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Mr. 122 — 87 Jahrgang Sonnabend, den 26 Mai 1S^8 KI Kevilion in Kolmar eingelegt * eher die ins war r drein, htbarcn )es ent- wahren ächtige äugten n das !en auf seinen igen in :n ihm, m geht rder. eten, nein lnen der kürzte Starr roßen einen >eran. ganze ;e be reiter und Holz- ielen. mand Die Die erab- noch n sie idant r des Schein- taschine ge, die en des wie ein en ihm zurück „Wo, ver- ,Das wß", i, sie iütze. ichts )t so ü. Er i ver- Mann geht -ler nen mg- der sen, rrer uns drei ab- ' izu. ität age rem zu hre sich aas die »er- nen ten Waylmache, als ein unwürdiger Mißbrauch des Justizapparates zu politischen Zwecken zu bewerten war, ist kläglich zusammengebrochen. Die vier Gefängnisurteile, die ausgesprochen worven sind, weil man Opfer haben mußte, treffen weniger die vier Angeklagten, denen ihre Heimat Lorbeerkränze und Blumensträuße windet, als das gesamte elsaß-lothringische Volk, für welches das Urteil nach dem Ausfall der Wahlen ein Schlag ins Gesicht ist. Frankreich hat einen schlimmen Weg betreten. Selbst ein Mann wie der ehedem deutschhetzerische Karikaturen zeichner Hansi hat das bittere Bekenntnis aussprechen müssen, daß Elsaß-Lothringen sich innerlich von Frankreichabgekehri habe und daß jeder Schritt, den eines der beiden macht, sie nur noch weiter vonein ander wegführen kann. An der Wegtrennung aber steht wie ein Denkzeichen dieser unerhörte Kolmarer Prozeß mit seinem Vergewaltigungsurteil gegen die besten Vor kämpfer elsaß-lothringischer Heimatrechle, denen man es als Hochverrat vorgeworfen hat, daß sie ihre Muttersprache lieben und beschützen. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrenlamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Kolmar. Die Verurteilten im Kolmarer Prozeß haben die Nichtigkeitsbeschwerde beim Kassationshof cingereicht. Es gilt angesichts der zahlreichen Formfehler in der Verhandlung für sicher, daß diese Erfolg haben und die ganze Angelegen- lseit noch einmal vor einem anderen Schwurgericht ausgerollt werden wird. Schweres Flugzeugunglück — 3 Tote. Düsseldorf. Heute morgen gegen 8.15 Uhr ist das Verkehrs flugzeug Dortmund—Frankfurt a. M. in der Nähe von El'-er» feld-Bcrmen obgestürzt. Der Ausschlag auf bergigem Gelände brachte den Apparat zum Brennen. Der Flugzeugführer Hart mann und zwei Fahrgäste verbrannten, ein Herr wurde leicht ver letzt und eine Frau kam mit dem Schrecken davon. gcjcynevenen Formulare vet ihr anzusorvsm. 2ue Enr- schädigungspflicht der amerikanischen Regierung erlischt, sofern die Anträge nicht bis zum 2. August dieses Jahres in Washington eingereicht sind. ck. Er eg der Hause blickten üe sich Leiter >n und in un andere Heimkehr vom Fsröpol. Die „Italia" wieder in Kingsbay. Ein Funlspruch aus Spitzbergen meldet, datz die „Italia" wohlbehalten in Kingsbay gelandet ist. Immer hin ist sie mit großer Verspätung eingetroffen. Der Rückflug wurde durch Gegenwinde von außer ordentlicher Stärke — sie betrug streckenweise bis zu KO Kilometer Stundengeschwindigkeit — erheblich verlang samt. Nobile hatte deshalb seinen Kurs geändert, sich ostwärts gewandt und überflog in großer Höhe die un bekannten Gebiete von Nordgrönland. Die Geschwindig keit des Luftschiffes betrug nur etwa 40 Kilometer in der Stunde, zeitweise sogar noch weniger. In Kingsbay war man, als die erwartete Ankunft des Luftschiffes