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ntie für nehmen Hann« >rla«. III»I»I!IIII»»I würlte üst-i, ZW! ien billige« geringe, illilerkrone), u. Rot- rr, Aue. «Mllkll Mister. llkk! feiner Nord- zu billigen oßestr. -7. ch an einem lllngs- lS «stunden? A. T.5907 lagebl. erb id. guterhalt-, rU dt. «. r. «x> geblakt. v«,«»»»etliche».»eMttn». »m«. u. verla«»,»f«U>»»gm,»I». Nu». « S»r«ff,> !»«,»>»« n«»e»za«tn,,. e«»»s»r«» . gnjuie« N».»» Fuer Tageblatt »,PIM«««> »«ech »msem »»«*» che» I»« »«», »»»»«Ich «.» M«,k. -«I »«»i>N«N.U, -daeh-It m»n,tt!ch , »n,,I,»»pr,Is,i dl, N,».n,.fpa,„n. P.M,eU. »»,» de»,» Naum Mk «u« Nu« un» »»m 0«»>''*4»«V»»"t »,4» Wort, »et »« poft »«stell, »l,»„ll«»kll» I».»« Mark, men«,na » »» Mark, «rsthelnt ««,»« ln »ea Nachmitt,,.. ,« Pf,., au.wLtt,,« st»,.,,,« ,, p,,„ n«k>am,p.ttt>,tt. ,.- Mark. »,I R»»ör» «It »so Go»a» u»ü -etirtagin. Unsen -eltun-sauAteäger und sluegadesteUrn, sowie alle I Hn-eigenannahm, dtA spaten,n»->/, Ukr vorm. Zür Zehler lm Sat» kann Gewahr n»ckt geleMet »eroen, wenn oie nufgotß poftanstntten nnö Snesträser nehmen SeNellungen enrgegen. I -er sinzei-e -urch Fernsprecher ersotgt a-er öaa Manuskript nicht öeutiich leodae Ur. Sonnabend, -en 17. September 1-21. Nr. LIS. IS. Jahrgang. Das Wichtigste vom Tage. Der dayr^Vch« Larrvkkh ist auf den 21. Gev- 1«mder näichmtttag zu einer BoNf.ttzung Linbe- rufen worden. Auf der TäaeSvrdnuna steht die KSayl de» Mintstervrds.tbenten. » Me au- München gemeldet wird, ist die bayrische -SolV-vartei. mit Herrn v. Kahr in Unterhand lungen getreten, dchs M«i niste rp-rästb tu m wie der -u übernehmen. « Einer Txchctnge-Meldung zufolge haben die ?llli ierten b e schlo s.fen, Ungärn 'zu blockieren wenn es das Burgenliand nicht sofort räumt. Wenn die BloFa.de erfolglos bleiben sollte, werden energische militärische Maßnahmen ergriffen werden. * In deiner Antwort auf das Schreiben Lloyd Georges erklärte de Dalera wiederum, es sei un bedingt erforderlich, daß die Unterhändler der beiden Parteien zusawmentreten, ohne durch irgendwelche Bedingungen behindert zu fei«. Die Politik äer Mitte. In der Deutschen Volkspartet wehren sich die Stim men! für ein Abrücken von den Tputfchnationaien und für ein Zusammengehen mit Ven demokratischen Par teien zum Schuhe der Verfassung und zu gemeinsamer Arbeit am Wiederaufbau. In der Magdeburger Zei tung schreibt seht dis volksvarteiNche Abgeordnete für den Wahlkreis Magdeburg., Frau 'K. v. Oheimd ..u. a.: Einer der Grundfehler des allen Systems ist die falsche Einstellung .gegenüber der sozialistischen Bewegung ge wesen.. Noch heute wollen die Teutschna io na len irotzde? Mißerfolges dieser Politik eiste sogenannte nationale Einheitsfront gegen die Sozialdemokratie. Man fre'ft den großen.Fehler des alten Deutschlands nicht, der darin liegt, daß man die Sozialdemokratie nicht zur Mi'arbeit berangezogen, sondern sie. in eine frucht- und verantwortungslose Opposition getrieben Hai. Tie Denttchnattonalen geben sich dem Wahnglauben hin die Sozialdemokratie zu zerschmettern und die soziali stischen Arbeiter zu ihren Fahnen hinüberziehen tzu kön nen. Tag man so eine reine Parteivolitik treib', er kennt man nicht. Die Deutsche Volkspartet stellt aber den nalionalen Gedanken über die Partei und will über l en Bereich der eigenen Partei