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merlhal -Mmg IS. Jahrgang Mittwoch, de« 4. Januar 1899 Stämme bis tt Lektor krot. vr. küüxer. oitil im vsosmbsr 1898. '4 ' anch da Ptißmuth und Zagen. an VÄ tt V tt daß sie sich ein Leid angethan, doch ist bisjetzt ihre Spur nicht zu entdecken gewesen. Nach der neuesten amtlichen Statistik der Einwohner bewegung von Aue zählte unsere Stadt am 31. Dezbr. 1898 14,114 Einwohner gegen 8416 am 1. Dezbr. 1896, sodaß Aue seitdem um 5699 Einwohner zugenommen hat, im letzten Jahre allein uin 1069 Personen. Nach weislich ist Aue im Königreich Sachsen die prozentual am meisten zunehmende Stadt. Da alle Industrien hier vertreten sind, Aue also von keiner Branche mit ihren Schwankungen abhängt, so ist das Wachsthum unserer Stadt auch ein gesundes zu nennen. Montag Vormittag erfolgte die feierliche Einweisung der neu gewählten Stadtverordneten und Stadträtye. ES betraf die Herren Stadträthe Edm. Becher u. Daßler, die Herren Stadtverordneten Emil Rehm, Herm. Günther, Robert Horbach, Christoph Georgi, Bruno Hänel, Lours Heinze, Louis Lehn, Otto Günther, Gotthilf Reichel, Eduard Höckner. Mögen dieselben.treu ihres Amtes walten. In gleicher Sitzung wurde sodann Hr. Gustav Hiltmann zum Stadtoerordnetenvorsteher, Hr. Bruno Hänel zum 1. u. Hr. Julius Trommler -um 2. Viceoor- steher gewählt. An die Stadt. Fernsprecheinrichtung in Aue (Erzgeb), sind neu augefchlofse« worden: No. 111 Kneisel, Gustav, PhotograhpischeS Atelier, Markt« straße iS. No. 112 Cassler, I., Wäschefabrik Aue, Reichsstr. 49. Ec. No. 113 Horbach, Robert, Preßhefenfabrik, Kohlen-Ver- sandt, Aue, Eisenbahnstr. 6, s« MegfaL kommt: No. 48 OelSner, Traugott, Lager von Weiß- u. Schwarz« blechen. seiner Anzeiger für die Stadt Ane u. Umgehung. Verantwortlicher Redakteur: G«U Hegemeister, Aue (Erzgebirge.) Redaktion u. Expedition: A«w, Markstraße. an der Jahreswende; neue am allen Baume der Mensch tief dem Erdensohne" nicht sondern Gottes Wille dringt; Vater, der es sendet, und 16 om. Mittenstärcke. von 16/27 23/29 80/36 _ L.7L- mit 19 Prozent „ KSH «pra Rabatt. Aus dem Auerthal und Umgebung. Mttthetlung«» von localem Jute««ff« stu» »er «»»nett»« stsl» wturommen. (Theatergefellschast Voigt-Karichs ) Gestern ging das schöne Salonstück der Dichterfirma Franz v. Schönrhan u. Koppet-Ellseld „Die goldene Eva" in Scene. Das Theater war infolge des schlechten Wetters leider nur mäßig besuchk. Trotzdem war die Vorstellung eine gute zu nennen und ernteten die Darsteller reichlichen Beifall. Aus mehrseitigen Wunsch kommt genanntes Stuck noch- mal- zur Aufführung, und da dasselbe wirklich werthvoll und für jeden Theaterfreund interessant rst, wird es wohl ein volles Haus finden. Der „Bürgerverein" hielt am Neujahrsabend im RathS- keller einen Familien ab end ab, der gut besucht war. Da schön geheizte Lokal und die fröhliche Gesellschaft, die der Weihnachtszeit entsprechenden Aufführungen machten ein sehr anheimelnden Eindruck. Neben gediegenen Vorträ gen der Sängerabthetlung, Zithervorträgen u. komischen Duetts kam auch ein sinniges WethnachtS-Melodramzur Aufführung. Lebhafter Beifall lohnte die einzelnen Piecen und amüstrten sich die Anwesenden bis nach Mitternacht aus- beste. Dem rührigen Vorstand Hm. Albin Roßner muß man für da» gediegene Arrangements volle Aner kennung zollen, sah man