ausblieb, zunächst in einiger Besorgnis, zumal mehrere Stunden lang keine Nachricht von Nobile eingetroffen war. Schließlich ging dann ein Funkspruch ein, der die großen Schwierigkeiten des Fluges mitteilte. >on Zu- sie den tung er- nandant >llte ins rbrannt : jedoch Das Presseecho des Kolmarer Prozesses. Von dem größien Teil der Pariser Presse Wird das llrteil von Kolmar gebilligt Sie spricht von einer groß zügigen Milde der Geschworenen und hofft, daß diese Mäßi gung der Vorbote einer Ära der Entspannung und der Einig keit sein werde und daß die Geister zurückkehren werden zu einer gerechten Auffassung der nationalen Solidarität, die eine» Augenblick durch eine ruchlose Kampagne irregesührt worden sei Einige Blätter nur werden nachdenklich und stellen die Frage- .War es geschickt, diesen Prozeß zu führen?" So schreib! „Oeuvre": „Man muß sich vor den Beschlüßen der Volksjustiz beugen. Wir beugen uns, ohne zu begreifen Wir begreifen um so weniger, als das Kolmarer Urteil, wenn nicht diktiert, so doch wohl vom Generalstaatsanwalt angeregt worden ist." Herve schreibt in der „Vicloire": „Ich erneuere meine Glückwünsche an die Regierung PoincarS. daß sie diesen törichten Prozeß Hai einleilen lassen" Die elsässischen Blätter nehmen zu dem Urteil ein gehend Stellung Der „Elsässer Kurier" schreib!: „Man kann wohl seststellen, daß kein anderer Feind Frankreich so un berechenbaren Schaden zugesügl Hal wie die Idioten, die diesen Komplouprozeß inszeniert haben." Die .Kolmarer Neuesten Nachrichten" wünschen sehnlichst, daß das Elsaß nicht infolge des Urteils in zwei feindliche Lager zerrißen werde. Das „Journal d'Alsace" gibt sich mit dem Urteil zufrieden und meint, daß die vier Verurteilten nur wenig bedeutende Männer seien, so hoch sie sich auch selbst einfchätzen mögen. Der „Na- tionaliste d'Alsace" befürchtet eine Verschlimmerung der all gemeinen Mißstimmung und ein Anwachsen der Volksagilauon. Die Kammermandatc Ricktins und Rossäs, Das Pariser „Journal" behandelt die Frage, ob Dr. Nicklin und Rossä ihrer Mandate für verlustig erklärt werden können. Das Blatt sagt: „Da ihnen die bürgerlichen und die politischen Rechte nicht abgesprochen wurden, mutz die Kammer selbst sich äußern Wenn sie die Wahl genehmigt, dann muffen die Abgeordneten ihr parlamentarisches Mandat auch ausüben können Wenn aber unter dem Vorwand, daß die Wähler von den Erklärungen der Kandidaten getäuscht worden seien, die Kammer die Gültigkeit der Wahl verneinen würde, müßte eine Neuwahl ausgeschrieben werden; für diese Neuwahl könnten natürlich Ricklin und Rossä, da ihnen die bürgerlichen Rechte nicht abgesprochen worden sind, wiederum kandidieren. Man nimmt in unterrichteten Kreisen an, daß sie in diesem Falle auch wieder kandidieren würden." * Ein Wahrzeichen der Wegeirennung. Das Kolmarer Urteil ist mehr alS ein epochales An fangskapitel der Geschichte des gegenwärtigen Elsatz-Loth- ringens, es ist ein Einschnitt in der Geschichte Frankreichs. Die Französische Revolution hatte die „eine und unteil bare Französische Republik", d. h. den unbedingten und unbeschränkten Zentralismus proklamiert. Dasselbe Frankreich, welches sich im Versailler Diktat als Beschützer der nationalen Minderheiten in — Deutschland aufge worfen hatte, das mit diabolischer Betriebsamkeit die Minderheiten in Schleswig, in Oberschlesien, sogar in der wendischen Lausitz agitatorisch bearbeitet