hinaus auch die Sozial demokratie mit dem nationalen Geiste erfüllen Tie Macht der Idee muß Aber die Idee der Macht gestellt werden. Auf diesem Wege Treffen wir uns mit den Be strebungen führender Soztoldemokraten, die sich bs- rniühen, ihre Genossen zu staatspolitischem Tenken und Wollen zu erziehen. Will Wan die bürgerliche Ein heitsfront und den Kampf Segen die Sozialdemokratie, so werden die Ansätze dernichteK und die Sozialdemo kraten in das radikale Fahrwasser getrieben. Gewiß ist es für die Deutsche Volkspartet eine viel schwierigere Aufgabe, selbstlos und gebärdenlos an der nationalen Erziehung der Arbeiterschaft, auch der sozialistischen, '.u arbeiten, als in den bequemen ausgefahrenen Glei sen den Kainpfruf gegen die Sozialdemokratie erschallen zu lassen. Wir sind auch nicht blind gegen die Wirklichkeit und >ehen durchaus klar, daß noch mancherlei Vorurteile bei oeu Sozialdemokraten zu Überwinden sind Nicht aus, Parteiinteresse, um unsere, Parteiführer in die Ne gierung .zu setzen, geht unser Bestreben für die Politik der Mitte hervor,, sondern au» dem klaren Empfinden, daß svir endlich zu einer stetigen Politik kommen müssen. Wir brauchen einen festem Regier» ngS- bl ock aus starken parlamentarischen Gruppen, die die überwiegende Mehrheit des Volkes hinter sich haben. Nur so kann eine Politik auf 'lange Sicht getrieben werden ustd die Unruhe, die unser politisches Leben beherrscht, endlich verschwinden. Ter ständige Regierungswechsel scha det uns unendlich im Innern und vor allem in der auswärtigen Politik. Tas Ministerstürzen muß auf- hören. Sammlung aller auf.dem Boden der Verfassung stehenden Elemente und Mitarbeit aller Volkskreüe an den Aufgaben des Miederaufbaues ist das Gebot der Stunde. Nur wenn die Deutsche Volkspartei in der Re gierung M, kann eiste solche stetige. Politik getrieben wer den, da in dieser Partei die starken wirtschaftlichen Volkskräfte zum Ausdruck kommen, ohne deren Mit- Wirkung Lin Wiederaufbau unserer Wirtschaft nicht Mög lich ist. Temokratie wird die Grundlage unseres Stau es sein, oder wir werden nicht sein, hat der Führer ^er Tratschen Volkspartet im Preußischen Landtage von Samve gesagt. Er hat als das wesentlichste für die Demokratie bezeichnet! Zn der Demokratie ruh» die oberste Gewalt beim Volke, geht vom Volke au». Ta tst Mr das Reich wie für Preußen verfassungsmäßig fest gelegt. Wir haben nicht der Verfassung im Reiche zu- gestimmt, wohl aber der Verfassung in Preußen. Wir müssen uns aber heute auf den Schuß der Verfass sung etnstellen und in einer vorzeitigen Propagam- da für die Monarchie, die unser zerrissene» Volk nur noch.mehr dem Abgrund« «ntgegentrtebe, «ine Ge fahr für den Bestand de« Reiche» erblicken. Ter Kampfruf Republik oder Monarchie darf beute nicht unser Volk aufregen; wir Müssen vor allem zur Ruhe und Konsoldierung kommen, lieber die nächsten drin genden Bedürfnisse des Staate» müssen wir uns ver ständigen. (Tie Politik der Verständigung aller auf dem Boden der Verfassung stehenden Parteien ist in der Tat da» Gebot der Stunde.) Bayern versucht zu widerlegen. Im ständigen Ausschuß des preußischen Landtages gab gestern Staatssekretär Tr. Sch Wey er außerhalb der Tagesordnung eine sehr scharf gehaltene Erklärung der bayrischen Regierung, ab. in der die. Anschuldigungen