doch, daß man sich auch an ei- nem Abend ohne Tanz recht gut unterhalten .konnte. Am 8. weihnachtSfeiertag hat sich die verheirathetr »0jährige Weberin Olga Freundel von ihren Angehörigen entfernt und ist bis jetzt noch nicht wieder zurückgekehrt. Die'elb« soll einen Leinen ehelichen Streit gehabt haben, inM-edessen fi« davon gelaufen ist. ^Versteigerung f Pfannenstieler Revier. : in Aue sollen 12. Januar 1899 von Vorm. 11 Uhr an i 3—9, 18 u. 19 aufbereiteten Hölzer, u. zwar: weiche ohne daß er lange danach sucht. Segenswünsche zum neuen Jahr, daß alles besser werden möge. Je- «hen, wenn wir selber anf.mgen ,7 i uns selbst. Nicht ult üinr/Verhältnisse, sondern di, um neuen Jahre. lgangls, rache ist reich an Gedankenlofigletlen. > bürget sich von Jahr zu Jahr mehr ein Neujahrsgratulation. „Herzliche Glückwünsche lwechsel' heißt es da, während man doch leuen Jahre". Der Jahreswechsel vollzieht Sekunda; in diesem einen Augenblick wird den hen weder viel Gutes noch viel Böses gesche- crch diese kurze Zeitspanne hindurch, sondern ganzen beginnenden Jahres wollen wir unsere Verwandten und Freunde mit unseren Glück- r noch' mit unseren Segen swünschen und tt unseten Gebeten begleiten. So haben wir's hindurch gehalten, und vieles von unseren Losungen hat sich in ihm erfüllt; Anderes ebnet? manches Glück ist neu begründet, zerstö mancher, der mit uns in das vergan- »trat, .t uns >en sncrblüht ,as neunten vc Mngnts", o>t trauende wir t „böse" und „gute" Jahre, wir ken« ,e des rrn. Ein Jahr des Herrn wird auch 19 sc >as wissen wir, und darum beginnen cöhliö Herzen und mit innigem Dank gegen i bis her geholfen hat, und der uns weiter Die „Auerthal-Zeitung" empfiehlt sich den geehrten Geschäftsleuten, Gastwirthen und Vereinen zum erfolg reiche« Annoneiren. Bei Wiederholungen hohe Prozente, bei größere» <l«f» träge» billige Pauschalpreise. -u»ir „ „ „ „ ».io „ „ „ „ 8.S0 „ rnsten Nteiver- un» «lvu>enswffe für h«em b. Auftrage« v. St) Mt. an ft. «ersanbhau«. Königliches Rechyumßllm nebß Plsggmnßm in Annaberg. Anmeldungen rur Osteraufnahme werden bis Hude Aannar erbeten. Dabet sind vorzulegen: GeburtSzeugntS, letzter Impfschein, Nachweis über Vorbildung und. Führung. Die nach Sexta Auszunehmenden müssen laleinlfche Schrift geläufig lese« und schreiben können. Die Aufnahmeprüfung findet Montag, de« 10. April von 8 Uhr an statt. Sprechzeit des Rektors: an jedem Wochentag von 12 bi- i/,1 Uhr. Annaberg t. Erzgeb., 2. Januar 1899. Menhner. Verhältnisse find ein Produkt der Menschen, wie diese, so jene. An un» allen liegt e», wenn wir Ursache haben zur Unzufriedenheit. Und wenn wir uns bessern, so bessern wir unsere Verhältnisse, unsere Familie, unseren Berufskreis, un- sere Kirche, unser Vaterland. Darum wünschen wir uns und allen Freunden, allen Bürgern unseres Landes, allen Menschen zum neuen Jahr ein neues Herz, ein neues Leben, da» wir freilich nicht uns selbst erarbeiten können, sondern das uns als WeihnachtSgabe von oben kommt. Möge die- ser Wunsch sich erfüllen, dann sind sie alle in ihm erfüllt, die vielen Wünsche, die laut werden znm neuen Jahre, und in höhere»» Grunde als alle seine Vorgänger würbe dann dieses Jahr sein ein Jahr des Herrn. Ansorntt die einspaltige Petitzeile 10 Pfa. amtliche Jnse.ate die Lorpus-Zelle Ri Pf. Reklamen pro Zeile SO Pfa Alle Postanstaltenund Landbrieftr äger