hatte, hat stets in Abrede gestellt, selbst nationale Minderheiten innerhalb seiner Grenzen zu besitzen. Dieses Spiel ist mit dem Kol marer Prozeß verloren. Frankreich kann die starken völ kischen Minderheiten, die es in Flandern, in der Bretagne, in Korsika und im pyrenäischen Baskenlands einschließt und unterdrückt, nicht länger ablengnen. Alle diese Völker zur selbstbewußten Betonung ihrer angestammten Heimat rechte aufgeweckt zu haben, war der Erfolg der neuer lichen Annexion der Elsässer und Lothringer, vie sich jetzt gemeinsam mit Frankreichs anderen Fremdvölkern gegen den Pariser Zentralismus auflehnen. Die Anklage des französischen Generalstaatsanwaltes, die von vornherein nur als eine reaierunasseitia bekohlens veuffchksntl una Polen. Warschau. In der Kommission sür auswärtige Angelegen heiten des Senals gab Minister des Äußern Zaleski ein Exposä über die außenpolitische Lage. Im Zusammenhang mit den internationalen finanzpolitischen Fragen erwähnte Zaleski auch den Dawes-Plan und sagte: „Unzweifelhaft wird oie Zahlungspflichtige Seite nach einer Revision in zwei Richtungen streben, 1 eine möglichst geringe Entschädi gungssumme festzusetzen, 2. zur Abzahlung der Entschädigung Kredite zu finven In zwei Punkten betreffen die zu er wartenden Rückwirkungen auch Polen, nämlich 1. in den all- zemeinwirtschaftlicben Folgen, 2. in den politischen Folgen Gegenwärtig ist die Frage noch zu sehr im Fluß, um sich darüber zu verbreiten." Im Zusammenhang mit der auswärtigen Politik gab Zaleski auch einen Rückblick aus die deutsch-polnische» Verhandlungen über einen Handelsvertrag. Die Handelsvenragsverhand- lungen seien aus Schwierigkeiten gestoßen, als der Zollkrieg ausgebrochen sei, weil Deutschland Maßnahmen gegen die polnische Kohleneinsuhr traf Eine weitere Schwierigkeit sei es, daß das deutscherseits in Anwendung gebrachte System der Reglementierungen und Verbote wichtigste wirtschaftliche Interessen Polens verletzte Unter diesen Umständen habe Polen, um der Überflutung durch ausländische Waren voczu- deugen, Schutzmaßnahmen treffen müssen. Polen, das den seulsch-polnischen Vertrag aus eine möglichst breite Grundlage stellen wollte, sei stets bereit gewesen, diesen anormalen Zu stand zu ändern. Leider hätten die bisherigen Verhandlungen kein positives Resultat ergeben. Wenn, so erklärte der Minister, bei unsern Nachbarn die Überzeugung durchdringt, daß aus wirtschaftlichem Gebiet die Zugeständnisse einer Seite gleich wertige Zugeständnisse der anderen Seite erfordern, dann wird die Verständigung erzielt werden. hinauf eß sich swans Deutsche Sntschä-iMgsmMöche k Amerika. Anmeldung bis zum 2. August. Die im Auftrage des Auswärtigen Amtes vom Deutsch-Amerikanischen Wirtschaftsverbano und der Abtei lung Amerika des Bundes der Ausländsdeutschen zur Wahrnehmung der Interessen und der Rechte aus be schlagnahmten Patenten errichtete Interessenvertretung für Ansprüche deutscher Patentinhaber, Berlin NW. 7, Neue Wilhelmstraße 12/14, gibt bekannt, daß ihr jetzt die ersten, mehrere tausend Patente umfassenden Listen vorliegen über Patente, die der Zwangsverwalter unter den Bestim mungen des neuen Freigabegesetzes freigegeben hat. Es handelt sich dabei um Patente, auf die seitens des Zwangsverwalters der amerikanischen Negierung eine Lizenz erteilt war, der sie auch nach der Freigabe unter worfen bleiben. Für alle diese Patente ist die