Weißmanns in Abrede gestellt werden. Er «er klärte u. a.: Justiz Minister Tr. Roth hat für seinr Person bereits festgestellt, daß die aus durchaus durch sichtigen Gründen ausgestellten Behauptungen glatt er funden sind. (Siehe weiter unten.) WaS den angeb lichen Verkehr des Polizeidirektors Bühner mit Ehr hardt betrifft,.so wird folgendes festgesteilt: Als nach dem Kapp-Putsch im März 1920 die Marinebrigade Ehrhardt, die damals in Döberih stand, .aufgelöst wur de, kam'Kap'itänleutnaUt Ehrhardt allerdings einige Male in das Polizeipräsidium München, und zu anderen bayrischen Stellen,, um dort wegen der Unter bringung .einiger Gruppen seiner Laute vorstellig zu, werden. Es handelte sich ausschließlich um die,.Beschaf fung entsprechender Arbeitsgelegenheit. Zu derselben Zeit ging E h rhardt ä u ck> i m N eichswehrmi n i - peri um aus und e i n. Es war damals noch in kei ner Weise bekannt,, daß ein Haftbefehl gegen Ehrhardt vorliege. Ter Haftbefehl gegen Ehrhardt stammt vom 15. Mai 1920; er wurde lediglich im Deutschen Fähndungsblatt vom 25. des gleichen Monats veröffent licht. Ausfällig ist es, daß bezüglich aller übrigen Kap- pisten ein ausdrückliches telegraphisches Ersuchen um Verhaftung an die Polizeidirekriou München gerichtet wurde, nur nicht bezüglich Ehrhardts. Gleichwohl haben sämtliche bayrischen Polizeibehörden auch nach, Ehrhardt gefahndet. Auf feine an das Ministerium des Innern gerichtete Mitteilung des Rchchskummissars -für öffent liche Ordnung vom 3. März 1921, daß .Ehrhardt nicht un. er die Amnestie falle And der Haftbefehl fort be stehe, .wurde die Polizeidirektion noch speziell zum so fortigen weiteren Vorgehen angewiesen. Auch am '24. August .1921 erging an die Siaatskommifsare in Mün chen und Oberbayern, sowie an die beteiligten Bezirks behörden neuerdings Auftralg hur Festnahme der sich angeblich noch in Bayern äushaltenden Kappisten Bauer, Ehrhardt und Papst. Seit dem Bokanntwerden des Haftbefehls ist der Polizeipräsident Pöhner nicht mehr mir Ehrhardt in Berührung gekommen. <- Herr Roth weih von nichts. Dis halbamtliche Korrespondenz Hoffmann meldet: Tie Münchner Abendblätter vom Donnerstag dringen eine Notiz, der Reichskanzler habe. in. der Sitzung des Ueberwachun'gsausschusses vom 15. September aus dein Bericht des Staatskommissars Weißmann mitgeteilt,.daß Korvettenkapitän Ehrhardt mit dem bisheriacn Justiiz- minister Roth in Verbindung stehe. Justizmintster Roth läßt hierauf erklären, daß ör weder den Kapitän Ehrhardt noch Oberst Bauer noch Major Pabst keimt und daß daher die Mitteiluna inHrem ganzen Umfang ftel erfunden ist. Ter MeichSkainzler hätte sich durch vorherige Anfrage in München hierüber leicht Aufklä rung verschaffen können. — Tie Bayrische Staats zeit ung bezeichnet die Feststellungen des Berliner Staatskommissars als höchst sonderbar. Danach wäre ;ck die Münchner Polizeidirektion das reinste Brrschwö- reruest. und man müsse sich nur Wundern, daß man in Berlin zu all dem bisher still geschwiegen habe. Ta» merkwürdigste an der ganzen Sache sei, daß man in München von den Vorgängen nicht das mindeste gehört halbe. Ein verschanztes Lager der Reaktionäre, dessen Bewachung und Verteidigung durch Schüsse, so etwas könne doch der öffentlichen Wahrnehmung nicht entgehen. Tis Kriminalbeamten seien offenbar