfertig einen Friedens^ vertrag kritisiert hätten, der zwischen vielen nehmen den Nationen schwer auSzuarbetten gewesen sei. Jetzt sei e» viel schwieriger, einen Krieg zu unternehmen als früher. Ta» sei von Bedeutung, und da» habe auch da» Volk in voller Tiefe verstanden. Kein Volk in der Welt unterstelle Frankreich noch Hintergedanken. Frankreich sei in der Welt der Soldat de» Friedens. E» sei richtig, daß die Anschlußfrage. wie sie nach Beendigung de» Krieges gestellt wurde, ihre Schärfe verloren hatte. Ter Anschlußversuch, dem man sich! jetzt gegenüberbefinde, habe einen wirt schaftlichen Charakter. Gegenwärtig sei aber die wirt« schaftliche Seite viel besorgniserregender al» die po litische Seite. Wenn man sich- jetzt einer Lage, gegen- überbefinde, die man französischerseits einmütig be dauere, dann deshalb, weil der Außenminister viel- leicht gewissen Böllern, die sich in einer schwierigen Lage befinden, nicht genug bieten könne. Briand er klärte, er rechn« e» sich -um Ruhm an, die Initiative zur europäischen Union ergriffen zu haben, die jetzt, - , -- einen Rahmen biete, in deM man die europäischen ' Unterstützungsempfänger^ in der Arbeitslosenversicherung Schwierigkeiten zur Sprache bringen und den Krieg " """""" ausschalten könne. Briand stellte die Methoden von Genf und die nicht wieder gut zu machende Katastrophe eine» Krieges in Gegensatz und fuhr fort: Angesichts eine» so ernsten Ereignisse» wie der Plan der deutsch-Ssterreichischen Zollunion habe sich begreiflicherweise der gesamten Welt eine Erregung bemächtigt. Frankreich habe diese» Ereig nis mit einem Gefühl der Bitterkeit verzeichnet. Ta- Deutsche Reiche habe einen schweren Fehler begangen, indem L» so vorging. Wenn gewisse Persönlichkeiten in solchen Augenblicken am Ruder wären, würde da» Land eine noch schwerere Krise durchmachen. Man stelle ihn, Briand, al« schlechten Franzosen, al» tnter- national Eingestellten Politiker und Staatsmann hin. der sich bestechen lasse, um seinem Lande zu schaden! Gewisse Leute setzten sich für di« Wiederbesetzmr» pou Maiuz ein. Uber kein Redner auf der Tribüne der franzö sischen Kammer habe eine derartige Lösung vorgeschla- gen. Da» französische Außenministerium sei durch die deutsch - österreichischen ZollangletchungSverhandlungen nicht überrascht worden. Allerdings sei die Operation sehr rasch vor sich gegangen. Am 20. März habe er jedoch bereits Telegramme abgesandt, in denen er darauf htnwie», daß da» Unternehmen Deutschland« und Oesterreich« den FrtedenSverträgen und den Ab« machungen -uwiderlause. Sogleich! habe Man also Stellung genommen. Gleich am ersten Tag habe Grandi seinen Vertreter in Wien angewiesen, zu Pro-, testieren. Die Frage müsse genau geprüft werden. Deutschland und Oesterreich bchaupteten, nicht gegen die Verträge zu verstoßen. Derartige^Fragm würden " " "unab'hänitgketi Oesterreich» sei' unveräußerltch, außer mit der Zusttommng da» »Sll«bund«rat«» Sn AtUEes dies« Hinsicht fürchte « nicht», wa» sM also daran »orn«tuu»s' Verschiebung der Kabinettssitzung B e rl i n„ 8. Mat. Wie oerlautet, wird die ursprünglich für morgen t,n Aussicht -genommen« Kabinettssthung, im der di« Genfer Tagung vorbereitet werd«» sollte, erst am Montag statt finden. Man darf von Grurtd dieser Verschiebung wohl dartn . suchen, daß di« Rede Briand« im Auswärtigen Amt «rst in ihrem ! authentischen Text geprüft »erden soll, außerdem hält Strichs- außenminister Dr. Turttu* am Sonnalbendabenv bet dem Jahres, essen der ausländischen Press« in Berlin eine Rede, Vie gewiß als Antwort auf Briand ausgefaßt werden muß. Die Ausarbeitung Vieser Red« nimmt natürlich auch Zeit im Anspruch, und so ergibt sich vt« Verlegung der KaLinettssttzung von selbst. Der R«tchs- ,analer wird übrigens am Sonntag in Kloppenburg i. O. sprechen. Unter den Besprechungen, die am Frettckg stattfinden, ist beson« der« bemerkenswert «in« Konfereiy bet Reich-Minister Trevira, nu«, in der praktische Richtlinien für die Durchführung der Ost. Hilfe behmkelt werden. Arian- verteidigt sich mit einer Rede gegen den drutschMerreichlschen „AnMuboerstich" «roßer Tag in der IranMchen Kammer nommen werden. Er hoffe, daß der Nachfolger