ameri kanische Regierung nach den Bestimmungen des Freigabe gesetzes zur Entschädigung verpflichtet. Alle Patentin haber, die ihre Entschädigungsansprüche noch nicht bei der genannten Interessenvertretung angemeldet haben, werden erneu, ausgefordert, dies unverzüglich zu tun und dir vor- Rationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend —— — 2 urhmtn zu jrdc. Zcn De. «u Im Falle h-hnn »«wav, »U«, odn s-nsN«-i BeNiedrsl-eungcu besteh, kein Anspruch aus Llescrun« der Zeit»»- oder Kürzung des Bezugspreises. — Rücksendung eingesaudter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Porto beiliegt. Telegr.-Adr.: „Amtsblatt" WitSdkUff. Dresden Postscheck: Dresden 2640 Ein neuer Geist. Der unerfreuliche Qualm des Wahlkampfes ist vorbei, aber zurück bleibt stärker als je die Tatsache, daß das deutsche Volk sozusagen in verschiedenen Spra chen redet. Kämpfe trennen immer nur und leider werden auch jetzt, wenn „des Krieges Stürme schweigen", sie Waffen immer noch nicht niedergelegt. Ein neuer Geist kommt auch jetzt nicht über uns. Nicht so wie einst, als in Jerusalem die Völkermassen, die zusammen- zeströmt waren, die Reden der Apostel, über die ein neuer Geist gekomme« war, verstanden haben, weil diese in neuen Zungen redeten, ist es leider in Deutschland bestellt. Gleich gültig, wie man politisch denkt, das Wort ist unerträglich: „Der Feind steht rechts" oder „Der Feind steht links". Wann endlich wird über Deutschland ein neuer Geist kommen, der dieses häßliche Wort „der Feind" tilgen mag! Alle, alle, gleichgültig, ob sie politisch rechts oder links oder in der Mitte stehen, — sie sprechen doch deutsch und trotzdem versteht sie ein großer Teil des deutschen Volkes nicht. Denn sie reden nicht zum Frieden, sie sprechen nicht von Liebe, von Erlösung wie einst jene Männer, die in Jerusalem zum Volke redeten, als ein neuer Geist über sie kam. Die Malerei aller Zeiten hat das Pfingstwundsr dargestellt, in der Form feuriger Zungen, die her niederschwebten auf jene Männer, und nicht umsonst spricht man vom Pfingstwundsr. Was sie sprachen, stammte aus demselben Geiste; was sie redeten, war Frieden, Liebe und Erlösung. Auch heute bedürfte es feuriger Zungen, um das zu predigen, bedürfte es eines wirklichen Pftngstwunders. Der Skeptiker sagt, daß Wunder heut- zutage nicht mehr geschehen. Und das ist richtig, solange des Lebens graues Einerlei Wunder unmöglich macht. Den sprechenden, den feurigen Zungen, dem Pfingst wunder muß eben die Erkenntnis vorausgehen. Es liegt even ein unendlich tiefer Sinn darin, daß einst für die An hänger der unbekannten, eben erst erstehenden christlichen Gemeinschaft eine Zeit des Wartens, der inneren Vor- bereitung voraufging, ehe der neue Geist über sie kam. Auch solches ist notwendig, wenn wir in Deutschland einen ««en Geist, ein Pfingst wunder erleben wollen. ... Das alte Pfingstlied „Komm, heiliger Geist . . ent halt einen Wunsch, spricht eine Sehnsucht aus. Rings «m uns die Völker, und nach dem Kriege stärker denn je, und erfüllt von dem vielleicht engen, aber urkräftig-leben- diegen Geist ihres Volktstnms. Trotz aller Not, trotz aller Bedrängnis und Unterdrückung aber fehlt dem Deutschen Noch immer die restlose Durchdringung mit diesem Geist. Einst, selbst in Zeiten innerer Uneinigkeit und großer Schwäche nach außen, war dieser Geist vorhanden, so daß eine alle Ckronik zu melde« weiß, fakt