nehmen Bestellungen an. von 2 Lm. weiche Brennscheite 4 „ 3 . ng u. unter den üblichen Bedingungen versteigert werden. Lchönburgische Forstverwaltung Pfannenstiel. rvilvstLii eines 'Idoitdabore auä tiva-Oobernatuus, veraniaessn au» ra einem wlrlctlvde« 4u»vertc»uk sLmmü. üveUlnso in OameutüvickorNoll« kiir Winter, üsrdet, t'rübM«, diommer; a. »lksrirsn dei«^jele>r«i»v : 0 steter eoUäen OudanoeteL r. Ltmck k. bl. 1.80 ktz. 0 „ „ Oröpkl-Oarvuiur « „ „ Kameidtnvt» sowie neueste Eingänge der mo , den Winter, Vers, in einzelnen Me»em b. Aufträgen 0ll7 7«R«e8 St «r»., kiÄtlwrt »« »uuu, «ersandhau«. 10 Prozent extra Rabatt auf all« schon reduzierten Preis« während dtr Invrntur-UigujtaUon. Muster «.Berl.fr.— Modedild« gratis. Staff zum ganzen Lerrenanzug fitr Mk. 3.75) mit 10 Prozent WÄWMmliitr. ll von 8ebül«rn rur Lnknabms in äae Lottlg/mnnaillM ttir lläeil- 2sit vom 8. bis 17. Fnnunr 1898, dlittvocd Ullä Zonvadsnä )iuäe (Lsitdakostrasss 30) «»txsxsnxonomwsll. »Uuox äer 8edülor i»t srvüuoodt; Vorlegung äs, Oedurte-, Iwpk- strla» «iedulrsugnissoo ist notüvanäix. exrikan^: Lloutax äsn 10. ^xril krüd 7 vdr. — auob im Intsrsses äer Loüüler — xsdstsn, äi» Huwaläimg rovbtrvl- > Latb unä ^usicuntt ru srtlisileu iet äor Onterreiodnot« Svdon VON jvtrt „ Brennknüppel u. „ Astmeter Bekanntmachung. sttachstehende Bestimmungen der Satzungen für Erhebung einer Abgabe von Gast« und Schankwirthschaftsbetrieb, sowie vom Kleinhandel mit Branntwein in der Stadt Aue werden hiermit in Erinnerung gebracht. Alle Personen, welche im Bezirke der Stadt Aue Gast- oder Schankwirthschast (sei es nun durch Ausschank von Wein, Bier, Branntwein oder andern kalten oder . warmen spirituösen Getränken) oder den Kleinhandel mit Branntwein (mit Ausnah me des denaturirten Spiritus) oder sonstigen geistigen Getränken, gleichviel ob aus Grund realer oder persönlicher Loncession, betreiben, haben eine jährliche besondere Gewerbesteuer zur Städtkasse zu zahlen. Der Ausschank von Kaffee ist von dieser Steuer frei. Für die Feststellung der Steuer haben die Steuerpflichtigen alljährlich bi» zum 15. Januar dem Rathe anzuzeigen und auf Erfordern durch Vorlegung der Bü cher oder durch Eid zu beweisen, welche Menge an Branntwein u. s. w. sie im ver- gangenen Jahre abgesetzt haben. Die Unterlassung der Anzeige oder die Verweige- rung der Auskunft bezw. des Beweises zieht den Verlust de» Beschwerderechte» für dieses Jahr nach sich. Es ergeht daher an alle Betheiligten die Aufforderung, vorstehenden Vor schriften allenthalben nachzukommen. A»e, den 24. Dezember 1898. Rtlth Vev Stadt. Uathsassessor Kantze. Ät««s n «onntag» Mit s NamMeuölättern, Aroystnn, Kute Heister, Aettfpieget. lemenlSpretS en Beilagen vierteljährlich gerlohn 1 »U. e Post 1 Mk. a wases könnte menschlich beurthrtlt man- hen a:r Jahreswende. Im öffentlichen Le- s trol genug aus. Wie viel Hader und nur zr>en den extremen Parteien, sondern ien ->»en solchen, die auf einander angewie- )tel Losigkeit, Leidenschaft und gehässiges wenig rständniS für da», was wahrhaft d wen köstlicher sieht es au» aus dem Ge ir, am l Parteiungen und Spaltungen, auch md A, anch da Mißmut- und Zagen, chlteßl >och ein Jeder an sich selbst, an fei- rin F« mieden, die» und das, gewiß ju er üb ' -er- Wm nur en, zu irn, zunächst an rin tt Klötzer von 8/31 om. Oberstärke Nachmittags 2 Uhr an