Stress- mann» begreifen werde, daß die Zeit der ZwangS- politik vorbei sei. Frankreich, müsse Geduld zeigen und seine Vorsichtsmaßnahmen treffen, um einen Krieg mit seinem 70-Millionen-Nachbarn zu vermeiden, denn der Krieg wäre eine nicht wieder gut zu ma chende Katastrophe. Aber da» französische Boll halte seine Augen offen. Die vernünftigen Männer, die das Werk des Frieden» verfolgen, ließen die notwen^ digen Vorsichtsmaßnahmen nicht außer Acht. ES könne unter den Franzosen keine Meinungsverschieden, heiten Über die Fragen betreffend der Landesverteid^ gung geben. Al» Außenminister sei er bet Prüfung derartiger Maßnahmen vielleicht strenger als irgend jemand. Seine Politik solle nicht auf Unvorsichtig keiten aufgebaut sein. Frankreich stehe nicht allein. Nicht nur die Kleine Entente, sondern auch.noch andere Völker ständen ihm zur Seite. Er, Briand, habe die Empfindung, daß Frckntreich von einer herzlichen Atmosphäre umgeben sei. Als Poineare, dessen Wachsamkeit niemand in Zweifel ziehen werd«, an der Spitze der Regierung stand und man während der Konferenz von Genua eine Zwangs- Politik betrieben habe, habe man plötzlich den Ab schluß des Vertrages von Rapallo erfahren. Poineare habe darauf feinen Außenminister telegraphisch ange wiesen, zu protestieren. Trotz aller Zwangsmittel, über die Frankreich damals verfügte, habe es ledig lich protestiert. Es sei viel für die Organisierung des Friedens getan worden. Wenn noch nicht alles ge tan sei, dann dürfe das nicht den zielbewussten Wil len Frankreich» beeinträchtigen. Frankreich habe sich mit dem Frieden gleichgestellt. Es sei bereit, mit allen Nationen zusammenzuarbeiten. Durch eine solche Politik verkleinere sich.Frankreich nicht. Als Briand geendet hatte, wurde ihm seitens sämt licher Abgeordneter der Linken und zahlreicher Abge ordneter der Mitte eine lange Ovation dargebracht. Alls Minister schüttelten ihm die Hand. Darauf unterbrach die Kammer ihre Sitzung auf zwei Stunden. Um 22 Uhr begann die Nachtsitzung. sterS de» Aeußeren, Krafta, hat sein Bedauern über diese Beschimpfungen ausgesprochen und darauf hin gewiesen, welche Verehrung der deutsche Reichspräsi dent in weiten Kreisen in der Tschechoslowakei genießt. PanzerstW ä — „Deutlchland" Berlin, 9. Mat. Ta» Panzerschiff A, das am l9. Mai vom Stapel lausen soll, wird, wie mehrere Morgenblätter berichten, vom Reichspräsidenten auf den Namen „Deutschland" getauft werden. Tie „D. A. Z." bemerkt dazu, daß der Name des Schiffes, der, wie üblich, erst bei der Taufe selbst bekannt gegeben werden sollte, durch eine Indiskretion bekannt ge worden ist. Da» Blatt begrüßt es, daß das neue Pan zerschiff den Namen „Deutschland" erhält, da es nach seiner Indienststellung an Stelle der „Schleswig-Hol stein" Flottenslaggschiff werden soll und da dies im Hinblick auf .das alte Flottenflaggschiff „Deutschland" die Wiederaufnahme einer würdigen Tradition ist. Einfuhrverbot für Weihnachtrbiinme Berltn, 8. Mat. Nach der Verordnung zur Verhütung der EtnWeppung von Krankheiten der Nadelhoflzpflanzen vom tz. Junt 1VM tst die Einfuhr von Tannen-, Fichten- und Kiefern, pflanzen sowie von Teilen sovcher Pflanzen, wie Weihnacht»- bäumen, Bindegrün usw. verboten. Wie die zuständigen Regie rungsstellen mitteilen„ wird dieses Verbot in Zukunft in seinem ganzen Umfang« streng durchgeführt werden. Dementsprechend werden auch Weihnachtsbäume nicht mehr zur Einfuhr zugelassen. Da nicht mehr damit gerechnet -werden kann, daß Ausnahmen von diesem Verbot bewilligt werden, wird allen Interessenten in ihrem eigenen Interesse dringend empfohlen, keime Li-eferungsver- träge mit dem Auslände über Lieferung von Weihnacht»bäum«n abzuschließen. Massenentlafsungen im Ruhrbergbau Dortmund, 8. Mat. Die Vereinigten Stahlwerke in Gelsenkirchen zeigen unter dem 30. April die Entlassung von 700 Arbeitern und 70 Angestellten auf der Zeche „Rhein-Elbe" an. AIS Grund wird Absatzmangel ange- geben. Zum 30. Mai hat die Gewerkschaft „Konstantin der Große" für die Kokeretanlag« 233 Arbeitern gekündigt Die Gewerk chatt Westfalen in Hamm zeigt unter dem 1. Mai die Kündigung von 2Ü0 Arbeitern an, die zur Ent- lafsung kommen sollen.