unerträglich sei das Nationa'gefühl der Deutschen. Furchtbares Leid, dreißig jähriger Bürgerkrieg, innerer Zwiespalt zerbrachen dieses stolze Hochgefühl und der Deutsche, der die Heimat verließ, wurde zum Kulturbringer fremder Nationen. Auch der Krieg gegen die Welt vermochte den aufflammendcn neuen Geist dieses Nationalgefühls nicht im ganzen deutschen Volk durchzuscpen. Auch beute sind wir immer noch allein in der Welt r-ngcn die Völker rings um uns um ihr Eigen leben. Wir sprechen zu allen in ihren Sprachen, aber es fehlt dabei an den feurigen Zungen, die zn allen anderen eben nur so sprechen, daß deutsches Bewußtsein, deutsches Leid und deutsches Können dabei die Znnge führt. Wir sprechen zu den anderen von Frieden, Liebe und Versöh nung, aber der Beifall, den wir dadurch erringen, ist bisher lahm und dünn. Wichtiger als dieses Sprechen aber bleibt es, im andersgesinnten Volksgenossen nicht den „Feind" zu er blicken. ibn härter zu verfolgen, ihn stärker zu beschimpfen, ihn verächtlicher hinzustellen, als die anderen draußen es tun. Wie eine Decke liegt der Haß und die Feindschaft im Innern noch über uns, die der übelste Nest des Weltkrieges » gewesen sind. Nur langsam, aber doch unwiderstehlich wird diese lallende Decke durchdrungen von einem neuen Geist. Wir wissen, daß diese Entwicklung nur langsam vor sich gehen kann, daß altes Haffen, langjährige Feindschaft nur allmählich vernünftigerem Denken, versöhnlicherer Empfin- das Pfingstwunder auch an dem deutschen Volk«, nicht heute oder morgen vor sich geht. Awr ^.""„^.^Eliüen aus die vergangene Zeit, so können nur doch f ststellen, daß diese Entwicklung längst sich angebahnt hat und stetige Fortschritte macht trotz aller Wahlschlachten und Parteienkämpfe. In die Zukunft können wir nicht schauen, aber vielleicht wird einmal dis Stunde kommen, wo wieder nicht die Menschen, aber d i e Dinge selbst mit feurigen Zungen reden. Unter dm Hammerschlägen des Schicksals härtet sich der Stahl deZ eigenen Volkstums, aber noch sind wir nicht so weit, mn unbeugsam und unbiegsam im Kampf um unser Darein uns zu bewähren. Klein war die Schar, nur eng der Kreis, an dem sich das erste Pfingstwunder vollzog; erst in jahrhunderte langem Kampfe wirkte sich der Geist dieses erstenPfingsten weltbewegend aus. Nach dem schweren Niederdruck; er stand auch Deutschland wieder unter schweren Kämpfen zu neuem Leben. Aber wirklich leben wird es erst, wenn es sich erfüllt mit dem neuen Geist gegenseitigen Verstehens, mit dem Bewußtsein, daß der andere, mag er in Kleinig keiten auch denken wie er will, immer nur und vor allem eigener Volksgenosse ist. für Äürgertum, Beamte/ Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die 8gesp<rltene Raumzeile 20Rpfg., die «gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen 40 Keichs- Pfennig, die Sgespaltene Reklamezeil« im textlichen Teile 1 Reichsmark. Nachwei,ungsgedühr 20 Reichspfennige. Dor- geschriebene Erscheinnngs- —, _ tage und Platzvorschriften werden nach Möglichkeit Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 berücksichtigt. Anzeigen, annakme bis norm.Uhr. - — — Für die Richtigkeit der- dulch Fernrus übermittelten Anzeigen übernedmcn wir keine Garantie. ^eder Rabat: ansprr ch erirscht, wenn der Betrog durch Klage eingezo^en werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerat. Anzeigen nehmen alle Vermittlungsstellen entgegen.