das Opfer irgend welcher Täuschungen geworden. (Staatskomiuissar Tr. Weißmann und seine Gewährsmänner werden vermutlich die Antwort auf. da» Dementi des StaatssekreiärS Tr Schweher, des Herrn Roth und' die Ausführungen der Bayerischen StaatSzettung nicht schuldig bleiben.) Wie man aus äie Spur äer Crzberger-Möräer kam. Zu der Frckge,.wie die Spur kn der Verfolgung der Mörder ErzbergerS auf Tillessen und Schulz.geführt wurde, wird setzt berichtet, dalß bei den Erhebungen, die di« Kriminalbeamten in Griesbach, und Oppenau vor- nckhmen, 'sich auch ein 'junges Mädchen meldete, das ge sehen hatte, wie die beiden, als Mörder ErzbergerS in Betracht kommenden MäNncr Schriftstücke zerris sen und die Fetzen In einen Bw ^.geworfen Hutten. Tiefer Batch wurde vorsichtig äbgelassen' .und- man fand an einem Wehr tatsächlich beschriebene Papierstückchen, die zusammengesetzt wurden und aus denen man Bries« mit etner vollen Adresse erkannte. Tiefe Adresse war die Münzner Adrefs.« von Schulz und Til le ss en gewesen. Man hatte hier mit «irrem Mal di«' Namen und die Wohnung, der Mörder. Alle in Mün chen verhafteten Personen werden, nach Abschluß der. Vernehmung nach Offenburj» itt da« dortige NnterA- chuhgSgefängni» transportiert werden. Von dem Offen bürger Landgericht rvtrd auch da» Strafverfahren tve- gen Beihilfe und Mitwisserschaft «tngeleitet werden, Und die dortigen Geschworenen werden über da» Verbrechen zu urteilen Häven. ' . GeWmniss« d«, Schlosse« Neubeoern. Neber die Vorgänge a!uf dem Schloß Neu beuern in der Nähe von Rosenheim, wird bekannt: To- Schloß, das der Gemahlin des Generals Herwarth von Bittenfeld, .geb. Gräfin Dagenfeld, gehört, ist seit lan gem der Zu'sammestkunftko'rt einer Reihe vvn zum Teil hochgeborener und selbst heute noch hochge stellter Persönlichkeiten Bayerns, deren psychologische und manchmal anormale Eigenart höchstens tnsowen politisches Interesse bietet, als sie sich in der Lust am Intrigenspiel und an einer, weniger von Ueberzeugung als von der Freude am Nervenkitzel genährten Betrieb samkeit macht. Auf diesen! Schloß laufen indessen die Fäden des schon früher a'ngedeutelen hochpolitischen Pla nes zusammen, der auf eine Vereinigung von Bayern und Ungarn unter Einbeziehung Teutsch- österreichs, auf die Schaffung einer süddeutschen katho lisch en selbständigen Monarchie uüd auf die Restauration dos Hauses Wittelsbach, abzielt. Ter ungarische Staats vorweser Horthy ist nach unseren Jnfornlattonea in dou letzten Monaten häufiger Gast auf dem Schloß ge wesen, offenbar nicht nur ^zuc Erholung, und wiederholt war er dabei irr Begleitung des Kapp-Obersten Bauer. Auch E hchar d t und P a bst sollen dort schon zu Gaste geivesta fein. Doch ist es unaufgeklärt, ob die vom Staatskom'missac Weißmann entdeckte Zentrale in, un- mittelbarem Zusammenhang mit diesem Schloß sicht. Erzbergerbund. Dio Kölnische Zeitung erfährt, daß. im östlichen In dustriegebiet eine neue Vereinigung von Zentrunus- an'HLngern unter dem Namen Erzbergerbund entstanden ist. Nähere Mitteilungen über Gründs und Ziele liegen aus Torrmund und Iserlohn vor. Ter Zlveck ist die Bil dung einer neuen Kampsorganisativn gegen rechts und die Beeinflussung der Politik deS Zentrums zur Durchführung -einer Tiemokratie im Sinne Erzber- gers. In Dortmund wird die Agitation nach Pfarreien betriebe«. . . ' . ! '' ' LNeiire politische rNel-nngen. Das Reich Vicht mehr kreditsiihi»? Evenin« Sta,rVürd meldet aus Neuyork- Mr. Malcolm, der i» London und Berlrn Verhandlungen über einen neuen Plan de» Kredit gewährung der Bereinigten Staaten geführt hatte, erklärt», da» er seine Bemühängem als aussichtslos eingestellt hab«. Er Wb« die Ueberzeugung gewonnen, daß die fortschreitend« Soziali sierung, Bermögensenteignung und der uugehemm te Druck von Banknoten Deutschland aus Jahr, hinaus nicht kreditfähig erscheinen lassen. Malcolm beurteilte di« deutsche Finanzlage als säst hoffnungslos. WÄim Deutschland nicht mehr zahlen kann. In der Sitzung der Finanzkommission der französischen Kammer gab Loucheur einen Weberblick über die Wiesbadener Verhandlungen und be schäftigte sich ^besonders mit dem Fall, daß Deutschland zahlungs unfähig werden sollte. Sollte diese Möglichkeit etntreten, da,kn werde Frankreich die Zollkontrolle in bezug auf die deutsche Ein- und Ausfuhr übernehmen. Loucheur teilte noch mit, daß das Wiesbadener Abkommen in den Vereinigten Staaten und Belgien bereits eine günstige Aufnahme gefunden habe. England, das bisher sich dieser Politik gruno- sätzlich feindlich zeigte, scheine heute do es befser orientiert sei u.nd seinerseits die Zahlungsunfähigkeit Deutschlands fürchte, geneigt zu sein, mit Frankreich die Earantiebildung durchzuführen. Die Regierung werde vom Parlament die Ratifikation des Abkommens verlangen. Frank« reich müsse handeln, mit den Alliertenoder allein. Das Reich >üld das Sanktions-Unrecht. Di« Aufhebung der wirtschaftlichen Sanktionen im Westen ist bisher noch nicht er folgt, weil eine Einigung über die Schaffung der von der Entente gewünschten internationalen Stelle zur Ein- uvd Ausfuhr kontrolle bisher noch nicht erzielt werden konnte. Deutsch land verlangt, daß sich die zu schaffende Stelle jeder Einmischung in die Exekutive enthalte. Bisher ist eine völlige Klärung der Kompetenzfrage noch nicht erreicht, doch besteht die Hoffnung, daß di« Aufhebung der Sanktionen in kurzer Zeit erfolgen werd«. Das Ziel der deutschen Regierung bleibt nach wie vor völlige Aufhebung der Sanktionen, Der Zusammentritt des Reichstage«. Der Reichstag ist nun mehr vom Präsidenten Loebs zum 2 7. d. M., nachmittag S Uhr, etnberufen worbe. Auf der Tagesordnung stehen 28 kleine An fragen und die ersten Lesungon kleiner Vorlagen. — Nach den vorläufigen AMeitsdhspositionen sollen in der ersten Woche nur Interpellationen, darunter auch die über Aufruhr verordnungen, besprochen werden und die erste Lesung der neuen Steuervorlagrn erst Anfang Oktober be ginnen, um den Fraktionen Zeit zu Besprechungen -u lassen. Neubildung von Bundesstaaten. Wie an« Berliner parlamen tarischen! Kreisen gemeldet wird, sollen auf Grund d«U 8 IS der Reichsverfassung in Nordbayern, Hannover und Brau nschweig Volksabstimmungen! vorbereitet werden. An allen drei genannten Reichsgebieten, hahe eiw stark« Agitation eingesetzt, um di« erforderliche Sttmmenzahl für den Antrag zusammenzubekomEw. Memel «n Litauen? Königsberger Blätter verzeichnen da» Gerücht, der früh«»« preußische Landtagsabgeortwet« und )«tzig« litauische Agitator Dr. Gatgalat werd« von der französischen B,satzun-»btz-Srdt in da» Memelner Land«»dtr-ktorium. Lerus«